DE4109887A1 - Vorrichtung zur schnelleinstellung der wirksamen laenge eines bowdenzuges - Google Patents
Vorrichtung zur schnelleinstellung der wirksamen laenge eines bowdenzugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schnelleinstellen
der wirksamen Länge eines Bowdenzuges zur Betätigung der
Feststellbremse, insbesondere der Handbremse, bei der Montage
von Automobilen, und zur automatischen Nachstellung der Zuglänge
bei Seillängung oder Schlauchverkürzung während des Betriebes.
Es ist bekannt, die richtige Länge eines Beätigungs-Bowdenzuges
dadurch einzustellen, daß ein mit Gewinde versehener Schlauch
nippel an einem Abstützblech mehr oder weniger weit eingedreht
wird. Dazu wird in aller Regel ein Schraubenschlüssel benötigt,
und der gesamte Vorgang ist zeitaufwendig und mühsam. Vor allem
bei der Montage der Automobile am Band ist dieses Verfahren
sehr hinderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
anzugeben, mittels derer die richtige Einstellung der Zuglänge
durch eine einfache, erstmalige Betätigung des Betätigungshebels
quasi selbsttätig erfolgt, ohne daß dafür ein Schraubenschlüssel
erforderlich wäre.
Diese Aufgabe ist durch eine Vorrichtung gelöst, welche die in
Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Die Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Stange, in der das Seil
des Bowdenzuges endet, zwei Klemmstücke sitzen, die mit der
Stange nach Art von Richtgesperren verbunden sind, und zwar
derart, daß eine Relativverschiebung zwischen Stange und
Klemmstücken stattfindet, wenn die Stange in der Bremsenfest
stell-Richtung bewegt wird. Dagegen sitzen die Klemmstücke fest
auf der Stange, wenn diese in der anderen Richtung, d. h. in
der Bremsenöffnungs-Richtung verschoben wird. Wesentlich ist
dabei, daß der Verschiebeweg des der Bremse zugekehrten Klemm
stückes nach beiden Seiten durch ortsfeste Anschläge begrenzt
ist, während das zweite Klemmstück, das mit dem Betätigungs
hebel in getrieblicher Verbindung steht, in der Bremsenfest
stell-Richtung frei beweglich ist, aber in der Bremsenöff
nungs-Richtung gegen einen Anschlag läuft.
Wie noch erläutert werden wird, ist die Vorrichtung nicht nur
geeignet, die eingangs definierte Aufgabe zu lösen, sondern
hat darüber hinaus auch die Wirkung, jede während des Betriebes
im Bowdenzug durch Längung des Seiles oder Verkürzung des
Schlauches auftretende Lose automatisch zu kompensieren.
Die das wesentlichste Merkmal der erfundenen Vorrichtung
ausmachenden beiden Richtgesperre bestehen in einfacher Weise aus
auf der Stange angebrachten ringförmigen Sägezahnnuten,
mit denen die die zwei Klemmstücke darstellenden geschlitzten
Ringe zusammenarbeiten, die auf ihrer Innenseite mit komple
mentären Sägezahnnuten versehen sind. Die gegebenenfalls in
mehrere Segmente unterteilten Ringe werden durch eine umlau
fende Zugfeder zusammengehalten und in Eingriff mit den Nuten
der Stange gedrückt. Werden die Klemmstücke ortsfest gehalten,
so ist die Stange daher in der Bremsenfeststell-Richtung durch
die Klemmstücke hindurchschiebbar, während die Bewegung der
Stange nach der anderen Richtung gesperrt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
in mehreren Funktionsstellungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Übersicht der Handbremsanlage
mit der erfundenen Vorrichtung,
Fig. 2-4 einen Querschnitt durch die erfundene Vorrichtung
in drei verschiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 5 eine Ansicht der Klemmstücke in Form segmentartig
geschlitzter und durch eine Feder zusammengehaltener
Ringe.
In Fig. 1 sind mit 20 die Räder eines Automobils bezeichnet,
an denen die Feststellbremse 5 in Bremstrommeln 21 angreift.
