DE104297C - - Google Patents
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- DE104297C DE104297C DENDAT104297D DE104297DA DE104297C DE 104297 C DE104297 C DE 104297C DE NDAT104297 D DENDAT104297 D DE NDAT104297D DE 104297D A DE104297D A DE 104297DA DE 104297 C DE104297 C DE 104297C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/18—Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistance switching in or out of circuit step by step
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- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
in NEW-YORK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1897 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstthätige Vorrichtung zum Regeln der Stromstärke
in einem von einer Dynamomaschine gespeisten, mit einer Sammlerbatterie verbundenen
elektrischen Stromkreise zur elektrischen Beleuchtung, um diese Stromstarke —
bei veränderlicher Geschwindigkeit und bei veränderlicher Spannung der Dynamomaschine —
stets gjeichmäfsig zu halten, und bezweckt, dieses Regeln den veränderten Verhältnissen,
die eintreten, wenn die elektrischen Lampen ausgeschaltet werden, anzupassen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen an einem Beleuchtungsnetz
für Eisenbahnwagen zur Darstellung gebracht, in welchen
Fig. ι eine Seitenansicht der Dynamomaschine und der zugehörigen Theile zeigt, indem hierbei
die Seitenplatte des Gehäuses der Dynamomaschine weggedacht ist und die Radachse im
Querschnitt dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt einen Theil der Fig. 1 in gröfserem
Mafsstabe und
Fig. 3 ist eine Endansicht der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Bestandtheil in Vorderansicht und in senkrechtem Schnitt.
Fig. 5 und 6 sind Ansichten in grofsem Mafsstabe des Schaltmechanismus, durch welchen
der Widerstand in den Spulen des magnetischen Feldes vergröfsert oder vermindert werden
kann.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der-Stromkreise.
■ · ■
T bezeichnet das Drehgestell eines Eisenbahnwagens, A eine Radachse desselben und
W ein auf dieser Achse befestigtes Rad.
In Fig. ι ist die Dynamomaschine als Ganzes durch D bezeichnet; dieselbe ist nebst den zugehörigen
Theilen in einem vor Staubeintritt schützenden Gehäuse angeordnet und ihr Gestell
ist theilweise von der Radachse A getragen. Dasselbe ist mit einem Ansatz d versehen,
welcher federnd in einem herabhängenden Theile t des Drehgestelles T gelagert ist. Der
auf der Welle ax befestigte Anker α der
Dynamomaschine (Fig. 3) wird mittelst Zahnradgetriebes von der Achse A aus angetrieben.
Ein in den Stromkreis des magnetischen Feldes der Dynamomaschine eingeschalteter
Widerstand R ist am Gestell dieser letzteren befestigt und die verschiedenen Spulen dieses
Widerstandes sind so angeordnet, dafs sie mit den Wickelungen des erwähnten magnetischen
Feldes in Hintereinanderschaltung gebracht werden können, um stufenweise den Widerstand
in besagtem Stromkreise zu erhöhen. Die Enden dieser Widerstandsspulen sind in einem Kreise angeordnet und mit an einer
Scheibe 1 (Fig. 4) befestigten Klemmen 4 verbunden. Auf einer Welle 2, die in geeigneten
Lagern am Gehäuse der Dynamomaschine gelagert ist, ist radial eine Stromschlufsfeder 3
befestigt, welche so angeordnet ist, dafs sie mehr oder weniger die Widerstandsspulen —·
durch die Berührung mit der einen oder der anderen Klemme 4 — ein- oder ausschalten
(2. Auflage, ausgegeben am 2. August igO2.l
kann und dadurch den Widersland in den Wickelungen des magnetischen Feldes ändert.
Die Bewegung der Stromschlufsfeder 3 wird in folgender Weise erzielt. Ein Solenoid 5,
dessen Wickelung in den äufseren, von der Dynamomaschine gespeisten Stromkreis eingeschaltet
ist, besitzt einen beweglichen Kern 6, dessen unteres Ende an einem Hebel 7 angelenkt
ist, dessen freies Ende am unteren Ende einer Schraubenfeder 8 befestigt ist. Das obere
Ende dieser Feder ist mit einer Stange 9 verbunden, welche sich in einem Schlitz eines
Führungsstuckes verschieben kann und mit einer Schraubenmutter gx versehen ist. Die
Feder 8 hat das Bestreben, den Kern 6 aufwärts zu schieben, und der durch die Solenoidwickelung
fliefsende Strom hat das Bestreben, den Kern 6 abwärts zu ziehen, und zwar mit einer der Stromstärke proportionalen Kraft.
