DE2707122C2 - Elektrische Kontaktverbindungseinrichtung - Google Patents
Elektrische KontaktverbindungseinrichtungInfo
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- H01R12/85—Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktverbindungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anipruchs 1.
Eine derartige elektrische Kontaktverbindungseinrichtung ist aus den Fig. 5 und 6 der DE-OS 25 31 068
bekannt. Der dort bekannte Schieber befindet sich zwischen den beweglichen Enden der Kontaktstücke
und weist kegelförmige Abschnitte auf. durch die über xwischengefügte Druckstücke die beweglichen Kontaktenden
verschoben werden können. Der Schieber wird von einem Hebel betätigt, so daß die Verschiebebewegung
durch den Schwenkbereich des Hebels begrenzt ist. Ferner muß bei einer längeren Kontakthalterung
auch der Schieber entsprechend lang ausgebildet sein,
um infolge der begrenzten VefschiebebeWegung alle
vorhandenen beweglichen Enden der Kontaktstücke bei
der zeitlich abgestuften Schließung der Kontakte erfassen zu können/ Außerdem ist es noch notwendig,
daß zur Betätigung der beweglichen Enden der Kontaktstücke unterschiedlich geformte Kegelstüfnpfe
und Zylinderflächen auf dem Schieber vorhanden sind, damit überhaupt eine zeitlich abgestufte Schließung der
Kontakte erzielt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Kontaktverbindungseinrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der der Schieber bedeutend einfacher betätigt werden kann und zur zeitlichen
Abstufung der Schließung der beweglichen Enden der Kontaktstücke am Schieber und an den Nßckengliedern
ίο einfache und einheitlich ausgebildete Steaerraittel vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind in den Unteransprüchen aufgeführt
Zur Betätigung des Schiebers benötigt man vorteilhafterweise nur eine geringe Kraft
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht und
F i g. 2 in Vorderansicht;
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-HI in F i g. 2; F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 2;
F i g. 5 perspektivisch eine Ausführungsform eines Führungskanals im Schieber;
F i g. 6 perspektivisch eine andere Ausführungsform eines Führungskan-Js im Schieber;
Fig. 7 perspektivisch einen mit einem Vorsprung versehenen Schieber;
F i g. 8 schematisch in Vorderansicht ein zweites Ausführungsbeispiel mit dem Schieber gemäß F i g. 7;
F i g. 9 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel;
F i g. 11 teilweise geschnitten in Vorderansicht ein
viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 12ein fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 perspektivisch ein N'ickenglied, das im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 Verwendung findet;
Fig. 13 perspektivisch ein N'ickenglied, das im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 Verwendung findet;
Fig. 14 teilweise geschnitten in Vorderansicht ein
sechstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 15 perspektivisch ein Nockenglied, das im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 14 verwendet wird;
F i g. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der
Fig. 14;
Fig. 17 perspektivisch teilweise geschnitten ein siebtes Ausführungsbeispiel;
Fig. 18 eine schemaiische Darstellung des Zusammenwirkens
zwischen den Nockengliedern und dem Schieber des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 17;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers,
der beim Ausführungsbeispiel der Fig. 17 Verwendung findet;
Fig. 20 perspektivisch teilweise geschnitten ein achtes Ausführungsbeispiel, bei dem U-förmige Kontaktstücke
Verwendung finden;
F i g. 21 einen Schnitt, der das Zusammenwirken des Schiebers mit einem Kontaktstück nach dem Einsetzen
des Schiebers in das Ausführungsbeispiel der Fig.20
.verdeutlicht;
F1Ig. 22 perspektivisch teilweise geschnitten ein
neuntes Ausführungsbeispiel, das ebenfalls U-förfriige
Kontaktstücke verwendet;
F i g. 23 einen Schnitt durch ein zehntes Ausführungsbeispiel;
Fig.24 in Draufsicht einen Teil einer gebogenen
Kontaktverbindungseinrichtung und
Fig.25 eine segmentförmige Kontaktverbindungseinrichtung,
We aus der Zeichnung ersichtlich, weist die
dargestellte erste Ausführungsform einer Kontaktverbindungseinrichtung 10 eine Reihe von als Steckstiften
It ausgebildeten Leiterelementen und eine Fassung in
Form eines Sockels 12 auf.
