DE19655105C2 - Geringkopplungskraft-Steckverbinder - Google Patents
Geringkopplungskraft-SteckverbinderInfo
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Abstract
Geringkopplungskraft-Steckverbinder mit einem Paar zusammenpaßbarer Steckverbindergehäuse, einer Anschlußsteckerbetätigungsplatte, welche eine Mitnehmernut mit einem Schrägabschnitt aufweist, und einem Betätigungsplattendurchgang, der an einem der Steckverbindergehäuse vorgesehen ist. Dieses eine Steckverbindergehäuse weist eine Mehrzahl von Anschluß-Unterbringungskammern auf. Der Betätigungsplattendurchgang ist durch Ausnehmungen in den Wänden der Anschluß-Unterbringungskammern gebildet. Die Steckverbindergehäuse sind mit an Leitungen angeschlossenen, jeweils einen in Eingriff mit der Mitnehmernut bringbaren Mitnehmervorsprung aufweisenden Anschlußsteckern unter Halten dieser Anschlußstecker in einer vorläufig verriegelten Position zusammenpaßbar, wobei unter anschließendem Einfügen der Anschlußsteckerbetätigungsplatte in den Betätigungsplattendurchgang, um die Anschlußstecker entlang der Mitnehmernut hin zu dem anderen Steckverbindergehäuse zu führen, die Anschlußstecker mit Anschlußsteckergegenstücken in dem anderen Steckverbindergehäuse zusammenpaßbar sind. Das Paar Steckverbindergehäuse wird einfach und sicher mit einer geringen Kopplungskraft zusammengepaßt. Die Konstruktion ist für einen mehrpoligen Steckverbinder geeignet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geringkopplungskraft-
Steckverbinder, dessen Paar Steckverbindergehäuse mit
verminderter Kraft zusammengepaßt werden. Unter
Geringkopplungskraft-Steckverbinder ist hier ein zwei
Steckverbinderteile (beispielsweise Stecker und Steckdose)
aufweisender Steckverbinder zu verstehen, dessen beide
Steckverbinderteile sich unter Anwendung einer geringen Kraft
miteinander in Eingriff bringen lassen, d. h. koppeln lassen.
Ein mehrpoliger Steckverbinder mit einer großen Anzahl von
Anschlüssen hat gewöhnlich den Nachteil, daß seine
Steckverbindergehäuse schwierig zusammenzupassen sind, wozu
eine große Kopplungskraft erforderlich ist.
Zum Vereinfachen des Koppelns von Steckverbindern ist ein
Hebeltyp-Steckverbinder k (siehe Fig. 12) in der Japanischen
Gebrauchsmuster Offenlegungsschrift Nr. 5-90843 offenbart, der
es ermöglicht, die Steckverbindergehäuse, auch von einem
mehrpoligen Steckverbinder, mittels eines Hebels und unter
Anwendung einer relativ kleinen Kraft leicht zusammenzupassen.
Der Hebeltyp-Steckverbinder k weist ein Paar
Steckverbindergehäuse a und b auf, und ein Hebel c ist drehbar
an dem Steckverbindergehäuse a angeordnet. Nachdem
Führungszapfen e des Steckverbindergehäuses b in
Führungsvertiefungen d eingesetzt sind, wird der Hebel c
gedreht, um die Steckverbindergehäuse a und b zusammenzupassen.
Ein derartiger Hebeltyp-Steckverbinder hat jedoch den Nachteil,
daß, wenn ein Gehäuse verwendet wird, welches zum Bereitstellen
einer vergrößerten Anzahl von Anschlüssen längsgestreckt ist,
das Gehäuse möglicherweise beim Zusammenpassen nachgibt,
wodurch eine Krümmung im Mittelteil des Gehäuses oder ein
Verkanten relativ zu dem Gegengehäuse auftritt, so daß es
unmöglich ist, den Zusammenpaßvorgang zu beenden, wobei eine
Korrektur mühsam ist.