Auf einer drehbar am Dynamomaschinengestell gelagerten Welle 10 ist ein Schneckenrad
11 befestigt, dessen Zahnung in eine Schnecke 12 eingreift, die auf der Welle ax
des Ankers α der Dynamomaschine sitzt, so dafs letzterer die Welle 10 antreibt. Die Welle 10
ist mit einer Kurbel iox versehen (Fig. 5), auf
welche das gabelförmige Ende eines zwei Schaltklinken tragenden Hebels 13 fafst, der
um die Welle 2, \velche die Stromschlufsfeder 3 trägt, schwingt. Diese an zwei verschiedenen
Armen des Hebels 13 angelenkten und unter Federwirkung stehenden Schaltklinken
14 und 14* sind in verschiedenen hinter einander befindlichen Ebenen und über
einander angeordnet, um zu geeigneten Zeiten mit den in umgekehrten Richtungen geneigten
Zähnen der entsprechenden, auf der Welle 2 befestigten Schalträder 15 und i5x in Eingriff
zu kommen.
Am oberen Ende des Solenoidkernes 6 ist eine Verlängerung 6* vorgesehen, welche zwei
Arme 16 und 16* aufweist, die an Stiften 17
und 17* der entsprechenden Klinken angreifen können, indem hierbei der Arm 16 unter den
Stift der Schaltklinke 14 und der Ann i6x
über den Stift der Klinke i4x greift.
Die Umdrehung der Kurbel iox verursacht
das Hin- und Herschwingen des Hebels 13, welcher die Welle 2 durch die eine oder die
andere der beiden Klinken 14 und 14* in dem
einen oder dem anderen Sinne bewegt, je nachdem die eine oder die andere der beiden
Klinken mit der Zahnung des entsprechenden Schaltrades 15 bezw. i5x in Eingriff steht, da
jeweilen nur eine dieser Klinken mit der Zahnung des entsprechenden Schaltrades in Eingriff
stehen kann.
Ist der durch das Solenoid fliefsende Strom so schwach, dafs die Feder 8 den Solenoidkern
6 gehoben hält, so kommt die untere Klinke 14* mit dem Schaltrad 15* in Eingriff
und es wird die Wrelle 2 nach links gedreht,
wie aus Fig. 2 punktirt ersichtlich ist. Die daraus folgende Wirkung ist, dafs sich die
Stromschlufsfeder 3 nach links dreht und der durch das Solenoid fliefsende Strom verstärkt
wird; sobald aber dieser Strom stark genug ist, um die Feder 8 zu überwinden, so wird
sich der Kern 6 abwärts bewegen, die untere Klinke I4X aus der Zahnung von I5X ausklinken
und die obere Klinke 14 in die Zahnung von 15 einklinken, so dafs die Stromschlufsfeder
3 nun in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird und Widerstände in den Stromkreis einschaltet. In einer Stellung
des Kernes wird keine der beiden Klinken in das entsprechende Schaltrad eingreifen und
folglich die Stromschlufsfeder ruhig stehen bleiben, bis die Stromstärke im Solenoid entweder
gröfser oder kleiner wird. Es wird so eine empfindliche und wirksame Regelung im
äufseren Hauptstromkreise erzielt.
An seinem oberen Ende ist der Solenoidkern mit einem Führungsarm 19 gekuppelt,
dessen freies Ende in seiner Bewegung durch auf einer Schraube i9x befindliche Muttern
begrenzt ist.
Es ist leicht zu verstehen, dafs die Spannung der Feder 8 die Grenze angiebt, auf welche
die Stärke des durch das Solenoid fliefsenden Stromes gekommen sein mufs, bevor ein
Widerstand in den Stromkreis des magnetischen Feldes eingeschaltet wird, jedoch kann durch
ein sorgfältiges Regeln dieser Spannung der Feder die gröfste Stromstärke sehr genau geregelt
werden. Es ist aber wünschenswert!}, die Spannung der Feder 8 selbsttätig sehr
viel vermindern zu können, wenn alle von dem mit einer Sammelbatterie verbundenen
Stromkreis gespeisten Lampen gleichzeitig ausgelöscht werden und nur noch Strom zur
Ladung der Batterie geliefert wird. Um dies auszuführen, wird folgender Mechanismus gebraucht,
welcher den eigentlichen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
Ueber einem Elektromagneten 20 ist ein Hebel 21 angeordnet, dessen einer Arm mit
einem gegenüber dem Elektromagneten angeordneten Anker 22 versehen ist, während dessen anderer Arm mit dem oberen Ende der
Feder 8 verbunden ist.
Wenn der Elektromagnet 20 erregt wird, wirkt er auf den Anker 22 und spannt die
Feder 8. Fliefst nun ein Strom durch die Elektromagnetwickelung, so wird auf die
Feder 8 ein Zug ausgeübt, welcher überwunden werden mufs durch den Strom, welcher durch
die Solenoidwickelung 5 fliefst. Es wird daher ein starker Strom dazu nöthig werden,
die obere Klinke 14 in das Schaltrad eingreifen und dadurch den Widerstandsregler zum Einschalten
von Widerstand in Thätigkeit treten
zu lassen. Wenn aber die Lampen ausgelöscht werden, so wird der Stromkreis durch die
Wickelung des Elektromagneten 20 unterbrochen und die Spannung der Feder 8 wird bedeutend vermindert. Hierbei wird bereits
ein geringer Strom den Kern des Solenoids einzuziehen, also Widerstand in den Feldmagnetstromkreis
einzuschalten vermögen, wodurch der kleinstmögliche Werth der Stromstärke im Hauptstromkreise auf eine vorbestimmte
Gröfse herabgesetzt wird.
