DE198993C - - Google Patents

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DE198993C
DE198993C DENDAT198993D DE198993DA DE198993C DE 198993 C DE198993 C DE 198993C DE NDAT198993 D DENDAT198993 D DE NDAT198993D DE 198993D A DE198993D A DE 198993DA DE 198993 C DE198993 C DE 198993C
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lever
weight lever
contact pin
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electromagnet
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/08Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
    • G04C1/082Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
i//7
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
*.■'■- JVl 198993 KLASSE 836. GRUPPE
NORMAL-ZEIT G. m. b. H. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine St'romschlußeinrichtung für elektrische Uhren mit einem zwischen Anschlägen bewegten, das Abheben der Stromschlußfeder bewirkenden Isolierstück und bezweckt die Erzielung einer möglichst einfachen und gedrängten Bauart. Dieser Zweck wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht, daß ein mit einer sanft ansteigenden Auflauffläche
ίο versehenes Isoliersegment so angeordnet wird,' daß es mit einem Kontaktstift oder Hebel, welcher die Öffnung und Schließung des Erregungsstromkreises des kraftgebenden Elektromagneten beherrscht, konzentrische Kreisbahnen beschreibt, so daß die Stromschlußvorrichtung unmittelbar auf der Treibgewichtsachse oder Ankerschwingachse angebracht werden kann.
Die Erfindung ist an dem Ausführungsbeispiel eines Uhrwerks mit Gewichtshebelantrieb auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι das Uhrwerk in Seitenansicht.
Fig. 2 veranschaulicht den Gewichtshebel mit seinem beweglichen Kontaktstück.
Der Gewichtshebel ist auf der Zeichnung mit α bezeichnet. Derselbe sitzt drehbar auf der Welle b, welche die Triebwelle des Uhrwerks darstellt. Auf dieser Welle sitzt fest ein Sperrad c, in welches die Sperrklinke d des Gewichtshebels α eingreift, so daß das Sperrad c und damit die Welle b beim allmählichen Niedergange des Gewichtshebels a gedreht wird, dagegen dem Gewichtshebel a eine Aufwärtsbewegung ohne weiteres gestattet, da in diesem Falle die Klinke d über den Zähnen des Rades c hinweggleitet. Der Gewichtshebel α ist mit einem Kontaktstift e ausgerüstet, welcher drehbar andern Gewichtshebel sitzt und unter dem Einfluß einer Feder-/ steht, g ist ein Elektromagnet, von dessen Wicklungsenden das eine, h, nach einem Polstück i führt, während das andere mit dem Uhrwerk in metallischer Verbindung steht. Auf der Uhrwerksplatine./sitzt isoliert ein metallisches Polstück m, welches seinerseits ein Isoliersegment η trägt, das eine sanft ansteigende Auflaufbahn besitzt und konzentrisch zu dem Gewichtshebel α gelagert ist. Dieses Isoliersegment η ist drehbar an dem Polstück m befestigt und in seiner Bewegungsfreiheit dadurch beschränkt, daß ein Stift ο des Polstückes m in einen Schlitz ρ des Isoliersegments hineinragt. Das Polstück m ist durch einen Leiter q an einem Polstück r angeschlossen, s ist der Anker des Elektromagneten. Derselbe ist U-förmig ausgestaltet und an einem Polschuh t des Elektromagneten g drehbar befestigt. Der Anker s ist mit einem Arm u ausgerüstet, der an seinem vorderen Ende eine kleine Rolle v_ trägt, welche sich gegen den Gewichts'hebel α zu legen vermag, sobald der Anker 5 bei eintretender Erregung des Elektromagneten g eine Drehung erfährt, so daß die Rolle ν sich nach aufwärts bewegt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Angenommen, der Gewichtshebel befände sich in seiner in der Fig. ι in ausgezogenen Linien dargestellten Tiefstellung. In diesem Falle befindet sich der Kontaktstift e in Berührung mit dem Polstück m. Die Folge hiervon ist die Erregung des Elektromagneten g, da der Kontaktstift e eine metallische Brücke zwischen dem Uhrwerk, welches mit dem einen Ende h der Elektromagnetwicklung verbunden ist, und dem Polstück m herstellt. Es ist hierbei angenommen, daß die Polstücke i, r an eine Stromquelle angeschlossen sind. Die Folge der Erregung des Elektromagneten ist eine Anziehung des Ankers s, welcher den Gewichtshebel wieder in die Hochstellung bringt, wie es in Fig: 1 in punktierten Linien angedeutet ist. Bei der Anhebung des Gewichtshebels durch den Anker läuft der Kontaktstift e auf den Rand des Isoliersegments η auf, welches sich dabei in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet. Durch dieses Auflaufen des Kontaktstiftes auf das Isoliersegment η wird der Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen, und der Gewichtshebel α vermag unter dem Einfluß der Schwerkraft langsam wieder herabzusinken. Beim Niedergange des Gewichtshebels nimmt der Kontaktstift zunächst das Segment mit und hebt dasselbe an, bis der Stift ο am unteren Ende des Schlitzes ρ angelangt ist. Erst in diesem Augenblick tritt eine Verschiebung des Kontaktstiftes e. auf dem Rande des Isoliersegments ein.
Eine Abänderung des Erfindungsgegenstandes würde darin bestehen, daß der elektromagnetisch angetriebene Teil nicht nur als Aufzugshebel, sondern direkt als Antriebsorgan für das Uhrwerk benutzt wird. In diesem Falle müßte die Kontakt- bzw. Unterbrechereinrichtung so abgeändert werden', daß der Stromkreis für gewöhnlich geschlossen ist und nur unterbrochen wird, wenn der durch Elektromagnetismus bewegte Antriebshebel in seiner Endstellung angelangt ist. Dieser Zweck ist ohne weiteres erreicht, wenn das bewegliche Segment nicht als Isoliersegment, sondern als Stromschlußsegment, d. h. metallisch ausgebildet wird, während das metallische Polstück durch eine Isolationsplatte ersetzt wird. Die Wirkung bleibt hierbei grundsätzlich unverändert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    '. Stromschlußeinrichtung für elektrische Uhren mit einem zwischen Anschlägen bewegten, das Abheben der Stromschlußfeder bewirkenden Isolierstück, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Kontaktscheibe (m) schleifende, federnde Kontaktstift oder Hebel (e) sowie das mit einer sanft ansteigenden Auf lauf bahn versehene Isoliersegment (n) konzentrische Kreisbahnen beschreiben, so daß die Stromschlußeinrichtung unmittelbar auf der Treibgewichtsachse (b) oder Ankerschwingachse angebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4463545A (en) * 1983-03-14 1984-08-07 Giallanza Sam J Tool and method for picking fruit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4463545A (en) * 1983-03-14 1984-08-07 Giallanza Sam J Tool and method for picking fruit

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