DE660602C - Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras - Google Patents

Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras

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DE660602C
DE660602C DEV32641D DEV0032641D DE660602C DE 660602 C DE660602 C DE 660602C DE V32641 D DEV32641 D DE V32641D DE V0032641 D DEV0032641 D DE V0032641D DE 660602 C DE660602 C DE 660602C
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DE
Germany
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film
pawl
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sun gear
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Expired
Application number
DEV32641D
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

2 ο JULiS-So
AUSGEGEBEN AM
30. MA11938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 660 602 .
KLASSE 57a GRUPPE '22 m
Voigtländer & Sohn Akt.-Ges. in Braunschweig
Filmschaltvorrichtung für Rollfilmkameras
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1930 ab
Es sind Filmschaltvorrichtungen für Rollfilmkameras bekannt, bei denen durch- die Drehung des Filmschlüssels über mit dem Filmschlüssel um ein dabei feststehendes Sonnenrad kreisende Planetenräder ein zweites Sonnenrad weitergeschaltet wird, das einsprechend der Durchmesserzunahme der Aufwickelspule voneinander entfernte, mit einer Sperrklinke zusammenarbeitende Rasten zur Begrenzung des Filmvorschubs trägt.
Um nach Einbringen des ersten Filmabschnittes in das Bildfenster bei dem Filmeinlegen auch das Rad mit den Filmvorschubbegrenzungsrasten in die Anfangsstellung *5 bringen zu können, dient gemäß der Erfindung bei einer solchen Schalteinrichtung zum Feststellen des einen Sonnenrades ein Gesperre, dessen Sperrwirkung mindestens in einer Richtung aufhebbar ist. Zu diesem Zweck kann die Einrichtung derart getroffen sein, daß das für gewöhnlich feststehende Sonnenrad in einer Drehrichtung durch eine Klinke ständig gesperrt ist, während eine weitere ausrückbare Klinke, die zugleich mit der mit den Filmvorschubbegrenzungsrasten zusammenarbeitenden Sperrklinke ausrückbar ist, in der anderen Drehrichtung sperrt. Die aushebbaren Sperrklinken können gleichachsig gelagert sein. Ferner kann die FiImvorschubbegrenzungsklinke mittels eines Langloches in an sich bekannter Weise derart gelagert sein, daß sie nach dem Ausheben aus der Sperrstellung nicht wieder in die Sperrstellunsr zurückfallen kann, sondern sich in dem vorliegenden Fall unter dem Einfluß einer Feder auf den nächstfolgenden Sperrzahn der, als Verzahnung ausgeführten Rasten auflegt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstaiuk's, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Schaltwerk nach der Linie 1-1 in Abb. 3,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. i,
Abb. 4 einen gleichen Schnitt wie Abb. 3 in anderer Stellung der beweglichen Teile und
Abb. 5 eine Aufsicht auf die Schalthandhabe.
Zum Antrieb der Filmspule 1 dient ein Filmschlüssel, der aus zwei für gewöhnlich miteinander verbundenen Teilen besteht, nämlich der Welle 2 und einer sie umgebenden Büchse 3, die einen Knebel 4 üblicher Gestalt trägt. Die Welle 2 kann entgegen einer Feder 5 axial aus der Büchse 3 herausgezogen werden, wenn eine Spule ausgewechselt werden soll. Dabei löst sich eine die Teile 2 und 3 miteinander verbindende Stiftkupplung 6, so daß der Teil 2 beim Einsetzen der neuen Spule leicht von Hand gedreht werden kann. Die Büchse 3 ist zu diesem Zwecke mit seitlichen Ausschnitten versehen, so daß ein oben an der Welle 2 angeordneter Drehknopf 7 an den Stellen 7 a (AbIx 5) leicht von Hand erfaßt werden kann.
GGO