Fig. 7 zeigt schematisch die Schaltungsweise der Stromkreise.
5 ist eine Sammelbatterie, welche in den
äufseren Stromkreis eingeschaltet ist. L ist eine Reihe Lampen, die in eine Abzweigung
des Hauptstromkreises eingeschaltet ist. L S ist der Stromunterbrecher zum Ausschalten der
Lampen.
Der äufsere, von der Dynamomaschine gespeiste Hauptstromkreis C ist in Fig. 7 durch
eine ununterbrochene Linie dargestellt. Dieser Strom fliefst von der positiven Stromabnehmer1
bürste ρ der Dynamomaschine D durch das Solenoid 5, dann zu einer Verbindungsklemme x, von derselben zu einem Pol des
Sammlers S1 und vom anderen Pol derselben
zu einer Verbindungsklemme x1 und schliefslic'h
zurück zur negativen Stromabnehmerbürste η der Dynamomaschine. Von den
Polen des Sammlers S ist eine Abzweigung, welche den Stromkreis der Lampen bildet,
abgeführt und in Fig. 7 strichpunktirt (durch • sich wiederholende lange Striche, Punkte und
kurze Striche) angegeben ist. Der Strom fliefst durch diesen Stromkreis vom positiven Pol
des Sammlers durch eine Widerstandsspule 23 zum Stromunterbrecher LS, dann zu den
Lampen L und schliefslich zum negativen Pol des Sammlers. Dieser Stromkreis ist immer
über den Sammler geschlossen, wenn er nicht durch den Stromunterbrecher L S unterbrochen
ist.
Angenommen, der Sammler sei geladen, die Dynamomaschine nicht in Thätigkeit; sobald
der Stromkreis beim Stromunterbrecher L S geschlossen wird, werden die Lampen L vom
Sammler S allein gespeist.
Wenn nun die Dynamomaschine in Betrieb gesetzt wird, so fliefst der Strom von der
Dynamomaschine zum Sammler S und zu den Lampen L.
Der Elektromagnet 20 ist in einen strichpunktirt (durch je mit vier Punkten abwechselnde
Striche) angegebenen Stromkreis q eingeschaltet. Der Strom, welcher durch q fliefst, verläfst
den Stromkreis der Lampen bei einer Verbindungsklemme Z1 zwischen dem Stromunterbrecher
LS und den Lampen, durchfliefst dann die Wickelung des Elektromagneten 20,
geht zur Verbindungsklemme x1 und schliefslich zur negativen Stromabriehmerbürste der
Dynamomaschine. Wenn die Lampen ausgelöscht sind, so ist dieser Strom unterbrochen.
F bezeichnet in Fig. 7 den Elektromagneten des magnetischen Feldes der Dynamomaschine.
Der Strom fliefst durch einen strichpunktirt (durch je mit drei Punkten abwechselnde
Striche) angegebenen Stromkreis r von der Klemme χ zum und durch den Rheostaten R,
durch die Spulen des Feldmagneten F, die Verbindungsklemme x1 und zurück zur negativen
Stromabnehmerbürste der Dynamomaschine.
Die Widerstandsspule· 23 dient dazu, die Stärke des Stromes, welcher vom Sammler 5
zu den Lampen fliefst, zu vermindern und ihr Widerstand wird bestimmt durch den Unterschied
zwischen der für den Lampenkreis gewünschten Spannung und der gröfsten Spannung,
die in der Sammlerbatterie aufgespeichert werden kann.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Regelungsvorrichtung für mit einer Sammlerbatterie verbundene Stromkreise für elektrische Beleuchtung, bei welcher eine constante Stromstärke — bei veränderlicher Spannung und veränderlicher Geschwindigkeit der den zu regelnden Stromkreis speisenden Dynamomaschine — durch nur ein dauernd in den zu regelnden Stromkreis eingeschaltetes Solenoid erzielt wird, welches ein in geeigneter Weise wirkendes mechanisches Schaltgetriebe bei Veränderung der Stromstärke in Thätigkeit setzt, gekennzeichnet durch die Verbindung der auf den Kern (6) dieses Solenoids wirkenden Feder (8) mit dem Hebelanker (21,22) eines Elektromagneten (20), welch' letzterer in eine mit den Lampen und einem geeigneten Stromunterbrecher versehene Abzweigung des Hauptstromkreises eingeschaltet ist, so dafs, wenn der Stromkreis der genannten Abzweigung zum Auslöschen der Lampen unterbrochen wird, die Spannung der Feder (8) erheblich vermindert und dadurch die Stromstärke im Hauptstromkreise auf eine vorbestimmte Gröfse herabgesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104297C true DE104297C (de) |
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ID=374697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE104297C (de) |
-
0
- DE DENDAT104297D patent/DE104297C/de active Active
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