DE193986C - - Google Patents

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DE193986C
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plate
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193986 KLASSE 57«. GRUPPE
JESSE D. LYON in PITTSBURGH, V. St. A.
Photographische Kassette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1905 ab.
Photographische Kameras und Kassetten, in welche die in einer abziehbaren Hülle befindlichen Platten zur Belichtung eingeführt und aus denen sie in die Hülle nach der Belichtung wieder zurückbefördert werden, sind bereits bekannt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kassette, in welcher die in der Hülle befindliche eingeschobene Platte am unteren ίο Ende erfaßt und beim Zurückziehen der Hülle in der Belichtungsstellung zurückgehalten wird, und aus welcher die Platte nach der Belichtung durch Hochschieben der Haltevorrichtung zwangläufig in den Umschlag zurückgeschoben wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Einführen einer Hülle mit einer Platte in die Kassette,
Fig. 2 die Kassette von der anderen Seite gesehen, nach Einbringung der Platte und des Umschlages,
Fig. 3 und 4 in Ansicht und Grundriß, wie die Plattenhülle auf das vordere Ende der Aufnahmehülse aufgesetzt ist, in der Stellung fertig zum Einschieben,
Fig. 5 in schaubildlicher Ansicht die eine Platte enthaltende Papierhülle mit umgelegtem offenen Ende,
Fig. 6 eine Ansicht der Kassette von hinten mit teilweise weggebrochener Rückwand,
Fig. 7 eine Aufsicht auf die offene Schmalseite der Kassette,
Fig. 8 eine Ansicht der Kassette von vorn mit eingeschobener Plattenhülle, deren vordere Hälfte teilweise weggebrochen ist,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6,
-Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Aufnahmehülse,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht des Plattenschiebers,
Fig. 12 einen wagerechten Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 6,
Fig. 13 eine Vorderansicht der Kassette, wie Fig. 8 bei vorgeschobenem Plattenschieber,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 8.
Die Kassette besteht aus einem Rahmen 2 von rechteckiger Form und wird in gebräuchlicher Weise in eine entsprechende Kamera · eingeschoben. Sie besitzt auf ihrer Vorderseite eine Belichtungsöffnung und einen Schlitz in einer kurzen Schmalseite. Im Innern der Kassette ist eine Aufnahmehülse 3 aus dünnem Metallblech in geeigneter Weise, z. B. durch Niete 4, an der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite befestigt. Diese Hülse besteht aus einem an den Seiten zu schmalen Flanschen 5 aufgebogenen Blech und endigt in ein Mundstück 6, welches durch den Schlitz der Kassette nach außen ragt. In diesem vorstehenden Ende sind Ausschnitte 7 vorgesehen, um das Fassen der Platte zu erleichtern , wenn sie nach der .Belichtung nach Wiedereinschieben in den Umschlag λ mit dem Umschlng herausgezogen werden soll.
Die Aufnahmehülse steht frei in der Kassette. Über diese Hülse wird die Hülle a
70
der Platte geschoben. Um dieses Einschieben zu erleichtern, ist der Rahmen der Kassette bei 8 halbrund ausgeschnitten und die Kanten 9 der oberen öffnung, durch die die Hülse nach außen ragt, sind abgerundet.
Im Innern der Aufnahmehülse 3 ist verschiebbar ein Plattenschieber 10 angeordnet. Dieser besteht ebenfalls aus einem an den Seiten zu schmalen Flanschen 11 aufgebogenen dünnen Blech.
Die Enden 12 dieser Flanschen federn nach einwärts, um die eingeschobene Platte festzuhalten, so daß die leere Papierhülle heraus-. gezogen werden kann, die Platte aber in der Kassette zurückbleibt.