Ein anderer, möglicher Schiebetyp-Steckverbinder K', der einen
Mitnehmer verwendet, ist in Fig. 13 gezeigt. Der
Steckverbinder K' weist ein Gehäuse h und einen Schieber g auf,
welcher bewegbar an dem Gehäuse montiert ist. Bei diesem
Steckverbinder werden mittels Bewegen des Schiebers g in eine
Richtung senkrecht zu der Zusammenpaßrichtung des Gehäuses h
Führungszapfen k des Gehäuses h in an dem Schieber g
angeordneten Mitnehmernuten j bewegt, um ein Zusammenpassen des
Gehäuses h mit seinem Gegengehäuse zu bewirken.
Der Steckverbinder K' hat den Nachteil, daß der
Bewegungsvorgang des Schiebers g Platz erfordert, welcher bei
einem größer werdenden Gehäuse derart groß wird, daß die
Verwendungsmöglichkeiten des Gehäuses eingeschränkt werden.
Die oben erwähnten Hebeltyp- und Schiebetyp-Steckverbinder
haben den weiteren Nachteil, daß ihre Hebel bzw. ihre
Schiebeelemente jeweils dazu neigen, ihre Position
unbeabsichtigt zu ändern, und daß es mühsam ist, diese wieder
in die richtige Position zurückzuführen.
Die DE 27 07 122 C2 offenbart eine elektrische
Kontaktverbindungseinrichtung mit zwei zusammenpaßbaren
Steckverbindergehäusen, wobei ein mit einer Mehrzahl von
Kontaktkammern versehenes Steckverbindergehäuse einen Schieber
mit einer mit einem Schrägabschnitt versehenen Mitnehmernut
aufweist. Der Schieber ist in einem im Steckverbindergehäuse
vorgesehenen Führungskanal, welcher durch Ausnehmungen in den
Wänden der Kontaktkammern gebildet wird, verschiebbar. Die mit
den Leitungen verbundenen Kontakte sitzen in einer vorläufig
verriegelten Position innerhalb des Steckverbindergehäuses und
werden mittels Einschiebens des Schiebers mit den
Gegenkontakten des anderen Steckverbindergehäuses
zusammengepresst.
Durch die Erfindung wird ein zuverlässiger
Geringkopplungskraft-Steckverbinder geschaffen, dessen
Steckverbindergehäuse sicher, einfach und unter Anwendung einer
verminderten Kraft zusammengepaßt werden können, und der einen
einfachen Aufbau aufweist.
Gemäß der Erfindung wird dies durch einen Geringkopplungskraft-
Steckverbinder mit den Merkmalen in dem Anspruch 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der erfindungsgemäße Geringkopplungskraft-Steckverbinder weist
auf: ein Paar zusammenpaßbare Steckverbindergehäuse; einen
Schieber mit einer Mitnehmernut, wobei die Mitnehmernut einen
Schrägabschnitt aufweist; und einen Führungskanal, der an dem
einen der Steckverbindergehäuse vorgesehen ist, wobei dieses
eine Steckverbindergehäuse eine Mehrzahl von Kontaktkammern
aufweist, wobei der Führungskanal duch Ausnehmungen in den
Wänden der Kontaktkammern ausgebildet ist, wobei die
Steckverbindergehäuse mit an Leitungen angeschlossenen, jeweils
einen in Eingriff mit der Mitnehmernut bringbaren
Mitnehmervorsprung aufweisenden Kontakten, unter Halten dieser
Kontakte in einer vorläufig verriegelten Position
zusammengepaßt werden, und wobei unter anschließendem Einfügen
des Schiebers in den Führungskanal, um die Kontakte entlang der
Mitnehmernut hin zu dem anderen Steckverbindergehäuse zu
führen, die Kontakte mit Gegenkontakten in dem anderen
Steckverbindergehäuse zusammengepaßt werden.
