DE376695C - Elektrische Uhr mit Gewichtsantrieb - Google Patents

Elektrische Uhr mit Gewichtsantrieb

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DE376695C
DE376695C DEC29370D DEC0029370D DE376695C DE 376695 C DE376695 C DE 376695C DE C29370 D DEC29370 D DE C29370D DE C0029370 D DEC0029370 D DE C0029370D DE 376695 C DE376695 C DE 376695C
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Germany
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weight
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pawl
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movement
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DEC29370D
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COVENTRY ELECTRIC CLOCK COMPAN
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COVENTRY ELECTRIC CLOCK COMPAN
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/08Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
    • G04C1/082Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr mit Gewichtsantrieb. Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit Gewichtsantrieb, bei der das Gewicht zeitweilig durch einen Elektromagneten aufgezogen wird, dessen Stromkreis geschlossen wird durch das Anlegen eines sich mit dem Gewicht bewegenden Kontaktes gegen einen sich mit dem Anker bewegenden Kontakt.
  • Uhren solcher Art waren bisher wegen Kontaktschwierigkeiten nicht zufriedenstellend. Dieses hat besonders darin seinen Grund, daß der sich mit dem Gewicht bewegende Kontakt sich dem anderen Kontakt sehr langsam nähert. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die beiden Kontakte mit einer größeren Geschwindigkeit zusammenkommen, als ihnen durch die Bewegung des Gewichtes erteilt werden könnte. Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel zur Erreichung dieser vergrößerten Schlußgeschwindigkeit besteht darin, daß man das Gewicht außer Eingriff mit dem Uhrwerk bringt, wenn es gerade die Stellung erreicht, in der Kontakt gemacht wird; es fällt deshalb auf eine kurze Strecke frei herab, so daß die beiden Kontakte mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit zusammengebracht und von Anfang an fest gegeneinander gedrückt «-erden. Dieses Freigeben des Gewichtes kann dadurch bewirkt «,erden, daß die Klinke, durch die es das L',hrwerk antreibt, sich gegen einen festen Anschlag legt und dadurch außer Eingriff finit ihrem Zahnrad gebracht wird.
  • Man kann aber auch die gewünschte größere Kontaktgeschwindigkeit dadurch erreichen, daß man dein zweiten Kontakt eine Bewegung erteilt. Dieser Kontakt kann z. B. mit einer Klinke verbunden werden, die gegen das durch das Gewicht betriebene Rad derart anliegt, daß er in dem Maße steigt und fällt als die Klinke über jeden Zahn streift. Wenn der mit der Klinke verbundene Kontakt sich in derselben Richtung bewegt wie der mit dein Gewicht verbundene Kontakt, muß er sich mit einer etwas größeren Geschwindigkeit bewegen. Daraus folgt, daß die beiden Kontakte nur zu einer Zeit zusammenkommen können, wenn sie sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen, so daß sie sich mit einer Geschwindigkeit bewegen gleich der Stimme der Geschwindigkeit des Gewichtes und der Geschwindigkeit der über die Zähne des Klinkenrades streifenden Klinke.
  • Die "Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Uhr, wobei in jedem Falle zur besseren Übersichtlichkeit ein Teil des Gehäuses usw. fortgelassen ist.
  • Abb. 1, 2 und .4 sind Seitenansichten, Abb.3 eine Einzelheit aus Abb.2 schaubildlich.
  • In Abb. t ist i ein Elektromagnet finit dein Anker 2, der bei I?rregting des Elektromagneten uni einen Mittelzapfen schwingt, bis er zwischen den Polen 3 liegt. Dieser Anker ist fest verbunden niit dem Arm .I und dreht sich finit diesem um dieselbe Achse. Der Arm .4 trägt an seinem Ende einen Kohlekontakt 5, beispielsweise in Scheibenform und zweckmäßig von dein Arm isoliert. Arm und Anker werden in die gezeichnete Stellung durch eine Feder 6 gedreht. Ein Hebel 7, der finit dein Arin d. auf derselben Achse sitzt, t r r# 1--t ein Treibewicht 8; an ihni ist eine von Schwerkraft bewegte Klinke 9 angelenkt, die durch ihren Schwanzteil io normal im Eingriff mit dem Schaltrad i i gehalten wird. Dieses Schaltrad kann fest auf der Achse i2 sitzen, die als Drehachse des Armes d. und des Hebels 7 dient und die gleichzeitig das erste Glied 13 des Uhrwerkes trägt und antreibt. Der Hebel 7 trägt an seinem anderen Ende mit demselben Radius von der Achse wie der Kontakt 5 einen Kohlekontakt 1q., der vom Arin isoliert und durch eine biegsame Leitung 15 mit einem Ende der Wicklung des Elektromagneten i verbunden ist. Eine biegsame Leitung 16, die mit dem Kontakt 5 verbunden ist, und eine Leitung 17, die mit dein anderen Ende der Magnetwicklung verbunden ist, dienen zur Verbindung der Uhr mit einer Batterie oder einer anderen Kraftquelle.
