DE2460271C3 - - Google Patents

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DE2460271C3
DE2460271C3 DE2460271C3 DE 2460271 C3 DE2460271 C3 DE 2460271C3 DE 2460271 C3 DE2460271 C3 DE 2460271C3
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zu schaffen.
Auf welche Weise die Erfindung diese Aufgabe löst, geht aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs hervor.
Die Erfindung sieht also eine Mehrgangwinde der beschriebenen Art vor, bei der ein erster Gang in einer Richtung zwischen einer Antriebswelle und einer Trommel einrückbar isi oder im ausgerückten Zustand gehalten wird, je nach der relativen Stellung eines federnd vorbelasteten Stellers, der in die Einrückstellung vorgespannt ist, in der der erste Gang in einer Richtung eingelegt ist, aber von einer Rastung in der ausgerückten Stellung gehalten wird, in der der erste Gang ausgerückt ist, wobei dem Bedienungsmann der Winde zugängliche Mittel vorgesehen sind, um den Steller von der Rastnase zu lösen, so daß er durch die Federvorbelastung in die Einrückstellung bewegt wird; außerdem weist die Winde noch an einem stationären Teil eine Sperre auf, die den Steller nur dann erfaßt wenn dieser sich mit der Antriebswelle in der einen Richtung dreht und in seiner Einrückstellung ist und ihn relativ zur Antriebswelle gegen seine Federvorspannung ist seine Ausrückstellung zwingt in der der erste Gang ausgerückt bleibt und der Steller von der Rastung festgehalten wird; in dieser Ausrückstellung wird der Steller von der Sperre gelöst
Die Relativbewegung des Stellers in seine Ausrücklage Findet ausschließlich als Folge der Drehrichtungsumkehr der Antriebswelle und ohne Rücksicht auf das Verhalten der Trommel statt Sie führt auch zu einer Zunahme der potentiellen Energie in den den Steller federnd vorspannenden Vorrichtungsteilen und diese Energie wird ganz oder teilweise in die nächste Bewegung des Stellers zu seiner Einrückstellung umgewandelt.
Der erste Gang hat gewöhnlich das höchste Übersetzungsverhältnis; das bedeutet er bietet dem Bedienungsmann an der Winde die geringste mechanische Kraftverstärkung. Dies ist so, weil die Anfangsphase des Drehens an der Winde mit der größtmöglichen Geschwindigkeit geschieht und keine sehr hohen Zugkräfte beteiligt sind. Um diesen Gang einzulegen, braucht der Bedienungsmann lediglich einen Druckknopf (eine bevorzugte, zugängliche Einrichtung) zu drücken, so daß der Steller von seiner Federvorspannung in die gewünschte Position überführt wird. Dabei braucht der Bedienungsmann zu diesem Zeitpunkt keine Energie aufwenden, um den Steller zu bewegen; dies tut für ihn die Federvorspannung. Die Feder wird später durch eine Umkehr der Drehrichtung der Antriebswelle wieder auf ein höheres potentielles Fnergieniveau gebracht.
Der Druckknopf kann koaxial zur Antriebswelle oder exzentrisch zu deren Achse angeordnet sein.
Der Steller kann zwischen seiner Einrück- und seiner Ausrückstellung eine axiale Bewegung und Drehbewegung ausführen, vorzugsweise jedoch nur eine Drehbewegung.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen diametralen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Teils der ersten Ausführungsform;
Fig.3k und b Schnitte nach der Linie IH-IIl der F i g. 2, die Teile der Ausii'hrungsform in eingekuppelter bzw. ausgekuppelter Lage veranschaulichen;
F i g. 4 einen Schnitt in zwei Radien durch eine zweite Ausführungsform in ausgr Vuppelter Stellung;
F i g. 5 eine Ansicht von unten auf einen Kappenteil der zweiten Ausführungsform in eingekuppelter Stellung;
F i g. 6 eine Detailseitenansicht;
F i g. 7 einen Schnitt nach zwei Radien auf den Linien VII-VII der F i g. 9 durch eine dritte Ausführungsform; Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VHI der Fig.7;
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7;
ίο Fig. IC eine perspektivische Skizze einer Rücklaufsperre;
F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 7; Fig. 12 einen radialen Schnitt in einer zur Fig.7 senkrechten Ebene, und
F i g. 13 eine Aufsicht zur Veranschaulichung der Getriebeanordnung.