Bevorzugt weist dieses eine Steckverbindergehäuse an einer
Außenwand Halterarme und eine Verriegelungsvorrichtung auf, und
der Schieber weist an einem Ende Drehvertiefungen an
entgegengesetzten Flächen und Führungsnuten auf, welche sich in
Längsrichtung von den Drehvertiefungen her zu dem anderen Ende
des Schiebers erstrecken, wobei die Halterarme jeweils
Haltervorsprünge aufweisen, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind und die in die Drehvertiefungen eingepaßt sind,
so daß, wenn die Steckverbindergehäuse nicht verwendet werden,
der Schieber mittels der Verriegelungsvorrichtung in einer Lage
entlang der Außenwand von diesem einen Steckverbindergehäuse
gehalten wird, und daß, wenn die Steckverbindergehäuse
zusammengepaßt sind, der Schieber um die Haltervorsprünge
gedreht und in den Führungskanal eingefügt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder ist die erforderliche
Zusammenpaßkraft aufgeteilt, da das gegenseitige Zusammenpassen
der Steckverbindergehäuse und das gegenseitige Zusammenpassen
der in den Steckverbindergehäusen vorgesehenen Anschlußteile
gesondert erfolgt, so daß es möglich ist, ein Koppeln unter
Anwenden einer geringeren Kopplungskraft im Vergleich zu dem
Fall zu erzielen, wenn sowohl die Steckverbindergehäuse, als
auch die Anschlußteile zur selben Zeit zusammengepaßt werden.
Die obigen Vorteile der Erfindung werden deutlich bei
Betrachtung der folgenden Beschreibung und der Ansprüche, mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen für dieselben Teile bzw.
Elemente jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines der
Steckverbindergehäuse eines Geringkopplungskraft-
Steckverbinders gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform
mit einem Schieber;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 mit Y-
Y bezeichneten Linie;
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 mit
Y'-Y' bezeichneten Linie;
Fig. 4 zeigt eine der Erläuterung dienende Schnittansicht,
welche den Vorgang zeigt, wie ein Kontakt bewegt wird, nachdem
das Steckverbindergehäuse von Fig. 1 mit einem
Steckverbindergegengehäuse zusammengepaßt wurde;
Fig. 5 zeigt eine der Erläuterung dienende Schnittansicht,
welche den Vorgang zeigt, wie die Kontakte entlang einer
Mitnehmernut an dem Schieber von Fig. 4 bewegt werden;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht, die das Stadium zeigt, bei
dem der Kontakt von Fig. 4 mit einem stiftartigen Gegenkontakt
zusammengepaßt ist;
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines der
Steckverbindergehäuse eines Geringkopplungskraft-
Steckverbinders gemäß einer zweiten, bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Steckverbindergehäuses
nach Fig. 7;
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 7 mit Z-
Z bezeichneten Linie;
Fig. 10 zeigt eine der Erläuterung dienende Schnittansicht,
welche den Schieber von Fig. 9 in gedrehtem Zustand zeigt;
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht, die das Stadium zeigt, bei
dem der Schieber in das Steckverbindergehäuse von Fig. 7
eingefügt ist.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Hebeltyp-
Steckverbinders nach dem Stand der Technik; und
Fig. 13 zeigt eine der Erläuterung dienende Ansicht eines
Schiebetyp-Steckverbinders nach dem Stand der Technik.
Bevorzugte Ausführungsformen werden jetzt mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Steckverbindergehäuse 14 und einen Schieber
16, der mit einem Ende in das Steckverbindergehäuse eingesetzt
ist. Das Steckverbindergehäuse 14 und ein
Steckverbindergegengehäuse 15 bilden einen
Geringkopplungskraft-Steckverbinder gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform.
Das Steckverbindergehäuse 14 weist eine Mehrzahl von
Kontaktkammern 17 auf, die in einer Reihe darin angeordnet
sind, wobei deren obere Wände 17a teilweise aufgeschnitten
sind, um, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, einen
Führungskanal 18 zu bilden. Das Steckverbindergehäuse 14 ist an
gegenüberliegenden Seitenwänden 14a, 14a' mit Öffnungen 18a,
18a' versehen, die zu dem Führungskanal 18 führen.
