DE3700453C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Druck- oder Schiebetastenschalter mit einem Gehäuseteil und mit einem in diesem in Betätigungsrichtung verschiebbaren Schaltstößel und mit einem Fortschaltmechanismus, der bei einer erstmaligen Betätigung des Schaltstößels dessen Einrasten in gedrückter Stellung bewirkt und bei dem die durch den Fortschaltmechanismus bewirkte Rastung des Schaltstößels in seiner gedrückten Stellung durch eine einen Entrasthub bewirkende nochmalige Verschiebung des Schaltstößels in Betätigungsrichtung lösbar ist und bei dem eine Entrastung des Schaltstößels durch eine vom Druck- oder Schiebetastenschalter unabhängige Auslösetaste durchführbar ist, deren Betätigung eine Verschiebung eines quer zur Betätigungsrichtung des Schalters verschiebbaren Querschiebers auslöst, durch die der Querschieber in Wirkungseingriff mit dem Fortschaltmechanismus tritt. Dieser Druck- oder Schiebetastenschalter kann insbesondere mit weiteren gleichartigen Schaltern in eine Halterung eingesetzt werden.
Ein derartiger Druck- oder Schiebetastenschalter ist Inhalt der auf einer Parallelanmeldung beruhenden DE 37 00 454 C2. Ein wesentliches Merkmal dieses Druck- oder Schiebetastenschalters besteht darin, daß die Rastung des gedrückten Schaltstößels durch den Fortschaltmechanismus bewirkt wird. Ein derartiger Fortschaltmechanismus wird zum Beispiel durch eine Herzkurve mit einer Rast- und einer Entrastbahn gebildet, in der ein in einer Federvorspannung geführter Raststift gleiten kann. Beim Betätigen des Schaltstößels in Betätigungsrichtung wird der Raststift aus seiner Ruhestellung entlang der Rastbahn der Herzkurve in seine Raststellung bewegt und arretiert dadurch den Schaltstößel. Die Entrastung des bekannten Druck- oder Schiebetastenschalters erfolgt durch eine nochmalige Betätigung des Schaltstößels in seiner Betätigungsrichtung. Durch diesen Entrasthub wird der Raststift aus seiner Raststellung gedrückt und gleitet entlang der Entrastbahn der Herzkurve in seine Ruhestellung. Außerdem ist vorgesehen, daß der Druck- oder Schiebetastenschalter durch das Drücken einer anderen Taste - bspw. einer Ausschalttaste - entrastet werden kann. Hierzu dient ein funktionell vom Fortschaltmechanismus getrennter, quer zur Betätigungsrichtung verschiebbarer Querschieber, dessen Schaltbewegung durch das Betätigen der Ausschalttaste ausgelöst wird. Die Verschiebung des Querschiebers bewirkt, daß dieser mit dem Fortschaltmechanismus in Wirkverbindung tritt und dabei den Raststift freigibt, wodurch der Schaltstößel der gedrückten Taste entrastet wird und in seine Ruhestellung zurückgleiten kann. Eine derartige Fremdauslösung eines gerasteten Schaltstößels erfordert zusätzliche, über die oben beschriebene Ausführung hinausgehende Modifikationen des Fortschaltmechanismus und des Schaltstößels, die eine aufwendigere Bauweise und eine höhere Störanfälligkeit des Druck- oder Schiebetastenschalters mit sich bringen. Dieser Nachteil der aufwendigen Ausführung tritt insbesondere dann auf, wenn aus mehreren Schaltern ein sogenanntes Drucktastenaggregat mit Zentralauslösung aufgebaut werden soll, bei dem die Auslösetaste mehreren Schaltern zugeordnet ist.