Der Plattenschieber besitzt vorteilhaft eine Verbindung mit der fest in der Kassette stehenden Aufnahmehülse, um die Platte in der richtigen Belichtungsstellung sicher zu halten. Zu diesem Zweck ist aus dem Schieber eine Zunge 13 ausgeschnitten, welche durch einen Schlitz in der Rückwand der Aufnahmehülse hindurchtritt und in ihm gleitet. Der Plattenschieber ist weiter mit irgendeiner geeigneten Vorrichtung versehen, um die Seite des Umschlages beim Einschieben auszubauchen und so ein Stauchen an dem zur Bewegung des Schiebers vorgesehenen Hebel zu verhindern. Das vordere Ende des Schiebers kann zu diesem Zweck eine nach vorn federnde Zunge 14 besitzen.
Zum Verschieben des Plattenschiebers dient
ein Hebel 15, dessen feste Achse 16 in einem geeigneten Lager, z. B. an der Rückwand der Aufnahmehülse, gelagert ist. An dem vorderen Ende der Achse ist ebenfalls unbeweglich ein Arm 17 befestigt, welcher an dem Schieber 10 angreift. An dem Hebel 15 ist ein Stoßarm 18 angelenkt, dessen äußeres, als Knopf ausgebildetes Ende 19 durch einen Schlitz 20 in einer langen Schmalseite der Kassette nach außen ragt (Fig. 14). Durch Verschieben des Knopfes 19 kann der Arm 17 mit dem Schieber 10 in die verschiedenen in Fig. 6 durch punktierte und volle Linien gezeigten Lagen bewegt werden.
Der Arm 18 ist vorteilhaft mit einer federnden Zunge 21 versehen, welche etwas nach hinten ausgebogen ist und verhüten soll, daß sich die Papierhülle beim Einschieben an dem beweglichen Hebel 15 fängt. Die Aufnahmehülse mit dem Mechanismus kann natürlich auch im Innern einer Kamera angeordnet sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus vorstehendem leicht ersichtlich. Der Umschlag mit der darin befindlichen Platte wird in der in Fig. I gezeigten Weise in der Hand gehalten, bis das abgebogene Ende des Umschlages auf das Mundstück 6 aufgesetzt ist. Darauf wird der Umschlag und die Platte in die in Fig. 1 durch punktierte Linien angedeutete gerade Lage zurückgebracht und völlig in die Kassette eingeschoben. Hierbei legt sich die Hülle um die in der Kassette freistehende Hülse. Die Platte schiebt sich dabei auf den Schieber, der vorher nach außen geschoben war. Die Platte wird von den Federn 12 zurückgehalten, so.daß die Hülle leer zurückgezogen werden kann. Sie darf aber nicht völlig abgezogen werden, sondern nur so weit, daß ihr offenes Ende noch das Mundstück abschließt. Nun ist die Platte zur Belichtung freigelegt und kann belichtet werden, nachdem der Schieber zurückgeschoben würde. Nach der Belichtung wird der Schieber wieder hochgeschoben, darauf die Hülle wieder vollständig in die Kassette eingebracht. Die Platte wird durch die Hülle in den Ausschnitten 7 mit den Fingern gefaßt und nun die Hülle samt der Platte aus der Kassette entfernt, nachdem zuletzt noch wie beim Einschieben die Hülle abgebogen wurde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Photographische Kassette, in welche die in einer abziehbaren Hülle befindliche Platte zur Belichtung eingeführt und aus welcher sie nach der Belichtung in die Hülle zurückbefördert wird, gekennzeichnet durch einen in der Kassette befindlichen Schieber (10), der die mit der Hülle (a) in die Kassette eingebrachte Platte derart faßt, daß sie beim Zurückη ziehen der Hülle in der Kassette zurück^ gehalten wird, und der nach der Belich-r tung von außen hpchgeschöben wird, unji die Platte in die Hülle so weit zurückr zuschieben, daß sie von außen gefaßt wenden kann.
2. Ausführungsform der Kassette nach Anspruch I, bei welcher eine freistehende Aufnahmehülse (3) angeordnet ist, übejr welche die Hülle (a) geschoben wird, während die Platte in einen in der Hüls,e verschiebbaren, mit Haltevorrichtungen (12) versehenen Schieber (10) gelangt, der durch eine Hebelvorrichtung (17, 15, 18) von außen auf- und ab bewegt werden kann, um die Platte nach der Beiichtung in den Umschlag zurückbringen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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