DE2356952A1

DE2356952A1 - Drucktastenschalter mit einer oder mehreren fortschalttasten und wenigstens einer ausloesetaste

Info

Publication number: DE2356952A1
Application number: DE2356952A
Authority: DE
Inventors: Werner Schmalenbach
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1973-11-15
Filing date: 1973-11-15
Publication date: 1975-05-22

Description

Mp-Nr. 880/73 ■'-..' ' 14. Nov. 1973

Drucktastenschalter mit einer oder mehreren

Fortsehalttast en und wenigstens einer Auslösetaste.

Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit einer oder mehreren Portschalttasten und wenigstens einer Auslöse-ί taste, durch die die eingedrückten Port schalttasten über eine

Rastklappe ausrastbar sind, mit an der Rastklappe quer zur ΐ Tastrichtung bewegbar befestigten, in einer herzförmigen Kur- ; venbahn der Portschalttaste gleitenden Raststift.

: Bei einem bekannten Drucktastenschalter.dieser Art sind an j einer U-förmig ausgebildeten Schiene», die drehbar an Trag- '

stücken des Drucktastenschalters gelagert ist, Rasthebel , schwenkbar gelagert, die mit einem Raststift in einer herz*- ! förmigen Kurvenbahn der Fort schalttaste gleiten (DT-PS 1 209 ; , 642). Hierbei sind die schwenkbaren Rasthebel auf an der U- I ; förmigen Schiene befestigten Bolzen jeweils mit einer Schenkelfeder gelagert, wobei diese Schenkelfeder die Rasthebel in Längsrichtung der Drucktastenreihe bewegbar, gegen die herzförmige Kurvenbahn der Drucktaste drückt. Die Herstellung j und der Zusammenbau dieser Drucktastenmechanik ist relativ - aufwendig und kompliziert.- Außerdem werden hierfür noch rehr viele Einzelteile benötigt.. /_; ; ^:

Aufgabe .der Erfindung ist es, eine Rastmechanik für einen Drucktastenschalterin der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,· die sich durch nur wenige Einzelteile auszeichnet und in ihrer Herstellung und Montage einfach ist. Dabei soll trotz dieser wirtschaftlichen Ausführung die Mechanik zuver- ' • . lässig unter.Berücksichtigung der gestellten Anforderungen !

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Mp-Nr. 880/73 & 14. Nov. 197J5

wirksam sein.

Erfindungsgemäß, wird dies'dadurch gelöst, daß der Raststift unmittelbar in einer Ausnehmung der Rastklappe verschiebbar oder schwenkbar gehalten ist.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß als Rast stift ein Placlikopfniet vorgesehen ist, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung der Rastklappe verschieb- oder schwenkbar, mit dem freier. Ende seines Schaftes in der herzförmigen Kurvenbahn gleitet und durch eine gegen.seinen Kopf drückende, an der Rastklappe befestigte Feder gehalten ist.

Nach einer anderen Ausführungsform ist als Rast stift ein Flachkopfniet vorgesehen, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung der Rastklappe verschfebbar, mit dem freien Ende seines Schaftes in der herzförmigen Kurvenbahn gleitet und durch eine seinen Kopf übergreifende Ariwinkelung der Rast klappe gehalten ist und ist der Raststift in seiner Verschiebebewegung durch die Kurvenbahn begrenzt und in eine über diese Begrenzung hinausgehende Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmung einsetzbar.

Dabei weist die Anwinkelung eine der Verschiebebewegung des Raststiftes entsprechende Länge auf, und reicht die Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmung soweit über die Anwinkelung hinaus, daß der Raststift mit seinem Nietkopf seitlich der Anwinkelung vorbei einsetzbar ist.

Nach anderer Ausgestaltung verläuft die Anwinkelung über die gesamte Länge der Rastklappe und weist die Verlängerung-der schlitzförmigen Ausnehmung eine für den Durchtritt des Nietkopfes entsprechende Erweiterung auf.

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Mp-Nr. 880/73 3 ¹^* ^Νον*

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Raststift einer U-förmigen Drahtfeder an dem freien Ende eines Federschenkels angeformt und ist die Drahtfeder mit ihrem Steg an der Rastklappe schwenkbar gelagert und mit ihren Schenkelenden unter Haftreibung beiderseits der Rastklappe unter Spannung angedrückt. - " .

Dabei ist die Drahtfqder in einen Längsschlitz der Rastklappe

.»einen,
eingesetzt und durcnYzuvor abgebogenen, in den Längsschlitz eingedrückten Lappen ortsfest schwenkbar arretiert.

