DE232774C - - Google Patents
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- DE232774C DE232774C DENDAT232774D DE232774DA DE232774C DE 232774 C DE232774 C DE 232774C DE NDAT232774 D DENDAT232774 D DE NDAT232774D DE 232774D A DE232774D A DE 232774DA DE 232774 C DE232774 C DE 232774C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 232774 KLASSE 74c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
zugeordneten Einschaltvorrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen elektrischen Ferneinstellung
von optischen Anzeigen, Signalen, Kommandos o. dgl. Sie ist, bestimmt, als Geber mit Empfängereinrichtungen zusammenzuarbeiten,
in denen der Einstellungsvorgang durch eine dem zu gebenden Signal entsprechende
Anzahl von Stromstößen vorbereitet und durch einen darauf über die Leitung gesandten
Dauerstrom vollendet wird, worauf die Zurückführung der Anlage in den Ruhe-·
zustand durch die selbsttätige Unterbrechung dieses Dauerstromes im Empfänger bewirkt
wird.
Gemäß der Erfindung ist in der Gebervorrichtung eine Reihe den einzelnen zu übermittelnden
Anzeigen oder Signalen zugeord-' neter Einschaltvorrichtungen angeordnet, von
denen die jeweilig in die Einschaltstellung gebrachte einen Anschlag für die Unterbrechungsvorrichtung bildet, die von einem dabei in Bewegung
versetzten Gebermotor angetrieben wird und je nach dem bis zu dem Anschlag zu durchlaufenden Weg verschieden viele, die
Anzeige im Empfänger vorbereitende Stromstoße aussendet. Der Gebermotor ist ferner
mit einem Anschlag o. dgl. versehen, womit er, zweckmäßig nach einem vollen Umlauf
dieses Anschlages, seinen Stromkreis an einem Kontaktpaar unterbricht und den den Ein-
: Stellungsvorgang im Empfänger vollendenden Dauerstromkreis schließt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt, und zwar sind die Empfängereinrichtungen E nur insoweit veranschaulicht, als es zum Verständnis der Vorgänge in der Gebervorrichtung G unbedingt erforderlich ist.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt, und zwar sind die Empfängereinrichtungen E nur insoweit veranschaulicht, als es zum Verständnis der Vorgänge in der Gebervorrichtung G unbedingt erforderlich ist.
Im Geber (Fig. 1) ist ein Klinkenstreifen 1
angeordnet, bei welchem die den einzelnen Klinkenöffnungen 2 zugeordneten Kontaktfedern
3 in an sich bekannter Weise nur beim Stecken eines Klinkenstöpsels 4 vorübergehend
den Stromkreis einer Wicklung 5 eines Relais 6 schließen. Das Relais 6 zieht bei seiner Erregung
seinen Anker 7 an und schließt damit den Stromkreis des Geberelektromotors 8 über
eine Halte wicklung 9 und einen Ruhekontakt 10.
Die Motorwelle 11 ist durch eine Reibungskupplung ο. dgl. mit einer Stromunterbrechungsvorrichtung
12 verbunden, über welche mittels Bürsten 13 der Strom einer Batterie 14 geführt
ist. In diesem Stromkreis ist ein Schrittschaltwerk 15 des Empfängers angeordnet,
welches entsprechend der Zahl der über die Leitung gesandten Stromstöße eine Auswahl
des gewünschten Signales im Empfänger vornimmt.
Mit der Unterbrechungsvorrichtung 12 ist eine Welle 16 verbunden, so daß also beide
Teile 12, 16 lose auf der Welle 11 sitzen, mit
der sie. durch die schon erwähnte Reibungskupplung verbunden sind. Die Welle 16 trägt
nach einer Schraubenlinie angeordnete Zapfen 65· 17, die sich bei der Drehung dieser Welle 16
in der Ebene je einer Klinken öffnung 2 bewegen und derart bemessen sind, daß ■ sie
gegen die Spitze des in die zugehörige Klinke gesteckten Stöpsels 4 antreffen, wodurch die
Welle 16 festgehalten wird, während die Motorwelle 11 dank der lösbaren Kupplung weiterläuft.