Die Bremse 5 wird mittels eines Seilzuges 22 betätigt, der in
bekannter Weise über ein Umlenkstück 23 verläuft, das seiner
seits an einem Zug 24 hängt. Der Zug 24 wird von einem Betä
tigungshebel 6 gezogen, wenn dieser in Pfeilrichtung C gekippt
wird. Dabei bewegt sich der Zug 24 in die Bremsenfeststell-
Richtung A; die Richtung B ist dagegen die Bremsenöffnungs-
Richtung. Diese Bezeichnungen sind durch die gesamte Beschrei
bung hindurch beibehalten, insbesondere auch bei der Erläute
rung der Fig. 2-4.
In diesen Zug 24 ist die erfundene Vorrichtung eingesetzt.
In Fig. 1 ist von ihr das Gehäuse 4 gezeigt, das an dem Auto
mobil ortsfest gehalten ist.
Der Innenaufbau und die Funktion der erfundenen Vorrichtung
sind in den Fig. 2-4 gezeigt. In die als Gehäuse 4 dienende
runde Hülse ragt in der Darstellung der Figuren auf der linken
Seite der Zug 24 mit seinem Endstück hinein. Dieses Endstück
ist als Stange 1 ausgebildet, die auf ihrem Umfang mit säge
zahnartigen Nuten 1a versehen ist, deren steilen Flanken der
Bremse 5 zugekehrt sind. Das Gehäuse 4 ist an beiden Enden
mit je einem Deckel 9a; 9b abgeschlossen und besitzt im Inneren
eine Zwischenwand 4a. Der Deckel 9a und die Zwischenwand 4a
haben Bohrungen, durch welche die Stange 1 in das Gehäuse
innere ragt. Der dem Betätigungshebel 6 zugekehrte Deckel 9b
hat ebenfalls eine Bohrung, durch die ein Führungsstück 10
nach außen ragt. Dort greift - wie dies in Fig. 1 schematisch
dargestellt ist - der Betätigungshebel 6 an, der bei seiner
Bewegung das Führungsstück 10 auf Zug und Druck mitnimmt.
Das Führungsstück 10 ist an seiner inneren Stirnseite topf
artig ausgenommen und mit einem Stopfen 10a derart abge
schlossen, daß eine Kammer 17 verbleibt.
Auf der Stange 1 sitzen die beiden Klemmstücke 2 und 3. Diese
bestehen aus segmentartig geschlitzten Ringen (Fig. 5), die
durch eine Zugfeder 7 zusammengehalten werden. Die Ringe haben
auf ihrer Innenseite der Verzahnung der Stange 1 komple
mentäre Innennuten 2a; 3a, deren Steilflanken allerdings dem
Betätigungshebel 6 zugekehrt sind. Die Zugfeder 7 drückt die
Innennuten in die Verzahnung der Stange 1.
Von den beiden Klemmstücken 2 und 3 ist das Klemmstück 2 in
demjenigen Raum gelagert, der im Gehäuse 4 von der Zwischen
wand 4a und dem Deckel 9a gebildet wird. Das Klemmstück 3
ist dagegen in der Kammer 11 gefaßt und bewegt sich daher
zusammen mit dem Führungsstück 10.
Der Stopfen 10a des Führungsstückes 10 besitzt an seiner
dem Klemmstück 3 zugekehrten Stirnseite eine kleine Aus
drehung mit einem schrägen Rand, der bei Bewegung des Füh
rungsstückes in die Bremsenfeststell-Richtung A gegen die
Segmente des Klemmstückes drückt und dabei die Kraft der Zug
feder 7 unterstützt, d. h. die Innennuten fest in die Ver
zahnung 1a hineindrückt.
Zwischen einem Bund des Führungsstückes 10 und dem hebelsei
tigen Deckel 9b ist eine Druckfeder 12 eingesetzt, die aller
dings für die Funktion der Vorrichtung ohne Bedeutung ist.
Sie dient lediglich dazu, das Führungsstück 10 zur Vermeidung
von Klappergeräuschen unter einem leichten Druck zu halten.
Die Funktion der in ihren Einzelteilen vorstehend beschriebenen
Vorrichtung ist in den Fig. 2-4 gezeigt, wobei die Vorrichtung
in drei Funktionsstellungen einander gegenüber gestellt ist,
so daß die stattfindenden Relativbewegungen der Teile besonders
augenfällig werden.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung vor ihrer Ersteinstellung bei der
Montage am Band. In diesem Zustand ist in den Seilzügen 22; 24
eine Überlänge vorhanden, die in der Zeichnung durch das
geschweifte Ende des Seiles 24 angedeutet ist. Wird nun die
Bremse montiert, so wird der Betätigungshebel 6 einmal in
Pfeilrichtung C angezogen, bis die Bremse 5 festgestellt ist.