Aus der DE-OS 31 48 855 ist ein Druck- oder Schiebetastenschalter bekannt, der einen aufwendig aufgebauten Fortschaltmechanismus aufweist. Dieser besteht aus einer Herzkurve mit einer Rastbahn, einer Entrastbahn und einer weiteren, von der Raststellung zur Ruheposition führenden mittleren Kurvenbahn, aus einem in der Herzkurve längsverschiebbaren und seitlich auslenkbaren Raststift sowie aus einem quer zur Betätigungsrichtung des Schaltschiebers verschiebbaren Rastschieber, der mit einem am Schaltstößel vorgesehenen, in dessen Betätigungsrichtung verlaufenden Rastprofil zusammenwirkt. Die dreibahnige Herzkurve und der in ihr gleitende Raststift dient allein der Führung des Schaltstößels. Der eigentliche Rastvorgang des gedrückten Schaltstößels wird durch den Eingriff einer Anschlagkante des Rastschiebers in einen Rastanschlag des Rastprofils bewirkt. Zum Entrasten eines gedrückten Schaltstößels ist vorgesehen, daß der Rastschieber - etwa durch Betätigen einer entsprechend ausgebildeten Auslösetaste - quer zur Betätigungsrichtung des Schaltstößels von diesem wegbewegt wird, so daß der Wirkungseingriff der Anschlagkante des Rastschiebers mit dem Rastanschlag des Rastprofils aufgehoben wird. Die zusätzlich zur Rast- und zur Entrastbahn vorgesehene mittlere Kurvenbahn der Herzkurve dient dann dazu, den Raststift aus seiner Raststellung direkt in die Ruhestellung zurückzuführen. Der Schaltstößel kann dadurch durch die Kraft einer Rückholfeder in seine Ruhelage zurückbewegt werden. Dieser Druck- oder Schiebetastenschalter besitzt mehrere Nachteile: Zum einen erfordert er einen komplizierten Fortschaltmechanismus mit einer dreibahnigen Herzkurve, deren weitaus aufwendigere und kompliziertere Aufbau gegenüber einer üblichen Herzkurve mit nur zwei Kurvenbahnen eine weitaus höhere Störungsanfälligkeit mit sich bringt. Zum anderen ist es nicht möglich, aus zwei oder mehreren dieser Druck- oder Schiebetastenschalter ein Drucktastenaggregat mit Zentralauslösung aufzubauen, bei dem jeder einzelne Schalter individuell ein- und ausschaltbar ist. Das Drücken eines Schalters entrastet automatisch die weiteren Schalter des Drucktastenaggregats, da jeder Entrastvorgang eines Schalters mit einer die weiteren Schalter des Drucktastenaggregats in ungewollter Art und Weise entrasteten Schaltbewegung des Rastschiebers verbunden ist. Es ist deshalb nicht möglich, einen Schalter des Drucktastenaggregats individuell und ohne Beeinflussung der weiteren Schalter ein- und auszuschalten.
Aus der DE-OS 23 56 952 ist ein Drucktastenschalter mit einer oder mehreren Fortschalttasten und wenigstens einer Auslösetaste bekannt, durch die die eingedrückten Fortschalttasten ausrastbar sind. Die Rastung einer gedrückten Fortschalttaste erfolgt durch den Eingriff eines Raststiftes in eine Herzkurve einer quer zur Betätigungsrichtung der Fortschalttasten bewegbaren Rastklappe. Das Entrasten aller gedrückten Fortschalttasten wird durch eine Schwenkbewegung der Rastklappe ausgelöst. Dieser bekannte Drucktastenschalter weist den Nachteil auf, daß er voluminös baut, da zusätzlicher Bauraum zur Anbringung der Rastklappe benötigt wird. Außerdem ist ein individuelles Ein- und Ausschalten einzelner Fortschalttasten nicht möglich.
