DE1447256C2 - Diastandbildwerfer - Google Patents

Description

in diese Stellung gemäß Fig. 1 geschwenkt wird. In dieser Stellung greift eine Federklinke 35, welche um den Zapfen 36 schwenkbar ist und unter dem Einfluß einer Feder 37 steht, in eine Aussparung des Armes 32 und verriegelt ihn in dieser Stellung. Am freien Ende des Armes 32 befindet sich noch ein gabelartiger Ansatz 38 und ferner ragt ein Ausleger 39 der Klinke 35 in den Bereich der Nut 26. Wird nun das Magazin mit dem Diastapel 24 nach hinten herausgezogen, so verschwenkt es die Rutsche 21 entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei der Zapfen 28 in der Nut 26 gleitet, bis er an den Ansatz 39 der Sperrklinke 35 stößt und den Hebelarm 32 freigibt. Gleichzeitig ist der Stift 28 in die Gabel 38 gelangt. Die Feder 40 kann nunmehr den Hebelarm 32 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenken, wobei die Gabel 38 den Stift 28 mitnimmt und dadurch das Mundstück 23 in der Nut 27 nach oben schiebt, wodurch die Platte 25 aus dem Bereich des Magazins herausgleitet. Diese Stellung der Teile ist in F i g. 2 dargestellt.

Wird nun ein neues Magazin eingeschoben; so gelangt seine Stirnseite mit der Abbiegung 34 in Eingriff und verschwenkt daher die Hebel 33, 32 unter Spannung der Feder 40 im Uhrzeigersinne; dadurch zieht die Gabel 38 das Mundstück 23 bzw. die Platte 25 in der Nut 27 nach unten bis die Knickstelle erreicht ist, worauf der Arm 32 durch die Sperrklinke 35 verriegelt wird. Nunmehr kann die Feder 29 die Rutsche 21 wieder im Uhrzeigersinne verschwenken wobei der Stift 28 in der Nut 26 entlanggleitet, bis die Platte 25 auf den Diastäpel 24 aufsetzt. Durch diese Anordnung wird also erreicht, daß das Auswechseln des Magazins durch die Platte 25 und die Rutsche 21 nicht behindert wird, daß jedoch beim Einsetzen des Magazins die Platte 25 selbsttätig wieder zur Anlage am Diastapel gebracht wird.

Um nun dem durch die. Rutsche 21 herabfallenden Dia Platz zu machen, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche jeweils beim Diawechsel der Rutsche eine kleine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne erteilt, so daß zwischen der Andruckplatte 25 und dem Diastapel Platz zum Einfallen des nächsten Dias besteht, ohne die Möglichkeit, daß dieses Dia in dem Magazin umfallen kann. Zu diesem Zwecke ist an der Nutenführung 30 um einen Zapfen 41 auf einer Nut 42 ein Hebel 43 schwenkbar und verschiebbar gelagert, welcher mit einer Zahnstange 44 versehen ist, in welche eine Ritzelverzahnung 45 des Zapfens 28 des Mundstücks 23 eingreift. Dieser Eingriff wird durch eine Feder 46 bewirkt, welche zwischen dem Hebel 43 und der Führung 30 aufgehängt ist. Dieser Hebel 30 trägt zwei Nocken 47 und 48, zwischen denen ein Zapfen 49 des Greifers 50 beweglich ist. Durch die Schrägfläche 51 des Ansatzes 47 wird bei Schwenkung des Greifers 50 in seine Ruhestellung, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinne, der Hebel 43 nach links geschoben und gleichzeitig im Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß die Verzahnung 44 aus den Zähnen des Ritzels 45 ausgehoben wird. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Greifers, d. h. bei Schwenkung des Greifers 50 im Uhrzeigersinne, stößt der Zapfen 49 an den Nocken 48, nachdem er zuvor die Schrägfläche 51 verlassen hat und dadurch den Wiedereingriff der Verzahnung 44 in das Ritzel 45 freigegeben hat. Danach stößt der Zapfen 49 gegen den Anschlag 48 und zieht den Hebel 43 nach rechts, wodurch der Zapfen 28 um ein entsprechendes Stück nach rechts mitgenommen wird; dadurch wird zwischen der Andruckplatte 25 und dem Diastapel ein Platz frei gemacht, durch welchen das von oben herabfallende Dia dem Stapel angefügt werden kann.