Der Sockel 12 besteht aus Kunststoff oder anderem nichtleitenden (dielektrischen) Material und bildet eine
längliche, aus einem Formstück bestehende Kontakthalterung
14. Der Sockel 12 ist weiterhin mit einer Reihe von öffnungen oder Ausnehmungen 16 versehen, die in
einer Stirnfläche 15 der Kontakthalterung 14 in regelmäßigen Abständen ausmünden, so daB eine Reihe
der Steckstifte 11 hierin eingesetzt werden kann. Diese Vertiefungen 16 nehmen jeweils eine Anzahl elektrischer
Anschlußklemmen oder Kontaktstücke 18 auf und sind voneinander durch Zwischenwände 17 getrennt
Jedes Kontaktstück 18 besteht aus einem einstückigen federnden Blechstreifen mit einem beweglichen
Ende und besitzt eine Basis 19, die an der KoMakthaiterung
14 durch geeignete Mittel befestigt ist und aus der anderen Stirnfläche der Kontakthalterung 14 herausragt
Weiterhin ist das Kontaktstück 18 von seiner Basis 19 aus relativ zu seiner Längsachse schräg nach vorne
gebogen und endet an seinem oberen Ende in einen beweglichen Kontaktteil 20.
In jeder Vertiefung 16 der Kontakthalterung 14 ist ein
Nockenglied 22 befestigt, das eine Nockenfläche 21 besitzt, die mit dem Kontaktstück 18 zusammenwirkt.
Dieses Nockenglied 22 besitzt weiterhin einen Vorsprung 24 an der entgegengesetzten Seite der
Nockenfläche 21. Dieser Vorsprung 24 ragt aus einem Führungskanal 26, der in einer Seitenfläche 25 der
Kontakthalterung 14 angebracht ist, heraus.
Ein Schieber 30 ist an der Kontakthalterung 14 vorgesehen und kann längs ihrer Seitenfläche 25
verschoben werden. Zu diesem Zweck sind die Trennwand*" 17 der Kontakthalterung 14 und die
entgegengesetzt liegende Unterseite der Kontakthalterung 14 mit Führungsnuten 31 und 32 versehen, so daß
hakenförmige Ansätze 34 des Schiebers 30 in die Führungsnuten 31 und 32 eingreifen können.
Wie aus Fig.5 ersichtlich, ist der Schieber 30 an der
der Kontakthalterung 14 zugewandisn Seite mit einem geneigten bzw. schräg verlaufenden Führungskanal 36
versehea Dieser Führungskanal 36 des Schiebers 30 arbeitet mit den Vorsprüngen 24 der Nockenglieder 22
zusammen und dient 3azu, die Nockenglieder 22 nacheinander vertikal in den Führungskanälen 26 zu
bewegen, venn der Schieber 30 entlang der Kontakthalterung J4 bewegt wird.
Wird nach dem Einsetzen einer Reihe von Steckstiften 11 in den Sockel 12 der Schieber 30 derart
verschoben, daß die Nockenglieder aus der Stellung gemäß Fig.3 in die Stellung gemäß Fig.4 bewegt
werden, werden die beweglichen Kontaktteile 20 der Kontaktstücke 18 in elektrische Verbindung mit den
Steckstiften 11 gebracht. Wird der Schieber 30 jedoch in
entgegengesetzter Richtung betätigt, d. h. bewegen sich die Nockenglieder 22 von der Stellung gemäß F ί g, 4 in
die Stellung gemäß F ί g, 3, so werden die beweglichen
Kontaktteile 20 nacheinander aus ihren elektrischen
Verbindungen mit den Steckstiften 11 gelöst
Wie aus der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig,6 ersichtlich, ist -iJer Schieber 30 mit. einem
umgekehrten V-förmigen Führungskanal 36<j an der der
Kontakthalterung 14 zugewandten Seite versehen. Durch Bewegen dieses Schiebers 30 entlang der
Kontakthalterung 14 werden nacheinander die Kc.itaktstücke 18 entweder mit den Steckstiften 11
verbunden oder von diesen gelöst
Der Führungskanal 36 des Schiebers 30 kann auch
gemäß F i g. 7 im Querschnitt rechteckig mit einem darin liegenden Vorsprung 24a ausgeführt sein.