Die Zugkraft verläuft dabei vom Hebel 6 über das Führungs
stück 10, den Stopfen 10a zum Klemmstück 3, das über die
Sägezahnverbindung 3a/1a die Stange 1 in der Bremsenfest
stell-Richtung A mitnimmt.
Von der Stange 1 wird dabei auch das Klemmstück 2 mitgenommen,
und zwar um die Strecke s, bis das Klemmstück an der Zwischen
wand 4a anschlägt (Fig. 3). In dieser Stellung wird das Klemm
stück 2 angehalten. Trotzdem kann die Stange 1 noch weiter
durchgezogen werden, bis alle Lose aus den Seilzügen 22; 24
beseitigt ist und die Bremse 5 festgestellt ist. Dieser
die Strecke s überschreitende Weg ist in Fig. 3 mit x bezeichnet.
Dabei ist es für die Funktion ohne Belang, wie groß x tat
sächlich ist. Eine Begrenzung der Bewegung in Richtung A
ist nur gegeben durch den Anschlag des Führungsstückes 10
an dem Deckel 9b. Läßt man den Deckel 9b weg, so kann die
Bewegung in Richtung A praktisch unbegrenzt sein (vorausgesetzt,
daß die Stange 1 auf der linken Seite lang genug ist).
Aus dieser Bremsenfeststell-Stellung wird der Betätigungs
hebel 6 entgegen der Pfeilrichtung C (Fig. 1) wieder in seine
Grundstellung zurückgekippt. Über den Bund 10c wird dabei
das Klemmstück 3 in die Bremsenöffnungs-Richtung B geschoben.
Mit ihm bewegen sich auch die Stange 1, das Klemmstück 2 und
die Seilzüge 22; 24 in Pfeilrichtung B zurück. Alle diese Teile
werden durch eine Rückstellfeder in der Bremse 5 (nicht gezeigt)
um die Strecke s zurückgezogen. Diese Rückstellkraft setzt
sich über das Klemmstück 3, den Stopfen 10a, das Führungs
stück 10 bis zum Betätigungshebel 6 fort.
Dabei wird über die Verzahnung 1a und die Innennuten 2a auch
das Klemmstück 2 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in Pfeil
richtung A um die Strecke s zurückverschoben, d. h. bis zum
Anschlag an dem bremsenseitigen Deckel 9a. In dieser in Fig. 4
gezeigten Stellung wird das Klemmstück 2 blockiert, und mit ihm
wird auch die Stange 1 blockiert, denn die Sägeverzahnung ist
entgegen dieser Bewegungsrichtung B gerichtet.
Das Führungsstück 10 ist in dieser Stellung aber noch nicht
blockiert. Es steht mit seiner vorderen Stirnwand noch um den
Weg x von der Zwischenwand 4a entfernt. Wird aber jetzt der
Betätigungshebel 6 weiter in seine Grundstellung gedrückt,
so gleitet das Klemmstück 3 über die Verzahnung 1a hinweg,
bis die Stirnwand des Führungsstückes 10 (= Stopfen 10a)
an der Zwischenwand 4a anliegt.
In dieser in Fig. 4 gezeigten Stellung ist die Handbremse ein
gestellt und entsprechend der Schlauchlänge richtig justiert.
Dazu war kein Verschrauben eines Nippels mit einem Schlüssel
erforderlich sondern lediglich zwei Bewegungen des Betätigungs
hebels 6.
Erste Bewegung in Pfeilrichtung C bis die Bremse festgestellt
ist. Dabei rutscht die Stange 1 durch das an der Zwischenwand
4a festgehaltene Klemmstück 2 hindurch.
Zweite Bewegung entgegen der Pfeilrichtung C zurück in die
Grundstellung des Hebels 6. Nach Rücksetzung der Stange 1 um
die Strecke s rutscht das Klemmstück 3 über die vom Klemmstück 2
am Deckel 9a festgehaltene Stange 1 hinweg, bis das Führungs
stück 10 an der Zwischenwand 4a anliegt. Die ursprünglich in
den Seilzügen enthaltene Lose (= Weg x) erscheint jetzt als
Überstand der Stange 1 über das Klemmstück 3 hinaus in Richtung
des Betätigungshebels 6.
