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Diawechsler für Dia-Projektoren Die Erfindung betrifft einen Diawechsler
für Dia-Projektoren, in dessen Gehäuse verschiebbar ein Magazin untergebracht werden
kann und der als geschlossene Baueinheit an einen Dia-Projektor anfügbar ist, wobei
sich das Transportmittel für das Magazin in Form eines Schaltrades innerhalb des
Diawechselgehäuses befindet.
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Bei bekannten derartigen Vorrichtungen ist es sehr schwierig, wenn
nicht unmöglich, Magazine einzuführen, bei welchen der erste,bzw. vordere Zahn eine
andere Form bzw. andere Teilung als die übrigen Zähne der Zahnstange und des Schaltrades
aufweist. Ebenso ist es notwendig, bei diesen Geräten die Schubstange für den Diawechsler
in einer bestimmten Stellung zu halten, um dessen Vor- oder Rücktransportteil nicht
in den Bereich des verschiebbaren Magazins ragen zu lassen, was das schnelle Durchschieben
des Magazins auf eine gewünschte Bildstellung behindern würde.
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Die Beseitigung dieser Mängel ist die Aufgabe der Erfindung, die dadurch
gelöst wird, daß die Schubstange und/oder das Schaltrad entgegen der Kraft von federnden
Mitteln außer Eingriff mit der Zahnstange am Magazin bzw. aus dem Bereich der Magazinführung
gebracht werden kann, um ein unbehindertes Verschieben des Magazins im Diawechsler
bzw. Einführen in den Diawechsler zu ermöglichen.
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Der vordere, in Form bzw. Teilung von den übrigen abweichende Zahn
verschiebt das Schaltrad quer zur Laufrichtung des Magazins, was dem vorderen Zahn
erlaubt, an dem Schaltrad vorbeizugleiten, welches dann durch die federnden Mittel
in die Lücke zwischen dem vorderen und dem nächsten darauffolgenden Zahn gedrückt
wird. Da die Teilung bzw. Form der übrigen Zähne am Magazin gleich denen 'des Schaltrades
ist, kann das Magazin ohne Hemmung von Hand bewegt oder durch das Schaltrad angetrieben
werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in Verbindung mit den Patentansprüchen
der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Die zeichnerischen Darstellungen
zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Diawechslers, Fig. 2 eine Seitenansicht
des hinteren Rahmenteils des Diawechslers von Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht eines
Endes des Rahmenteils, wobei die Abdeckplatte des Verschlusses fortgelassen wurde,
um den Verschlußmechanismus in weit geöffneter Stellung zu zeigen, Fig. 4 eine Ansicht
ähnlich der Fig. 3, mit dem Verschlußmechanismus in geschlossener Stellung, Fig.5
einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 5-5 nach Fig. 2, wobei sowohl die hinteren
und vorderen Rahmenteile wie in Fig. 1 zusammen verbunden sind, und einen überlagerten
Segmentteil des Magazins, welcher die Zahnstange zeigt, Fig. 6 einen vergrößerten
Schnitt entlang der Line 6-6 nach Fig. 2, wobei sowohl die hinteren und vorderen
Rahmenteile wie in Fig. 1 zusammen verbunden sind, Fig.7 eine perspektivische Ansicht
des in Fig.5 gezeigten Schaltrades, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der in Fig.
5 gezeigten Sperrklinke; Fig. 9 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines
der auf dem Rad befindlichen Ansätze, Fig.10 eine Teilseitenansicht des vorderen
Rahmenteiles des Diawechslers nach Fig. 1, mit einer abgeänderten Schaltradausführung,
Fig. 11 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, welcher im wesentlichen entlang den
Linien 11-11 nach Fig. 10 verläuft, Fig. 1.2 eine Teilansicht ähnlich der nach Fig.
10, wobei beide Rahmenteile verbunden sind und das Schaltrad - in gestrichelter
Linie - durch den vorderen Zahn der Magazinzahnstange weggedrückt wird, Fig. 13
eine Teilansicht einer Magazinzahnstange, bei welcher die Steigung des vorderen
Zahnes geringer als die Steigung der übrigen Zähne ist, Fig.14 eine Teilseitenansicht
der Magazinzahnstange nach Fig. 13 im Eingriff mit dem Schaltrad,
Fig.
