DE194091C - - Google Patents
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- DE194091C DE194091C DENDAT194091D DE194091DA DE194091C DE 194091 C DE194091 C DE 194091C DE NDAT194091 D DENDAT194091 D DE NDAT194091D DE 194091D A DE194091D A DE 194091DA DE 194091 C DE194091 C DE 194091C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R29/00—Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Slacntnvn bet·
ciia'uezticijen
(oiiit^uriitil" bez- cu.v
luiia
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194091 -· KLASSE 21 c. GRUPPE
R. RICHARD OPITZ in BERLIN.
mittels Steckkontakte.
Die Beleuchtung der für die Zwecke der Reichspost dienenden und den Personen- bzw.
. Schnellzügen eingefügten Eisenbahnwagen erfolgt zum Teil durch Glühlampen mit einer
Leuchtkraft von etwa 12 Normalkerzen bei einer Spannung von etwa 30 Volt. Die hierfür
erforderliche Energie wird einer Akkumulatorenbatterie entnommen, welche im wesentlichen
aus parallelgeschalteten Gruppen von je 16 hintereinandergeschalteten Elementen
besteht.
Die in nachstehendem beschriebene, an sich bekannte Schaltungsanordnung ermöglicht nun
für diese und alle Fälle, in welchen ähnliche Verhältnisse vorliegen, den Anschluß der
Stromverbraucher an ein Netz mit der gebräuchlichen Netzspannung von z. B. 220 Volt.
Hierdurch wird nicht nur eine Entlastung der in den Eisenbahnwagen befindlichen Akkumulatorenbatterie
bedingt, sondern es wird auch während des Stillstandes der Wagen eine Energieersparnis erzielt.
Durch die Schaltungsanordnung wird nämlich ermöglicht, daß die Glühlampen einmal
in Parallelschaltung, das andere Mal in Reihenschaltung zur Verwendung kommen. Die
Anzahl der in Reihe zur Verwendung gelangenden Glühlampen ist so gewählt, daß
die Gesamtspannung der in Frage kommen-
den Spannung der zweiten Stromquelle (Netz) entspricht. Etwa vorhandene Unterschiede
werden durch den in den Leitungen vorhandenen Ohm'schen Spannungsverlust bzw.
durch Vorschaltwiderstände von geringer Größe ausgeglichen.
Die Erfindung besteht in einer derartigen baulichen Ausführung des Umschalters, daß
in jeder seiner Endstellungen immer nur der Anschluß an die entsprechende Stromquelle
hergestellt werden kann, der Anschluß an die andere Stromquelle aber gesperrt ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Schaltungsanordnung
in schematischer Darstellung. Die Anzahl der in der Zeichnung angenommenen und zur Verwendung gelangenden Glühlampen
α beträgt sieben, ohne jedoch an diese Zahl irgendwie gebunden zu sein. Die Glühlampen
mögen eine Spannung von etwa 30 Volt besitzen. Die Spannung der zweiten in Frage kommenden Stromquelle möge
220 Volt betragen. Der Unterschied von 10 Volt zwischen der Gesamtspannung von
210 Volt der hintereinandergeschalteten Glühlampen und der Spannung von 220 Volt der
zweiten Stromquelle wird in der oben angegebenen Weise ausgeglichen. Für den Anschluß
des Umschalters sind Hilfsleitungen b erforderlich. Ihre Anzahl wird durch die
Anzahl der in Frage kommenden Glühlampen bestimmt; bei sieben Glühlampen sind beispielsweise
zwölf Hilfsleitungen erforderlich. Beträgt allgemein die Anzahl der Glühlampen n, so berechnet sich die Anzahl der
Hilfsleitungen zu 2 (n — 1). Die Hilfsleitungen führen zu der gleichen Anzahl von
Kontakten des Umschalters. In der Zeich-
nung sind diese Kontakte mit den Buchstaben c bis h bezeichnet; je zwei Kontakte
sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Besteht zwischen den mit gleichen Buchstaben
bezeichneten Kontakten keine Verbindung, so sind die Glühlampen hintereinandergeschaltet;
es ergibt sich dieses aus einer einfachen Betrachtung des Leitungsverlaufes. Ferner sind
zwei Anschlußkontakte A vorgesehen, die mit
ίο den Anschlußklemmen der zweiten Stromquelle
in Verbindung gebracht werden, und zwei Anschlußkontakte B, die mit den Klemmen
der Akkumulatorenbatterie verbunden werden. , Bei Verwendung der Akkumulatorenbatterie
müssen nun die Glühlampen in Parallelschaltung gebracht werden. Die Herstellung dieser Anordnung erfolgt durch
Kurzschließen von je zwei Kontakten c bis h, und zwar sind die kurzzuschließenden Kontakte
in der Zeichnung mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Das Kurzschließen erfolgt durch die weiterhin vorhandenen Kontaktstücke
i bis o. Bei Übergang von der Reihenzur Parallelschaltung wird also die in Fig. 1
angedeutete strichpunktierte Verbindung hergestellt.
Die Konstruktion des Umschalters ist aus Fig. 2 ersichtlich. Im wesentlichen besteht
der Umschalter aus einer Schieferplatte von entsprechender Stärke; auf dieser Schieferplatte
sind kreisförmig die zwölf Anschlußkontakte c bis h angeordnet. Diese Anschlußkontakte
sind mit Durchführungsbolzen versehen, so daß ein Anschluß der Hilfsleitungen b
auf der Rückseite der Schiefertafel erfolgt. Die Anbringung der Schalttafel erfolgt an
der Wand in einem entsprechenden Abstand. Die auf der Schalttafel weiterhin vorhandenen
Anschlußstücke ρ sind sog. tote Kontakte, die mit irgendwelchen Leitungen nicht in
Verbindung stehen, sondern lediglich zur Führung der Kurzschlußkontakte i bis ο dienen.