Die erste Ausführungsform der Winde hat ein ortsfestes Gestell 1, in dem eine Hauptantriebswelle 2 gelagert ist, die an ihrem oberen Ende eüvn verbreiterten Teil 3 hai. In diesem sind mehrere Genius- 4 untergebracht von denen nur eines gezeigt ist und in jedem Gehäuse ist eine schwenkbare Klinke 21 (F i g. 1) aufgenommen, die für eine Übersetzung 1 :1 in einer Richtung (erster Gang) bei der einen Drehrichtung der WeI-Ie 2 mit einem Sperrzahnkranz 5 an einer zylindrischen Innenfläche einer Trommel 6 der Winde im Eingriff ist Für zwei weitere Übersetzungen sind ganz herkömmliche Getriebezüge von Zahnrädern 22 gebildet, die die Antriebswelle 2 und die Trommel 6 miteinander kuppein. Auf dem verbreiterten Teil 3 der Welle sitzt ein Steller in Form einer Kappe 7, der nach oben und relativ zur Welle entgegen dem Uhrzeigersinn von einer Torsions-Kompressionsfeder 8 federnd vorbelastet ist. In einem nach unten stehenden Rand 9 der Kappe 7 sind Ausschnitte 10 vorgesehen, durch die jeweils eine Klinke 21 aus ihrem Gehäuse 4 austreten kann, um mit dem Sperrzahnkranz 5 in Eingriff zu kommen. Außerdem sind in dem Rand noch etwa L-förmige Schlitze 11 angebracht die vorzugsweise einander diametral gegenüberliegeii und an deren Wänden ein diametraler Stift 12 anliegt, der am verbreiterten Teil 3 festgemacht ist. Die L-Form der Schlitze 11 ist so angeordnet, daD der größere Schenkel senkrecht zur Achse der Welle 2 und näher an einer Endplatte 13 der Kappe liegt, während der kleinere Schenkel des L praktisch zur Achse und weiter weg von der Endplatte 13 zu liegen kommt. Anordnung und Beziehung der Schlitze 11 und Ausschnitte 10 zueinander sind so gewählt daß, wenn der Stift 12 in dem Schlitz 11 die dargestellte Lage hat, d. h. sich am
so unteren Rand des kürzeren Schenkels des L befindet die Klinken von den Endwänden der Ausschnitte 10 erfrßt vac1! und etwas nach innen geschwenkt werden, so daß sie im Abstand von dem Sperrzahnkranz 5 gehalten werden (F i g. 3a). Wenn jedoch die Kappe 7 niedergedrückt wird, d. h. zur Welle 2 hinwegbewegt wird, so daß sie relativ zur Welle entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Stellung 9', F i ς. 3b, gedreh» werden kann, dann heben die Wände der Ausschnitte 10 von den Klinken ab und diese können sich nach außen in eine Stellung 21', Fig.3b, unter dem Einwirken ihrer Feders: vorstrecken und in den Sperrzahnkranz eingreifen. Das Niederdrücken und Drehen der Kappe 7, das direkten Gang einkuppelt, kann von dem Bedienungsmann der Winde in einer einzigen Aktion ausgeführt werden. Er braucht dazu lediglich zwei Knöpfe 14 zu drücken, die durch eine ortsfeste Deckplatte 15 der Winde vortreten und auf einem Schleifring 16 sitzen, der an seiner Unterseite sich diagonal gegenüberliegende Nasen 17 trägt,
welche die Endplatte 13 der Kappe 7 erfassen. Wenn diese Knöpfe 14 gedrückt, d. i. in die Winde hineingeschoben werden, wird die Nase 17 niedergedrückt und schiebt die Kappe nach unten, wobei die Feder 8 in Achsrichtung komprimiert wird, so daß der Stift 12 ungehindert in den längeren Schenkel des L-förmigen Schlitzes 11 laufen kann. Daß er dies tut und bis zum oberen Rand des langen Schenkels läuft, wird durch die Torsionswirkung der Spannfeder 8 verursacht, die bestrebt ist, die Kappe relativ zur Welle entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Der Schleifring 16 ist zwar stationär und die Kappe 7 dreht sich mit der Welle, doch läuft der Vorgang innerhalb einer halben Umdrehung der Welle ab, während der Schlitz U unter der Nase 17 durchläuft, und kann gefühlt oder gehört werden.
Damit der vorgewählte direkte Antrieb (erste Gang) automatisch ausgerückt wird, wenn die Antriebswelle ihre Drchrichtüüg umkehrt (aber nicht mehr, wenn die Trommel freiläuft), ist eine Einwegsperre 18 in der Form einer gefederten Rampe vorgesehen, die in einem Ring 19 montiert ist, der am stationären Gestell 11 fixiert ist. Die Einwegsperre erfaßt den unteren Rand 20 der Kappe 7, so daß bei einer entsprechenden Drehung der Welle 2 in einem absoluten Drehsinn, hier entgegen dem Uhrzeiger, die stationäre Rampe die Kappe 7 erfaßt und sie relativ zur Welle im Uhrzeigersinn verschiebt; dabei wird der Stift 12 in eine Lage gebracht, wo er unter der kompressiven (axialen) Kraft der Feder 8 zum Ende des kürzeren Schenkels des L-förmigen Schlitzes gelangt. Dies hat eine dreifache Wirkung: Erstens wird der Rand der Ausschnitte 10 in eine solche Lage gebracht, daß er mit den Klinken 21 in Kontakt kommt und ein Eingreifen der Klinken in den Sperrzahnkranz 5 verhindert; zweitens wird die Feder bezüglich ihrer Torsionskraft wieder gespannt und drittens hebt der untere Rand 20 der Kappe 7 von der die Einwegsperre !8 bildenden Rampe ab.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten hauptsächlich durch eine andere Form des Stellers, der in diesem Fall nur Drehbewegungen ausführt und nicht auch axiale Bewegungen wie der Steller 7 des ersten Beispiels. Daher können die Rastmittel einfacher sein. Sie haben in dem gezeigten Beispiel die Form eines Zapfens, der unter Federwirkung in eine Rast in der oberen Kante der Winde gedrückt wird. Der Auslöser für den Bedienungsmann hat die Form eines Druckknopfes, der in die Rastausnehmung eintritt und den Zapfen aus der Ausnehmung ausheben kann. Diese Ausführungsform zeigt auch, wie der Eingriff zwischen der Einwegsperrt am stationären Teil der Trommel mit Hilfe eines nur in einer Richtung drehbaren Sperringes, der mit einem Teil des Rastzapfens in Eingriff bringbar ist indirekt gestaltet sein kann.