Der Drucktastenschalter nach der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht eines Drucktastensehalters mit zwei Fortschalttasten und eine Auslösetaste,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine Fortschalttaste gemäß Schnittlinie H-II

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Fort schalttaste gemäß Schnittlini.e IH-III *

Fig. k einen Schnitt durch die Auslösetaste gemäß Schnittlinie IV-IV,

Fig. 5 eirie Ansicht eines weiteren Drucktastensehalters mit zwei Fortschaltkasten und eine Auslösetaste,

Fig. 6 einen Schnitt durch eine -FTtsoha.lttaste gemäß Schnittlinie VI-VI und

Fig. 7 . einen Schnitt durch eine Fortschalttaste gemäß Schnittlinie VII-VH.

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Mp-Nr. 880/73 ^ l^. Nov. 1973

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind in einem Rahmengestell 1 Tastenschi <fcer 2, 3, 4, 20 und 30 längsverschieblich geführt. Die Tastenschieber 2, 3, 20 und 30 stellen dabei Portschalttasten dar, während der Tastenschieber 4 eine Auslösetaste ist. Der Einfachkeit halber ist lediglich die Rastmechanik des Drucktastenschalters gezeigt und die elektrische Einrichtung, wie SchaItkontakte u.dgl., weggelassen. Die Tastenschieber sind jeweils durch eine Druckfeder 5 in ihre Ausgangslage rückführbar.

In dem Rahmengestell 1 ist quer zur Längsrichtung der Tastenschieber eine Rastklappe 6 mittels angeformter Zapfen 7 schwenkbar gelagert. Die Rastklappe 6 wird durch eine Schenkelfeder 8, die zweckmäßig auf einem Zapfen 7 angebracht sein kann, gegen die Tastenschieber gedrückt.

Die Fortschalttasten 2, 3* 20 und 30 sind mit einer herzförmigen Kurvenbahn 9 versehen, während die Auslösetaste 4 einen Steuernocken 16 aufweist, der mit einer angewinkelten Zunge 15 der Rastklappe 6 zur Auslösung eingerasteter Portschalttasten die Rastklappe 6 verschwenkt. Die Port schalttasten und die Auslösetasten können völlig gleichförmig ausgeführt sein indem jede Taste eine herzförmige Kurvenbahn 9 und einen Steuernocken 16 aufweisen. Dabei können die herzförmige Kurvenbahn 9 und der Steuernocken l6 parallel nebeneinander an den Tasten vorgesehen sein.

Bei der Portschalttaste 2 gemäß der Fig. 1 und 2 ist als Raststift 10 ein Plachkopfniet vorgesehen, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung 11 der Rastklappe 6 verschiebbar oder schwenkbar eingesetzt ist. Mit dem freien Ende seines Schaftes greift der Plachkopfniet in die herzförmige Kurvenbahn 9 der Fortschalttaste 2 ein. An seinem Kopf wird der Plachkopfniet durch eine an der Rastklappe 6 befestigte Blattfeder 12 gehalten, so daß er leicht die durch die herzförmige

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Mp-Nr. 880/73 S l4. Nov. 1973

Kurvenbahn 9 bei Betätigung der Fortschalttaste 2 bedingten Schwenk- oder Schiebebewegungen ausführen kann.

Die Port scha It taste 3-gemäß der Darstellung, in den Fig. 1 und 3 wirkt mit einem Raststift 10 zusammen, der ebenfalls als Flachkopfniet vorgesehen ist. Dieser Flachkopfniet ist in einer schlitzförmigen Ausnehmung I3 der Rastklappe 6 verschiebbar und wird an seinem Kopf durch eine Anwinkelung 14 der Rastklappe 6 übergriffen. Der Rast stift 10 ist in seiner Verschiebebewegung in der schlitzförmigen Ausnehmung I3 durch die Kurvenbahn 9 begrenzt, wobei die Anwinkelung 14 eine dieser Verschiebebewegung des Raststiftes 10 entsprechende Länge aufweist. Die schlitzförmige Ausnehmung 13 besitzt eine über die durch die Kurvenbahn 9 begrenzte Verschiebebewegung hinausgehende Verlängerung, die soweit über die Anwinkelung 14 hinausreicht, daß der Raststift 10 mit seinem Nietkopf seitlich der Anwinkelung 14 vorbei einsetzbar ist.