An den Hebel 43 ist noch ein Ausleger 52 angeordnet, welcher mit einem Nocken 53 in die Magazinbahn ragt. Dadurch wird erreicht, daß beim Einschieben eines neuen Magazins der.Hebel 43 im Uhr- , zeigersinne verschwenkt wird, und zwar so weit, daß der Zapfen 49 auf die Oberkante des Nockens 48 aufläuft und dann durch die Feder 46 nach links gezogen wird (vgl. F i g. 5) und dann in dieser Stellung festgehalten wird. Dadurch wird bewirkt, daß während des Einschiebens oder Herausnehmens des Magazins die Zahnstange 44 aus dem Ritzel 45 ausgehoben ist, so daß sowohl beim Einschieben als auch beim Herausnehmen des Magazins der Zapfen 28 bzw. das Rutschenmundstück 23 frei in der Nut 26 bewegt werden können. Sobald der Greifer wieder in Tätigkeit tritt, gleitet er von dem Nocken 48 herunter und bewirkt dann bei jedem Greiferhub die oszillierende Bewegung des Zahnstangenarmes 43. Damit die Dias störungsfrei aus dem Magazin entnommen werden können, ist an der Vorderseite des Magazins ein Bügel 54 vorgesehen, welcher die Entnahme nur je eines Dias bei dem Transport durch den Greifer nach oben gestattet. Dieser Bügel 54 sitzt an einem Hebelarm 55, welcher um einen Zapfen 56 schwenkbar ist, der seinerseits den Kurbelzapfen einer Kurbel 57 darstellt, die um den festen Drehzapfen 58 schwenkbar ist. Ein weiterer Hebel 59 ragt nach unten und besitzt eine Abbiegung 60, welche derart im Bereich des Greifers 50 liegt, daß in der Ruhestellung des Greifers 50 das System unter Spannung der Feder 61 nach unten gezogen wird, wodurch der Bügel 54 auf die Dias aufsetzt und etwa nach oben durch Reibung mitgenommene Dias wieder in die vorschriftsmäßige Lage zurückbringt. Wenn der Greifer 50 die Abbiegung 60 freigibt, kann die Feder 61 den Hebel 57 im Uhrzeigersinne verschwenken, wodurch der Bügel 54 von dem Diastapel abgehoben wird. Nach jeder Diaentnahme wird also das nächste und eventuell übernächste Dia, die durch Reibung ihre vorschriftsmäßige Stellung im Magazin verlassen haben sollten, wieder in das Magazin herabgedrückt, so daß der Greifer das nächste Dia beim nächsten Bildwechsel vorschriftsmäßig erfassen und transportieren kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Antrieb soll ebenfalls beim Magazinwechsel selbsttä-Patentansprüche: tig aus- und wieder eingerückt werden. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der längs-

1. Diastandbildwerfer, bei welchem die Dias verschiebbare Auslauf der Rutsche mittels Zapfen in durch einen Greifer nach oben in das Bildfenster 5 einer festen Nut parallel zur Magazinachse geführt, und anschließend durch eine Pendelrutsche am die am hinteren Magazinende nach oben abgewinkelt Ende des Diastapels wieder zugeführt werden, ist, so daß derRutschenauslauf in der hinteren dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzstellung aus dem Magazin herausgehoben wird, längsverschiebbare Auslauf (23) der Rutsche (21) Vorzugsweise ist hierzu ein nach oben federnder Hemittels Zapfen (28) in einer festen Nut (26) par- io bei vorgesehen, der mittels einer Gabel mit dem Zapallel zur Magazinachse geführt ist, die am hinte- fen des Rutschenauslaufs verbunden ist und eine ren Magazinende nach oben abgewinkelt ist, so Verriegelung, welche durch den Rutschenauslaufzapdaß der Rutschenauslauf (23) in der hinteren fen bei Erreichen des Endes der Nut ausgelöst wird, Grenzstellung aus dem Magazin herausgehoben so daß der Hebel durch Federzug in die obere wird. 15 Grenzlage der Nut schwingt, und eine in die Maga-

2. Diastandbildwerfer nach Anspruch 1, ge- zinbahn ragende Nase des Hebels, welche durch das kennzeichnet durch einen nach oben federnden eingesetzte Magazin verdrängt wird, wodurch der Hebel (32), der mittels einer Gabel (38) mit dem Rutschenauslauf mit dem Zapfen in die Nut gezogen Zapfen (28) des Rutschenauslaufs (23) verbun- wird. Zur Erzielung des Einlaufschlitzes für das jeden ist und eine Verriegelung (35), welche durch 20 weils projizierte Dia ist eine oszillierend an der Nutden Rutschenauslaufzapfen (28) bei Erreichen führung geführte Zahnstange vorgesehen, die mit des Endes der Nut (26) ausgelöst wird, so daß dem Greifer gekuppelt ist, so daß sie bei jedem Greider Hebel (32) durch Federzug (40) in die obere ferhub den Rutschenauslauf vom Diastapel abhebt Grenzlage der Nut (27) schwingt, und eine in die und wieder freigibt. Außerdem ist die Zahnstange Magazinbahn ragende Nase (34) des Hebels (33), 25 mit einem Ansatz ausgestattet, welcher in die Magawelche durch das eingesetzte Magazin verdrängt zinbahn ragt, so daß sie während des Einsetzens oder wird, wodurch der Rutschenauslauf (23) mit dem Herausnehmens des Magazins abgehoben wird und Zapfen (28) in die Nut (26) gezogen wird. den Zapfen des Rutschenauslaufs freigibt. In weite-

