DE633029C - Kinogeraet - Google Patents
KinogeraetInfo
- Publication number
- DE633029C DE633029C DEK130853D DEK0130853D DE633029C DE 633029 C DE633029 C DE 633029C DE K130853 D DEK130853 D DE K130853D DE K0130853 D DEK0130853 D DE K0130853D DE 633029 C DE633029 C DE 633029C
- Authority
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- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- drive
- coil
- take
- cinema
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/321—Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Kinogeräte, die mit einzelnen Spulen oder mit Kassetten beschickt
werden.
Bei solchen Apparaten ist der Aufwickeldorn mit Mitnehmereinrichtungen versehen,
mit denen die Spule vollständig in Eingriff gebracht werden muß. Zumeist ist auch die
Anordnung — infolge nur einseitiger Anordnung der Kupplung — so getroffen, daß sich
to die Spule überhaupt nur in einer bestimmten
Flanschenlage vollständig aufstecken läßt.
Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der
Gerätbenutzer bei falsch aufgesteckter Spule Gewalt anwendet und dadurch die Spule be-
»5 schädigt. Diese Gefahr ist besonders groß,
weil die Auf wickel spule nicht wie die Vorratsspule durch den Filmwickel versteift
wird. Andererseits führen schon geringfügige Flanschenverbiegungen zu empfindliehen
Ablauf Störungen.
Ganz ähnlich liegen die Verhältnisse bei Kassetten, bei denen z. B. für jeden Kern beiderseitig
Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, aber nur einseitig Kupplungselemente angeordnet sind. Werden solche Kassetten
mit der falschen Seitenlage eingesetzt und wendet der Benutzer nun beim Schließen der
Kamera oder auch nur beim Aufstecken der Kassette Gewalt an, so liegt die Gefahr einer
Beschädigung der Kassette evtl. sogar der Kamera vor.
Bei dem Kinogerät nach der Erfindung können nun sowohl Spulen oder Kassetten in
jeder Flanschen- oder Seitenlage auf den j Aufwickeldorn ohne Hemmung vollständig
aufgesteckt werden. Zwecks Sicherung der richtigen Flanschenlage ist jedoch gemäß der
Erfindung ein am Antriebselement für die Aufwickelwelle angreifendes Gesperre oder
eine zwischen diesem Antriebselement und der Aufwickelwelle wirksame Ausrückkupplung
vorgesehen, das bzw. die eine ordnungsmäßige Inbetriebnahme der Kamera verhindert,
bis die Spule bzw. Kassette vollständig und mit einer bestimmten Stirnseite aufgesetzt
ist.
Die bestimmte Lage der Spulenflanschen oder Kassettenseiten zum Triebwerk ist
wesentlich z. B. mit Rücksicht auf die Filmbefestigungseinrichtungen am. Kern oder bei
solchen Apparaten, in denen der Film in bestimmter Weise mit mehreren Bildreihen beaufschlagt
werden soll oder ein solcher Film in der richtigen Reihenfolge vorgeführt werden
soll.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι im Schnitt eine auf das Triebwerk einwirkende Sperrvorrichtung in vergrößertem
Maßstab, während
Fig. 2 den Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, nämlich eine Kupplungsvorrichtung
für das Triebwerk, ebenfalls in vergrößertem Maßstab zeigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von Fig. 2.
In der Zeichnung- ist 10 der eigentliche
Spulenträger und 11 der drehbare Zapfen für
die Aufwickelspule, welcher bei der Ausführungsform in Fig. ι rechteckigen Querschnitt
für die-Mitnahme der Spule besitzt. Nattalieh kann auch hierfür eine beliebige andere
Querschnittsgestaltung des Zapfens verwendet werden. Die Spulen bestehen aus dem
Kern 13 sowie den seitlichen Flanschen 14 und 15.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Flansche 14 und 15 unterschiedlich
ausgebildet, und zwar besitzt ein Flansch, im vorliegenden Fall der Flansch 14,
eine Ringwulst 16, welche in einer entsprechenden Aussparung des Trägers 10 verläuft.
'5 Die Ringwulst 16 kann mit einem, Sperrstück
17, welches ebenfalls an dem Spulenträger 10 angebracht ist, zusammenwirken, und
zwar ist das Sperrstück 17 im vorliegenden Fall als ein in seiner Längsrichtung beweglicher
federbelasteter Schieber ausgebildet, mit einer an der rechten Seite vorgesehenen
Anschlagfläche 17°. Die Anordnung ist hierbei
so getroffen, daß eine in einer Aussparung des Trägers 10 angebrachte Feder 18 bestrebt
ist, das Sperrstück nach "rechts zu bewegen, wobei ein auf der entgegengesetzten Seite
vorgesehener Anschlag 19 in einen Teil der Antriebsvorrichtung, und zwar in ein Zahnrad
20, welches auf dem Zapfen 11 in beliebiger
Weise befestigt ist und zu seinem Antrieb dient, eingreift und diesen somit sperrt. Es
kann daher bei abgenommener oder verkehrt aufgesetzter Spule, d. h. wenn der Flansch 15
gegenüber dem Anschlag 17" liegt, kein Antrieb,
also keine Betätigung der Aufwickelvorrichtung erfolgen. Erst beim Aufstecken der Spule in der vorschriftsmäßigen Lage
drückt die Ringwulst 16 über den Anschlag 17° das Sperrstück 17 nach links, so daß der
*° Anschlag 19 aus der Verzahnung des Rades
20 heraustritt und somit den Antrieb freigibt.
Das Zahnrad 20 kann mit den übrigen Antriebselementen starr verbunden sein, so daß
durch die Sperrung jede Bewegung überhaupt ausgeschlossen wird. Es kann aber
auch gegebenenfalls eine hier nicht weiter beschriebene Rutschkupplung zwischengeschaltet
werden, so daß durch die Sperrung nur eine Bewegung des Zapfens 11 verhindert
wird.
