DE53474C - Aufhängung der Stromzuführer bei Querstromlampen - Google Patents
Aufhängung der Stromzuführer bei QuerstromlampenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0033—Electric arc lamps of a special type with glowrod and candle
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21:" Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1889 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von elektrischen Lampen, bei
denen die Erzeugung des Lichtes derart stattfindet, dafs ein Kohlenstab an einem Ende, so
in Berührung mit Elektroden gehalten wird, welche mit den Polen der Elektricitätsquelle
leitend verbunden sind, dafs der Strom von der einen Elektrode" quer durch die Kohle
nach der anderen Elektrode fliefst und hierbei die Kohle infolge ihres Widerstandes ins
Glühen geräth. Man ersieht hieraus, dafs diese Lampen nur so lange arbeiten können, als der
Kohlenstab in Contact mit beiden Elektroden verbleibt, und besteht nun gegenwärtige Erfindung
darin, diese Contacterhaltung bezw. Contactwiederherstellung (bei Beschädigung des
Kohlenstabes) durch die Kohle selbst bezw. den von derselben auf die Elektroden ausgeübten
Druck bewirken zu lassen.
In der Querstromlampe, Fig. 1, ist L der
in einer Röhre T geführte und mit einem Gewicht P belastete Kohlenstab, und sind J
und K die beiden mit den entgegengesetzten Polen der Elektricitätsquelle durch die Drähte
MN und Lampenklemmen M1JV1 verbundenen
Elektroden. Jede der letzteren ist unter Isolirung mit einer Stange A bezw. B fest
verbunden und sind diese beide Stangen gelenkig an einen an der Röhre T um den
Zapfen D drehbar beweglich angehängten Balken C angeschlossen. Die beiden Stangen
führen sich zwischen Rollenpaaren G G1 bezw. G2 G3, welche drehbar in den mit der Röhre T
starr verbundenen Armen X bezw. Y gelagert sind. Unter normalen Umständen sitzt der
Kohlenstab L auf beiden Seiten seines Contactendes auf den Elektroden auf. Verkürzt
sich nun z. B. durch ungleichmäfsigen Abbrand oder Abspringen von Kohle der auf der Elektrode J lastende Theil des Kohlenstabes,
so drückt dieser mit seinem ganzen Gewicht nur noch auf die Elektrode K, infolge
dessen diese sinkt und den Balken C nach unten zieht, so dafs sich dessen- anderes Ende
hebt und die Elektrode J hochzieht, bis diese sich wieder gegen den Kohlenstab anlegt.
Dasselbe findet bezüglich der Elektrode K statt, wenn die auf diese sich stützende Seite
des Kohlenstabes aus genannten Ursachen den Contact verliert (s. die punktirten Lagen in
Fig. 2). Stifte χ und y begrenzen durch ihr Antreffen gegen die Arme X und Y die Regulirbewegungen
der Elektroden.
In Fig. 3 und 4 ist eine Vorrichtung angegeben , um die Lampe kurz zu schliefsen
oder einen ihr entsprechenden Widerstand einzuschalten, wenn die Kohle solche Beschädigung
erfährt, dafs die Wiederherstellung des Contactes unmöglich wird, sowie wenn die
Kohle vollständig abgebrannt ist. Hierzu liegt der Drehzapfen D des Balkens C in einem
Schlitz S der Röhre T und ist der Balken mittelst zweier Federn R und R1 aufgehängt,
deren Stärke so bemessen ist, dafs sie durch den Druck des Gewichtes P gegen die Elektroden
gespannt gehalten werden, so dafs beim normalen Gange der Lampe der Zapfen D
gegen das untere Ende des Schlitzes S heran-
gezogen ist. Ferner ist in den Armen X. und Y, von diesen isolirt, oberhalb der Elektrode
J eine Contactschraube V und oberhalb der Elektrode K eine Contactschraube F1 angeordnet.
V ist leitend mit dem Draht N und F1 ebenso mit dem Draht M verbunden.
Bricht nun das Contactende des Kohlenstabes auf einer Seite so lang ab, dafs die betreffende
Elektrode, z. B. J, beim Hochgehen gegen die Contactschraube F trifft, so wird die Lampe
ausgeschaltet, indem nunmehr der Strom aus M über F direct nach N, d. h. an den Elektroden
vorbeigeht. Trifft anderenfalls die Elektrode K gegen die Contactschraube F1, so
geht der Strom an den Elektroden vorbei aus M über F1 in den Draht N. Ist der Kohlenstab
vollständig abgebrannt, so genügt das Gewicht P nicht mehr, die Federn R R1 gespannt
zu halten, sondern ziehen diese nunmehr den Balken C nach oben, d. h. die beiden Elektroden
gegen die Contacte F und F1, womit die Lampe wiederum kurz geschlossen ist,
Fig. 4. In der Lampe, Fig. 5, sind die beiden
Federn RR1 durch eine einzige Feder R^ ersetzt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Bei Querstromlampen die Aufhängung der beiden den Strom zu dem mittleren Kohlenstab führenden Stromzuführer an einem Hebel in der Art, dafs durch die Bewegung des einen Stromzuführers in einer Richtung die Bewegung des anderen Stromzuführers in der entgegengesetzten Richtung veranlafst wird.
- 2. Bei der in Anspruch 1. angegebenen Elek-. trodenanordnung die Lagerung des Drehzapfens D des die Elektroden verbindenden Balkens C in einem senkrechten Schlitz S der Röhre T, um beim Bruch oder völligen Abbrand der Kohle ein Anheben beider Elektroden durch die Federn R R1 bis zur Berührung mit den Contactschrauben ,FF1 und hierdurch ein Ausschalten der Lampe zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=328128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53474D Expired - Lifetime DE53474C (de) | Aufhängung der Stromzuführer bei Querstromlampen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE53474C (de) |
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- DE DENDAT53474D patent/DE53474C/de not_active Expired - Lifetime
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