3. Diastandbildwerfer nach Anspruch 1 oder 2, rer Ausgestaltung der Erfindung ist ein durch den gekennzeichnet durch eine oszillierend an der 30 Greifer betätigter Bügel vorgesehen, welcher die vor-Nutführung (32) geführte Zahnstange (43), die deren Dias in ihre vorschriftsmäßige Ausgangsstelmit dem Greifer (50) gekuppelt ist, so daß sie bei -lung herunterdrückt.

jedem Greiferhub den Rutschenauslauf vom Dia- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des

stapel abhebt und wieder freigibt, und daß die Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Zahnstange (43) mit einem Ansatz (53) ausge- 35 im einzelnen

stattet ist, welcher in die Magazinbahn ragt, so F i g. 1 die Rutsche in der Betriebslage,

daß sie während des Einsetzens oder Herausneh- F i g. 2 die Rutsche in der Stellung beim Magazin-

mens des Magazins abgehoben wird und den wechsel,

Zapfen (28) des Rutschenauslaufs freigibt. F i g. 3 die Rutschenabhebeeinrichtung in der Be-

4. Diastandbildwerfer nach einem der An- 4° triebsstellung,

sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen vom F i g. 4 die gleiche Anordnung beim Einsetzen des

Greifer (50) betätigten Bügel (54) zum Herunter- Magazins,

drücken der vorderen Dias in ihre vorschriftsmä- Fig.5 eine Diastapelanpreßvorrichtung in der Ru-

' ßige Ausgangsstellung. hestellung, und

45 F i g. 6 die gleiche Einrichtung während des Greiferhubs bzw. Diawechsels.

Die Rutsche, welche die von oben herabfallenden

Dias dem Ende des Diastapels im Magazin zuführt, ist um einen Zapfen 22 schwenkbar, so daß ihr unte-

Die Erfindung betrifft einen Diastandbildwerfer, 50 res Mundstück 23 jeden Bereich des Diastapels 24 bei welchem die Dias durch einen Greifer nach oben erreichen kann. Gleichgültig wie lang der Diastapel in das Bildfenster und anschließend durch eine Pen- 24 ist, wird jedes herabfallende Dia unmittelbar dem delrutsche am Ende des Diastapels wieder zugeführt hinteren Ende des Diastapels zugeführt. Das Mundwerden, stück 23 ist an der Rutsche 21 längsverschieblich geAufgabe der Erfindung ist es, diesen Diastandbild- 55 führt und mit einer Andruckplatte 25 für den Diastawerfer für Magazine unterschiedlichen Füllungsgra- pel 24 versehen. An dem Projektor ist eine Nut 26 des auszubilden, ohne daß die in das Magazin ein- angeordnet, die parallel zum Diamagazin liegt und tauchende Pendelrutsche den Magazinwechsel behin- an der Einführungsseite des Magazins mit einer nach dert; vielmehr soll die Pendelrutsche beim Heraus- oben gerichteten Verlängerung 27 versehen ist. In ziehen bzw. Einsetzen des Magazins selbsttätig aus 6° dieser winkelförmigen Nut 26, 27 gleitet ein Stift dem Magazin ausheben und wieder in dieses eintau- oder eine Rolle 28 des Mundstückes 23. Durch eine chen. Feder 29 wird die Rutsche 21 bzw. die Platte 25 auf Ferner soll das Wiedereinführen der projizierten den Diastapel gezogen. An der Nutplatte 30 ist um Dias von der Pcndelrutsche zwischen das Stapelende einen Stift 31 ein Winkelhebel schwenkbar, dessen und eine Andrückplatte bzw. den Rutschenauslauf 65 einer Schenkel 32 normalerweise parallel zur Nut 26 oszillierend angetrieben werden, so daß bei jedem liegt, während der andere Schenkel 33 mit einer Nase Diawechsel ein Kanal gebildet wird, durch den das 34 derart in den Bereich des Magazins ragt, daß er Dia in das Magazin gleiten kann. Dieser oszillierende durch das eingeschobene Magazin im Uhrzeigersinne