Dieser Sachverhalt ist aus einem Vergleich der Fig. 2 und 4
deutlich erkennbar. In Fig. 2 steckt die Seil-Überlänge
in Form einer Lose in den Seilzügen; in Fig. 4 ist die Lose
beseitigt, dafür steht die Stange 1 um den Weg x weiter aus dem
Klemmstück 3 heraus.
Wie leicht ersichtlich, ist die konstruktive Bemessung der
Strecke s dafür maßgebend, wie weit sich die Bremsbacken
von der Bremstrommel abheben. Nachdem die Bremse einmal
montiert und in der vorbeschriebenen Weise justiert ist,
liegen bei jeder Bremsenbetätigung die Bremsbacken nach
Verschiebung um die Strecke s auf den Bremstrommeln auf
(bzw. auf anderen Bremsflächen bei anderen Bremsenkonstruk
tionen). Wird der Betätigungshebel dann wieder in seine Aus
gangsstellung zurückgesetzt, so können sich die Bremsbacken
unter dem Zug der nichtgezeigten Feder wieder um einen Betrag
von den Bremsbacken lockern, der immer von der Strecke s
bestimmt wird.
Damit ist die eingangs definierte Aufgabe der leichten und
unkomplizierten Justierung der Bremse bei der Erstmontage
gelöst.
Über diese Aufgabe hinaus löst die erfundene Vorrichtung aber
automatisch auch noch das Problem der Nachstellung der Brems
züge bei Seillängung bzw. Schlauchverkürzung (z. B. durch
"Setzen" der Schlauchspiralen) während des Betriebes. Diese
Seillängung tritt im Betrieb wiederum als Lose in den Seil
zügen 22; 24 auf und wird ohne weitere Maßnahme nach der
gleichen Art kompensiert wie bei der Erstmontage. Der Betä
tigungshebel 6 wird dabei etwas weiter in Pfeilrichtung C
gezogen als das der Strecke s entspricht, bis die Bremse
festgestellt ist. Hat die Seillängung den Betrag einer Zahn
teilung erreicht bzw. überschritten, so wird die Stange 1
um diesen Betrag weiter durch das Klemmstück 2 hindurchge
zogen, das dann in die nächste Zahnteilung einfällt. Damit ist
die Stange 1 um eine Zahnteilung in der Darstellung der
Fig. 2-4 weiter nach rechts verschoben. Beim Zurückkippen des
Hebels 6 wird das Führungsstück 10 mit dem Klemmstück 3
wieder bis an die Zwischenwand 4a herangeschoben, wobei das
Klemmstück 3 um eine Zahnteilung auf der weiter herausstehenden
Stange 1 nach links springt. Damit ist die Seillängung
kompensiert. Dieser Vorgang wiederholt sich immer dann,
wenn die Seillängung wieder den Betrag einer Zahnteilung
erreicht hat.
Die Erfindung ist hier im Zusammenhang mit der Feststellbremse
eines Automobiles und mit einem diese Feststellbremse betä
tigenden Bowdenzug dargestellt und beschrieben. Diese
Beschreibung wurde gewählt, weil die aus einem Seilzug und
einem Schlauch bestehenden Bowdenzüge normalerweise die Betä
tigungselemente für Feststellbremsen sind. Der Schlauch spielt
dabei aber nur die Rolle eines Abstützelementes für das Seil.
Wird das Seil in anderer Weise abgestützt, z. B. über Rollen
verlegt, so ist die Erfindung mit der gleichen Funktionsweise
auch bei einfachen Seilzügen anwendbar.