Außerdem kann in jedem Nockenglied 22, das auf die Kontaktstücke 18 einwirkt, in der dem Schieber 30
zugekehrten Seite ein geneigt verlaufender Kanal 36b vorgesehen sein, wie aus Fig.8 ersichtlich. Wird der
Schieber 30 entlang der Kontakthalterung 14 bewegt, treibt der Vorsprung 24a und der ihm zugeordnete
schräg verlaufende Kanal 36b des Nockengliedes 22 das Nockenglied derart an, daß das Kontaktstück 18 mit
dem Steckstift 11 in oder außer Eingriff kommt
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 werden drehbare Nockenglieder 22b verwendet Jedes Nokkenglied
22Zj ist an der Kontaktierung 14 derart
befestigt, daß es sich um eine Welle £1 drehen kann. Die Nockenfläche 236 des Nockengliedes 226 ist so
angeordnet, daß sie in Verbindung mit dem beweglichen Ende 20 des Kontaktstückes 18 kommen kann.
Außerdem ist der Vorsprung 246 jedes Nockengliedes 22o derart angeordnet, daß er mit dem Führungskanal
36 des Schiebers 30 zusammenwirken kann. Bei dieser Ausführungsform wirken die Vorsprünge 246 der
Nockenglieder 226, wenn der Schieber 30 entlang der Kontakthalterung 14 bewegt wird, nacheinander mit
dem Führungskanal 36 des Schiebers 30 derart zusammen, daß die Nockenglieder 226 um die Welle 27
gedreht werden. Die Nockenflächen 236 bringen dabei die beweglichen Enden 20 der Kontaktstücke 18 in oder
außer Eingriff mit den Steckstiften 11.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 unterscheidet
sich die Form des Kontaktstückes 18a von dem Kontaktstück 18 der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Um ein bewegliches Ende bzw. einen beweglichen Kontaktteil zu erhalten, ist das Kontaktstück 18a an
eir^r Stelle 20a nach hinten gebogen. Der obere Endbereich des Kontaktstückes 18a ist seinerseits nach
vorne gebogen und liegt am Nockenglied 2?.a an.
Wird der bewegliche Kontaktteil 20a in Verbindung mit den Steckstiften 11 gebracht, so drückt das
Kontaktstück 18a, da es auch zur Abstützung der Enden der Stifte 11 dient, gegen den Steckstift 11 und
gewährleistet einen guten Kontakt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 11 ist das
Kontaktstück 18c an seinem freien Ende gabelförmig bzw. Y-förmig aufgespalten, wobei der Steckstift 11
zwischen den beiden freien Enden 20c aufgenommen wird.
Jeweils ein Nockenglied 22c ist jedem dieser Y-förmigen Koniaktstücke 18c zugeordnet. Das Nokkenglied
22c besitzt eine Nockenfläche 21c, durch die die frei beweglichen Enden 20c des Y-förmigen
Kontaktstückes 18c entweder geschlossen werden und zwischen sich den durch die Öffnung 16 der Kontakthalterung
14 eingeführten Steckstift 11 festhalten, oder geöffnet werden und den Steckstift 11 freigeben. Der
Aufbau des Nockengliedes 22centspricht mit Ausnahme der Nockenflächen 21 c im wesentlichen demjenigen der
Ausführungsform gemäß Fig. 1. Das Nockenglied 22c besitzt demnach au^h einen Vorsprung 24, der aus dem
in der einen Seite des Körpers 14 gebildeten Führungskanal 26 herausragt und mit dem Führungska-
nal 36 des Schiebers 30 zusammenwirkt. Der Schieber 30 ist entlang der Konlakthalterung 14 verschiebbar, so
daß der Vorsprung 24 im Führungskanal 26 der Kontaklhalterung 14 dabei bewegt wird.
