DE114330C - - Google Patents

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DE114330C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/08Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
    • G04C1/082Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement

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  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Stromschlufsanordnung bei elektrischen selbstthätigen Aufziehvorrichtungen für Uhren.
Sie ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist die Vorderansicht der Aufziehvorrichtung.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Bild der Stromschlufsanordnung und des über den Elektromagneten gehenden Stromkreises im Augenblicke der Beendigung des Aufziehens.
Fig. 4 zeigt den Stromschliefser in der Stromschlufsstellung.
Auf der Achse α des Minutenrades, ist lose der aufzuziehende Gewichtshebel b angebracht, der an seinem einen Ende das Treibgewicht c< für die Uhr trägt. Ferner sitzt auf der Achse ein Zahnrad d, das in der vom Pfeile angegebenen Richtung durch eine auf dem Hebel vorgesehene Schaltklinke e zu drehen ist, um die Uhr zu treiben. Das andere Ende h des Hebels ist hakenförmig und bildet den Angriffspunkt für den auf derselben Achse i wie der drehbare Anker k des Elektromagneten j fest angebrachten Hebel /, dessen anderer Arm einen nach unten gerichteten Ansatz m trägt, der wie ein Gegengewicht wirkt und zur Begrenzung der Schwingungen des Ankers dient, wenn der Strom unterbrochen wird.
Der Elektromagnet j ist ein Hufeisenmagnet, zwischen dessen beiden Schenkeln die Ankerachse i liegt. Der Anker k selbst ist ein verhältnifsmäfsig breites, flaches Eisenstück, das sich vor den Polen des Elektromagneten bewegt.
Wird der Stromkreis geschlossen, so dreht der Elektromagnet seinen Anker in der vom Pfeile angegebenen Richtung (Fig. 1). Dies hat zur Folge, dafs der Hebel / den Hebel b umlegt, so dafs dessen mit dem Gegengewicht c versehenes Ende angehoben wird. Bei dieser Drehung gleitet die Klinke e über die Zähne des Rades d, um wieder, wenn der Hebel in seiner obersten Stellung ist, d. h., wenn das Aufziehen vollführt ist, in diese Zähne einzugreifen und das Rad mitzunehmen, wenn das Gegengewicht den Hebel nach unten zieht. Der Elektromagnet j ist an den einen Pol des Stromkreises einer Batterie, ·ζ. B. eines in der Uhr vorgesehenen Trockenelementes n, durch den Leitungsdraht 0 gelegt, der zu der einen Contactfeder ρ des Stromschliefsers leitet, während der andere Pol durch einen Leitungsdraht g mit einer anderen Contactfeder r des Stromschliefsers verbunden ist. Die aufsen von einander entfernten Enden der Contactfedern sind mit kleinen Contactstückchen s t aus Platin versehen. Aufserdem trägt die Contactfeder ρ ein kleines gebogenes Metallstück μ, das gewöhnlich an einer um einen Stift drehbaren Scheibe ν liegt, so dafs die Contactfeder so weit zurückgedrückt ist, dafs ihr'Contact s nicht den Contact t berühren kann. Demzufolge ist der Stromkreis unter gewöhnlichen Umständen zwischen diesen beiden Contacten unterbrochen.
Die Scheibe ν trägt einen Arm χ, der zwischen zwei auf dem Hebel b angebrachte Stiftey und \ hineinragt.
Wenn sich der Hebel b nach unten bewegt, nimmt der Stift \ den Arm χ mit, dreht ihn und damit die Scheibe ν so, dafs ein in ihr vor-
gesehener Ausschnitt w, wenn der Hebel b seine niedrigste Stellung erreicht hat, vor das Metallstück u kommt (Fig. 3). Das Stück u tritt in den Ausschnitt ein und bewirkt, dafs eine Berührung der Contacte s und t stattfindet. Der Stromkreis wird somit geschlossen und der Elektromagnet zieht seinen Anker an. Hierdurch wird, wie vorhin dargestellt, der Hebel b gehoben, d. h. die Uhr aufgezogen. Bei der nach oben gerichteten Bewegung nimmt der Stift y den Arm χ mit, so dafs die Scheibe ν in die Stellung der Fig. 2 zurückgedreht wird und den Stromkreis zwischen den Contacten s und t unterbricht.
Wenn dies geschieht, führt das Gegengewicht Ot wiederum den Anker in die Stellung der Fig. 1 zurück, wonach das Gegengewicht c aufs Neue die Bewegung nach unten ausführt und das Uhrwerk somit antreibt.
Die Scheibe ν mit daraufsitzendem Arm χ wirkt also wie ein selbstthätiger Ein- und Ausschalter, der vom Gewichtshebel b bewegt wird, und der, wenn die Uhr aufgezogen werden soll, die zwei Contacte s und t mit einander in Berührung bringt, so dafs der Strom geschlossen wird, andererseits, wenn das Aufziehen beendet ist, die Contacte von einander entfernt, so dafs der Stromkreis wieder unterbrochen wird.
Die Ein- und Ausschaltung ν χ wirkt derart, dafs der Anker nicht gleich im ersten Theile seiner Drehung die Scheibe ν verstellt; der' Stifty stöfst vielmehr erst an den Arm χ, nachdem sich der Anker ein Stück gedreht hat und dadurch in das kräftigste Wirkungsfeld des Elektromagneten hineingekommen ist. Dies hat zur Folge, dafs der im Anfang gegen die Drehung des Ankers wirkende Widerstand bedeutend geringer ist, als es der Fall sein würde, wenn der Stift y gleich den Arm χ mitnehmen müfste. Folglich trägt diese Anordnung dazu bei, die zum Aufziehen nothwendige elektromotorische Kraft zu verringern.
Hierin liegt der Unterschied von der im Uebrigen gleichartigen Ein- und Ausschaltevorrichtung Vco der Patentschrift 39589, Klasse 83. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromschlufsvorrichtung für elektrische, selbstthätige Uhr-Aufziehvorrichtungen von der Art, bei der ein mit einem drehbaren Anker versehener Elektromagnet in bestimmten Zwischenräumen einen auf der Treibachse der Uhr sitzenden, das Werk eine gewisse Zeit treibenden Gewichtshebel b hebt und eine von diesem Gewichtshebel b beeinflufste selbstthätige Ein- und Ausschaltescheibe ν zum Zwecke des Aufziehens zwei Contacte s und ί in Berührung bringt und sie zur Unterbrechung des Stromkreises nach dem Aufziehen von einander entfernt, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit einem Ausschnitte w versehene Scheibe ν einen Arm χ erhält, der zwischen zwei auf dem Gewichtshebel b angebrachte Stifte \ y mit Spielraum hineinragt, so dafs dieser Arm χ erst mitgenommen wird, nachdem die Stifte den Spielraum durchlaufen haben und der Elektromagnetanker dadurch inzwischen in das kräftigste Wirkungsfeld gekommen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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