DE372971C - Reklame-Projektionseinrichtung - Google Patents
Reklame-ProjektionseinrichtungInfo
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- DE372971C DE372971C DEM74661D DEM0074661D DE372971C DE 372971 C DE372971 C DE 372971C DE M74661 D DEM74661 D DE M74661D DE M0074661 D DEM0074661 D DE M0074661D DE 372971 C DE372971 C DE 372971C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 g GRUPPE 10
(M74661 VII\54g)
Metallbearbeitungsgesellschaft m.b.H. Fritz Altmann & Co. in Berlin-Weißensee.
Reklame-Projektionseinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reklame-Projektionsvorrichtung
mit einem Uhrwerk zur unterbrochenen Schaltung eines Bildträgers und seiner Belichtung.
Im wesentlichen besteht diese Erfindung aus einem Uhrwerk mit einer Einrichtung,
ähnlich wie sie bei Weckern verwendet wird. Durch das Uhrwerk selbst wird der Strom in
regelmäßigen Abständen unterbrochen und durchgeleitet. Da es nun bei Projektionsapparaten,
insbesondere solchen, die Reklamezwecken dienen und ohne besondere Wartung
ΒΫ2971
laufen sollen, wesentlich ist, das Licht zu einer bestimmten Zeit auszuschalten und die Apparate
außer Tätigkeit zu setzen, ist vorliegende Einrichtung geschaffen. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand
der Erfindung dargestellt und besteht im besonderen aus dem Uhrwerk α und den Einrichtungen
zum dauernden und zeitweiligen Unterbrechen und Kurzschließen des elektrisehen
Stromes, und zwar zeigt Abb. ι die Vorderansicht, Abb. 2 die Aufsicht, Abb. 3
das Schaltschema und Abb. 4 und S Einzelteile, auf welche in der Beschreibung näher
Bezug genommen wird.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist die Blattfeder
f, welche die Weckereinrichtung· bewegt, verlängert und durch den Kniehebel g mit der
Ausschaltvorrichtung verbunden. Die Welle p ist durch das Zahnrad r derart untersetzt, daß
es sich innerhalb 12 Stunden einmal um seine Achse dreht, und es hat am oberen Rand seines
Bundes eine Einkerbung / (Abb. 1), über welche ein Stift,? geführt wird. Gegen dieses
Zahnrad r legt sich die Blattfeder vermöge ihrer Spannung, an ihrem äußeren Ende den
Kupplungsstift t des Kniehebels g tragend, j welcher in dem Winkel u drehbar gelagert ist j
und an der Unterkante einen Knaggen i trägt, j In eingeschalteter Stellung liegt die Schalt- 1
brücke η hinter diesem Knaggen und stellt die Verbindung mit der Kontaktschraube h her,
wobei sie von der Feder 0 unterstützt wird. Die Wirkungsweise der oben beschriebenen
Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß die Zeitregulierungsvorrichtung α aufgezogen, die Hauptleitung
mit einer elektrischen Kraftquelle verbunden und die Schaltbrücke μ durch die
Schubstange ν auf die Kontaktschraube h geschoben,
der Stromkreis also geschlossen ist. Der Strom fließt nun, wie Abb. 3 zeigt, durch
die Schaltbrücke η und von hier durch den Stromleiter £3 zur Lampe; hierdurch wird erreicht,
daß die Lampe von der Momentschaltung nicht berührt wird, sondern unter Strom steht, sowie die Schiene η auf die Kontakt- .
schraube h geschoben wird oder erlöscht, sobald die Stromzuführung aufhört. Der Stromleiter
c2 setzt die Kontaktfeder i'1 unter Strom.
Der Stromleiter £3 führt Strom durch die Spulen der Elektromagnete und von dort zur
Kontaktfeder e", wo durch den Kurzschlußstift d der Strom in geregelten Abständen geschlossen
wird. Um diese Erregermomente, welche zur Bewegung des Bildträgers notwendig, einzuteilen und zu begrenzen, ist ein
Unterbrecher eingeschaltet. Er besteht aus :
den beiden Kontaktfedern e1, e~, zwischen welchen
der Kurzschlußstift d sich federnd bewegt, und welcher, durch die in. dem Zahnrad b
des Uhrwerks α angebrachten Hubstifte c vermittels des Nockens k nach außen gedrückt,
die Verbindung herstellt oder nach Überwindung des nächsten Punktes trennt, somit bei jeder Bewegung den arbeitenden
Elektromagneten, Elektromotor o. dgl. erregt oder ausschaltet.
Soll der ohne WTartung laufende Apparat zu
einer bestimmten Zeit außer Tätigkeit gesetzt werden, stellt man die Zeitdifferenz auf dem
Zifferblatt w2 mittels des Zeigers x2 ein. Dabei
wird das Zahnrad r durch den Stift s nach unten gedruckt und demzufolge auch die Blattfeder
f. Gleichzeitig fällt der Kniehebel g durch sein Eigengewicht und vermöge der Feder
0 nach unten, wenn man mittels der Schubstange ν die Schaltbrücke« auf die Kontaktschraube
h bringt, und der Knaggen i hält die Schaltbrücke η in dieser Einschaltstellung fest.
Ist die Zeitdifferenz ausgeglichen, d. h. ist der auf dem Rande des Zahnrades r schleppende
Stift j über der Aussparung j, drückt die Feder
/ das Zahnrad r hoch. Die frei gewordene Feder / nimmt aber den Kniehebel g mit; dadurch
gibt der Knaggen i die Schaltbrücke η s5
frei, welche nun durch die Feder st von der Kontaktschraube h heruntergerissen wird und
alle bestehenden Verbindungen aufhebt, d. h. die Lampe ausschaltet und den Antrieb stromlos
macht. go
Claims (3)
1. Reklame-Projektionseinrichtung mit einem Uhrwerk zur unterbrochenen Schaltung
eines Bildträgers und seiner Belichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (a) mit einer Weckereinrichtung
versehen ist, die es ermöglicht, das Licht und das Schaltwerk nach einer bestimmten
Zeit auszuschalten.
2. Reklame-Projektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zahnrad (r) des Uhrwerks, welches beim Einrücken eine Feder (f) mitbewegt,
einen Hebel (g-j freigibt, der als Sperrhebel für eine Schaltbrücke («) dient.
3. Reklame - Projektionsapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltbrücke (n) derart einstellbar ist, n0
daß sie, durch eine Raste (i) vorgeschoben, den Strom kurzschließt und selbsttätig
unterbricht, wenn eine Sperrvorrichtung sie freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74661D DE372971C (de) | 1921-08-02 | 1921-08-02 | Reklame-Projektionseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74661D DE372971C (de) | 1921-08-02 | 1921-08-02 | Reklame-Projektionseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372971C true DE372971C (de) | 1923-04-06 |
Family
ID=7315813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM74661D Expired DE372971C (de) | 1921-08-02 | 1921-08-02 | Reklame-Projektionseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372971C (de) |
-
1921
- 1921-08-02 DE DEM74661D patent/DE372971C/de not_active Expired
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