15 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 13, bei welcher die Steigung des vorderen
Zahnes größer als die Steigung der übrigen Zähne ist, Fig. 16 eine Teilseitenansicht
der Magazinzahnstange von Fig. 15, im Eingriff mit dem Schaltrad. Wie die Zeichnungen
zeigen, hat der Diawechsler ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 1, welches
so ausgebildet ist, daß es in einen geeigneten Schlitz eines nicht gezeigten Bildwerfers
paßt, so daß eine Öffnung 2 im Gehäuse 1 mit einem Objektiv und einer im Bildwerfer
enthaltenen Lichtquelle fluchtet. Das Gehäuse 1 ist nahe dem einen Ende mit einer
Öffnung 4 versehen, worin quer zum Gehäuse 1 eine Magazinhalte- und Führungsvorrichtung
5 angebracht und durch geeignete Mittel daran befestigt ist. Auf der Halte- und
Führungsvorrichtung 5 ist ein Magazin 6 verschiebbar angebracht mit einer Vielzahl
von Unterteilungen 7, welche Diahalter darstellen. Eine Schubstange 8, die aus einem
Ende des Gehäuses 1 herausragt wirkt so, daß sie, beim Bewegen des Griffes 9 in
Richtung auf das Magazin 6, ein Dia 3 erfaßt und es aus dem Magazin 6 in das Gehäuse
1 mit der Öffnung 2 bewegt. Während das Dia 3 und die Schubstange 8 in das Gehäuse
1 hineinbewegt wird, wird die am Gehäuse 1 angebrachte Verschlußvorrichtung
11 geöffnet und der Projektionsstrahlengang freigegeben.
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Wenn die Schubstange 8 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird,
schiebt diese das Dia 3 aus dem Gehäuse 1 heraus und bringt es wieder an seinen
ursprünglichen Platz im Magazin 6 zurück. Wird die Schubstange 8 völlig herausgezogen,
so betätigt sie einen Mechanismus, welcher das Magazin 6 ein genügendes Stück vorwärts
schiebt, um einen nachfolgenden Diahalter nebst Dia 3 in den Bereich der Schubstange
8 zu bringen.
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Wie die Fig. 5 und 6 genauer zeigen, wird das Gehäuse 1 aus einem
Paar sich ergänzender Rahmenteile 12, 13 gebildet, die durch irgendwelche geeignete
Mittel miteinander verbunden sind. Der Rahmenteil 13 ist mit Abstufungen 14 versehen,
welche einen Führungskanal für das Dia 3 bilden; ferner ist er mit Anschlägen 15
versehen, um die Vorwärtsbewegung des Dias 3 mit dem Erreichen der Öffnung 2 zu
begrenzen. Die Fig. 2 zeigt die Schubstange 8 mit einem Arm 16, der so beschaffen
ist, daß er, wenn die Schubstange 8 mittels des Griffes 9 in das Gehäuse 1 bewegt
wird, eine Kante des Dias 3 erfaßt, um das Dia in die Öffnung 2 zu bringen. Die
Schubstange 8 bildet auch einen Flansch 17, welcher so ausgebildet ist, daß er die
gegenüberliegende Kante des Dias 3 erfaßt, um das Dia in das Magazin 6 zurückzuschieben,
sobald die Schubstange 8 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Die Schubstange
8 ist mit einem Ansatz 18 versehen, dessen Aufgabe es ist, eine in einem durch den
Rahmenteil 13 gebildeten kleinen Kanal 21 gelagerte Feder 19 zu erfassen und zusammenzudrücken,
wenn die Schubstange 8 voll ausgezogen wird. Läßt man die Schubstange 8 los, so
drückt die Feder 19 die Schubstange 8 ein kleines Stück in das Gehäuse 1, was bewirkt,
daß der Flansch 17 von der Kante der Öffnung 4 zurückgezogen wird und hierdurch
erlaubt, daß das Magazin 6 ohne Behinderung in der Führungsvorrichtung 5 hin- und
herbewegt werden kann.