Zur Vermeidung dieser Nachteile stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen Druck- oder Schiebetastenschalter der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß er von außen an einer räumlich vom Schalter getrennten Stelle aus entrastbar ist. Dabei soll gewährleistet sein, daß der erfindungsgemäße Druck- oder Schiebetastenschalter besonders einfach aufgebaut ist, d. h., daß ein einwandfreies Funktionieren der Zentralauslösung mittels eines einfachen Fortschaltmechanismus ohne aufwendige Modifikationen desselben gegeben ist. Außerdem soll der erfindungsgemäße Druck- oder Schiebetastenschalter in einem Drucktastenaggregat mit Zentralauslösung einsetzbar sein, bei dem jeder einzelne Schalter individuell und ohne Beeinflussung der anderen Schalter ein- und ausschaltbar ist.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Druck- oder Schiebetaster besitzt den Vorteil, daß der Wirkeingriff der schrägen Auflauffläche oder der Gleitkante des Querschiebers an der Gleitkante oder der schrägen Auflauffläche des Schaltstößels einen Entrasthub bewirkt, durch den der Schaltstößel in seiner Betätigungsrichtung verschoben wird. Die Entrastung des Schaltstößels erfolgt also derart, als ob dieser selbst - wie bei einer Eigenauslösung - gedrückt wird: Der Schaltstößel des auszulösenden Druck- oder Schiebetastenschalters wird beim Entrasten durch den Querschieber lediglich in seiner üblichen Fortschaltweise betätigt. Dadurch sind keinerlei Modifikationen oder Eingriffe in den Fortschaltmechanismus erforderlich. Der erfindungsgemäße Druck- oder Schiebetastenschalter ermöglicht es also, einen äußerst einfach aufgebauten Fortschaltmechanismus zu verwenden. Dieser muß es lediglich ermöglichen, den Schaltstößel durch ein erstmaliges Betätigen desselben zu rasten und durch ein nochmaliges Verschieben des Schaltstößels zu entrasten, d. h., er braucht nur für eine Eigenauslösung ausgelegt zu sein. Die Fremdauslösung über eine Auslösetaste wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen in besonders vorteilhafter Art und Weise auf die Eigenauslösung zurückgeführt. Es werden deshalb keine zusätzlichen Bauteile notwendig. Auch kann die Auflauffläche an einer beliebigen Stelle entlang des Schaltstößels vorgesehen sein. Dadurch ist man in der Wahl der Lage des Querschiebers vollkommen frei, und es wird kein zusätzlicher Raum wie bspw. bei einer Rastklappe benötigt. Der erfindungsgemäße Druck- oder Schiebetastenschalter ermöglicht es in besonders vorteilhafter Art und Weise, aus mehreren derartigen Schaltern ein Drucktastenaggregat mit Zentralauslösung aufzubauen, bei dem jeder einzelne Druck- oder Schiebetastenschalter individuell und ohne die anderen Schalter des Drucktastenaggregats zu beeinflussen ein- und ausschaltbar ist. Eine Betätigung eines Schalters des Drucktastenaggregats löst keine Schaltbewegung des zur Zentralauslösung dienenden Querschiebers aus, wodurch ein ungewolltes Entrasten der weiteren Schalter des Drucktastenaggregats verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 die Schaltstößel zweier gleichartiger Schalter mit als Herzkurve ausgebildetem Fortschaltmechanismus und einem Querschieber,
Fig. 2 eine andere Ausführungsart mit einer Zentralauslösetaste,
Fig. 3 den Querschieber in der Ansicht des Pfeiles A,
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht eines Schalters,
Fig. 5 eine Ausführung mit andersartigen Schaltstößeln und einer Zentralauslösetaste, der gleichzeitig eine Schaltfunktion zugeordnet sein kann und
Fig. 6 die Rückseite der in Fig. 5 gezeigten Schaltstößel.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Schaltstößel bezeichnet, der in an sich bekannter Weise in Richtung des Pfeiles 2 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Rückholfeder betätigbar ist.
Der Schaltstößel 1 ist mit einem hier als sogenannte Herzkurve 3 ausgebildeten Fortschaltmechanismus versehen. Diese ist im Schaft des Schaltstößels 1 vertieft angeordnet. In an sich bekannter Weise gleitet und rastet in der Herzkurve 3 ein Raststift 4, der mit seinem einen Ende in Richtung senkrecht zur Papierebene auf dem Boden der Herzkurve 3 gleitet und außerdem senkrecht zur Pfeilrichtung 2 beweglich ist, wobei das andere Ende in einem Gehäuseteil schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist.