  • Eine Stange 18 wird durch die Feder 6 gegen das Rad 13 angedrückt und dient dazu, es festzuhalten und besonders seine Rückwärtsbewegung zu verhindern, wenn das Gewicht aufgezogen wird. Ein Stift i9, der in <lein Wege des Schwanzstückes io, und zwar an dein unteren Endpunkt seines Weges liegt, dient dazu, die Klinke 9 aus dein Schaltrade 11 auszuheben. Eine Feder 2o, die auch in dein Wege des Schwanzstückes, und zwar dem oberen Endpunkt seines Weges liegt, dient als Puffer und bewirkt das Wiedereinfallen der Klinke in das Schaltrad.
  • Die Uhr arbeitet in folgender Weise: Das durch die Schwerkraft herabfallende Gewicht 8 treibt das Uhrwerk auf irgendeine übliche Weise an. Der Stift i9 hebt die Klinke 9 .aus dein Schaltrade i 1, während die Kontakte 14 und 5 noch ein wenig voneinander entfernt sind. Dann fällt das Gewicht frei herunter und bringt dabei die Kontakte schnell und sicher zusammen. Hierdurch wird der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, der seinen Anker dreht und so den Arm :I herunterzieht. Der sich gegen den Kontakt 1:I legende Kontakt 5 dreht den Hebel 7, der das Gewicht 8 hebt. Da die Kontakte sich nicht gegeneinander bewegen, tritt kein Abnutzen derselben ein. Das auf das Gewicht wirkende Moment läßt es weiter aufwärts gehen, nachdem der Arm aufgehört hat, abwärts zu gehen, und so werden die Kontakte 5 und 14 schnell getrennt. Die Aufwärtsbewegung des Gewichtes wird durch die Feder 2o begrenzt, die sich auf das Schwanzstück i o legt und dadurch die Klinke 9 wieder in das Schaltrad fallen läßt. Die durch die Drehung des Ankers .gespannte Feder 6 drückt während des Aufziehens die Stange 18 fest an das Rad 13.
  • In Abb. 2 trägt der Anker 22 des Elektroniagneten 21 selbst eine der Erregerspulen. Diese wird :getragen durch den Arm 24, der einen Kohlekontakt 25 trägt und bei der Anziehung des Ankers eine Schwingbewegung atisfiihrt. Der Kohlekontakt besteht aus einem kleinen Kohlestift in einer Metallfassung. 26 ist die Feder, die den Anker zurückführt. Der mit dem Arm 24 auf derselben Achse sitzende Hebel 2,7 trägt ein Antriebsgewicht 28, eine Klinke 29, die in ein feingezahntes Schaltrad 31 eingreift, und einen Kontakt 34. Der Stift45 dient bei diesem Ausführungsbeispiel zu demselben Zwecke, wie der Stift i9 .in Abb. i. Das Schaltrad wird durch eine federbelästete Klinke festgehalten und am Zurückdrehen gehindert.
  • In diesem Falle unterstützt eine Feder 41 das Herabziehen des Gewichtes und damit den Antrieb der Uhr. Hierdurch kann man ein kleineres Gewicht verwenden und das Gewicht daran verhindern, zu heftig zu schwingen; beides ist wichtig für den Fall, wo die Uhr von Ort zu Ort transportiert werden soll. Das Schaltrad 31 sitzt nicht fest auf der Spindel 32 wie das erste Glied 33 des Uhrwerks, sondern ist mit der Spindel durch eine Schraubenfeder 42 verbunden; aber es trägt auch einen Stift 43, der mit einem Stift 44 @an der Spindel im Eingriff steht.