In F i g. 4 hat die Winde einen Unterbau 100, der an Deck oder sonstwo festschraubbar ist und aus dem sich ein Gehäuse 101 mit einer zylindrischen Säule 102 erhebt In dem Gehäuse sind zwei Achsen gelagert von denen nur eine 103 gezeigt ist Auf diesen sitzen doppelte Zahnräder 105, von denen eines gezeigt ist Von der zentralen Antriebswelle 108 erfolgt der Antrieb über ein zweier Ritzel 106,107 und über die doppelten Zahnräder 105 auf einen inneren Zahnkranz 109 an eine drehbare Trommel 110 der Winde. Dieses Getriebe ist wie auch schon beim ersten Beispiel, durchaus üblich. Es ist so ausgebildet daß, wenn sich die Welle 108 in einer ersten Richtung dreht der Antrieb durch einen Getriebezug, z. B. das Ritzel 106, das doppelte Zahnrad 105 und den Zahnkranz 109 übertragen wird und bei Drehung der Welle in der anderen Richtung durch das Ritzel 107, das doppelte Zahnrad (nicht dargestellt) auf der anderen Achse und den Zahnkranz 109. Die Getriebezüge schließen herkömmliche Einwegantriebsvorrichtungen ein. Da diese Getriebe eine unterschiedliche Anzahl von Stufen und in ganz verschiedenen Zahnverhältnissen haben, wird die Trommel 110 im Vergleich zur Antriebswelle nacheinander mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben, wenn die Antriebswelle sich nacheinander in entgegengesetzten Richtungen dreht Die Trommel behält dabei stets ihre Drehrichtung bei. Ein drittes Übersetzungsverhältnis wird durch einen Antrieb t : 1 vorgesehen, dessen wahlweises Ein- und Auskuppeln bei diesem Beispiel erfindungswesentlich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 hat die Trommel 110 eine obere Kappe 111, die mit einer zen- »■ninn Ds*!«··*»»«« j ί2ϊϊ«!ί !CerbYerzshnun0 versehen *** ·η welche eine Welle für die Handkurbel zum Drehen der Trommel einschiebbar ist Alternativ kann der Antrieb auch vom Unterbau der Trommel aus auf die Welle 108 übertragen werden. Ein innerer Sperrzahnkranz 113 liegt unmittelbar unter der Bohrung innerhalb des Randteils der Kappe 111. Die Kappe 111 ist fest mit der Welle 108 verkeilt so daß sie sich mit der Welle dreht. Im Inneren der Kappe ist an deren Unterseite eine Ringnui J 14 vorgesehen, die auch noch mit in radialer Richtung ausladenden Ausnehmungen 115 und 116 (Fig.5) versehen ist. In der Ringnut Hegt ein Stellring 117, der von einem Sprengring 112 gesichert ist und sich relativ zur Kappe 111 drehen kann.
An dem Ring 117 ist ein hohler Pfosten 119 angeformt oder sonstwie starr fixiert, der sich in der verbreiterten Ausnehmung 115 um die Mittelachse der Winde drehen kann. Eine Spannfeder 120 ist mit ihrem einen Ende 121 an der Kappe 111 und mit ihrem anderen Ende an dem Pfosten 119 verankert so daß sie den Ring 117 ständig in dem einen Drehsinn relativ zur Kappe 111 vorbelastet Der Ring 117 ist auch noch mit zwei nach unten stehenden Wänden 122 versehen. Die Wände 122 wirken mit ihren Enden auf Klinken 123 ein, die um entsprechende Achsen 124 an der Kappe 111 schwenkbar sind und in eine radial äußere Lage federnd vorgespannt sind. In dieser äußeren Lage greifen sie in den Sperrzahnkranz 113 und stellen dabei einen Einwegantrieb für den SpciTZähiikranz 113 und damit zur Trommel 110 von der Kappe 111 aus her, die, wie schon erwähnt mit der Hauptantriebswelle 108 starr verbunden ist Die Federung der Klinken 123 erlaubt jedoch der Welle 108, sich in einer Richtung relativ zur Trommel zu drehen, wobei die Klinken nur einen Widerstand entsprechend ihrer Vorspannung bieten. Die Wände 122 können jedoch in eine solche Lage gebracht werden, daß sie die Klinken 123 stets im Abstand von dem Sperrzahnkranz 113 halten. Hierzu muß der Stellring 117 gegen den Zug der Feder 120 (gemäß Fi g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht werden, so daß die Ränder der Wände 122 in tangentialer Richtung gegen den äußeren Rand der Klinken 123 hochlaufen und diese radial nach innen schwenken. Diese Bewegung findet ihre Grenze, wenn der Pfosten 119 gegen den entsprechenden Rand der erweiterten Ausnehmung 115 aufläuft wobei er dann unter einer Einsenkung 125 der Kappe 111 liegt In dieser Einsenkung 125 ist ein geflanschter Druckknopf 126 angebracht, der in genau axialer Richtung oder um ein Scharnier am einen Rand der Einsenkung niederdrückbar ist
In dem hohlen Pfosten 119 ist ein Zapfen 127 aufge-.
nommen, dessen verbreiterter Kopf in die Einsenkung 125 eintreten kann und unmittelbar unter dem Flansch des Druckknopfes 126 liegt. An dem Zapfen ist ein Stift
128 angefügt, der durch den Boden des Pfostens 119 nach unten vortritt. Eine Feder 129 drückt den Zapfen nach oben.