Erfindungsgemäß ist der Schaltstößel 1 mit einer schrägen Auflauffläche 5 versehen, die mit einer Gleitkante 6 eines Querschiebers 7 zusammenwirken kann. Anstelle der Gleitkante 6 kann auch der Querschieber 7 mit einer schrägen Auflauffläche versehen werden. In letzterem Fall kann die Auflauffläche 5 des Schaltstößels 1 belassen werden oder diese kann durch eine Gleitkante ersetzt sein.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung stehen die Schaltstößel 1 in Einschaltstellung. Der Raststift 4 liegt dann in der Rastmulde 8. Wird in dieser Stellung der Schaltstößel 1 in Pfeilrichtung 2 gedrückt, dann läuft der Raststift 4 auf die Auslaufschräge 9 auf und wird in die Entrastbahn 10 gelenkt. Diese Schaltbewegung kann hier auch durch Betätigung des Querschiebers 7 in Richtung des Pfeiles 11 bewirkt werden. Dabei gleitet die Gleitkante 6 auf der schrägen Auflauffläche 5 und drückt dabei den Schaltstößel 1 zumindest um den erforderlichen Entrasthub nach unten. Zweckmäßig kann die Neigung der Auflauffläche 5 zumindest annähernd derjenigen der Auslaufschräge 9 entsprechen. Hierdurch kann bei ausreichend niedriger Betätigungskraft für den Betätigungsschieber und relativ kleinem Schiebeweg des Querschiebers der erforderliche Hub leicht erreicht werden.
Die Führung des Schaltstößels 1 und des Querschiebers 7 erfolgt in einem schematisch angedeuteten Gehäuseteil 12.
Die Verwendung eines derartigen Schalters in einem Tastenaggregat mit Zentralauslösetaste zeigen die Fig. 2 bis 4. Hier ist die Auflauffläche 5 unmittelbar oberhalb der Herzkurve 3 auf der der Betätigungskraft der Taste zugeordneten Seite vorgesehen. Sie ist nach beiden Seiten schräg abfallend, also dachförmig ausgeführt. Hierdurch kann ein Querschieber 7 von beiden Seiten aus wirksam werden. Die Auflaufflächen 5 oder Gleitkanten sind auch hier an der zur Schieberichtung 11 des Querschiebers 7 parallelen Wandung 13 vorgesehen, indem im Schaltstößel 1 eine entsprechende Aussparung 14 gebildet ist.
Der Querschieber 7 selbst besitzt eine Ausnehmung 15 für den Schaltstößel 1. Diese ist so breit, daß der Schaltstößel 1 hindurchbewegbar ist, wenn der Querschieber 7 sich in Ruhelage befindet. Der Querschieber 7 besitzt einen weiteren Ausschnitt 16 im Bereich des Stößels 17 der Zentralauslösetaste 18. Dieser ist so angebracht, daß ein Abschnitt 19 des Querschiebers 7 in eine Aussparung 14.1 des Stößels 17 eingreift. In der Aussparung 14.1 ist eine Auflauffläche 5.1 vorgesehen, die mit einer Gleitkante 6.1 des Abschnitts 19 zusammenwirken kann.
Die Fig. 2 zeigt alle Schaltstößel 1 in Betriebsstellung. Wie ersichtlich, ragt dabei der Abschnitt 19 in den Schiebebereich des Stößels 17. Beim Betätigen des Stößels 17 wird der Querschieber 7 über die Auflauffläche 5.1 und die Gleitkante 6.1 nach links verschoben. Dabei gleiten die Gleitkanten 6 auf die Auflaufflächen 5 und drücken die Schaltstößel 1 um den Auslösehub nach unten. Nach Loslassen des Stößels 17 wird der Querschieber 7 durch die Rückstellkraft der Rückholfedern der Schaltstößel 1 über die Auflauffläche 5 und die Gleitkante 6 nach rechts verschoben und die Schaltstößel 1 gehen nach oben in Ruhestellung.
Wie beim linken Schaltstößel gestrichelt eingezeichnet, ist dann die Aussparung 14 nicht mehr im Schiebebereich des Querschiebers 7 und dieser ist damit in Verschieberichtung gesperrt. Dadurch kann auch der Schaltstößel 17 nicht gedrückt werden, da der Abschnitt 19 jetzt im Schiebebereich des Stößels 17 liegt, aber nicht durch diesen verschoben werden kann.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Schaltstößel 1 von Tastenschaltern und ein Stößel 17 einer Zentralauslösetaste 18 gezeigt, die gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf der Wandung 13 die Auflauffläche 5 sowie einen darunter befindlichen Querschlitz oder eine Quernut 20 aufweist, durch die der Querschieber 7 mit einer Gleitkante 6 einschiebbar ist, wenn sich der Schaltstößel 1 in nicht gedrückter Stellung befindet. Auf der der Wandung 13 gegenüberliegenden Seite ist jeweils die Herzkurve 3 vorgesehen, wie in Fig. 6 gezeigt.