Eine andere Ausführungsform zum Betätigen der frei beweglichen Enden 20edes Y-förmigen Kontakislückes
18 derart, daß entweder die dazwischen eingeführten Steckstifte 11 festgehalten oder gelöst werden, ist in den
Fig. 12 und 13 dargestellt.
Diese Kontaktverbindungseinrichtung enthält sowohl Nockenglieder 22c/, die jeweils in axialer Richtung des
Kontaktstückes 18c1 verschieblich sind, als auch einen
Schieber 30c/, der in Längsrichtung der Kontakthalterung 14 bewegt werden kann.
Jedes dieser Nockenglieder 22c/ist U-förmig ausgebildet
und besitzt ein Schenkelpaar 23c/, das senkrecht entlang der Öffnung 16 der Kontakthalterung 14 bewegt
werden kann, um die beweglichen Enden 20c des Y-förmigen Kontaktstückes 18c zu öffnen oder zu
schließen und dadurch die in die Öffnung !6 zwischen
die beweglichen Enden 20c eingeführten Steckstifte 11 zu lösen oder zu halten. Zu diesem Zweck ist die Wand
der Kontakthalterung 14 mit Schlitzen 26c/entlang der
Seitenwand der Öffnungen 16 versehen, um die Schenkel 23c/ der Nockenglieder 22c/ entlang der
Außenseite der beweglichen Enden 20c der Kontaktstücke 18c durch die Schlitze 26c/hindurchzuführen und
um auf der Vorderseite der Kontakthalterung 14 die Vorsprünge 24c/der Nockenglieder 22c/herausslehen zu
lassen.
Der Schieber 30c/zum Betätigen der Nockenglieder 22c/kann eine ähnliche Form wie der zuvor beschriebene
Schieber 30 aufweisen. Die Länge des Schiebers 30c/ gemäß Fig. 12 ist jedoch im wesentlichen gleich oder
länger als die der Kontakthalterung 14. Sein Führungskanal 36c/ zur Aufnahme der Vorsprünge 24c/ der
Nockenglieder 22c/ ist derart ausgebildet, daß er die
Nockenglieder 22d von der offenen (unteren) Stellung der beweglichen Enden 20c der Kontaktslücke 18c zu
der (oberen) Kontakistellung führt und sie in der letztgenannten Stellung hält. Vorzugsweise sind die
Enden der Schenkel 23c/ des Nockengliedes 22c/ mit einem Vorsprung 50 versehen, um das Nockenglied 22c/
um den Vorsprung 50 verschwenken zu können.
Wenn der Schieber 30c/ von dem einen Ende der Kontakthalterung 14 her verschoben wird, werden die
Nockenglieder 22c/ durch den Führungskanal 36c/ des Schiebers 30c/ von der offenen (unteren) Stellung in die
(obere) Kontaktstellung bewegt und anschließend fest in der oberen Stellung gehallen. So lange der Schieber
30c/ dann nicht bewegt wird, bleiben die beweglichen
Enden 20cder Kontaktstücke 18cin Kontaktposition.
Eine andere Ausführungsform zur Betätigung der frei beweglichen Enden 20c der Y-förmigen Kontaktstücke
18cist in den Fi g. 14,15 und 16 dargestellt
Bei dieser Ausführungsform sind die gemäß Fi g. 15
kurbeiförmig ausgebildeten Nockenglieder 22e zur Betätigung der frei beweglichen Enden 20c der
Y-förmigen Kontaktstücke 18c derart angeordnet, daß sie jeweils mit den Seitenflächen der beweglichen Enden
20cder Kontaktstücke 18czusammenwirken.
Jedes Nockenglied 22e enthält eine Welle 122, eine Nockenfläche 23 e, einen Kurbelarm 123 und einen
stiftartigen Vorsprung 24e. Die Nockenfläche 23e der
runden Welle 122 ist durch einen im Schnitt kugelförmigen, fast elliptischen Bereich unterbrochen.