Am K. /,-/f der stationären Säule 102 des Gehäuses ist auf der Antriebswelle 108 und frei um diese drehbar ein Steuerring 130 angebracht, der an seiner Unterseite einen Sperrzahnkranz 131 trägt, in den ein Stift 132 greift, der im Oberende der Säule 102 aufgenommen ist und von einer Feder 133 nach oben gedrückt wird. Der Steuerring 130 kann sich also gegen lediglich die Federspannung der Klinke in der einen Richtung drehen (in welcher Richtung auch immer sich Trommel oder Antriebswelle drehen), wird aber von dem Stift 132 daran gehindert, sich in der Gegenrichtung zu drehen. An seiner Oberseite trägt άα Sicücrring J30 Steuererhebungen 134, die in einer noch zu beschreibenden Weise mit dem Unterende des Stiftes 128 in Eingriff kommen, wenn der Zapfen und sein Stift niedergedrückt sind.
Die Feder 120 spannt den Stellring 117 in einer solchen Richtung vor, daß die Wände 122 außer Kontakt mit den Klinken 123 sind und letztere unter der Kraft von nicht gezeigten Haarnadelfedern nach außen schwenken und mit dem Sperrzahnkranz 131 in Eingriff kommen können. Der Zapfen 127 wird von der Feder
129 nach oben gedrückt; wenn er also mit der Einsenkung 125 zur Deckung kommt, schnellt er nach oben in die Einrenkung und bildet dadurch, daß er sich gegen eine Seitenwand der Einsenkung anlegt, eine Rast für den Stellring 117. In dieser Lage drücken die Wände 122 gegen die Klinken 123 und halten diese bleibend außer Eingriff mit dem Sperrzahnkranz 113(Fi g. 4).
Unter der Voraussetzung der eingerasteten Lage wird der Bedienungsmann der Winde gewöhnlich wünschen, daß die Winde stets zuerst das Übersetzungsverhältnis 1 :1 einlegt, das von den drei vorgesehenen Übersetzungen die geringste mechanische Kraftverstärkung bietet Er drückt deshalb den Druckknopf 126. <o Dadurch wird der Zapfen 127 aus der Einsenkung 125 hinausgeschoben und unter der Kraft der Feder 120 dreht sich der Stellring 117, bis die Wände 122 von den Klinken 123 freikommen und die Feder 120 praktisch nicht mehr gespannt ist. Der Stift 128 des Zapfens 127 steht nach unten und ragt, wenn der Zapfen 127 die Einsenkung 125 verlassen hat, in eine Bahn, die mit den Steuererhebungen 134 kollidiert. Wenn sich die Welle 108 in einer solchen Richtung dreht, daß die Trommel HO über die Klinken 123 angetrieben wird, dann bewirkt der Kontakt des Stiftes 128 mit den Steuererhebungen 134, daß sich der Steuerring 130 frei dreht Wenn jedoch die Drehrichtung der Welle 108 umkehrt, läuft der Stift 128 über die Oberseite des Steuerringes 130, bis er die nächste Steuererhebung trifft und durch seinen Kontakt mit dieser Erhebung versucht, den Ring im entgegengesetzten Sinn zu der vorherigen Bewegung anzutreiben. Eine solche Drehung wird jedoch durch den Sperrzahnkranz 131 und den Stift 132 verhindert; daher bewirkt die weitere Rotation der Welle 108, daß der Stellring 117 festgehalten wird, bis, da sich die Kappe über den arretierten Stellring 117 weiterdreht, der Zapfen 127 mit der Einsenkung 125 zur Deckung kommt Durch diese relative Drehung zwischen Kappe und Stellring wird die Feder 120 ausgezogen und speichert potentielle Energie. Der Zapfen 127 schnellt unter der Kraft der Feder 129 und der Wirkung der Schrägfläche der Steuererhebung 134 nach oben in die Einsenkung. Dadurch kommt das Ende des Stiftes 128 von der Erhebung 134 frei. Der Stellring wird also in einer Lage arretiert, in der die Klinken 123 aus dem Sperrzahnkranz 113 ausgehoben sind, und ist bereit, nur durch Drücken des Knopfes 126 freigegeben zu werden. Das Lösen des Stellringes 117, um die Klinken einfallen zu lassen, ist also unabhängig von den Drehrichtungen, absolut oder relativ, der Trommel und der Antriebswelle; vielmehr hängt die Verschiebung in den ausgekuppelten Zustand ausschließlich von der Drehrichtung der Antriebswelle ab.
Bei dieser zweiten Ausführungsform besteht das Mittel zum Bewegen oder Lösen des Stellers aus einem Druckknopf, der für den Bedienungsmann zugänglich ist, aber exzentrisch zur Achse der Winde angeordnet ist. Daher könnte es für den Bedienungsmann schwierig sein, den Knopf zu finden, obwohl dieser stets eine bestimmte Lage z»r Handkurbel der Winde hat.