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Der Magazinvorschubmechanismus, am besten aus den Fig.5, 7 und 8 zu
ersehen, besteht aus einem aus Kunststoff geformten Schaltrad 22, welches in einem
durch die Rahmenteile 12, 13 gebildeten Hohlraum 23 angeordnet ist. Um das Rad 22,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, so zu halten, daß seine Schaltzähne teilweise in die
Öffnung 4 hineinragen, ist am Rad 22 die Achse 24 ausgebildet, welche in den in
Fig. 5 gestrichelt gezeigten und durch den Rahmenteil 13 gebildeten Schlitzen 25
gelagert ist. Das Diamagazin 6 ist mit einer in Fig. 5 gestrichelt gezeigten Zahnstange
20 versehen, welche sich als Gegenstück zum Schaltrad 22 entlang des Magazins
erstreckt, wobei deren Zahnteilung so gewählt ist, daß bei der Vorwärtsbewegung
der Zahnstange ein Zahn des Magazins 6 eine Strecke vorwärts bewegt wird, die ausreicht,
um ein nachfolgendes Dia 3 in den Bereich der Schubstange 8 zu bringen. Ferner ist
das Schaltrad 22 auf einer Seite mit einer Anzahl von zylindrischen Ansätzen 27
versehen, die um das Schaltrad 22 in bestimmten Abständen und in gemeinsamem Radius
angeordnet sind.
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Jeder der Ansätze 27 ist, wie man am besten aus Fig. 9 ersieht, mit
einer axial verlaufenden Umfangsfläche 28 und einer abgeschrägten Stirnfläche
29 versehen. In einem durch die Rahmenteile 12, 13 gebildeten Schlitz ist
eine Schaltklinke 31 angebracht, welche im wesentlichen aus einem, wie aus
den Fig. 2, 5 und 8 zu ersehen, U-förmigen Teil besteht, welcher einen Ausschnitt
33 hat, um einen federnden Drücker 34 zu bilden, welcher mit einem der Rahmenteile
13 in Eingriff gebracht werden kann, um die Schaltklinke 31 verschiebbar in einer
gewählten Stellung innerhalb des Schlitzes 32 festzuhalten und zu verhindern, daß
die Schaltklinke 31 frei im Schlitz 32 hin- und hergleitet. Weiterhin hat die Schaltklinke
31 einen Arm 35, an dessen Ende sich ein abgewinkelter Ansatz 36 befindet. Dieser
hat die Aufgabe nach Bewegen der Schaltklinke 31 in Schaltstellung den Umfang 28
der Ansätze 27 zu erfassen, um das Schaltrad 22 um einen Zahn zu drehen und das
Diamagazin 6 um eine Stelle vorzurücken. Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich, hat
die Schubstange 8 einen Ansatz 37, der dazu dient, die Schaltklinke 31 zu erfassen
und innerhalb des Schlitzes 32 in die Schaltstellung zu bewegen, sobald die Schubstange
8 sich ihrer voll ausgezogenen Stellung nähert. In der Fig. 5 erkennt man eine am
Rahmenteil 12 angebrachte, aus Feder und Stahlkugel bestehende Sperrvorrichtung
38, die mit den Schaltzähnen 26 zusammenarbeitet, um das Schaltrad 22 lösbar in
seiner vorgerückten Stellung zu halten, während die Schaltklinke 31. in ihre ursprüngliche
Ruhestellung zurückgebracht wird. Wenn die Schubstange 8 in das Gehäuse 1 bewegt
wird, um ein Dia 3 in Projektionsstellung zu bringen, erfaßt ein Ansatz 39 der Schubstange
8 die Schaltklinke 31 und drückt sie in die Ruhelage. Wenn die Schaltklinke 31 in
die Ruhestellung zurückgebracht wird, gleitet der Winkelansatz 36 der Schaltklinke
31 über die abgeschrägte Stirnfläche 29 eines der Ansätze 27. Ein Verschlußmechanismus
11 zum Schließen der Öffnung 2, wenn sich kein Dia im Projektionsstrahlengang befindet,
besteht, wie man aus den Fig. 3 und 4 sieht, aus einem Paar U-förmiger Verschlußlamellen
41 und 42. Eine der Verschlußlamellen 41 ist für eine Schiebbewegung entlang den
durch den Rahmenteil 12 gebildeten Laufschienen 43 angeordnet, der andere Lamellenteil
ist für eine umgekehrte Schiebebewegung entlang den Laufschienen 44 angeordnet,
wobei sich die Lamellen, wie man am besten aus Fig. 6 ersieht,
untereinander
im Gleitkontakt befinden. Jede der Lamellen 41, 42 ist mit einem Flansch
45 versehen, welcher einen verlängerten Schlitz 46 zur Aufnahme eines durch
das korrespondierende Ende eines Verschlußhebels 48 gebildeten aufwärts gerichteten
Ansatzes 47 trägt. Der Verschlußhebel 48 ist drehbar an dem Rahmenteil 12 montiert.