Das Nockengfied 22e ist mir der Kontakthaitening i4
derart verbunden, daß die Welle 122 gedreht werden kann und der Vorsprung 24e mit dem Führungskanal
36e des Schiebers 30 in Eingriff steht Der Führungskanal 36e des Schiebers 30 ist, wie aus F i g>
14 ersichtlich, bogenförmig ausgebildet, wodurch die Nockenfläche
23e, wenn der Schieber 30 entlang der Konlakthallerung 14 bewegt wird, die frei beweglichen Enden 20cdes
Y'förmigen Kontaktstückes 18c bewegt und diese in oder außer Berührung mit dem dazwischen eingeführten
Steckstift U bringt.
Eine andere Ausführungsform zur Betätigung der frei beweglichen Enden 20cdes Y-förmigen Kontaktstückes
18c wird anhand der Fig. 17 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform sind kurbeiförmige Nockenglieder 22/zur Betätigung der frei beweglichen
is Enden 20c der Y-förmigen Kontaktstücke 18c derart angeordnet, daß sie mit den Seitenflächen der
beweglichen Enden 20c der Kontaktstücke 18c zusammenwirken. Jedes Nockenglied 22/besitzt eine Welle
122. eine Nockenfläche 23e und einen Vorsprung 123/ Das Noekengl'ed 22/isst derart an eier Kontakthalterung
14 befestigt, daß die Welle 122 gedreht werden kann! Der Vorsprung 123/ ist entsprechend der Fig. 18
ausgebildet. Der Teil des Vorsprunges 123£ der mit dem Schieber 30/zusammenwirkt, ist mit schrägen Flächen
127,128 versehen.
Die schräge Fläche 127 steht in einem Winkel von 45"
relativ zu der Ebene, die durch die Längsmittelachse des Vorsprungs 123/ geht, während die andere schräge
Fläch«1 128 einen rechten Winkel mit der schrägen Fläche 127 bildet. Die Zuordnung von der Nöckenfläche
23e des Nockengliedes 22e zum Vorsprung 123/ist aus Fig. 18 zu ersehen.
Der Schieber 30/ ist derart angeordnet daß er in Längsrichtung der Kontakthalterung 14 verschoben
werden kann. In der der Kontakthalterung 14 zugewandten Fläche des Schiebers 30/ist ein Führungskanal
36/(Fig. 19) vorgesehen, der bei Bewegung des Schiebers 30/die Vorsprünge 123/der Nockenglieder
22/zuerst aufnimmt und nach erfolgter Drehung wieder freigibt. Der Führungskanal 36/ ist mit Vorsprüngen
135,136 versehen, die jeweils mit den schrägen Rächen 127, 128 der Vorsprünge 123/der Nockenglieder 22/
zusammenwirken.
Der Vorsprung 135 des Schiebers 30/ ist an einer
-)5 Stelle angebracht, an der er mit den schrägen Flächen
127 der Vorsprünge 123/ der Nockenglieder 22/ in Eingriff kommt, während der andere Vorsprung 136 des
Schiebers 30/an einer Stelle angeordnet ist an der er mit den anderen schrägen Flächen 128 der Vorsprünge
so 123/zusammenwirkt.
Wird der Schieber 30/in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 18 bewegt kommt der Vorsprung f*5 des
Schiebers 30/nacheinander in Eingriff mit den schrägen Flächen 127 der Vorsprünge 123i wodurch die
Nockenglieder 22/jeweils im Uhrzeigersinn um ihre Wellen 122 gedreht werden und damit die frei
beweglichen Enden 20c der Y-förmigen Kontaktstücke 18c betätigen. Wird der Schieber 30/ jedoch in
entgegengesetzter Richtung bewegt kommt der Vorsprung 136 des Schiebers 30/ in Eingriff mit den
schrägen Flächen 128 der Vorsprünge I23£ wodurch die Nockenglieder 22/um ihre Wellen 122 im Uhrzeigergegensinn
gedreht und dadurch die frei beweglichen Enden 20c der Y-förmigen Kontaktstücke 18c von dem
Anpreßdruck der Nockenflächen frei werden.