Die dritte Ausführungsform der Erfii.dung zeigt deshalb eine weiter verbesserte Form eines Stellmechanismus, bei dem der Druckknopf in der Achse der gesamten Winde liegt, so daß er von dem Bedienungsmann leicht auszumachen ist.
Die Winde 201 hat eine Trommel 202, die mittels Kugellager 203 um eine vertikale Achse drehbar auf einer zylindrischen Säule 204 eines Kuppelgehäuses 205 gelagert ist. Ein Unterteil 206 des Gehäuses ist auf einem Deck 207 montiert. Im Inneren der Säule 204 liegt eine Hauptantriebswelle 208, die in einem Wälzlager 209 am Oberende der Säule und in einem Wälzlager 210 in einer Bodenplatte 211 des Unterteils 206 des Gehäuses abgestützt ist, so daß sie sich um eine vertikale Achse koaxial zur Trommel drehen kann. Bei dieser speziellen Ausführungsform wird der Antrieb radialwärts von der Achse durch eine Antriebswelle 212 zugeführt von wo er durch ein Kronenradpaar213 auf die Hauptantriebswelle 208 übertragen wird.
Am Oberende der Hauptantriebswelle 208 ist ein Teil 214 mit Kerbverzahnung angebracht, auf dem eine kerbverzahnte Manschette 215 eines Klinkenrades 216 sitzt, in welchem Klinken 217 (F i g. 9) befestigt sind. Die Klinken werden von Haarnadelfedern 233 nach außen gedrückt, so daß sie in den Eingriff mit Sperrzähnen eines Sperrzahnkranzes 237 gezwungen werden, der an einer oberen Kappe 218 der Trommel befestigt ist. Die Kappe ist ihrerseits an der Trommel 202 mit massiven Schrauben 219 starr befestigt Es ist also ein Übertragungsweg für die Übersetzung 1 :1 von der Hauptantriebswelle 208 zur Trommel 202 vorgesehen.
An ihrem unteren Ende trägt die Hauptantriebswelle 208 Ritzel 220,221, die als Ausgangsglieder für alternative einsinnige Getriebezüge unterschiedlicher Übersetzungen und mit unterschiedlicher Stufenzahl dienen, um den Antrieb durch die betreffenden Getriebezüge auf die Trommel zu übertragen, wobei die Getriebezüge an einer Innenverzahnung 222 der Trommel enden. Die gezeigte Anordnung stellt ein neuartiges Antriebssystem dar, das, wie auch die früher beschriebenen, über entsprechende Getriebezüge ein zweites und drittes Übersetzungsverhältnis bietet das aber auch die Umkehr der Trommel bei einer dritten Umkehr der Antriebswelle gestattet Die entsprechende Erfindung ist Gegenstand der schwebenden britischen Patentanmeldung 20 678/74, eingereicht am 10.5.1974. Dazu sei bemerkt, daß die Art der installierten Getriebezüge für die Übertragung der verschiedenen Übersetzungen von der Hauptantriebswelle auf die Trommel bei Umkehr der Drehrichtung der Antriebswelle nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist, die sich vielmehr ausschließlich mit den Mitteln befaßt, um ein automatisches Abkuppeln der ersten Übersetzung I : 1 zu bewirken. Für die anderen Übersetzungen zwischen der Antriebswelle und der Trommel können beliebige Zahnrädergetriebe verwendet werden, wie sie zum Stand der Technik gehören oder we'ter oben bereits beschrieben wurden.
Was den Antriebsmechanismus der Winde mit der Übersetzung 1 :1 betrifft, so ist in der Mitte der Kappe 218 eine öffnung vorgesehen, in die in hohler Stöpsel 225 eingepaßt ist, in welchem ein Druckknopf 226 in Achsrichtung verschieblich und drehbar aufgenommen ist. Der Druckknopf ist gegen die Kappe mit einem O-Ring 227 abgedichtet, um ein Einsickern von Wasser zu verhindern.
Der Druckknopf hat einen unteren zylindrischen Teil 228, der in einer Bohrung 229 im Oberende der Hauptantriebswelle 208 axial verschieblich und drehbar ist. Eine Feder 230, die ebenfalls in der Bohrung aufgenommen ist, drückt den zylindrischen Teil nach oben. Von der Bohrung 229 erstreckt sich eine schmälere Bohrung
231 nach unten, die zur Aufnahme einer Schubstange
232 dient, welche das An- und Abkuppeln der verschiedenen Getriebezüge beeinflußt und mit dem An- und Abkuppeln der 1 : !-Übersetzung nichts zu tun hat.
Ein Flansch 233 des Druckknopfes sitzt radialwärts in dem Klinkenrad 216. Er hat eine ebene Oberseite 234, die an ihrem äußeren Rand durch zwei sich diagonal gegenüberstehende Schlitze 235 unterbrochen ist. Diese dienen zur Aufnahme von radial nach innen ragenden Enden 236 von Stiften, die in dem Klinkenrad befestigt sind und in einer zur Windenachse senkrechten Ebene liegen. Wie leicht einzusehen ist, kann sich der Druckknopf, wenn die Schlitze 235 mit den vorstehenden Enden 236 der Stifte zur Deckung gebracht sind, ungehindert nach oben bewegen. Im Gegensatz dazu liegen bei der in F i g. 7 gezeigten Stellung die Stiftenden 236 auf der ebenen Oberfläche 234 des Flansches 233 des Druckknopfes auf.