Bei der in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der Sperrung eine
Kupplungsvorrichtung vorgesehen, und zwar besitzt der bewegliche Zapfen 11 an seinem
linken Ende, an welchem sich das Antriebsrad 40 befindet, einen· in der Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 21, in welchem sich ein doppelarmiger Schwenkhebel 22 befindet.
Der Schwenkhebel 22 ist an dem Schlitz so angebracht, daß das freie Ende des einen
Hebelarmes über den Zapfenumfang hinaus steht, während sich das Ende des anderen
,Hebelarmes innerhalb des Zapfenumfanges .^befindet. Das eine freie Ende 23 des
ι Schwenkhebels 22 kann mit der Nabe der ί Spule in Eingriff gelangen und wird bei richtiger
Anordnung der Spule abwärts gedrückt, wodurch das andere freie Ende 24 des Hebels
22 mit einer Innenverzahnung 25 des Antriebsrades 40 in Eingriff gebracht wird, so
daß eine Mitnahme erfolgen kann. Eine Flachfeder 26 dient dazu, beispielsweise bei
abgenommener Spule das Hebelende 23 des Hebels 22 in die unwirksame Stellung zu bewegen,
in welcher das andere Ende 24 innerhalb des Umfanges des Zapfens 11 sich befindet
(vgl. Fig. 2), so daß beim Drehen des Antriebsrades keine Mitnahme erfolgt.
Bei der Spule ist die Ausbildung so getroffen, daß die Nabe 13 an dem einen Ende
eine ringförmige Aussparung 27 besitzt, deren Größe so bemessen ist, daß beim Aufsetzen
an dieser Stelle keine Betätigung des Hebels 22 erfolgen kann. Natürlich kann der
Kern 13 der Spule auch in anderer Weise ausgebildet sein, während die entsprechenden
Öffnungen unmittelbar an den Flanschen angebracht sind.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist go
das Antriebsrad 40 als Schnurscheibe ausgebildet, über welche eine Pese läuft. Die Nabe
28 des Rades mit der Innenverzahnung umschließt drehbar den Zapfen n, wie Fig. 3
zeigt, so daß bei beliebiger Stellung des Rades der Schwenkhebel 22 angreifen kann.
Für die Mitnahme der Spule ist im vorliegenden Fall eine Stiftverbindung vorgesehen,
und zwar besitzt der Zapfen 11 an der rechten Seite einen Längsschlitz 29, in welchen
ein an der Spule vorgesehener Stift 30 eingreifen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Selbstverständlich
können im einzelnen Abänderungen in der Anordnung sowie auch in der Ausbildung
der einzelnen Teile getroffen werden. Wesentlich ist jedoch, daß eine Sperrung oder Kupplung für den Antrieb in Zusammenwirkung
mit der Spule betätigt wird, um no die vorschriftsmäßige Lage der letzteren zu
sichern.
Claims (6)
- Patentansprüche:Ί. Kinogerät, das mit einzelnen Spulen oder mit Kassetten beschickt wird, gekennzeichnet durch ein am Antriebselement für die Aufwickelwelle angreifendes Gesperre oder eine zwischen diesem Antriebselement und der Aufwickel welle wirksame Ausrückkupplung, das bzw. die603029eine ordnungsmäßige Inbetriebnahme des Gerätes verhindert, bis die Spule bzw. Kassette vollständig und mit einer bestimmten" Seitenlage aufgesetzt ist.
- 2. Kinogerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen form- oder kraftschlüssig mit dem Triebwerk verbundenen Aufwickelwellenantrieb (20) und ein in diesen eingreifendes, durch die Aufsteckbewegung der Spule (13) gesteuertes Gesperre (19).
- 3. Kinogerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch einen kraftschlüssigen Aufwickeldornantrieb (40) und eine durch die Aufsteckbewegung der Spule (13) gesteuerte, zwischen Aufwickeldornantrieb und Dorn wirksame Ausrückkupplung 122, 23, 24).
- 4. Kinogerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Welle (11) befindlichen schwenkbaren Keil (22), dessen eines Ende (24) an dem Antriebsrad (.40), dessen anderes Ende (23) am Spulenzapfen aus der Welle (11) derart herausschwenkbar ist, daß er nur entweder in den Bereich des Antriebsrades (40) oder in den Bereich der Spule (13) ge-• schwenkt werden kann und daß im An-4-triebsrad (40) z. B. eine Nut (25) vor- ;'■'- gesehen ist, in die der Drehkeil (24) eingreift, wenn er durch die richtig aufgesetzte Spule (13) am anderen Ende (23) in die Welle eingedrückt wird.
- 5. Kinogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Sperrklinke (19) durch eine Ringwulst (16) eines Flanschen (14) oder durch eine Erhöhung in -der Kassettenwand erfolgt, so daß die Klinke nur beim Aufstecken der Spule oder Kassette in bestimmter Lage ausgelöst wird.
- 6. Kinogerät nach einem der Ansprüche i, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) auf der einen Flanschseite (15) mit einer Bohrungserweiterung (27) versehen ist, so daß sie mit dieser Flanschseite (27) keine Betätigung der Kupplung bewirken kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130853D DE633029C (de) | 1933-07-20 | 1933-07-20 | Kinogeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130853D DE633029C (de) | 1933-07-20 | 1933-07-20 | Kinogeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633029C true DE633029C (de) | 1936-07-18 |
Family
ID=7247237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK130853D Expired DE633029C (de) | 1933-07-20 | 1933-07-20 | Kinogeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633029C (de) |
-
1933
- 1933-07-20 DE DEK130853D patent/DE633029C/de not_active Expired
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