Die FortschaIttaste 20 gemäß der Fig. 5 und 6 wirkt ebenfalls mit einem als Flachkopfniet ausgebildeten Rast stift 10 zusammen. Dieser ist in einer schlitzförmigen Ausnehmung I7 der Rastklappe 6 verschiebbar eingesetzt und wird an seinem Kopf durch eine diesen übergreifende Anwinkelung I9 der Rastklappe 6 gehalten. Diese Anwinkelung 19 verläuft über die gesamte Länge der Rastklappe. Der Raststift 10 ist in seiner Verschiebebewegung durch die Kurvenbahn 9 begrenzt, während die schlitzförmige Ausnehmung I7 eine über diese Begrenzung hinausgehende Verlängerung aufweist, die für den Durchtritt des Nietkopfes eine entsprechende Erweiterung 18 enthält.

Die Fortschalttaste 30 nach den Fig. 5 und 7 wirkt mit einem Raststift 22 zusammen, der einer U-förmig gebogenen Drahtfeder 21 an dem freien Ende eines der Federschenkel angeformt ist. Die Drahtfeder 21 ist mit ihrem Steg an der Rastklappe schwenkbar gelagert und mit ihren Schenkelenden unter Haftreibung beiderseits der RastklappeÖ unter Spannung angedrückt

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Mp-Nr. 880/73 β 14. Nov. I973

Für die schwenkbare Lagerung der Drahtfeder 21 ist in der Rastklappe 6 ein Längsschlitz 23 vorgesehen, in den die Drahtfeder 21 einsetzbar ist. Zu ihrer ortsfesten Arretierung wird die Drahtfeder 21 in eine seitliche Erweiterung 24 des Längsschlitzes 23 eingebracht und durch einenaus dem Langsschlitz 23 zuvor abgebogenen Lappen 25 durch sein Zurückbiegen in den Längsschlitz 23 zuverlässig gehalten.

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Claims

Mp-Nr. 880/73 ? iV. Nov.

Patentansprüche :

Drucktastenschalter mit einer oder mehreren Fort schalttasten und wenigstens einer Auslösetaste, durch die die eingedrückten Fort schalt't asten über eine Rast klappe ausrastbar sind, mit an der Rastklappe quer zur Tastrichtung bewegbar.befestigten, in einer herzförmigen Kurvenbahn der Fortschalttaste gleitenden. Raststift, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (10, 22) unmittelbar in einer Ausnehmung (11, 13» 17., 24) der Ra st klappe (6). verschiebbar oder schwenkbar gehalten ist.
2.) Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rast stift (10) ein Flachkopfniet vorgesehen ist, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung (11) der Rastklappe (6) verschieb- oder schwenkbar, mit dem freien Ende seines Schaftes in der herzförmigen Kurvenbahn (9) gleitet und durch eine gegen, seinen Kopf drükkende, an der Rastklappe befestigte Feder (12) gehalten ist.

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3.) Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Raststift (ΙΟ) ein Flachkopfniet vorgesehen ist, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung (13, 17) der Rastklappe (6) verschiebbar, .mit dem freien Ende seines Schaftes in der herzförmigen Kurvenbahn (9) gleitet und durch eine seinen Kopf übergreifende Anwinkelung (14, 19) der Rastklappe gehalten ist und daß der Rast stift in seiner Verschiebebewegung durch die Kurvenbahn begrenzt und in eine über diese Begrenzung hinausgehende Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmung einsetzbar ist.

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Mp-Nr. 880/73 £ 14. Nov. 1973
4.) Druclctastenschalter nach Anspruch J5* dadurch gekennzeichnet, daß die Anwinkelung (14) eine der Verschiebebewegung des Raststiftes (10) entsprechende Länge aufweist und daß die Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmung (13) so weit über die Anwinkelung hinausreicht, daß der Rast stift mit seinem Nietkopf seitlich der Anwiiikelung vorbei einsetzbar ist.
5. ) Druclctastenschalter nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Anwinkelung (19) über die gesamte Länge der Rastklappe (6) verläuft und daß die Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmung (17) eine für den Durchtritt des Nietkopfes entsprechende Erweiterung (18)- aufweist.
6.) Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (22) einer U-förmigen Draht-

s8ing_efQrmt. feder (21) an dem freien Ende eines FederschenkeTsfist und daß die Drahtfeder mit ihrem Steg an der Rastklappe (6) schwenkbar,gelagert und mit ihren Schenkelenden unter Haftreibung beiderseits der Rastklappe unter Spannung angedrückt ist. .
7.) Drucktastenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder (21) in einen Längsschlitz (23) der Rastklappe (6) eingesetzt und durch einen zuvor abgebogenen, in den Längsschlitz eingedrückten Lappen (25) ortsfest schwenkbar arretiert ist.'

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