Sind die Vorsprünge 123£ wie aus Fig. IS ersichtlich,
in verdrehtem Zustand, nachdem sie mit desn Vorsprung
135 oder 136 des Schiebers 30/ in Eingriff gebracht
worden sind, verbleiben sie in einer Seiie-an-Seite-Slcl·
lung und können sich nicht mehr frei relativ zueinander drehen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 20 und 21 ist in
jeder der im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 216, die an einer Stirnfläche einer Kontakthalterung
212 vorgesehen sind, ein Paar von Kontakt-,Vicken 218 vorgesehen, die aus einem leitenden
biegsamen Material bestehen. Jedes Kontaktstück 218 ist U-förmig gebogen, wie aus Fig. 2Ü und 21 ersichtlich,
wohei ein .Schenkel 219 an der Konfakthalferung 212
befestigt ist. während der andere Schenkel 220 ein frei
bewegliches Ende bildet. Ein als Steckstift 11 ausgebil
detes Leiterelement kann zwischen die beweglichen Enden 220 eines jeden Kontaktstiickes 218 eingeführt
werden, ohne zunächst mit den beweglichen Enden in
Berührung z.u kommen.
Die Seiten der Kontakthalterung 212. an der die Wie F i g. 22 zeigt, ist jedes Nockenglied 322 im
ungemeinen H-föfiiiig und weist an den oberen Enden
üeiner Schenkel jeweils ein Paar schräge Nockenflächen .'•(23 auf. die derart angeordnet sind, daß sie divergieren.
Die Schenkel der H-förmigen Nockenglieder 322 sind weiterhin jeweils mit stiftartigen Vorsprüngen 324
versehen, die jeweils Von den Innenwänden der unteren
Enden des Schenkels nach innen ragen. Ein Schieber 330 i:5l in den durch die unteren Teile der Schenkel
ίο begrenzten Durchlaß eingeführt und kann in Längsrichtung
der Kontakthalterung verschoben werden.
Die Länge des Schiebers 330 kann gleich der Länge der Kontakthalterung 212 oder etwas größer sein.
Dieser langgestreckte Schieber 330 ist auf beiden Seiten rliit je einem Führungskanal 336 versehen, der mit den
sliftartigen Vorsprüngen 324 der H-förmigen Nockenjflieder
322 zusammenwirkt.
Die Führungskanäle 336 des Schiebers 330 dienen zur
01 ft K#»f<actitrl cjrwi einfl r\f!**n twn/-liir/»h J'+ufnnhniP U^T VofSnfUr!n? 324 ilCT M-TOfIIlI^Sr
eine Ausnehmung bzw. ein Kanal 232 gebildet ist, der
sich in Längsrichtung der Kontakthalterung 212 erstreckt. Außerdem ragt ein Teil des frei beweglichen
Endes 220 eines jeden Kontaktstiickes 218 in den Kanal 232 hinein. Der Roden des Kanals 232 ist mit einer
Grundplatte 233 verschlossen. Ein Schieber 230 ist in den Durchlaß, der durch den Kanal 232 und die
Grundplatte 233 gebildet ist. eingeführt, so daß er längs der Kontakthalterung 212 bewegt werden kann.
In der Oberseite des Schiebers 230 ist ein Führungskanal 236 vorgesehen, der gegenüberliegende Seiten-
*'ände 223 und divergierende, d. h. auseinanderlaufende
Führungsfiächen 224 aufweist.
Wird der Schieber 230 in den Kanal 232 des Sockels 212 von dessen einem Ende her eingeführt, kommen die
Teile der beweglichen Enden 220. die in den Kanal 232 hineinreichen, zuerst mit den Führungsflächen 224 des
Schiebers 230 in Eingriff und anschließend in Eingriff mit den .Seitenwänden 223 des Schiebers 230. wodurch
die Paare der frei beweglichen Enden 220 näher
zusammengedrückt werden und die jeweils dazwischen eingesetzten .Steckstifte 11 festhalten. Um die Reibung
zwischen den Seitenwänden 223 und den Führungsfiächen 224 des Führungskanals 236 einerseits und den frei
beweglichen Enden 220 der Kontaktstücke 230 andererseits insbesondere während der Betätigung des Schiebers
230 zu verringern, ist jeweils der in den Kanal 232 hineinragende Teil der frei beweglichen Enden 220 der
Kontaktstücke 218 mit einem Vorsprung 250 versehen.