  • Normalerweise wird das Uhrwerk durch das Gewicht 28 und die Feder 41 vermittels der Stifte 43 und 44 angetrieben; während des Aufziehens bewirkt die Feder 42 den Antrieb.
  • Erforderlichenfalls können Magnet 21 und Anker 22 so gewickelt werden, daß an ihren Enden gleiche Pole entstehen, und es kann auch das Gewicht durch magnetische Abstoßung anstatt durch Anziehung gehoben werden.
  • Bei der Konstruktion nach Abb.4 ist 51 ein Elektromagnet, 52 Anker, 54 Arm, 55 Kontakt, 57 Gewichtshebel und 58 Gewicht; diese Teile führen die schon beschriebenen Bewegungen aus. Das erste Rad des Uhrwerkes 63 wird durch die Klinke 59 angetrieben, die an dem Hebel 57 sitzt. Dieses Rad ist ferner im Eingriff mit einer abgeschrägten Klinke 71, die einen Ansatz 72 hat, der an seinem Ende mit dem Arm 54 in Eingriff kommt. Diese Klinke verhindert die Rückbewegung des Rades 63. Die Vorwärtsbewegung des Rades hebt die Klinke und den Ansatz 72 beim Durchlaufen jedes Zahnes an. Der eingreifende Teil der Klinke 71 ist so @geformt, daß, wenn der Ansatz 72 angehoben ist, er sich ein wenig schneller anhebt als das Ende des Hebels 57. Eine Feder 73 zieht den Arm 54 und die Klinke 71 zusammen, so daß der Arm unter der Wirkung dieser Feder und des Ansatzes 72 mit der Klinke hochgeht und fällt. Eine Feder 61 zieht den Hebel 57 herunter.
  • Diese Anordnung sorgt gleichfalls für einen schnellen und festen Kontaktschluß. Die Bewegung des Ansatzes 72 ist so bemessen, daß der Kontakt nur dann gemacht wird, wenn die Klinke 71 über die Kante eines Zahnes fällt, während der Kontakt 55 sich scharf abwärts bewegt. Während dieser Bewegung wird die Klinke 71 unter der Wirkung der Feder 73, die durch die Bewegung des Ankers weiter gespannt wird, einen antreibenden Druck ausüben auf den Zahn, über dessen Kante sie gleitet; so dient sie zugleich dazu, den Antrieb der Uhr während des Aufziehens aufrechtzuerhalten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Elektrische Uhr mit Antrieb durch ein Gewicht, das .in Zwischenräumen durch einen Elektromagneten aufgezogen wird, dessen Stromkreis durch zwei Kontakte geschlossen wird, von denen der eine sich mit dem Gewicht und der andere sich mit dem Anker bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte mit einer gegenüber der Gewichtsbewegung großen Geschwindigkeit dadurch zusammengebracht werden, d.aß das Gewicht (7, 8), bevor die Kontakte aufeinandertreffen, außer Eingriff mit dem Uhrwerk gebracht wird, beispielsweise durch Ausheben der Schaltklinke (io) mittels eines festen Anschlages (ig).
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Berührungsgeschwindigkeit der beiden Kontakte dadurch erzielt wird, daß dem sich mit dem Anker bewegenden Kontakt (72) eine zusätzliche hin und her gehende Bewegung erteilt wird, die von irgendeinem Glied des Uhrwerks -abgenommen wird, "beispielsweise von einer Verzahnung (63), so daß die Bewegtang des Ankerkontaktes (72) in der Richtung der Bewegung des Gewichtskontaktes (55) zeitweise schneller ist als die Bewegung des Gewichtsarmes (57), so daß die Kontakte (72, 55) nur bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung mit der Summe ihrer absoluten Geschwindigkeiten zusammenkommen.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch i und 2, bei der der Antrieb während des Aufziehens des Gewichtes aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (71) zugleich als Gegensperrklinke benutzt wird, indem sie durch eine Feder (73) mit dem Anker (72) in Verbindung gebracht .ist.
DEC29370D 1918-12-30 1920-07-10 Elektrische Uhr mit Gewichtsantrieb Expired DE376695C (de)

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