DE47752C - Schaltvorrichtung für Signalapparate - Google Patents
Schaltvorrichtung für SignalapparateInfo
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- DE47752C DE47752C DENDAT47752D DE47752DC DE47752C DE 47752 C DE47752 C DE 47752C DE NDAT47752 D DENDAT47752 D DE NDAT47752D DE 47752D C DE47752D C DE 47752DC DE 47752 C DE47752 C DE 47752C
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- 230000011664 signaling Effects 0.000 title claims description 6
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
Landscapes
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- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Durch das Patent No. 35032 ist ein Signalisirungssystem bekannt geworden, welches darauf
beruht, dafs verschieden gefärbte oder verschieden gruppirte elektrische Lampen einzeln
oder in Gruppen zum Erscheinen gebracht werden, und dafs diese Lampen zur Constanterhaltung
des Maschinenwiderstandes beim Signalisiren gegen gleichwerthige Ersatzlampen ausgetauscht werden. Der nachstehend beschriebene
neue und durch Zeichnung dargestellte Apparat soll dazu dienen, durch verschieden
gefärbte elektrische Signallampen die Signale, welche hauptsächlich zur Nachtsignalisirung
von Schiffen Verwendung finden sollen, vermittelst einer einfach zu handhabenden Einrichtung
in. sicherer Weise hervorzurufen und an Stelle der Signallampen Ersatzlampen, welche
zur Beleuchtung des Schiffes Verwendung finden •können, in entsprechender Zahl zum Erlöschen
zu bringen.
Zu dem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen :
In einem Halslager h, Fig. 1, vermag sich
ein hohler Zapfen \ zu drehen. Der hohle Zapfen \ enthält einen in Richtung der Achse
auf- und niederbewegbaren Stift s, welcher an seinen beiden Enden die einander parallelen
Zapfen α und b trägt. Zwei weitere Drehzapfen c und d sind in fester Verbindung mit
den beiden Enden des hohlen Zapfens \ angeordnet. Die Zapfen α und c umschliefst der
Hebel e, die Zapfen b und d der Hebel /.
Der Hebel e bewirkt, sobald er um den Zapfen c gedreht wird, ein Heben oder Senken
des Zapfens a. Dieses Heben oder Senken überträgt sich auf den Zapfen b, wodurch
wiederum eine Drehung des Hebels f hervorgerufen wird. Eine auf den Hebel c von
Hand ausgeübte Auf- und Niederbewegung wird also durch das Gelenkviereck abcd
in durchaus . entsprechender Weise auf den Hebel/ übertragen. Durch die Anordnung des
hohlen Zapfens % wird es ferner ermöglicht, aufser dieser schwingenden, auf- und niedergehenden
Bewegung eine Rotationsbewegung hervorzurufen, an welcher die Hebel e und /,
der Stift s und der Zapfen \ gemeinsam theilnehmen.
Auf der Platte χ befinden sich von einander isolirt in concentrischer Anordnung Contactfedern
g. Von diesen Federn sind vier gemeinsam gruppirt und wiederholen sich diese
Gruppen in dem vorliegenden Apparat achtmal. Zwischen diese Federn hinein legt sich
Hebel /, welcher als Schneide ausgebildet ist, Fig- 2. _ _ _
Der Hebel e ist an seinem Ende mit einer Nase t und mit einem Handgriff ν versehen.
Die Nase t vermag sich in Ausschnitte ρ hineinzulegen, welche sich am Rande des Cylindermantels
u befinden und deren Lage so gewählt ist, dafs sich beim Hineinlegen der Nase t
gleichzeitig der Metallhebel/ zwischen die entsprechenden Federpaare legt.
Man vermag also durch Anheben des Handgriffes ν den Hebel aus den Contactfedern g
herauszuheben, eine beliebige Rotation auszuführen und den Hebel dann wieder durch
Herunterdrücken des Handgriffes an einer anderen Stelle zwischen die Contacte zu bringen,
und zwar, ohne dafs während der Rotation irgend welche Berührung des Hebels f mit den
Contacten stattfindet. Die einzelnen Einschnitte p entsprechen den verschiedenen Signalen.
Die Verbindung der Contacte ist nun folgende (Fig. 5): Von den vier Federn dient eine
zur Zuleitung des Stromes. Infolge dessen ist in jeder der im gezeichneten Apparat gewählten
Positionen eine der Federn mit dem Ringdraht m verbunden, welcher wiederum mit
dem positiven Pol der Dynamomaschine, Batterie u. s. w. in Contact ist.