An dem Ende der Welle ist eine Scheibe 18 angeordnet, welche einen Anschlag 19 trägt,
der nach einmaligem Umlauf gegen die untere Feder des Kontaktes 10 antrifft und damit den
Stromkreis des Motors 8 unterbricht. Da gleichzeitig die Haltewicklung 9 stromlos wird,
läßt das Relais den Anker 7 fallen, und der Motorstromkreis bleibt unterbrochen, trotzdem
der Anschlag 19 von der unteren Kontaktfeder 10 sofort wieder abgleitet.
Beim Niederdrücken der unteren Kontaktfeder 10 wird gleichzeitig ein zweiter Kontakt
20 geschlossen, wodurch ein Antriebsmotor 21
20. in der Empfängervorrichtung E Strom über eine von ihm angetriebene Unterbrechungsvorrichtung
22, eine Kontrollampe 23 im Geber und eine ebenfalls dort angeordnete Haltewicklung
24 empfängt. Der Empfängermotor läuft dementsprechend so lange, bis die Unterbrechungsvorrichtung 22 vorübergehend den
Stromkreis unterbricht und die Haltevorrichtung ihren Anker losläßt und damit den Ruhezustand
in der Geber- und Empfängervorrichtung wieder herstellt. Gleichzeitig erlischt auch
die Kontrollampe 23, welche die Dauer des Einstellungsvorganges im Empfänger anzeigt.
Es darf während dieser Zeit der Stöpsel 4 nicht gezogen und neu gesteckt werden, da damit
die Übereinstimmung zwischen Geber und Empfänger, welche von der Einhaltung der
richtigen Anzahl der über das Schaltwerk 15 des Empfängers fließenden Stromstöße abhängt,
gestört werden würde.
In Fig. 2 ist eine Einrichtung dargestellt, bei Welcher jede Störung der Übereinstimmung
zwischen Geber und Empfänger durch frühzeitiges Umstöpseln dadurch ausgeschlossen
ist, daß das den Stromkreis des Gebermotors 8 schließende Relais 28 gleichzeitig eine Verriegelung
der Einschaltvorrichtung bewirkt, welche auch nach Unterbrechung des Motorstromes
dadurch aufrecht erhalten bleibt, daß der Dauerstromkreis über die Relaiswicklung
geführt ist. Über dem Klinkehstreifen 1 ist
eine Schiene 25 verschiebbar angeordnet, welche den Klinkenöffnungen zugeordnete
Langlochbohrungen 26 besitzt, die das Einstecken des Klinkenstöpsels gestatten, bei
einer gegen den Zug einer Feder 27 erfolgenden Verschiebung der Schiene 25 aber einseitig. in
eine Aussparung 28' des Stöpsels eingreifen und diesen somit in der Klinke festhalten.
Die Verriegelungsbewegung der Schiene erfolgt dadurch, daß der Elektromagnet des
Relais 28 seinen Anker 29 anzieht, sobald er beim Stecken des Stöpsels über die Klinkenfedern
3 vorübergehend Strom erhält.
Der Anker 29 faßt bei seiner Anzugsbewegung
mittels einer Sperrklinke 30 einen Zapfen 31, welcher an einer in einem Hebel 32 verschiebbar
gelagerten Stange 33 befestigt ist. Es. wird auf diese Weise der Hebel .32 etwas
gedreht, so daß eine an der Stange 33 vorgesehene Nase 34, welche bisher auf einem
Anschlag 35 der mit der Motorwelle 11 verbundenen Scheibe 18 geruht hatte, von dieser
abgleitet und die Stange 33 unter dem Zug einer Feder 36 in die in Fig. 3 veranschaulichte
Stellung zurückgeht. Es wird dabei ein an der Stange 33 angelenkter, drehbar gelagerter
Kontakthebel 37 umgelegt, welcher zwei Kontakte 38 überbrückt und damit den Stromkreis des Elektromagneten 28 von
neuem sowie den des Motors 8 schließt, welch -letzterer nunmehr in der bei Fig. 1 beschriebenen
Weise dem Schaltwerk 15 der Empfängervorrichtung E Stromstöße . zusendet und
nach Antreffen des betreffenden Zapfens 17 an den Klinkenstöpsel 4 die Nockenscheibe 18
weiterdreht, bis deren Anschlag 19 nach einer Umdrehung ein Kontaktpaar 39 vorübergehend
schließt, wodurch die eine Wicklung 40 eines Relais im Empfänger Strom erhält und ihren als Doppelschalter ausgebildeten
Anker 41 umlegt. Es wird dadurch einerseits der Stromkreis des Empfängermotors 21 über
die Unterbrechervorrichtung 22 und eine Haltewicklung 42 des Relais geschlossen, andererseits
über, die Leitung 43 die Elektromagnetwicklung 28 im.Geber von neuem unter Strom
gesetzt.