Ein Steller, der den Eingriff zwischen den Klinken 217 und einem Sperrad 238 erlaubt bzw. die beiden Teile außer Eingriff bringt, besteht aus einem Ring 240, der drehbar auf der Manschette 215 des Klinkenrades 216 sitzt, so daß er unter letzterem zu liegen kommt Der Ring 240 hat einen aufrechten zylindrischen Rand 241, der den unteren Teil des Außenumfangs des Klinkenrades 216 umgibt. Der Rand 241 ist jedoch an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen durch öffnungen 242 (F i g. 9) unterbrochen, die weit genug sind, um die Klinken nach außen vortreten zu lassen, wenn diese öffnungen die richtige Lage haben. Wenn jedoch die öffnungen durch eine Relativdrehung des Klinkenrades 216 zum Ring 240 (gemäß F i g. 9 im Uhrzeigersinn) bewegt werden, läuft eine Kante des Randes 241. die ein Ende der öffnung 242 bildet, gegen die radial äußere Fläche der betreffenden Klinke auf und schiebt diese um ihre Schwenkachse nach innen, so daß die Klinke außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 238 gehalten wird.
Eine Zugfeder 245, die sich zwischen einem am Ring 240 fixierten Pfosten 246 und einem am Klinkenrad 216 befestigten Pfosten 247 erstreckt, zieht den Ring 240 in eine Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum Klinkenrad 216. Die Feder ist also bestrebt, den Ring 240 in eine Stellung relativ zum Klinkenrad 216 zurückzuholen, in der die Klinken 217 ungehindert nach außen springen können.
Um den Ring 240 in seine abkuppelnde und gespannte Stellung laufen zu lassen, in der die Feder 245 ausgezogen ist und der Rand 241 so bewegt wird, daß er die Klinken nach innen schiebt, ist eine Einwegsperre vorgesehen. Diese umfaßt einen Stift 250, der von dem Flansch 233 des Druckknopfes 226 durch einen gebogenen langen Schlitz 251 im Klinkenrad 216 und einen engpassenden Schlitz 252 im Ring 240 nach unten steht und in eine Führungsbahn 253 greift, die von einer radial verbreiterten Innenwand der Säule 204 des Gehäuses gebildet wird. An einer oder mehreren Stellen (im vorliegenden Beispiel ist nur eine gezeigt) ist eine Klinke 254 vorgesehen, die um eine stationäre Achse 255 im Gehäuse 205 geschwenkt ist und federnd nach innen in die in F i g. 8 dargestellte Lage gedrückt wird. Wenn die Klinke nach innen vorsteht, stößt sie mit ihrer Endfläche gegen den Stift 250 in der Führungsbahn 253, wenn sich der Stift in der in F i g. 7 gezeigten unteren Lage befindet. Wenn sich also der Stift 250 in der einen Richtung um die Windenachse dreht, muß er die Klinke gegen die Kraft ihrer Feder radial nach außen schieben, während
μ bei einer Drehung des Druckknopfes 226, an dem ja der Stift 250 starr befestigt ist, in der anderen Richtung der Stift gegen die Endfläche der Klinke 254 stößt Diese hat jedoch eine Schrägfläche 256, die sich bis unter die Höhe des Kontaktes mit dem Stift 250 erstreckt und als eine Rampe wirkt, die sowohl die Drehung des Stiftes 250 in dieser Richtung stoppt als auch den Stift 250 nach oben schiebt. Dabei sei daran erinnert, daß die Klinke 254 an einem stationären Teil angelenkt ist; sie ist also nicht allein durch relative Drehungen der rotierenden Teile betätigbar, sondern ausschließlich durch die richtige absolute Rotationsrichtung des Stiftes 250.
Die Drehung des Ringes 240 kommt auf die nun zu beschreibende Weise zustande, wobei daran erinnert sei, daß der Stift 250 aufgrund seiner Anlage im Schlitz 252 des Ringes 240 den Ring 240 bei seiner Drehung mitnimmt.
Um den Antrieb mit der übersetzung i : i anzukuppeln, drückt der Bedienungsmann den Druckknopf 226 nieder. Dies bringt die vorstehenden Stiftenden 236 mit einem Abstand über die Oberseite 234 des Flansches 233 des Druckknopfes, so daß zwischen dem Flansch 233 und dem Klinkenrad 216 keine Sperre wirksam ist; die Feder 245 kann ungehindert ihre potentielle Energie durch Zusammenziehen abgeben, wobei der Ring 240
«5 relativ zum Klinkenrad 216 gedreht wird und die öffnungen 242 in die in F i g. 9 gezeigte Lage gelangen, so daß die Klinken 217 vorstehen. Diese Drehung wird bei der vorliegenden Ausführungsform dadurch begrenzt daß der Stift 250 am Ende des Schlitzes 251 anstößt kann aber auch dadurch beendet werden, daß die Feder 245 ganz zusammengepreßt wird. Nach dieser Drehung des Ringes 240 wird, wenn die Welle 208 in der richtigen Richtung gedreht wird, über die Klinken der Antrieb im Übersetzungsverhältnis 1 :1 auf die Trommel übertragen.