Von den übrig bleibenden drei Federn sind so viele an die nach den Signallampen führenden
Drähte angeschlossen, als Signallampen in der entsprechenden Position brennen sollen,
also hier im Maximum drei, sonst zwei oder eine Feder. Die einzelnen Signallampen sind
an die Drähte η 0 q angeschlossen, welche wiederum mit den Contactfedern in Verbindung
stehen.
Sind nicht drei der Federn, sondern z. B. nur zwei zum Signal verwendet, so · ist die
dritte zu einer Ersatzlampe geführt. Bei nur einer brennenden Signallampe sind zwei zu den
Ersatzlampen geführt, endlich in der Ruhestellung, wo keine Signallampe brennt, drei
Ersatzlampen eingeschaltet.
Auf diese Weise brennen in jeder Stellung des Hebels f oder des Hebels e stets gleich
viel Lampen, und ist somit die eingangs der Beschreibung aufgestellte Bedingung des constanten
Maschinenstromes erfüllt. Diese Construction hätte nur den Fehler, dafs bei ausgehobenem
Hebel f, also in der Position, in welcher die Rotation ausgeführt werden mufs,
keine der Lampen brennen würde.
Diesem Umstände ist durch folgende Construction
abgeholfen. Unter der Platte χ ist ein dritter Hebely angeordnet, welcher durch
eine Feder i stets gegen den Stift s gedrückt wird. Während nun dieser Hebel in seiner
tiefsten Stellung sich befindet, wenn der Contacthebel/ zwischen den Federn liegt, so macht
er doch, sobald Hebel f ausgehoben wird, eine Bewegung gegen die Platte χ und legt
sich hier zwischen die Contactfedern gl g1,
Fig. ι, welche der Ruhestellung des Hebels / entsprechen, also zu den drei Ersatzlampen
führen und zu dem Zwecke nach unten verlängert sind.
Da der Hebely an der Rotation nicht theilnirrimt,
so wird er stets in dem Augenblick Contact mit den Ersatzlampen herstellen, in welchem der Hebel f die Contactfedern verläfst
und das Signal verlöscht, so dafs also in jeder Position des Hebels, in ausgehobener
oder niedergedrückter Lage, stets die gleiche Zahl von Lampen brennen.
Die Ersatzlampen können durch äquivalente Widerstände ersetzt werden. Bei Anwendung
sehr grofser Maschinen oder Accumulatoren können die Ersatzlampen fortfallen. Dann wird
auch der Hebelj^ nicht mehr benöthigt, ebenso kann die Zahl der Federn auf die zu dem
Signal und der Stromzuführung benöthigte Anzahl vermehrt oder beschränkt werden.
Die vorstehend geschilderte Zuführung des Stromes durch die eine der Federn g kann
auch auf andere Weise ausgeführt werden. So wird z. B. genügen, den Contacthebel f
dauernd mit dem Pol der Dynamomaschine zu verbinden, oder, wie in Fig. 1 dargestellt, einen
concentrischen Ring k anzubringen, welcher mit dem Pol in Verbindung steht, und gegen
welchen sich die am Hebel f befindliche Feder / beim Herabdrücken des Hebels legt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schaltvorrichtung für Signalapparate mit verschieden gefärbten elektrischen Lampen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegungen des um eine horizontale Achse c und eine verticale Achse drehbaren Hebels e vermittelst des Hohlzapfens k, in welchem die Hebel e und/ drehbar gelagert sind, und des in diesem Hohlzapfen verschiebbaren Stiftes s auf den Contacthebel/ übertragen wird, und dafs ferner ein Hebely angeordnet ist, welcher nach dem Aufwärtsbewegen des Stiftes 5 bezw. dem Ausschalten des Contacthebels f aus den federnden Contacten g selbstthätig durch eine Feder i in die Contacte g1 für die Ersatzlampen gehoben und beim Niederdrücken bezw. Einklinken des Hebels e in die Ausschnitte p' durch den niedergehenden Stift s wieder ausgeschaltet wird, wobei die Ausschnitte ρ derart angeordnet sind, dafs eine Drehung des Hebels e erst ausgeführt werden kann, wenn der Hebel/ vollständig aus den Contacten g· herausgehoben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE47752C true DE47752C (de) |
Family
ID=322777
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT47752D Expired - Lifetime DE47752C (de) | Schaltvorrichtung für Signalapparate |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE47752C (de) |
-
0
- DE DENDAT47752D patent/DE47752C/de not_active Expired - Lifetime
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