Der Hebel 48 hat ferner eine aufgebogene Öse 49, die, wie man in Fig. 6 sieht,
mit einer Einkerbung versehen ist, um das eine Ende der Feder 52 aufzunehmen, wobei
das entgegengesetzte Ende der Feder 52 von einem, durch den Rahmenteil
12 gebildeten Schlitz 53 gehalten wird. Die Feder 52 ist gespannt,
so daß sie die Öse 49 - wie man in Fig.4 erkennt - ständig in eine entgegen dem
Uhrzeigersinn verlaufende Richtung drückt, was zur Folge hat, daß sich die Verschlußlamellen
41., 42 schließen. Die Schubstange 8 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
mit einem Nocken 54 versehen, welcher in die Öse 49 greift und den Verschlußhebel
48 dreht, was ein Öffnen der Verschlußlamellen 41, 42 bewirkt, und zwar kurz bevor
das Dia 3 in die öffnung 2 gebracht worden ist. Der Nocken 54 hat einen flachen
Teil 55; der es im Zusammenspiel mit der Öse 49 ermöglicht, die Verschlußlamellen
41, 42 lösbar in einer völlig offenen Stellung zu fixieren, nachdem die Schubstange
8 den ganzen Weg bewegt worden ist, um das Dia 3 in die Öffnung
2 zu bringen. Der Vorführende braucht dadurch während der Projektion des
Dias 3 die Schubstange 8 nicht gegen die Verschlußfeder
52 zu drücken. Zur Abdeckung und zum Schutz der Verschlußlamellen
41, 42 ist, wie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich, am Rahmenteil 12 eine Verschlußabdeckplatte
56 angebracht, deren Öffnung 57 mit der Öffnung 2 übereinstimmt. Ferner ist sie
mit Federn 58 ausgestattet, die so beschaffen sind, daß sie das Dia 3 während
der Projektion gegen den Rahmenteil 13 drücken.
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Angenommen, bei der Bedienung des in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Diawechslers
sei anfänglich das Magazin 6 mit Dias 3 bestückt und die Diaverschiebeeinrichtung
müßte sich in vollherausgezogener Stellung befinden. Um das Dia 3 zu projizieren,
ergreift der Vorführende den Handgriff 9 und bewegt die Schubstange 8 nach
innen, was bewirkt, daß der Arm 16 eine Kante des Dias 3 erfaßt und das Dia bis
zum Kontakt mit den Anschlägen 15 den Kanal 14 entlangschiebt. Wenn die Schubstange
8 nach innen bewegt wird, greift der Ansatz 39 ein und drückt die Schaltklinke
31 in Ruhestellung. Ebenso setzt der Nocken 54 die Öse 49 in
Bewegung, was ein Öffnen der Verschlußlamellen 41, 42 zur Folge hat. Nach Projektion
des Dias 3 zieht der Vorführende den Schieber 8 zurück, was bewirkt,
daß der Flansch 17
das andere Ende des Dias 3 erfaßt und das Dia in das Magazin
6 zurückdrückt. Die anfängliche, nach außen gerichtete Bewegung des Schiebers
8 zieht den Nocken 54 aus der Öse 49 heraus, worauf sich die Verschlußlamellen
41, 42 schließen können. Wenn die Schubstange 8 sich dem Ende ihres nach
außen gerichteten Weges nähert, erfaßt und drückt der Ansatz 37 die Schaltklinke
31 in eine Schaltstellung, was bewirkt, daß der abgewinkelte Ansatz 36 gegen den
Umfang 28 eines Ansatzes 27 stößt und das Schaltrad 22 um einen
Zahn und das Magazin 6 um ein Dia weiterrückt. Ebenso preßt der Drücker
18
die Feder 19 zusammen, und wenn der Vorführende den Handgriff
9 losläßt, so drückt die Feder 19 die Schubstange 8 etwas nach innen,