Die Buchse 3 ist mit zwei Flanschen 10 und 11 versehen, zwischen denen eine Achse 8 gelagert ist, um die sich ein Zahnrad 9 dreht. Tn dieses Zahnrad greift ein Zwischenrad 37 (Abb. 2) ein, welches seinerseits mit einem Zahnrad 38 in Eingriff steht. Die Achsen der Räder 37 und 38 sind ebenfalls an den Flanschen 10 und 11 befestigt. Das Zahnrad 9 bildet das Planetenrad eines Planetengetriebes und greift in ein Sonnenrad 12 ein, das durch eine Büchse13 mit einem Sperrad 14 fest verbunden ist. in weiches zwei Sperrklinken 15 und 16 (Abb. 3) eingreifen. Die Klinke 15 bleibt stets mit dem Sperrad 14 in Eingriff und hindert jede Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in Abb. 3. Die Klinke 16. die in später zu beschreibender Weise gelegentlich ausgehoben wird, hindert betriebsmäßig auch die Drehung im Uhrzeigersinn, so daß das Sonnenrad 12 für gewöhnlich in beiden Richtungen gesperrt ist. Das mit dem Planetenrad 9 über das Rad 37 gekuppelte Rad 38 greift in ein zum Zahnrad 12 gleichachsiges Zahnrad 17 ein. das fest auf einer Büchse iS sitzt, welche eine Sperrverzahnung 20 trägt (Abb. 3). In die Sperrverzahnung20 greift eine Klinke 21, die mit einem Langloch 23 gleichachsig zur Klinke 16 auf einem Zapfen 22 gelagert ist. Eine Feder 24 sucht die Klinke 21 in Eingriff mit der Sperrverzahnung 20 zu halten und ist ferner bestrebt, die Klinke gegenüber dem Zapfen 22 in Richtung des in Abb. 3 gezeichneten Pfeiles α zu \*erschieben, soweit es das Langloch 23 zuläßt. DJe einzelnen Sperrzähne auf der Büchse 18 .sind in allmählich zunehmenden Abständen voneinander angeordnet. Den kleinsten Abstand besitzen die Zähne 25 und 26. den größten Abstand die Zähne 27 und 28. Die Abstände zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zähnen verhalten sich zueinander wie die Drehwinkel, die die Aufwickelspule 1 in zwei aufeinanderfolgenden Schaltungen durchführen muß.
Die Zähne 25 und 26 entsprechen demnach in der gezeichneten Ausführung der letzten Aufnahme. Da die Spule 1 vor der letzten Aufnahme nahezu gefüllt ist, braucht sie vermöge ihres großen Durchmessers nur um einen kleinen Winkel zur Aufspulung des letzten Bildabschnittes gedreht zu werden.
In Abb. 3 ist eine Sperrstellung des Getriebes dargestellt, in der sich der Filmschlüssel nicht bewegen läßt. Denn da jede Drehung der Teile 1 und 2 sich durch die Planetenräder 9 und 11 untervermittlung des feststehenden Sonnenrades 12 auf das Zahnrad 17 überträgt, dieses aber durch die Klinke 21 gesperrt ist, so ist eine Drehung ausgeschlossen. Um den Film weiterschalten zu können, muß daher die Sperre zunächst ausgelöst werden. Zu diesem Zweck wird ein Knopf 29 herabgedrückt, der mit seinem Stift 30 gleichzeitig die beiden Klinken 16 und 21 aushebt. Wird er wieder losgelassen, so fällt zwar die Klinke 16 in die Sperrstellung zurück, die Klinke 21 dagegen nimmt die in Abb. 4 gezeichnete Lage ein, legt sich also mit ihrer Nase 31 oben auf den nächstfolgenden Sperrzahn, da sie sofort nach der Aushebung durch die Feder 24 in Richtung des Pfeiles s \-erschoben wird. Wird nach Herstellung der Lage der Abb. 4 der Filmschlüssel gedreht, so überträgt sich die Drehung durch die Planetenräder 9 und 38 unter -Ye rmittlung des nach wie vor feststehenden Sonnenrades 12 auf das Zahnrad 17 und die Büchse 18. Dadurch, daß die Räder 9 und 38 (oder auch die Räder 12 und 17) sich in der Zähnezahl etwas unterscheiden, wirkt das Getriebe als Differentialgetriebe, so daß bei Drehung des Schlüssels die Büchse 18 nur ganz langsam umläuft, und zwar in der gezeichneten Ausführung im gleichen Sinne mit der Welle 2. Die Büchse 18 dreht sich so lange im Uhrzeigersinne, bis die Nase 31 im nächstfolgenden .Sperrzahn 32 (Abb. 4) anschlägt. Damit ist der Film um eine Bildlänge weiter geschaltet.
. Die Klinke 21 wird vorteilhafterweise von dem Auslöser des Verschlusses gesteuert. Zu diesem Zweck greift ein bei 30" drehbar gelagerter Hebel 34 unter Vermittlung eines Stiftes 33 in die Klinke 21 ein. Der Hebel 34 ist mit der Auslösevorrichtung des Yet-Schlusses gekuppelt.