Der Schieber 16 weist, wie in Fig. 2 gezeigt, eine
längsgestreckte Gestalt auf und weist an einem Ende einen
Bedienabschnitt 16a und an seiner Unterseite eine Mitnehmernut
19 auf. Die Mitnehmernut 19 weist einen Parallelabschnitt 19a
auf, der sich von der Seite des Bedienabschnitts 16a her über
alle Kontaktkammern 17 erstreckt. Die Mitnehmernut 19 weist
ferner an dem von dem Bedienabschnitt 16a abgelegenen Ende
einen Einführungsabschnitt 19b auf und einen Schrägabschnitt
19c auf, welcher sich von dem Parallelabschnitt 19a zu dem
Einführungsabschnitt 19b erstreckt. Die Breite des
Parallelabschnitts 19a der Mitnehmernut 19 ist an die Größe von
Mitnehmervorsprüngen 6c angepaßt, die zum Einführen an den
Kontakten ausgebildet sind, wobei in diesem Beispiel der
Parallelabschnitt 19a an die gleichen Mitnehmervorsprünge 6c
der Kontakte 6 angepaßt ist wie im vorausgegangenen Beispiel.
Der Zusammenpaßvorgang mittels des Schiebers 16 wird im
folgenden beschrieben.
Wie in Fig. 4 gezeigt, werden die mit jeweils einer Leitung 13
versehenen Kontakte 6 zunächst in die Kontaktkammern 17 des
einen Steckverbindergehäuses 14 eingesetzt und mittels der
zugeordneten, federnden Verriegelungsteile 20 in einer Position
verriegelt. Anschließend wird dieses eine Steckverbindergehäuse
14 mit dem anderen Steckverbindergehäuse 15 zusammengepaßt. Der
Schieber 16 wird dann durch die Öffnung 18a, die an der
Seitenwand 14a des einen Steckverbindergehäußes 14 angeordnet
ist, in den Führungskanal 18 eingefügt. Das System ist so
konstruiert, daß in diesem Moment die Mitnehmervorsprünge 6c
der Kontakte 6 in einer Linie zu der Einführung 19b der
Mitnehmernut 19 angeordnet sind.
Wenn der Schieber 16 in Richtung des Pfeils von Fig. 5
gedrückt und der Schieber 16 somit quer zu der
Zusammenpaßrichtung der Steckverbindergehäuse (14, 15)
voranbewegt wird, werden die Mitnehmervorsprünge 6c der
Kontakte 6 sukzessive in den Einführungsabschnitt 19b und
entlang des Schrägabschnitts 19c der Mitnehmernut 19 hin zu den
stiftartigen Anschlußstücken 21 in dem anderen
Steckverbindergehäuße 15 bewegt, bis sie, wie in Fig. 6
gezeigt, mit diesen Anschlußstücken 21 zusammengepaßt und
elektrisch verbunden sind.
Der Einführungsabschnitt 19b der Mitnehmernut 19 kann
gegenüberliegende, konisch zulaufende Seiten 19d, 19d aufweisen,
um das Einführen der Mitnehmervorsprünge 6c der Kontakte 6 in
die Mitnehmernut 19 zu erleichtern und zu gewährleisten.
Wenn der Schieber 16 ganz eingeschoben ist, sind die
Mitnehmervorsprünge 6c aller Kontakte 6 in einer Linie im
Parallelabschnitt 19a der Mitnehmernut 19 angeordnet, und das
Zusammenpassen aller Kontakte 6 mit ihren stiftartigen
Gegenkontakten 21 ist beendet.
Da die Kontakte 6 und die stiftartigen Gegenkontakte 21
nacheinander entlang des Schrägabschnitts 19c der Mitnehmernut
19 zusammengepaßt werden, ist die Kraft, die zum Zusammenpassen
der stiftartigen und buchsenartigen Anschlußteile erforderlich
ist, in Komponenten aufgeteilt, die jeweils für das
Zusammenpassen eines Kontakts 6, der in dem Schrägabschnitt 19c
der Mitnehmernut 19 angeordnet ist, mit seinem Gegenkontakt 21
erforderlich ist, woraus resultiert, daß alle Kontakte 6 mit
den jeweiligen stiftartigen Anschlußstücken im allgemeinen
unter Anwendung einer geringen Kraft zusammengepaßt werden, und
zwar unabhängig von der Anzahl der zusammenzupassenden
Anschlußteile.