Der für die Umschaltung selbst bestimmte Teil besteht aus acht mit einer gemeinschaftliehen
Achse versehenen Armen D in sternförmiger Anordnung. Für eine beliebige Anzahl
von Glühlampen berechnet sich die Anzahl der erforderlichen Arme zu η — ι, wenn
auch hier wieder mit η die Anzahl der Glühlampen
bezeichnet wird. Die mit D bezeichneten Arme tragen an ihren Enden die Kurzschlußkontakte
i bis o. Diese Kontakte sind von den Armen in elektrischer Beziehung
isoliert. Die beiden weiterhin vorhandenen Arme E tragen scheibenförmige Isolierstücke F; auf der Schiefertafel sind weiterhin
noch je zwei Anschlußkontakte A und B vorhanden. Der Mittenabstand der Anschlußkontakte
A ist von demjenigen der Anschlußkontakte B verschieden, und zwar dienen die
Anschlußkontakte B für den Anschluß der Akkumulatorenbatterie, die Anschlußkontakte A
für den Anschluß der zweiten Stromquelle. Der Anschluß selbst erfolgt durch die bekannten
Steckkontakte M bzw. JV. Die Isolierstücke F sind mit je zwei Öffnungen G
und J versehen. Der Mittenabstand dieser öffnungen ist der gleiche wie der Mittenabstand
der entsprechenden Anschlußkontakte.4 und B. Die in vorstehendem erwähnten acht
Arme sind drehbar angeordnet, und zwar erfolgt die Drehung im Sinne des in der Zeichnung angegebenen Pfeiles. Die Anschlagsstifte
R auf der Schiefertafel beschränken die Drehbewegung auf das nötige Maß. Um die Drehung in bequemer Weise zu ermöglichen,
ist ein Handgriff H aus Porzellan angebracht.
Der Umschalter arbeitet folgendermaßen: In der in der Fig. 2 angegebenen Stellung
des Umschalters stehen die Anschlußkontakte i bis 0 mit den Anschlußkontakten c bis h in
Verbindung. Es ist also die im Schaltungsschema der Fig. 1 angegebene strichpunktierte
Verbindung ausgeführt, die betreffenden Glühlampen sind also parallel geschaltet. In dieser
Stellung korrespondieren die öffnungen G des Isolierstückes F mit den Anschlußkontakten
B, es kann also ein Anschluß der Akkumulatorenbatterie vermittels des Steckkontaktes
M erfolgen. Durch das Einsetzen des Steckkontaktes wird jedoch gleichzeitig
der Umschalter gesperrt, d. h. es kann während des Anschlusses der Akkumulatorenbatterie
eine Umschaltung nicht erfolgen. Soll nunmehr von der Parallelschaltung zur Reihenschaltung übergegangen werden, so ist
zunächst die Lösung des für den Anschluß der Akkumulatorenbatterie dienenden Steckkontaktes
M nötig; erst nach Lösung dieses Steckkontaktes kann die Umschaltung durch
Drehung des sternförmigen Teiles im Sinne der Pfeilrichtung erfolgen. Hierbei gelangen
die Kurzschlußkontakte i bis ο auf die toten Kontakte p, die Kontakte c bis h werden freigegeben,
und es besteht also keine Verbindung zwischen ihnen mehr; die Glühlampen sind also
in diesem Augenblick hintereinandergeschaltet. Durch die Drehung wird weiterhin eine Verschiebung
der Isolierstücke F bewirkt. Hierdurch werden die Anschlußkontakte B überdeckt
und gesperrt, die Anschlußkontakte A dagegen freigegeben, so daß der Anschluß der
Glühlampen vermittels eines zweiten Steckkontaktes N an die zweite Stromquelle erfolgen
kann. Da auch die Mittenabstände der öffnungen G und J ebenso wie die Mittenabstände
der Anschlußkontakte A und B bzw. M und N voneinander verschieden sind, ist ,
ein Irrtum in der Verwendung der Anschlußkontakte bzw. Steckkontakte ausgeschlossen.
Da auch das Umschalten nur' bei Stfomlosig-
keit aller Kontakte erfolgen kann, findet eine Abnutzung der Kontakte durch Öffnungsfunken nicht statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Umschalter für die Parallel- und Reihenschaltung von Glühlampen mit Stromzuführungmittels Steckkontakte derjenigen Art, bei welcher auf einer isolierenden Grundplatte konzentrisch zur Schalterachse Kontakte angeordnet sind, von denen je zwei durch die Arme eines Schaltrades beim Übergang von der Reihen- zur Parallelschaltung kurzgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad außer den zum Kurzschließen je zweier Kontakte (c, d, f, g, h) dienenden Schaltarmen (D) zwei die Anschlußkontakte (A, B) zweier Stromquellen verschiedener Spannung überdeckende isolierte Arme besitzt (F), in welchen zum Durchführen der Steckkontakte (M, N) Bohrungen (G) so ' angeordnet sind, daß in jeder Endstellung des Schaltrades immer nur eines der Beiden Anschlußkontaktpaare (A, B) zugänglich ist, während das zweite Paar durch die darüberliegende Isolierplatte (F) verdeckt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194091C true DE194091C (de) |
Family
ID=457257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194091D Active DE194091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194091C (de) |
-
0
- DE DENDAT194091D patent/DE194091C/de active Active
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