um den Flansch 17 aus der Öffnung 4 zurückzuziehen und außer Eingriff mit dem Magazin
6 und den Dias 3 zu bringen. Bei der abgewandelten, in Fig. 10 gezeigten Form des
Schaltmittels, werden die darin enthaltenen Teile, die denen in Fig. 1 bis 9 gleichen,
durch dieselben Nummern mit Apostroph gekennzeichnet. Das Magazin 6'
ist verschiebbar
auf die Halte- und Führungsvorrichtung 5' montiert, welche am Rahmenteil 13' befestigt
ist. Der Rahmenteil 13' hat einen Hohlraum, in welchem das Schaltrad 22'
angeordnet ist. Ferner hat der Rahmenteil 13' ein Paar Schlitze 25' - einer von
ihnen ist etwas breiter als der andere -, um die Achse 24' des Schaltrades. 22'
aufzunehmen. Ein anderes Schlitzpaar 60 wird durch den Rahmenteil 13' gebildet,
der, wie man am besten aus Fig. 11 sieht, mit dem äußeren Ende der Schlitze
25' verbunden ist. Eine im wesentlichen V-förmige Feder 61 ist in
jedem Schlitz 60 angeordnet und hat einen Schenkel 62, der so beschaffen ist, daß
er mit der Achse 24' in Eingriff kommt, und sie gegen die eine Seite der Schlitze
25' drückt.
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Das Schaltrad 22' unterscheidet sich etwas von dem in den Fig. 5 und
7 zu sehenden Schaltrad 22, weil es eine Anzahl zylindrischer Zähne 26' hat,
die mit der Zahnstange 20' in Eingriff gebracht werden können, und daß es,
zu einem Zweck, der hiernach erklärt wird, schräge Kanten hat. Das Schaltrad 22'
hat Ansätze 27', die durch die Schaltklinke 31 mitgenommen werden können,
um das Rad 22' nach Bewegung des Dias 3 zu schalten, so wie es in Verbindung
mit dem Aufbau nach den Fig.1 bis 9 beschrieben wurde. Eine durch Federdruck wirksame
Kugel-Sperrvorrichtung 38' ist so beschaffen, daß sie in die Lücke zwischen die
Zähne 26' eingreift, um das Schaltrad 22' lösbar in einer Stellung zu halten, in
der einer der Zähne 26' in eine der Lücken zwischen den Zähnen
64 der Magazinzahnstange 20'
eingreift. Die Teilung der Schaltradzähne
26' bzw. des Schaltrades 22' sowie 64 der Zahnstange
20' sind gleich, so daß die Drehung des Rades 22' die Zahn-Stange
20' fortschreitend vorwärts bewegt. Bezüglich des Aufbaus des Diawechslers
in Fig. 5 ist zu sagen, daß, wenn alle Zähne der Zahnstange 20 die gleiche
Teilung wie die Zähne 26 haben, so bewirkt die manuelle Einführung des Magazins
6 in den Diawechsler, daß der vordere Zahn der Zahnstange 20
den Zahn
26 erfaßt und das Schaltrad 22 dreht, worauf dessen Zähne 26 fortlaufend
in die Lücken zwischen den Zähnen der Zahnstange 20 eingreifen. Der Vorführende
kann demgemäß das Magazin 6
innerhalb der Führungsvorrichtung 5 ohne Störung
und Klemmen zwischen den Zähnen 26 und der Zahnstange 20 manuell hin- und
herschieben. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn das Magazin einen vorderen Zahn
hat, dessen Form und/oder Teilung sich von der der übrigen Zähne im Magazin und
denen des Schaltrades unterscheidet, wobei die Form und/oder Teilung der übrigen
Zähne und des Schaltrades gleich ist. Magazine dieses Typs und verwandten Aufbaus
werden in den Fig. 13 bis 16 gezeigt, wobei die darin enthaltenen, ähnlichen Teile
in den Fig. 13, 14 durch dieselben Ziffern mit doppeltem Apostroph und in den Fig.