Soll ein neuer Film eingelegt werden, so muß die Filmschlüssehvelle frei drehbar sein, darf also nicht durch die beschriebene Sperrvorrichtung gehemmt werden. Zu diesem i°° Zwecke ist es beim gezeichneten Ausführungsbeispiel lediglich notwendig, beim Einlegen und beim Abwickeln des Films bis zur Marke 1 den Knopf 39 lierabgedrückt zu halten. Da dabei die Klinken ιό und 21 ausgehoben werden, kann sich das ganze System im Sinne des Uhrzeigers ungehemmt drehen. Für die EntSperrung des Systems würde es genügen, entweder die Klinke 16 oder die Klinke 21 auszuheben. Da aber nach der Ein- no Stellung des Films auf die Marke 1 auch die Büchse 18 in ihre Grundstellung gebracht werden muß, ist es notwendig, beide Klinken auszuheben. Denn dadurch wird die Büchse 18 nicht nur von der Klinke 21 freigegeben. sie wird auch von der Verbindung mit der Filmschlüssehvelle durch das Planetengetriebe getrennt, da beim Ausheben der Klinke 16 das Sonnenrad 14 entsperrt wird. Solange beide Klinken durch He rabd rücken des Knopfes 29 ausgehoben sind, läßt sich daher die Büchse 18 frei drehen. Sie trägt Knöpfe
35. mittels derer die Marke ι auf einen feststehenden Zeiger 36 eingestellt werden kann. Weitere Marken 2, 3 usw. geben später jeweils an, wie viele Aufnahmen bislang gemacht sind.
Der Knopf 29 kann durch einen Hebel ersetzt werden, der beim Auswechseln des Films umgelegt wird und beim anfänglichen Abwickeln nicht festgehalten zu werden braucht.
Um eine Rückdrehung des Systems, insbesondere während der Freigabe durch die Klinken ιό und 21, zu verhindern, sitzt auf der Büchse 3 noch ein Sperrad 39 mit einer Klinke 40, die unter allen Umständen eine Rückdrehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeiger in Abb. 3 verhindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Filmschaltvorrichtung für Rollfilmkameras, bei der durch die Drehung des Filmschlüssels über mit dem Filmschlüssel um ein dabei feststehendes Sonnenrad kreisende Planetenräder ein zweites Sonnenrad weitergeschaltet wird, das entsprechend der Durchmesserzunahme der Aufwickelspule voneinander entfernte, mit einer Sperrklinke zusammenarbeitende Rasten zur Begrenzung des Filmvorschubs trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des einen Sonnenrads (12) ein Gesperre dient, dessen Sperrwirkung mindestens in einer Richtung aufhebbar ist.
  2. 2. Filmschaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das für gewöhnlich feststehende Sonnenrad ■ (12) in einer Drehrichtung ständig sperrende Klinke (15) und eine weitere ausrückbare Klinke (16), die in der anderen Drehrichtung sperrt und zugleich mit der mit den Filmvorschubbegrenzungsrasten zusammenarbeitenden Sperrklinke (21) ausrückbar ist.
  3. 3. Filmschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aushebbaren Klinken (16, 21) gleichachsig gelagert sind.
  4. 4. Filmschaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Filmvorschubbegrenzungsrasten zusammenwirkende Sperrklinke (21) mittels eines Langlochs Γ23) derart gelagert ist, daß sie sich unter dem Einfluß einer Feder (24) nach dem Ausheben aus der Sperrstellung auf den nächstfolgenden Sperrzahn der als Verzahnung (20) ausgeführten Rasten auflegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32641D 1936-03-08 1936-03-08 Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras Expired DE660602C (de)

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DEV32641D DE660602C (de) 1936-03-08 1936-03-08 Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras

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DE660602C true DE660602C (de) 1938-05-30

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ID=7587460

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DEV32641D Expired DE660602C (de) 1936-03-08 1936-03-08 Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras

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DE (1) DE660602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467946A (en) * 1946-02-16 1949-04-19 Peter F Rossmann Photoelectric camera exposure control apparatus having planetary gears and concentric camera lens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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