Der Stößel 17 der Zentralauslösetaste 18 kann hier ebenfalls mit einer Herzkurve 3 versehen sein. Sie kann dann als Schalter, beispielsweise als Hauptschalter oder Netzschalter dienen. Die Aussparung 14.1 des Stößels 17 ist nach unten erweitert, so daß auch die Zentralauslösetaste 18 in eine nicht gedrückte Stellung bewegbar ist wie die übrigen Schaltstößel 1.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist wie folgt:
Dargestellt ist in Fig. 5 der Stößel 17 der Zentralauslösetaste 18 in gedrückter Stellung, der benachbarte Schaltstößel 1 in nicht gedrückter und der dieser benachbarte Stößel 1 in gedrückter Stellung. In gedrückter Stellung liegt der Raststift 4 jeweils in der Rastmulde 8 der Herzkurve 3 an. Das untere Ende der Auflauffläche 5.1 des Schaltstößels 17 liegt im Bereich der Gleitkante 6.1 des Querschiebers 7.
Beim Nachdrücken auf den Stößel 17 in Richtung des Pfeiles 2 der Zentralauslösetaste 18 drückt die Auflagefläche 5.1 gegen die Gleitkante 6.1 und verschiebt den Querschieber 7 nach links. Dabei drückt die Gleitkante 6 des Querschiebers 7 gegen die Auflaufkante 5 des linken Schaltstößels 1 und verschiebt diesen nach unten. Hierdurch gleitet der Raststift 4 auf der Herzkurve 3 dieses Schaltstößels 1 auf die Auslaufschräge 9 und gleitet in die Entrastbahn 10. Das gleiche geschieht mit dem Raststift 4 in der Herzkurve 3 des Stößels 17.
Wird jetzt der Betätigungsdruck vom Stößel 17 weggenommen, dann gleitet der Stößel 17 infolge einer nicht gezeigten, jedoch üblichen Rückholfeder in die Ruhestellung nach oben. Zugleich drückt die Auflauffläche 5 des entrasteten linken Schaltstößels 1 den Querschieber 7 nach rechts, so daß die Gleitkante 6 aus der Aussparung 14 herausgeschoben wird. Dadurch kann der Schaltstößel 1 jetzt infolge der Kraft seiner Rückstellfeder nach oben in die Ruhestellung gleiten.
Bei diesem Auslösevorgang gleitet die Gleitkante 6 des der Zentralauslösetaste 18 benachbarten nicht gedrückt gewesenen Schaltstößels 1 in dessen Nut 20 hinein und wieder heraus.
Wie ersichtlich, können somit beliebige Schaltstößel 1 in gedrückte oder nicht gedrückte Stellung gebracht werden, ohne daß der Querschieber 7 in seiner Schieberichtung gesperrt wird. Die Auslösung einer oder mehrerer gedrückter Schaltstößel 1 kann daher jederzeit über den Stößel 17 der Zentralauslösetaste 18 erfolgen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Querschieber 7 nicht durch eine Feder in Ruhelage vorgespannt sein muß, sondern durch die Auflaufflächen 5 und 5.1 in seine jeweilige Lage gebracht wird. Dadurch kann der Schalthub und der Tastendruck vermindert werden.

