DE623255C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE623255C
DE623255C DEK131525D DEK0131525D DE623255C DE 623255 C DE623255 C DE 623255C DE K131525 D DEK131525 D DE K131525D DE K0131525 D DEK0131525 D DE K0131525D DE 623255 C DE623255 C DE 623255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
lever
locking
disc
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK131525D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr August Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DEK131525D priority Critical patent/DE623255C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE623255C publication Critical patent/DE623255C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 22 o5
Kodak Akt.-Ges. in Berlin*) Rollfilmkamera
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollfilmkamera mit einem den Filmvorschub begrenzenden Sperrgetriebe mit zwei federnd miteinander verbundenen Sperrhebeln, die mit ihren um eine Bildlänge zueinander versetzten Nasen abwechselnd in um zwei Bildlängen voneinander entfernte Filmlochungen einfallen und dabei mit einer mit der Filmaufwickelspule gekuppelten Sperrscheibe zusammenarbeiten.
Zum Aufheben der Sperrung hat man bei Rollfilmkameras mit einem solchen Sperrhebelgetriebe einen zur optischen Achse senkrecht verschiebbaren Auslöser neben dem Aufwickelknopf vorgesehen, der mit der Hand so lange festgehalten werden muß, bis der Filmschub eingesetzt hat, falls nicht besondere Festhaltemittel vorhanden sind. Dieses Festhalten ist insbesondere bei Sportauf-
ao nahmen aus freier Hand überaus umständlich.
Um nun ohne besondere Festhaltemittel
eine bequeme Handhabung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß die Kamera mit einem an einer Längsseitenwand angeordneten und sich mit seiner Handhabe an das die Abwickelspule aufnehmende Kameraende, also in Greifnähe der die Kamera bei Freiaufnahme haltenden Hand, erstreckenden Schwenkhebel ausgerüstet, der bei seiner Verschwenkung durch Anschläge die Sperrhebel aus den Filmlochungen und der Sperrscheibe aushebt und außerdem durch ein mit ihm gekuppeltes Schubgestänge das Zählwerk weiterschaltet, so daß sich besondere Antriebsmittel für das Zählwerk erübrigen.
Eine Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes ist in vergrößertem Maßstab zeichnerisch wiedergegeben.
Der um die Achse α1 schwenkbare Handhebel α ist an seinem das Drehlager bildenden Teile scheibenförmig gestaltet und trägt zwei Stifte b, b1. Die letzten arbeiten mit Schrägen c1, d1 von Hebeln c, d zusammen, die um die Achse e schwenkbar sind und an ihren einen Enden c%, d2 Klinken cs, ds tragen, die abwechselnd in die seitlichen Aussparungen f1 des Films / einfallen, während jeweils eines ihrer anderen Enden c4, di in das Sperrad j1 der Aufwickelspule j einfällt.
Ein Arm α2 des Handhebels α trägt einen Stift as, der gelenkig mit einem Hebel h verbunden ist, der durch einen in den Schlitz h1 eingreifenden Stift g seine Längsführung erhält und der im fortschaltenden Sinne mit seinem Ende h2 auf die Verzahnung i1 des Schaltrades i der Filmschaltzählscheibe is einwirkt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wird auf den Griff α5 des um die Achse α1 schwenkbaren Hebels α mittels der Hand ein Druck in Richtung des Pfeiles ausgeübt, so preßt in dem in vollausgezogenen Linien dargestellten Falle der Stift b1 an der Lager-
*) Von dem Patentsucher ist als der -Erfinder angegeben worden:
Dr. August Nagel in Stuttgart.
scheibe gegen die Schräge rf1 des um Achsee schwenkbaren Hebels d und verschwenkt ihn derart, daß seine zahnartig in die Aussparung f1 des Films / eingreifende Klinke ds diese verläßt. Gleichzeitig gibt das andere Ende d4 dieses Hebels d das Sperrad s1 der Filmaufwickelspule s frei, so daß diese in Drehung gesetzt werden kann. Dabei gleitet die Klinke ds als Fühler an der Innenfläche ι ο des Films f entlang und hält den Hebel d mit seinen Enden dz, di außer Eingriff zum Film und Sperrad der Filmaufwickelspule.