Fig.22 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Betätigung der frei beweglichen Enden 220 der
Ü-förmigen Kontaktstücke. Diese Ausführungsform besitzt jeweils ein Nockenglied 322 pro Paar von
KontaktstOcken 218, wobei die Nockenglieder 322 in
einem von einem Kanal 232 und der Grundplatte 233 gebildeten Durchlaß angeordnet sind.
Nockenglieder 322, und zwar bei einer unteren Stellung, in der die schrägen Nockenflächen 323 des Nockengliecles
322 nicht in Eingriff mit den beweglichen Enden 220 eier U-förmigen Kontaktstücke 218 stehen. Wird nun
eier Schieber 330 in dem zwischen den unteren Schenkelteilen des Nockengliedes 322 gebildeten
Durchlaß vorwärtsbewegt, drücken die Führungskanäle 336 die H-förmigen Nockenglieder 322 nach oben.
Dadurch kommen die schrägen Nockenflächen 323 in Eingriff mit den beweglichen Enden 220 eines
Kontaktstückpaares 218 und bringen diese näher zueinander, so daß sie einen dazwischen eingeführten
Steckstift 11 fest halten. Auf diese Weise kann der Schieber 330 alle Kontaktstücke 218 entlang der
Kontakthalterung in ihrer erhöhten Lage halten.
Wenn der Schieber 330 vollständig in die Kontakthalterung 212 eingeschoben ist. werden alle Kontaktstücke
218 von den H-förmigen Nockengliedern 322 nach oben gedruckt, wodurch sie jeweils in Kontakt mit Steckstiften
11 kommen. Wird der Schieber 330 allmählich aus der Kontakthalterung 212 herausgezogen, so lösen sich
infolge ihrer Federkraft die frei beweglichen Enden der Anschlußklemmen nacheinander von den Steckstiften
Wie aus F i g. 23 ersichtlich, kann jedes Kontaktstück 418 in der Kontakthalterung aus einem stationären Teil
419 und einem beweglichen Teil 420 bestehen. Der bewegliche Teil 420 kann analog zur Fig. 1 durch ein
f Nockenglied 422 bewegt werden, das seinerseits von dem Schieber 30 bewegt wird, so daß das Kontaktstück
418 in Kontakt mit einem durch die Öffnung 16 der Kontakthalterung eingeführten Steckstift 11 kommt.
Die Kontakthalterung 14 kann gemäß Fig.24
gebogen oder aber gemäß Fig.25 segmentförmig ausgebildet sein.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrische Kontaktverbindungseinrichtung mit einer aus einem Formstück gebildeten Kontaktha!-
terung, in der ein Satz von mit beweglichen Enden versehenen Kontaktstücken sowie Leiterelemente,
die außer Berührung mit den Kontaktstücken liegen, angeordnet sind und mit getrennt voneinander
angeordneten Nockengliedern, die bei Betätigung durch einen Schieber die Leiterelemente mit den
Kontaktelementen zeitlich gestuft in Berührung bringen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (30,3Oi 230,330,530) an der Kontakthalterung
(14,212,233) geführt ist und einen Führungskanal
(36,36a, b, 36d—f, 236,336) aufweist, in den beim
Verschieben Vorsprünge (24, 246, 24d-f, 123/; 324) der Nockenglieder (22,22a — f, 322,422) ragen.
2. Kontaktverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abweichend
von Anspruch 1 der Schieber (30) einen Vorsprung (24a^ aufweist, der beim Verschieben in Führungskanal
{36b} an den Nockengliedern (22) ragt (F i g. 7 und 8).
3. Kontaktverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenglieder
(22d) jeweils entiang der Längsachse der Kontakte (20c^bewegbar angeordnet sind.
4. Kontaktverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenglieder
{22b) als drehbare Nockenscheiben (220^
ausgebildet sind.
5. Kont.'ktverbindungseinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenglieder als Nockenflächen (223,224) im Führungskanal
(236) des Schiebers (230) einstückig mit diesem ausgebildet sind (F i g. 20,21).
6. Kontaktverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaklhalterung
(14) kreisbogenförmig ausgebildet ist (F ig. 27).
7. Kontaktverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthalterung
(14) kreissegmentförmig ausgebildet ist (Fig. 28).
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