Um die Kontakte 6 von den stiftartigen Anschlußstücken 21 zu
lösen, wird der Schieber 16 aus dem Führungskanal 18
herausgezogen, wodurch die Mitnehmervorsprünge 6c der Kontakte
6 sukzessive entlang des Schrägabschnitts 19c der Mitnehmernut
19 zurückgeführt werden und die Kontakte 6 von ihren
Gegenkontakten unter Anwendung einer kleinen Betätigungskraft
getrennt werden, welche etwa so groß ist wie jene beim
Zusammenpassen.
Es ist auch möglich, das eine Steckverbindergehäuse mit zwei
Lagen von Kontaktkammern und mit zwei Schiebern zum Bewegen der
Kontakte auszustatten, wobei einer der Schieber an der oberen
Fläche dieses Steckverbindergehäuses und der andere Schieber an
der Bodenfläche dieses Steckverbindergehäuses angeordnet ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Steckverbindergehäuse 22,
welches das eine eines Paars von Steckverbindergehäusen ist,
die einen Geringkopplungskraft-Steckverbinder gemäß einer
anderen, bevorzugten Ausführungsform bilden. Das andere
Steckverbindergehäuse ist identisch zu dem im vorigen Beispiel
erwähnten Steckverbindergehäuse 15, so daß eine Beschreibung
desselben weggelassen wird.
Das eine Steckverbindergehäuse 22 ist an einer Seitenwand 22a
mit einem Halter 30 zum drehbaren Haltern eines Schiebers 23
und mit einem Verriegelungsvorsprung 25 ausgestattet, welcher
dem Verriegeln des Schiebers 23 längs entlang der Seitenwand
22a dient, wenn das Steckverbindergehäuse 22 nicht verwendet
wird.
Wenn die Steckverbindergehäuse zusammengepaßt werden, wird der
Schieber 23 gedreht und in das Steckverbindergehäuse 22
eingefügt, um die Kontakte zu betätigen.
Das Steckverbindergehäuse 22 weist, mit Ausnahme des Halters 30
und des Verriegelungsvorsprungs 25 an seiner Seitenwand 22a,
die gleiche Struktur auf wie das Steckverbindergehäuse 14 vom
vorigen Beispiel und weist die gleichen Kontaktkammern 17 und
den gleichen Führungskanal 18 wie das vorige
Steckverbindergehäuse 14 auf. Daher wird seine Beschreibung
weggelassen.
Der Schieber 23 weist an einem Ende einen Bedienabschnitt 23a
auf. Ferner ist an dem anderen Ende des Schiebers 23 ein Eck
abgeschnitten, um ein Einführende 23b zu bilden. Wie in Fig. 9
gezeigt ist an der Unterseite 23c des Schiebers 23 eine
Mitnehmernut 19 in der gleichen Weise wie an dem Schieber 16
vom vorigen Beispiel ausgebildet, wobei die Mitnehmernut 19
ebenfalls einen Parallelabschnitt 19a, einen
Einführungsabschnitt 19b und einen Schrägabschnitt 19c
aufweist.
Der Schieber 23 ist an seiner oberen Fläche 23d und an seiner
Bodenfläche 23c an der von dem Parallelabschnitt 19a der
Mitnehmernut 19 abgelegenen Seite mit Führungsnuten 26, 26'
versehen, welche sich parallel in Längsrichtung des Schiebers
23 mit einem konstanten Abstand vom Seitenende des Schiebers 23
erstrecken. Die Führungsnuten 26, 26' erstrecken sich an einem
Ende zu dem Bedienabschnitt 23a hin. An dem anderen Ende weisen
die Führungsnuten 26, 26' kreisförmige Drehvertiefungen (26a,
26a') mit gleichem Durchmesser an entgegengesetzten Seiten des
Schiebers 23 auf. Die Drehvertiefungen 26a, 26a' weisen einen
derartigen Durchmesser auf, daß die Haltervorsprünge 24a, 24a'
der später noch beschriebenen Halterarme 24, 24' hineinpassen,
und daß der Schieber 23 um die Haltervorsprünge 24a, 24a'
drehbar ist.
