DE580047C - Antrieb fuer Aufwickelspulen - Google Patents

Antrieb fuer Aufwickelspulen

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DE580047C
DE580047C DEW87205D DEW0087205D DE580047C DE 580047 C DE580047 C DE 580047C DE W87205 D DEW87205 D DE W87205D DE W0087205 D DEW0087205 D DE W0087205D DE 580047 C DE580047 C DE 580047C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Erfolgt der Antrieb einer Aufwickelspule gleichförmig, so wird bekanntlich die Länge des bei einer Umdrehung aufgespulten Materials von Umdrehung zu Umdrehung größer, weil der Umfang der Spule zunimmt. Häufig liegt jedoch die Aufgabe vor, durch eine immer gleichbleibende Antriebsbewegung trotz des zunehmenden Umfanges der Aufwickelspule immer die gleiche Länge Material aufzuspulen. Eine solche Aufgabe liegt beispielsweise vor, wenn der Filmtransport bei = Rollfilmkameras durch einen Anschlag begrenzt oder gleichzeitig mit dem Aufziehen des Verschlusses bewirkt werden soll. In solchen Fällen steht für den Filmtransport, wenn man von komplizierten Konstruktionen, bei denen sich die Lage des Anschlages verändert, absieht, eine immer gleichbleibende Antriebsbewegung zur Verfügung. Andererseits muß der Rollfilm immer trotz zunehmenden Umfanges der Aufwickelspule um ein und dieselbe Länge, nämlich die Bildbreite, weitertransportiert werden.
Es sind Antriebe von Aufwickelspulen bekannt, bei denen zum Zwecke des Durchmesserausgleichs ein Ritzel längs einer gestaffelt verzahnten Walze verschoben wird. Derartige Anordnungen sind sehr kompliziert und teuer, benötigen viel Raum und lassen sich deshalb nur in der Regel bei größeren Spezialkameras anwenden. Durch die vorliegende Erfindung wird die gleiche Aufgabe auf viel einfachere Weise unter Verwendung von sich gegeneinander verstellenden Teilverzahnungen gelöst. Als Maschinenelemente für andere Zwecke sind gegeneinander zwecks Veränderung des Zahnweges verstellbare Teilzahnräder schon verwendet worden. Erfindungsgemäß wird die Aufwickelspule zum Zwecke des Durchmesserausgleiches durch zwei nebeneinanderliegende, teilweise verzahnte Körper angetrieben, die sich fortschreitend derart zueinander verstellen, daß sich die Teilverzahnungen mehr und mehr überdecken, so daß sich die Gesamtlänge der die Aufwickelspule antreibenden Verzahnung in gleichem Maße verkürzt, wie der Umfang der Aufwickelspule zunimmt. Man kann beispielsweise zum Antrieb der Aufwickelspule zwei Zahnräder benutzen, die nur auf der Hälfte ihres Umfanges gezahnt sind. In der Anfangsstellung, wenn die Aufwickelspule noch einen kleinen Umfang hat, sind die beiden Halbverzahnungen so zueinander eingestellt, daß sie sich zu einem vollen Zahnkranz ergänzen. Man kann durch verschiedene Mittel. erreichen, daß sich die beiden Halbzahnräder beispielsweise bei jeder Umdrehung etwas gegeneinander verschieben, so daß eine immer größer werdende Zahnlücke entsteht. Diese erstreckt sich, über den halben Umfang, wenn die Halbverzahnungen übereinanderliegen. Bei dieser Stellung der Antriebszahnräder wird dann durch eine volle Umdrehung derselben die Aufwickelspule nur halb so weit gedreht wie bei der Anfangsstel-
lung der Zahnräder. Sinngemäß können natürlich auch Reibräder, Zahnstangen o. dgl. an Stelle der Zahnräder treten. Um eine gegenseitige Verschiebung der Zahnräder zu er-' reichen, kann man beispielsweise mit dem angetriebenen Zahnträger einen bei jedem Arbeitsweg auslösbaren Mitnehmer verbinden, der in einen mit dem anderen Zahnträger verbundenen Sperrkörper eingreift. Der Sperrkörper kann so ausgebildet sein, daß bei der Endstellung der Zahnträger der Mitnehmer in eine andere Lage kommt und in dieser gegen einen Anschlag stößt, wodurch der Antrieb verriegelt wird.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Abb. ι zeigt die Anordnung von vorn gesehen, teilweise geschnitten. Abb. 2 stellt dieselbe Anordnung von der rechten Seite her gesehen ohne Stellknöpfe und ohne Gehäuseseitenwand dar.