Der zweite Sperrhebel c ist ebenfalls um die Achse e schwenkbar und gleitet mit seiner Klinke <? während der Filmbewegung auch als Fühlhebel an der Innenfläche des Films f entlang, bis die Aussparung f1 nach Vorwärtsbewegen der Hälfte der zwischen den Perforationen liegenden Filmlänge sich ihr gegenüber befindet. Dann fällt sie sperrend in die Aussparung/1 ein (siehe die Darstellung des Hebels c in gestrichelten Linien), und das Hebelende c4 tritt in das Rad s1 der Aufwickelspule ί ein. Während der Verschwenkung des Handhebels α zur EntSperrung hat • der Stift a? des Armes aa des Handhebels a den Hebel h mitgenommen und ihn so verschoben, daß sein Ende h? durch Druck gegen die Zahnung i1 des Schaltrades i dieses um seine Achsei" gedreht hat und damit die auf diesem befindliche Filmschältzählscheibe is:
Nachdem auf diese Weise die Vorwärtsbewegung des Films / vorgenommen wurde, wird der Handhebel α freigegeben und kehrt mittels Druckes der Feder k in seine ursprüngliche Lage-zurück, sobald das Einfallen der Sperrklinke c3 oder d3 in eine der Aussparungen fl des Films / stattfindet.
Die Begrenzung der Schwenkbewegung des Handhebels α kann durch die Kante a7 seiner Ausbuchtung c° erfolgen, die sich an die Scheibe i4 des Zählwerks anlegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Rollfilmkamera mit einem den Filmvorschub begrenzenden Sperrgetriebe mit zwei federnd miteinander verbundenen Sperrhebeln, die mit ihren um eine Bildlänge zueinander versetzten Nasen abwechselnd in um zwei Bildlängen voneinander entfernte Filmlochungen einfallen und dabei mit einer mit der Filmaufwickelspule gekuppelten Sperrscheibe zusammenarbeiten, gekennzeichnet durch einen an einer Kameralängsseitenwand angeordneten und sich mit seiner Handhabe (α?) an das die Abwickelspule aufnehmende Kameraende erstreckenden Schwenkhebel (a), der bei seiner Verschwenkung durch Anschläge (b, b1) die Sperrhebel (c, d) aus den Filmlochungen (Z1) und der Sperrscheibe (s1) aushebt und außerdem durch ein mit ihm gekuppeltes Schubgestänge (Ji) das Zählwerk weiterschaltet.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (ß) an seinem Lagerteil (α1) zu einer Scheibe erweitert ist, auf der zwei Anschlagstifte (&, b1)- sitzen, die bei der Verschwenkung des Handhebels auf an den Sperrhebeln (c, d) gebildete Schrägen (c1, dl) einwirken, und daß die so gebildete Scheibe noch in einen Arm (α2) ausläuft, an den eine mit einer Klinke (Ji-) in die Verzahnung (i1) eines Zählwerksschalrrades (-j) eingreifende Schubstange (K) angelenkt ist.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerksschaltrad (i) eine Scheibe (i4) trägt, die dem entsprechend seinem Hub gegenüber dieser Scheibe (i4) ausgebuchteten Schwenkhebel (α) als Anschlag dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK131525D 1933-09-16 1933-09-16 Rollfilmkamera Expired DE623255C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK131525D DE623255C (de) 1933-09-16 1933-09-16 Rollfilmkamera

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DEK131525D DE623255C (de) 1933-09-16 1933-09-16 Rollfilmkamera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE623255C true DE623255C (de) 1935-12-16

Family

ID=7247379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK131525D Expired DE623255C (de) 1933-09-16 1933-09-16 Rollfilmkamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE623255C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843029A (en) * 1954-12-02 1958-07-15 Polaroid Corp Photographic apparatus including sheet-arresting and control mechanism

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