DE274636C - - Google Patents

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DE274636C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/021Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling
    • G04C3/022Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling with constant impulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 836. GRUPPE
in IMMENSEE, Schweiz.
Reguliervorrichtung für elektromagnetische Uhrwerke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für elektrische Uhren, bei welchen das Pendel vermittels eines Belastungshebels in Bewegung erhalten wird, der zugleich den elektrischen Stromkreis schließt, wodurch der Elektromagnet erregt und der Anker angezogen wird, welch letzterer alsdann den Belastungshebel wieder hochhebt und gleichzeitig das Zeigerwerk weiterschaltet.
ίο Das Neue liegt in der durch den Anspruch gekennzeichneten Konstruktion, die sich gegenüber dem bisher Bekannten durch das Arbeiten mit geringerer Reibung vorteilhaft unterscheidet.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Reguliervorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt.
Das Pendel α trägt nahe seinem Aufhängepunkt einen wagerechten Arm, dessen Ende b oben abgeplattet ist. Die Platte c von T-Form bildet den Oberteil des Gestelles. Im mittleren Querteil der Platte c hängt das Pendel a. Über diesem Querteil befindet sich der Belastungshebel d, dessen rechtes Ende vermittels eines bekannten Blattgelenkes mit dem Gestell c verbunden ist, so daß sich der Hebel d leicht und ohne gleitende Reibung abbiegen kann; das linksseitige Ende von d trägt zwei Schrauben β und f, wovon erstere am unteren Ende ein kleines, leicht biegsames Stahlstäbchen trägt, welches auf der abgeplatteten Fläche δ des Pendelarmes auf ruht, f ist eine Stellschraube, welche dazu dient, den elektrischen Kontakt mit der Stahllamelle g 35
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herzustellen, die in einem Schlitz des linken Endteiles der Gestellplatte c vermittels dazwischen eingelegter Glimmerblättchen isoliert befestigt ist. Durch einen Draht ist die Lamelle g mit dem Klemmkontakt k verbunden, welcher seinerseits mit dem Kondensator * und durch diesen mit einem Pol der elektrischen Stromquelle verbunden ist, wobei der Strom durch die elektrische Spule j geht. Der andere Pol der Stromquelle ist fortwährend mit den Metallteilen des Uhrwerkes verbunden. Die Gestellplatte c trägt unterhalb des Belastungshebels d eine drehbare Stütze k, welche unten einen Nocken besitzt und immer das Bestreben hat, die Stellung, die auf der Zeichnung punktiert angegeben ist, einzunehmen. In aufgerichteter Stellung hebt die Stütze k den Belastungshebel d etwas an und wird durch den vom Belastungshebel d dabei ausgeübten Druck in ihrer aufgerichteten Stellung erhalten.
Um einen an der Platine des Uhrengestelles befindlichen Zapfen pendelt der ungleichförmige Doppelhebel I, dessen unteres Ende einen aus Weicheisen hergestellten Kern m trägt, der bei der Bewegung des Doppelpendels I in die Bohrung der Spule j frei ein- und ausgehen kann. Das obere Ende des Hebelarmes I kann auf den Nocken der Stütze k einwirken. Eine Federeinrichtung, welche auf den Doppelhebel einwirkt, hat dabei das Bestreben, den Hebel so zu stellen, daß der Kern m aus der Bohrung der Spule / austritt. Hält man das Pendel während des Ganges der Uhr an, so
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Claims (1)

  1. wird das ganze Werk stillgesetzt und nimmt die in Fig. ι gezeigte Stellung ein. Der bewegliche Kern m der Spule / befindet sich außerhalb der Spule infolge der Einwirkung der Federeinrichtung auf den Doppelhebel /. Die Stütze k ist aufgerichtet und wird vom angehobenen Belastungshebel in dieser Stellung gehalten, wobei der Kontakt zwischen Schraube f des Belastungshebels und der Lamelle g unterbrochen ist. Das Ende des kurzen Hebelarmes / ist vom Nocken der Stütze k am weitesten entfernt.
    Setzt man nun das Pendel in Bewegung, so hebt der Pendelarm b durch Druck gegen das Stahlstäbchen der Schraube e den Belastungshebel d an, sobald das Pendel nach links kommt, wodurch die Stütze k frei wird und in die punktierte Stellung zurückfällt. Der Belastungshebel d ruht nun durch das an der Schraube e befindliche Stahlstäbchen auf dem wagerechten Pendelarm b auf und bewegt sich mit ihm bis zum Momente, wo er beim Nachrechtsschwingen des Pendels vermittels seiner Stellschraube f auf die Stahllamelle g auftrifft und angehalten wird.
    Durch das Auftreffen der Schraube f auf die Stahllamelle g wird der Stromkreis geschlossen und dadurch die Spule / vom Strom durchflossen, wodurch der Kern m angezogen wird und in die Spule / eindringt. Durch diese Bewegung des Kernes m wird das obere Ende des Doppelhebels I nach links gedreht, wobei dasselbe auf den Nocken der Stütze k aufstößt und diese wieder aufrichtet, so daß der Belastungshebel wieder angehoben ist. Das Hochheben des Belastungshebels d hat die Unterbrechung des Stromes zur Folge, da dadurch f von g ebenfalls angehoben wird, so daß der bewegliche Kern m aus der Spule j durch die auf den Doppelhebel / einwirkende Federeinrichtung herausgezogen wird. Bei jeder Doppelschwingurig des Pendels wiederholt sich dasselbe Spiel, wobei bei jeder Bewegung des Doppelhebels I das Zeigerwerk um einen Zahn vorwärts bewegt wird.
    Die Schwingungen des Pendels α werden durch den vom Zwischenorgan d vermittels des leicht biegsamen Stahlstäbchens der Schraube e auf den wagerechten Pendelarm b ausgeübten Druck nach jeder Auslösung der Auflageunterlage (Stütze k) des Belastungshebels unterhalten, wobei letzterer sich vollständig reibungslos abschwingt und die im Berührungspunkt des Stahlstäbchens auf dem Pendelarm b mögliche Reibung infolge der Biegsamkeit des Stahlstäbchens und dem äußerst kleinen Ausschlag nicht in Betracht kommen kann.
    Pa τ ε ν τ - A ν s γ r υ c η :
    Pendelantrieb für elektromagnetische Uhrwerke, bei dem das Pendel unter dem Einfluß eines Belastungshebels steht, dessen freies Ende beim Niedergang den elektrisehen Stromkreis schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Blattgelenk mit dem Uhrengestell verbundene Belastungshebel (d) sich vermittels eines einstellbaren, biegsamen Stäbchens auf dem seitlichen Pendel (α) sitzenden Arm (b) abstützt und der Anker des Elektromagneten auf das eine Ende eines Doppelhebels (I) einwirkt, der bei jeder Ankeranziehung den Belastungshebel mittels einer Kippstütze (k) in die gehobene Lage bringt, so daß der elektrische Kontakt bis zur Rückkehr des Pendels unterbrochen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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