Bei Niederdrücken des Druckknopfes 226 wird außerdem der Stift 250 nach unten geschoben in die in F i g. 7 gezeigte Lage, so daß seine Bahn mit der Klinke 254 zusammenfällt Solange die Drehung, die eine Übersetzung von 1 :1 über die Einwegklinken 17 vorsieht
weitergeht ratscht der Stift 250 lediglich über die KJinke 254, d. h. er führt einen Umlauf im Uhrzeigersinn aus, wie in F i g. 8 dargestellt
Um den nächsten Gang einzulegen, kehrt der Bedie-
nungsmann die Richtung des Antriebs in der Eingangswelle 212 um, was zur Folge hat daß sich auch die Drehrichtung der Antriebswelle 208 umkehrt und die Antriebsübertragung zwischen dieser Welle und der
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Trommel wird sofort von einem Ritzel 220, 221 über-K immen. Wenn der Bedienungsmann jedoch noch einmal die Antriebsrichtung umkehrt, will er nicht wieder zum ersten Gang mit der Übersetzung 1 :1 zurückkehren, sondern zum dritten Gang fortschreiten, der zur Verfugung steht; die oben beschriebene Stellanordnung führt dies automatisch aus. Der Stift 250 ist noch in seiner abgesenkten Lage, wie in F i g. 7 gezeigt. Wenn der zweite Gang eingerückt ist, umläuft er die Antriebswelle 208 nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 8. Wenn der Stift gegen die Klinke 254 ausläuft, hält die letztere zuerst die Drehung des Druckknopfes 226 an, so daß ein? relative Überquerung des Stiftendes 236 über die Oberseite 234 des Flansches 233 am Druckknopf stattfindet und zugleich die Feder 245 ausgezogen wird. Dies setzt sich fort, bis die Stiftenden 236 über den Schlitzen 235 zu liegen kommen, wenn die Rampenwirkung der SchrägfÜiche 256 der Klinke den Druckknopf 226 zwangsläufig ;n Achsrichtung nach oben führt, so daß die Stiftenden 236 mit den Schützen 235 in Eingriff kommen. Dieses Spannen der Feder 245 kommt durch die zwangsweise Drehung des Klinkenrades 216 zustande, das mit dem Teil 214 der Antriebswelle 208 kerbverzahnt ist und mit dem Ring 240 durch den Stift 250 gekuppelt ist. Die gleiche Aufwärtsbewegung des Druckknopfes 226, wenn die Stifte 236 in die Schlitze 235 greifen, hebt zugleich den Stift 250 an, bis er von der Oberseite der Klinke 254 freikommt, und die gesamte Anordnung kann sich dann ungehindert zusammen mit der Antriebswelle 208 in der neuen Richtung drehen, wobei die Klinke 217 von dem Rand 241 zurückgehalten wird, so daß der Antrieb mit einem zweiten Übersetzungsverhältnis Ober den Getriebezug 220,266,270 auf die Innenverzahnung 222 der Trommel übertragen wird. Wenn danach eine zweite Umkehr der Drehrichtung der Antriebswelle 208 stattfindet, bleiben die Klinken für die Übersetzung 1 :1 inaktiv und der dritte Gang der Winde wird über den Getriebezug 221, 276, 273, 266, 270 zur Innenverzahnung 222 eingelegt, es sei denn, der Bedienungsmann hat eingegriffen und den Knopf 226 noch einmal niedergedrückt
Eine Anordnung wie diejenige mit der Klinke 217 kann auch direkt mit dem Stift 128 der zweiten Ausführungsform zusammenwirken, um den Ring 130 und den Stift 132 zu ersetzen.
Bei einer dritten Umkehr des Antriebs kann eine Schnecke 260 eine Umkehr der Trommel zulassen, wobei der Antrieb durch Zahnräder 263 und 265 auf Zahnräder 266 und 270 erfolgt und der zweite Gang abgekuppelt wird. so
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Winde mit mehr als zwei Obersetzungen zwischen einer zentralen Antriebswelle und einer Windentrommel, die nacheinander durch aufeinanderfolgende gegensinnige Drehungen der Antriebswelle einrückbar sind, wobei sich die Trommel immer in einer Richtung dreht, und mit einer Einrichtung zum automatischen Abkuppeln eines ersten Obersetzungsverhältnisses (!.Gang) bei einer ersten Umkehr der Antriebswelle, zu der ein Steller gehört, der das Abkuppeln bewirkt und der in eine Abkupplungsstellung und in eine Einkupplungsstellung bewegbar ist, in welch letzterer das erste Obersetzungsverhältnis einrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungsteile (8, 120, 245) vorgesehen sind, die den Steller (7, 117, 240) federnd iu -»ine Einkupplungsstellung vorspannen, und daß der Steuer (7,117-, 240) bei der ersten Richtungsumkehr der Antriebswelle (2,108,208) in seine Abkupplungsstellung überführt wird und die vorspannenden Vorrichtungsteile (8, 120, 245) auf ein höheres potentielles Energieniveau gebracht werden.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steller (7, 117, 240) durch Betätigen eines Druckknopfes (14, 12G, 226) an einem Endteil der Winde von einer Rastung (12,125,235) lösbar ist, um von der. vorspannenden Vorrichtungsteilen (8, 120,245) bewegt zu werden.