Mit dem Filmschlüssel 1, in den die Aufwickelspule 2 für den Rollfilm in bekannter Weise eingesetzt wird, ist ein Zahnrad 3 verbunden. In das Zahnrad 3 greift ein weiteres Zahnrad 4 ein, das nur auf der Hälfte seines Umfanges Zähne aufweist. Dieses Halbzahnrad 4 ist fest mit einem vollen Zahnrad 5 verbunden, das aber nicht in das Zahnrad 3 eingreift. Das Zahnrad 5 wird von einem gleichgroßen Zahnrad 6 angetrieben. Das Zahnrad 6 steht mit einer nicht gezeichneten Verschlußspanneinrichtung in Verbindung. Die Zahnräder 4 und 5 sitzen lose auf einer Welle S. Mit der Welle 8 ist ein weiteres Zahnrad 9 fest verbunden, das ebenso wie das Zahnrad 4 nur auf dem halben Umfang Zähne aufweist und ebenfalls in das Zahnrad 3 eingreift. Auf der Welle 8 ist ferner ein Sp.errrad 10 befestigt, in dessen Zähne eine auf dem Zahnrad 5 befestigte Mitnehmersperrklinke 11 durch eine Feder 12 eingedrückt wird. Die Welle 8 ist in der Gehäusewand 13 gelagert und mit einem von außen zugänglichen Rückstellknopf 14 versehen. Auf dem Rads ist eine Mitnehmersperrklinke 11 mit einer nockenartig ausgebildeten Nase 15 gelagert. Durch einen "in der Gehäusewand befestigten Stift 16, der in die Bahn der Nase 15 hineinragt, wird bei einer Umdrehung des Zahnrades 5 die darin befestigte.Mitnehmersperrklinke 11 kurze Zeit aus der Zahnung des Sperrades 10 ausgehoben. Das Sperrad 10 ist mit einer entsprechenden Anzahl Zähnen versehen, die auf den halben Umfang verteilt sind. Der letzte Zahn 17 ist tiefer als die übrigen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Durch Betätigung des Verschlußaufzuges wird das Zahnrad 6 einmal in der Pfeilrichtung herumgedreht. Dadurch wird das damit in Eingriff stehende Zahnrad 5 ebenfalls einmal gedreht und mit diesem auch das Halbzahnrad 4. Durch die Mitnehmersperrklinke 11 wird das Sperrad 10 und die damit verbundene Welle 8 mit dem anderen Halbzahnrad 9 mitgenommen. Durch den Stift 16 wird während der Umdrehung des Zahnrades 5 die Mitnehmersperr- klinke 11 für einen kurzen Augenblick ausgehoben. Das Sperrad 10 und damit die Welle 8 und das Halbzahnrad 9 bleiben bei ausgehobener Sperrklinke 11 stehen, bis diese in den nächsten Zahn des Sperrades wieder einfällt und das System io, 8, 9 wieder weiter mitnimmt. Durch das Ausklinken und Wiedereinfallen der Mitnehrnersperrklinke 11 haben sich die beiden Halbzahnräder 4 und 9 um einen gewissen Betrag gegeneinander verschoben, so daß die auf der Zeichnung mit L bezeichnete Lücke zwischen den Verzahnungen etwas größer geworden ist. Bei der nächsten Umdrehung der Zahnräder 5 und 6 wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Die Lücke L wird abermals größer. Je größer aber die Lücke L ist, um so weniger wird bei einer vollen Umdrehung der Räder 4 und 5 das Zahnrad 3 und mit ihm die Aufwickelspule 2 gedreht.
Der Abstand der Sperrzähne des Sperrades 10, kann verschieden groß sein. Es kann ohne weiteres so eingerichtet werden, daß sich die Lücke L im gleichen Maße vergrößert wie der Umfang der Aufwickelspule 2. Ist die Mitnehmersperrklinke 11 in den letzten tieferen Zahn des Sperrades 10 eingefallen, so nimmt sie eine solche Lage ein, daß sie mit ' ihrer Kante 18 an den Stift 16 anschlägt und ein Weiterdrehen des Systems 4, 5, 6 verhindert. Durch Drehen des Rückstellknopfes 14 können die beiden Halbzahnräder 4, 9 wieder in die ursprüngliche gegenseitige Lage gebracht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Antrieb für Spulen zum absatzweisen Aufwickeln von Bändern beschränkter Länge, insbesondere Rollfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch zwei nebeneinanderliegende, teilweise verzahnte Körper angetrieben wird, die sich fortschreitend derart zueinander verstellen, daß sich die Teilverzahnungen mehr und mehr überdecken, so daß sich die Gesamtlänge der die Aufwickelspule antreibenden Verzahnung in geichem Maße verkürzt, wie der Umfang der Aufwickelspule zunimmt.
  2. 2. Antrieb für Aufwickelspulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    mit dem angetriebenen Zahnträger (4) ein bei jedem Arbeitsweg auslösbarer Mitnehmer (11) verbunden ist, der in einen mit dem anderen Zahnträger (9) verbundenen Sperrkörper (11) eingreift, dessen Sperrzahnabstände der erforderlichen Verdrehung der Zahnträger (4, 9) zueinander entsprechen.
  3. 3. Antrieb für Aufwickelspulen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (11) so ausgebildet ist, daß bei der Endstellung der Zahnträger (4, 9) der Mitnehmer (11) eine anormale Lage einnimmt und durch einen Anschlag eine Weiterbewegung der Zahnträger verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW87205D 1931-10-09 1931-10-09 Antrieb fuer Aufwickelspulen Expired DE580047C (de)

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DE (1) DE580047C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588054A (en) * 1949-07-25 1952-03-04 Graflex Inc Film winding control for cameras
DE1108557B (de) * 1958-11-28 1961-06-08 Guy Marie Joseph De Woute Jean Filmtransportvorrichtung in photographischen Apparaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2588054A (en) * 1949-07-25 1952-03-04 Graflex Inc Film winding control for cameras
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