Die Halterarme 24, 24', die den Halter 30 bilden, weisen
jeweils Haltervorsprünge 24a, 24a' auf, die einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Jeder Haltervorsprung 24a,
24a' ist ein horizontal längsgestreckter Körper von derartiger
Gestalt, wie sie durch Abschneiden von entgegengesetzten Seiten
eines säulenförmigen Körpers unter Zurücklassen eines
Mittelabschnitts gebildet wird, wobei der säulenförmige Körper
einen Durchmesser aufweist, der in die Drehvertiefung 26a, 26a'
der Führungsnut 26, 26' paßt. Der Haltervorsprung
(längsgestreckter Körper) 24a, 24a' weist eine Breite auf, die
in die Führungsnut 26, 26' des Schiebers 23 paßt, wenn der
Schieber 23 zu dem Führungskanal 18 ausgerichtet ist und in
denselben eingefügt wird.
Die Haltervorsprünge 24a, 24a' sind in den jeweiligen
Drehvertiefungen 26a, 26a' des Schiebers 23 eingepaßt und
halten den Schieber 23 drehbar.
Der Verriegelungsvorsprung 25 weist an dem freien Ende eine
Verriegelungsklaue 25a auf, welche mit der Führungsnut 26' an
der Unterseite 23c des Schiebers 23 in Eingriff bringbar ist,
um den Schieber an der Seitenwand 22a des
Steckverbindergehäuses 22 zu verriegeln, wenn die
Steckverbindergehäuse nicht gekoppelt sind.
Um den Schieber 23 in den Führungskanal 18 des
Steckverbindergehäuses 22 einzufügen, wird der Schieber 23 in
Richtung des Pfeils von Fig. 9 gedreht, um, wie in Fig. 10
gezeigt, die Einfügeposition zu erreichen, bei der die
Längsrichtung der Haltervorsprünge 24a, 24a' zu der Richtung
der Führungsnuten 26, 26' ausgerichtet ist, um es den
Haltervorsprüngen 24a, 24a' zu ermöglichen, in die jeweilige
Führungsnut 26, 26' vorzudringen.
Wenn in diesem Zustand an dem Bedienabschnitt 23a gedrückt
wird, wird, wie in Fig. 11 gezeigt, der Schieber 23 in den
Führungskanal 18 eingefügt, wobei die Haltervorsprünge 24a,
24a' innerhalb der Führungsnuten 26, 26' gleiten.
Der Bewegungsvorgang der Kontakte, der durch das Einfügen des
Schiebers 23 in den Führungskanal 18 bewirkt wird, ist der
gleiche Bewegungsvorgang wie der im vorigen Beispiel im
Zusammenhang mit dem Einfügen des Schiebers 16 in das
Steckverbindergehäuse 14 beschriebene, so daß eine erneute
Beschreibung dieses Bewegungsvorgangs weggelassen wird.
Da der Schieber 23 ständig an der Seitenwand 22a des
Steckverbindergehäuses 22 montiert ist, ist es nicht notwendig
eine Anordnung für separate Schieber vorzusehen, wenn
Steckverbindergehäuse gekoppelt werden. Ferner ist es nicht
notwendig den Positioniervorgang für den Schieber 23 zum
Einfügen desselben in den Führungskanal 18 vorzunehmen, wodurch
das Einfügen erleichtert und die Handhabung
verbessert wird.
Claims (3)
1. Geringkopplungskraft-Steckverbinder, aufweisend:
ein Paar zusammenpaßbare Steckverbindergehäuse (14, 15);
einen Schieber (16) mit einer Mitnehmernut (19), wobei die Mitnehmernut (19) einen Schrägabschnitt (19c) aufweist;
und einen Führungskanal (18), der an einem der Steckverbindergehäuse (14) vorgesehen ist, wobei dieses eine Steckverbindergehäuse (14) eine Mehrzahl von Kontaktkammern (17) aufweist, wobei der Führungskanal (18) durch Ausnehmungen in den Wänden der Kontaktkammern (17) gebildet ist, wobei die Steckverbindergehäuse (14, 15) mit an Leitungen (13) angeschlossenen Kontakten (6), unter Halten dieser Kontakte (6) in einer vorläufig verriegelten Position zusammenpaßbar sind, und wobei unter anschließendem Einfügen des Schiebers (16) in den Führungskanal (18), die Kontakte (6) mit Gegenkontakten (21) in dem anderen Steckverbindergehäuse (15) zusammenpaßbar sind dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kontakt einen Mitnehmervorsprung (6c) aufweist, der in die Mitnehmernut (19) des Schiebers (16) eingreift und bei Betätigung des Schiebers (16) jeder Kontakt (6) entlang der Mitnehmernut (19) zu dem anderen Steckverbindergehäuse geführt wird.