Claims (12)

1. Druck- oder Schiebetastenschalter mit einem Gehäuseteil (12) und mit einem in diesem in Betätigungsrichtung verschiebbaren Schaltstößel (1) und mit einem Fortschaltmechanismus (3, 4), der bei einer erstmaligen Betätigung des Schaltstößels (1) dessen Einrasten in gedrückter Stellung bewirkt und bei dem die durch den Fortschaltmechanismus (3, 4) bewirkte Rastung des Schaltstößels (1) in seiner gedrückten Stellung durch eine einen Entrasthub bewirkende nochmalige Verschiebung des Schaltstößels (1) in Betätigungsrichtung lösbar ist und bei dem eine Entrastung des Schaltstößels (1) durch eine vom Druck- oder Schiebetastenschalter unabhängige Auslösetaste (18) durchführbar ist, deren Betätigung eine Verschiebung eines quer zur Betätigungsrichtung des Schalters verschiebbaren Querschiebers (7) auslöst, durch die der Querschieber (7) in Wirkungseingriff mit dem Fortschaltmechanismus (3, 4) tritt, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltstößel (1) eine quer zu dessen Betätigungsrichtung verlaufende schräge Auflauffläche (5) vorgesehen ist, die mit einer Gleitkante (6) des Querschiebers (7) zusammenwirkt, oder daß sich die schräge Auflauffläche am Querschieber (7) und die Gleitkante am Schaltstößel (1) befindet, wobei die Gleitkante (6) und die schräge Auflauffläche (5) derart zusammenwirken, daß durch die Verschiebung des Querschiebers (7) ein Entrasthub des Schaltstößels (1) auslösbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (5) an einer zur Schieberichtung (11) des Querschiebers (7) parallelen Wandung (13) des Schaltstößels (1) angeformt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (5) durch eine Aussparung (14) in der Schaltstößelwandung (13) gebildet ist.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (5) in Schieberichtung (11) des Querschiebers (7) nach beiden Seiten abfallend, also dachförmig ausgebildet ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (7) in den Schaltstößel (1) eingreift und dort eine Ausnehmung (15) entsprechend dem Querschnitt des Schaltstößels (1) aufweist, durch die hindurch der Schaltstößel (1) bei in Ruhelage befindlichem Querschieber (7) in seiner Schieberichtung bewegbar ist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (7) durch den Schaltstößel (1) nach Entrastung durch den Querschieber (7) über die Auflauffläche(n) (5) oder Gleitkante(n) (6) in seine Ausgangsstellung bewegbar ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuseteil (12) wenigstens einem Schalter ein Auslöseschalter (18) zugeordnet ist, der zur Betätigung des Querschiebers (7) ebenso wie der Schalter mit einer schrägen Auflauffläche (5.1) und einer Gleitkante (6.1) versehen ist, und daß bei nichtbetätigtem Schalter und damit in der Ausgangsstellung des Querschiebers (7) ein Teil (19) des Querschiebers (7) in die Gleitbahn des Stößels (17) des Auslöseschalters (18) eingreift und durch diesen Teil (19) mit dem Stößel (17) in Wirkverbindung bringbar ist und daß die Ausnehmung (15) des Querschiebers (7) vom Schaltstößel (1) des Schalters derart ausgefüllt ist, daß der Querschieber (7) nicht verschiebbar und damit der Auslöseschalter (18) gesperrt ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung durch eine am Gehäuseteil (12) oder am Schaltstößel (1) vorgesehene Herzkurve (3) und einen Raststift (4) erfolgt.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzkurve (3) im Entrastbahnbereich eine Auslaufschräge (9) aufweist und die Auflauffläche (5) wenigstens annähernd die gleiche Neigung aufweist wie die Auslaufschräge (9).
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennnzeichnet, daß die Auflauffläche (5) oder die Gleitkante (6) sich an der Außenseite derjenigen Wandung (13) der Herzkurve (3) befindet, die der Betätigungsseite des Schaltstößels (1) zugewandt ist.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (1) auf der Seite der Auflauffläche (5) einen Querschlitz oder eine Quernut (20) aufweist, die derart angeordnet ist, daß im nichtgedrückten Zustand des Schaltstößels (1) die zugeordnete Gleitkante (6) oder die Auflauffläche (5) des Querschiebers (7) im Querschlitz oder in der Quernut (20) frei quer verschiebbar ist.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzkurve (3) auf der der Wandung (13) mit der Auflauffläche (5; 5.1) und dem Querschlitz oder der Quernut (20) gegenüberliegenden Seite des Schaltstößels (1) bzw. Stößels (17) vorgesehen ist.
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