15, 16 mit dreifachem Apostroph gekennzeichnet sind.
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Der vordere Zahn 64" des Magazins 6" hat - wie aus den Fig. 13 und
14 ersichtlich - eine Teilung b, welche geringer ist als die Teilung a der restlichen
Zähne 64" und der Zähne 26" des Schaltrades 22".
Wenn
folglich das Magazin 6" von Hand entlang seiner Führungseinrichtung geschoben wird,
so erfaßt der vordere Zahn 64" einen der Zähne 26" und versucht das Schaltrad 22"
zu drehen. Da jedoch die Teilung b geringer als die Teilung a ist,
stößt der nächstfolgende Zahn 65" gegen den Zahn 64" und klemmt, wodurch
eine weitere, nach innen gerichtete Bewegung des Magazins 6" verhindert wird. Ebenso
kann, wie aus den Fig. 15 und 16 erkenntlich, der vordere Zahn 64"' des Magazins
6"' eine Teilung c aufweisen, welche größer ist als die Teilung a der restlichen
Zähne 64"' und der Zähne 26"' des Schaltrades 22". Wird das Magazin 6"' von Hand
entlang seiner Führungseinrichtung geschoben, so erfaßt demzufolge der vordere Zahn
64"' einen der Zähne 26"' und versucht, das Schaltrad 22"'
zu drehen. Da die Teilung c größer ist als die Teilung a, stößt bei nach innen gerichteter
Bewegung des Magazins 6"' der nächstfolgende Zahn 26"' des Schaltrades 22 "' gegen
den Zahn 64", wodurch eine Weiterbewegung des Magazins 6" verhindert wird.
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Die oben bezeichneten Schwierigkeiten werden durch die in den Fig.
1.p bis 12 gezeigten Schaltmittel ausgemerzt. Wird das Magazin 6" oder 6*" in den
Projektor eingeführt, so erfaßt der vordere Zahn 64" oder 64"' die Kegelkante 65
eines der Zähne 26' und drückt das Schaltrad 22' gegen die Federn 61, und zwar,
wie man in Fig. 12 sieht, in einer quer zum Weg des Magazins verlaufenden Richtung.
Die Stärke der Federn 61 ist so gewählt, daß die Kraft, die benötigt wird, um das
Schaltrad 22' gegen die Federn 61 zu drücken, geringer ist als die Kraft,
die von der Sperrvorrichtung 38' ausgeübt wird. Demzufolge wird das Schaltrad 22'
von dem vorderen Zahn des Magazins nicht gedreht, sondern herübergedrückt. Dies
gestattet dem vorderen Zahn des Magazins, am Zahn 26' vorbeizugleiten, welcher durch
die Federn 61 in die Lücke zwischen dem vorderen Zahn und dem nächstfolgenden Zahn
gedrückt wird. Da die Teilung der restlichen Zähne 64" oder 64"' gleich
der Teilung der Schaltradzähne 26' ist, kann das Magazin hin-und herbewegt werden,
ohne daß eine Störung oder ein Klemmen zwischen den Zähnen auftritt. Der obere Schlitz
25' ist breiter als der untere Schlitz 25',
um eine weitere Bewegung
des oberen Teils der Achse 24' als die des unteren Teils der Achse 24' zu ermöglichen.
Der obere Teil der Achse 24' bewegt sich weiter, weil ein größerer Teil der Kraft,
die von dem vorderen Zahn, beim Versuch, das Schaltrad 22' nach außen zu drücken,
erzeugt wird, durch die obere Feder 61, dank des Ansatzpunktes der Kraft im Hinblick
auf die Feder 61, aufgehalten wird.