ein Paar zusammenpaßbare Steckverbindergehäuse (14, 15);
einen Schieber (16) mit einer Mitnehmernut (19), wobei die Mitnehmernut (19) einen Schrägabschnitt (19c) aufweist;
und einen Führungskanal (18), der an einem der Steckverbindergehäuse (14) vorgesehen ist, wobei dieses eine Steckverbindergehäuse (14) eine Mehrzahl von Kontaktkammern (17) aufweist, wobei der Führungskanal (18) durch Ausnehmungen in den Wänden der Kontaktkammern (17) gebildet ist, wobei die Steckverbindergehäuse (14, 15) mit an Leitungen (13) angeschlossenen Kontakten (6), unter Halten dieser Kontakte (6) in einer vorläufig verriegelten Position zusammenpaßbar sind, und wobei unter anschließendem Einfügen des Schiebers (16) in den Führungskanal (18), die Kontakte (6) mit Gegenkontakten (21) in dem anderen Steckverbindergehäuse (15) zusammenpaßbar sind dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kontakt einen Mitnehmervorsprung (6c) aufweist, der in die Mitnehmernut (19) des Schiebers (16) eingreift und bei Betätigung des Schiebers (16) jeder Kontakt (6) entlang der Mitnehmernut (19) zu dem anderen Steckverbindergehäuse geführt wird.
2. Geringkopplungskraft-Steckverbinder nach Anspruch 1, wobei
das eine Steckverbindergehäuse (22) an einer Außenwand (22a)
Halterarme (24, 24') und eine Verriegelungsvorrichtung (25,
25a) aufweist, wobei der Schieber (23) Drehvertiefungen (26a,
26a') an entgegengesetzten Flächen an seinem einen Ende und
Führungsnuten (26, 26') aufweist, die sich in Längsrichtung von
den Drehvertiefungen (26a, 26a') her zu dem anderen Ende des
Schiebers (23) erstrecken, wobei die Halterarme (24, 24')
jeweils Haltervorsprünge (24a, 24a') aufweisen, so daß bei
einer Nichtverwendung der Steckverbindergehäuse (22, 15) der
Schieber (23) in einer Position längs der Außenwand (22a)
dieses einen Steckverbindergehäuses (22) mittels der
Verriegelungsvorrichtung (25, 25a) gehalten wird, und daß, wenn
die Steckverbindergehäuse (22, 15) zusammengepaßt sind, der
Schieber (23) um die Haltervorsprünge (24a, 24a') gedreht und
in den Führungskanal (18) eingefügt wird.
3. Geringkopplungskraft-Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Schieber (16 bzw. 23) quer zu der Zusammenpaßrichtung
der Steckverbindergehäuse (14, 15 bzw. 22, 15) in das eine
Steckverbindergehäuse (14 bzw. 22) einfügbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996150098 DE19650098C2 (de) | 1995-12-04 | 1996-12-03 | Geringkopplungskraft-Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19655105A Expired - Fee Related DE19655105C2 (de) | 1995-12-04 | 1996-12-03 | Geringkopplungskraft-Steckverbinder |
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DE2707122C2 (de) * | 1976-02-20 | 1982-04-29 | Japan Aviation Electronics Industry, Ltd., Tokyo | Elektrische Kontaktverbindungseinrichtung |
JPH0590843U (ja) * | 1992-05-14 | 1993-12-10 | 住友電装株式会社 | レバー式コネクタ |
-
1996
- 1996-12-03 DE DE19655105A patent/DE19655105C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102018128089A1 (de) | 2018-11-09 | 2020-05-14 | Amphenol Tuchel Industrial GmbH | Steckverbinder zur Herstellung elektrisch leitender Verbindungen |
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