3. Winde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (14,126,226) an einer Endfläche der Winde zugänglich '&■■„ der Steller (7, 117, 240) relativ zum Druckknopf um die Achse der Antriebswelle (2,108,208) drehbar ist und die Rastung (12,125, 235) zum Festhalten des Stellers in der Abkupplungsstellung gegen die Kraft der vorspannenden Vorrichtungsteile (8, 120, 245) vorgesehen ist. und daß der Druckknopf bei Betätigung den Steller durch eine axiale Verschiebung des Stellers (7) oder eines zwangsweise mit dem Steller (117, 240) sich drehenden Elementes (127,128,250) entarretiert, so daß sich der Steller relativ zum Druckknopf drehen und in seine Einkupplungsstellung bewegen kann, wobei diese axiale Bewegung des Stellers (7) oder des Elementes (128, 250) einen Teil des Stellers (7) oder des Elementes (128, 250) in eine Bahn bringt, die mit einer Sperreinrichtung (18, 130, 132, 254) kollidiert, welche an einem stationären Teil (1, 102, 204) der Winde befestigt ist und die Drehung des Stellers (7,117,240) in einer Drehrichtung aufhält.
4. Winde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung eine Einsenkung (125) in einer oberen Kappe (111) der Winde ist, daß das Element ein Zapfen (127) ist, der in die Einsenkung einfällt und in Achsrichtung aus der Einsenkung durch den Druckknopf (126) aushebbar ist und der zusammen mit einem zugehörigen Stift (128) an dem Steller (117) befestigt ist und von einer an dem Steller (117) verankerten Feder (129) in Achsrichtung in die Einsenkung federnd gedruckt wird, wobei der Steller durch eine relative Drehung zur Kappe (111) in seine Abkupplungs- und Einkupplungsstellung übcrführbar ist.
5. Winde nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen Stift (132) aufweist, der die Drehung eines Ringes (130) nur in einer Richtung zuläßt, wobei der Ring (130) Steuererhebungen (134) hat, die in der Bahn des Elementes (128) liegen, wenn das Element seine axiale Verschiebung ausgeführt hat
6. Winde nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung eine Klinke (254) umfaßt, die eine solche Lage hat, daß sie unmittelbar mit einem Endteil des Elementes (128, 250) in Eingriff kommt und die Drehung des Elementes und des Stel- !0 lers in einer Richtung sperrt
7. Winde nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuererhebungen (134) oder die Klinke (254) eine Schrägfläche haben, um der Bewegung des Elementes (128, 250) eine Komponente in Achsrichtung zu erteilen.
8. Winde nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die vorspannenden Vorrichtungsteile eine Feder (120, 245) umfassen, die im wesentlichen tangential zur Achse der
Antriebswelle (108.208) angeordnet ist
Die Erfindung betrifft Winden, insbesondere für Segelschiffe, bei dener mehrere Übersetzungen zwischen einer zentralen Antriebswelle und der Windentrommel vorgesehen sind und die Trommel stets in einer Richtung aber mit unterschiedlichen Übersetzungen von der Antriebswelle gedreht wird, wenn die Antriebswelle sich nacheinander in entgegengesetzter Richtung dreht, ohne daß von Hand der Gang gewechselt oder sonst irgendwie zur Wahl der Übersetzung eingegriffen werden muß. nachdem einmal das erste Übersetzungsverhältnis gewählt ist Diese Art von Winden werden nachfolgend als Mehrgangwinden der beschriebenen Art bezeichnet
Auf die Entwicklung dieser Wipdenart bezieht sich die Beschreibung der US-PS 37 28 914, in der eine Winde mit drei Gängen geschildert ist Einer davon ist eine direkte Kupplung zwischen einer Antriebskurbel und der Trommel mit einer Übersetzung 1:1; diese direkte Kupplung wird automatisch ausgerückt wenn eine Relativdrehung zwischen der Trommel und der Kurbel erfolgt, und zwar eine relative Drehung, die eine rückläufige Drehung der Kurbel darstellt Wenn dieses automatische Abkuppeln einmal stattgefunden hat wird, wenn die Antriebswelle wieder ihre Richtung wechselt, nicht die Übersetzung 1 :1 eingekuppelt, sondern ein drittes
Übersetzungsverhältnis. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur die relativen Drehrichtungen von Trommel und Kurbel berücksichtigt so daß, wenn während des Betriebs im direkten Gang die Trommel überholt, es zu einem Auskuppeln kommt Dieser Effekt der ziemlich häufig eintritt (beim Segeleinholen), ist äußerst unerwünscht.
In der nicht vorveröffentlichten GB-PS 14 00 393 ist eine Winde der erwähnten Art beschrieben, bei der jedoch die Wahl, ob bei einer bestimmten Drehung der Antriebswelle ein erstes oder drittes Übersetzungsverhältnis eingekuppelt werden soll, automatisch und mit Beziehung zur absoluten Drehrichtung der Antriebswelle vonstatten geht;d. h. bei einer solchen Winde wird der erste Gang nicht ausgekuppelt, wenn die Trommel überholt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besseren Weg zur Vorwahl unter Einbeziehung eines federnd vorbelasteten Spannmechanismus in der Winde

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