Gleichzeitig mit dem Schließen der Kontakte 39 durch den. Anschlag 19 der Scheibe
18 hat auch der Anschlag 35 wieder unter die Nase 34 der Stange 33 gefaßt und diese gegen
den Zug der Feder 36 in die in Fig. 2 dargestellte obere Stellung gehoben, wodurch der
Hebel 37 umgelegt und der Stromkreis des Motors 8 und des Relais 28 an den Kontakten
38 unterbrochen worden ist. Dabei hat sich aber auch der Hebel 37 gegen den Ruhekontakt
44 angelegt, wodurch die Kontrollampe 23 parallel zu der Magnet wicklung 28 gelegt und damit
ebenfalls über die Leitung 43 unter Strom no gesetzt ist.
Die Vorgänge im Empfänger sind nun die
gleichen wie bei der Einrichtung nach Fig. 1. Die von dem Empfängermotpr 21 angetriebene
Unterbrechungsvorrichtung 22 unterbricht schließlich den Stromkreis von Motor 21,
wobei auch die Haltewicklung 42 stromlos wird und den Doppelanker. 41 losläßt, wodurch'
einerseits der Empfängermotor endgültig abgeschaltet, andererseits aber auch im
Geber die Kontrollampe 23 und die Wicklung 28 stromlos werden. Nunmehr fällt aber
auch der Anker 29 unter der Einwirkung der Feder 27 in die Ruhelage zurück, wobei die
Klinke 30 wieder über den Zapfen 31 fällt und andererseits die Schiene 25 so weit zurückgeht,
daß der Stöpsel 4 gezogen werden kann und die Gebervorrichtung zur Einstellung einer neuen Anzeige bereit ist.
An Stelle der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten Klinken und Stöpsel
können auch Drucktasten o. dgl. Einrichtungen gewählt werden, deren Verriegelung sich in
ähnlicher oder sonst einer bekannten Weise bewirken läßt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur selbsttätigen elektrischen Ferneinstellung von optischen Anzeigen mit einer Reihe von den einzelnen zu übermittelnden Anzeigen zugeordneten Einschaltvorrichtungen (Klinkenstöpsel, Drucktasten), dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilig in die Einschaltstellung gebrachte Einschaltvorrichtung einen Anschlag für eine Unterbrechungsvorrichtung bildet, die von einem dabei in Bewegung versetzten Gebermotor mittels einer lösbaren Kupplung, z. B. einer Reibungskupplung, angetrieben wird und je nach dem bis zum Anschlag zu durchlaufenden Weg verschieden viele, die Anzeige im Empfänger vorbereitende Stromstöße aussendet, worauf die Unterbrechungsvorrichtung durch den Anschlag stillgestellt wird und der zunächst weiterlaufende Gebermotor mittels eines weiteren zwangläufig mit der Motorwelle gekuppelten Anschlages 0. dgl. an einem Kontaktpaar seinen Stromkreis unterbricht und einen den Einstellungsvorgang im Empfänger vollendenden Dauerstrom herstellt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltvorrichtung einen Elektromagneten (28) unter Strom setzt, welcher durch Anzug seines Ankers sowohl den Stromkreis des Gebermotors (8) schließt als auch eine Verriegelung der Einschaltvorrichtung (Klinkenstöpsel 4) bewirkt, die nach Unterbrechung des Motorstromes dadurch aufrechterhalten wird, daß der Dauerstromkreis über die Magnetwicklung geführt ist. ■ .
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dauerstromkreis in an sich bekannter Weise eine Kontrollampe (23) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsvorrichtung (12) mit einer Welle (16) verbunden ' ist, die nach einer Schraubenlinie angeordnete Zapfen (17) trägt, von denen bei der Drehung der Welle einer gegen die durch die Einschaltbewegung in seine Bahn gebrachte Anschlagvorrichtung (Klinkenstöpsel 4) antrifft und damit die Welle (16) und Unterbrechungsvorrichtung (12) anhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232774C true DE232774C (de) |
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ID=492775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE232774C (de) |
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