Es ist außerdem leicht erkennbar, daß die Erfindung auch bei
vielen anderen Betätigungselementen angewandt werden kann,
wo immer es darauf ankommt, eine Ersteinstellung der Elemente
festzulegen und anschließend die Bewegungsweite der Betäti
gungsmittel zu bestimmen. Der Schutz des Erfindungsgedankens
wird daher nicht nur für Feststellbremsen (Handbremsen)
beansprucht, sondern für alle Ausführungsformen, die von
diesem Erfindungsgedanken im Zusammenhang mit Einstellmitteln
Gebrauch machen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schnelleinstellen der wirksamen Länge
des in einer Stange endenden Betätigungs-Bowdenzuges der
Feststellbremse, insbesondere Handbremse, bei der Montage von
Automobilen sowie zum automatischen Nachstellen der Zuglänge
bei Seillängung oder Schlauchverkürzung während des Betriebes,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) auf der Stange (1) sitzen zwei federnde Klemmstücke (2; 3), die mit der Stange nach Art von Richtgesperren derart zusammenwirken, daß sich die Klemmstücke relativ zur Stange bewegen, d. h. auf der Stange gleiten, wenn diese in der Bremsenfeststell-Richtung (→A) bewegt wird, und die fest mit der Stange verbunden sind und mit dieser verschoben werden, wenn die Stange in die Bremsenöffnungs- Richtung (→B) bewegt wird,
- b) der Weg des der Bremse (5) zugekehrten Klemmstückes (2) ist durch ortsfeste Begrenzungen (4a; 9a) nach beiden Bewegungsrichtungen festgelegt,
- c) das dem Betätigungshebel (6) zugekehrte Klemmstück (3) ist mit diesem Hebel zu gemeinsamer Bewegung verbunden,
- d) die Verschiebeweite dieses Klemmstückes (3) ist nur in der Bremsenöffnungs-Richtung (→B) durch eine ortsfeste Begrenzung (4a) festgelegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (1) nach Art einer Zahnstange mit in Umfangs
richtung verlaufenden Sägezahnnuten (1a) versehen ist, und
die Klemmstücke (2; 3) aus geschlitzten Ringen mit komple
mentären Innennuten (2a; 3a) bestehen, wobei die Steilflanken
auf der Stange der Bremse (5) zugekehrt sind, während in den
Ringen die Steilflanken dem Betätigungshebel (6) zugekehrt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstücke (2; 3) mehrfach geschlitzte Ringe sind,
deren einzelnen Ringsegmente durch eine umlaufende Zugfeder (7)
zusammengehalten werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (1) durch ein ortsfest gela
gertes Gehäuse (4) geführt ist, in dem durch eine Zwischen
wand (4a) sowohl der Weg des der Bremse (5) zugekehrten
Klemmstückes (2) in Bremsenfeststell-Richtung (→A)
als auch der Weg des dem Betätigungshebel (6) zugekehrten
Klemmstückes (3) in Bremsenöffnungs-Richtung (→B)
begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) eine runde Hülse mit der Zwischenwand (4a)
ist, deren der Bremse (5) zugekehrtes Ende mit einem Deckel (9a)
abgeschlossen ist, der als Wegbegrenzung für das Klemmstück (2)
in Bremsenöffnungs-Richtung (→B) dient, wobei die Zwischen
wand (4a) und der Deckel (9a) je eine zentrische Bohrung für
den Durchtritt der Stange (1) besitzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (4) auch an ihrem dem Betätigungshebel (6)
zugekehrten Ende mit einem Deckel (9b) abgeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die getriebliche Verbindung zwischen dem Klemm
stück (3) und dem Betätigungshebel (6) über ein rundes Füh
rungsstück (10) erfolgt, das an seiner Stirnseite eine topf
artige Ausnehmung besitzt, die mit einem Stopfen (10a) derart
bündig abgeschlossen ist, daß in der Ausnehmung eine Kammer (11)
verbleibt, in der das Klemmstück (3) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (10a) an seiner der Klemmhülse (3) zugekehrten
Stirnseite eine schräge Ausdrehung besitzt, die bei Bewegung
des Führungsstückes (10) in die Bremsenfeststell-Richtung
(→A) in radialer Richtung von außen gegen das Klemmstück (3)
drückt und die Schließkraft der Zugfeder (7) unterstützt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Führungsstückes
(10) dem Innendurchmesser der Hülse (4) soweit entspricht,
daß die Hülse das Führungsstück gerade führt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (9b) und dem
Führungsstück (10) eine Druckfeder (12) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4109887A1 true DE4109887A1 (de) | 1992-10-01 |
DE4109887C2 DE4109887C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6428226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4109887A Expired - Fee Related DE4109887C2 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Vorrichtung zur Schnelleinstellung der wirksamen Länge eines Bowdenzuges |
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