DE290964C - - Google Patents

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DE290964C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen elektrischen Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchem im Geschirr unter den Litzen eine Kontaktschiene angeordnet ist, gegen welche beim Reißen von Kettenfäden die Litzen unter Stromschluß zum Anliegen kommen, wodurch mittels Abstellvorrichtung der Stuhl zum Stillstand gebracht wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Kontaktschiene in der unteren Schaftleiste nach oben federnd gelagert ist. Der neue Kettenfadenwächter lehnt sich an bekannte Wächtereinrichtungen dieser Gattung an, bei welchen die Kontaktschienen oder kontaktbildenden Teile, seitlich oder von unten schwingend, drückend oder klemmend, durch Hebel, Zahnstangen, Anschläge oder sonstige Bewegungsmittel derart bewegt werden, daß sie mit den Litzen der gerissenen Kettenfäden im Unterfach in
ao Berührung kommen. Diese Einrichtungen mit derartigen Mitteln sind aus webtechnischen Gründen nicht mit Vorteil anzuwenden, da sie zu viel Einzelteile haben. Diese beanspruchen im Webschaft wie im Webstuhl zu viel Raum.
Es ist nun Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Geschirrkettenfadenwächter herzustellen, welcher den Vorteil hat, daß er zur Bewegung der Kontaktschiene Hebel, Anschlage usw. nicht benötigt. Erreicht wird dieses dadurch, daß die Kontaktschiene nach oben federnd gelagert ist. Durch die Einfachheit wird auch an Raum gespart. Es soll im nachstehenden der Erfindungsgegenstand näher beschrieben werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar:
Fig. ι im Längsschnitt in der Unterfachstellung mit den Litzen d bei nicht gerissenem Faden, Litze I hingegen bei gerissenem Faden,
Fig. 2 und 3 im Querschnitt, erstere in Unterfach-, letztere dagegen in Oberfachstellung.
Der Webschaft s (Fig. 1) besteht aus der unteren Schaftleiste b und einer oberen a. Die seitlichen Versteifungen, welche diese beiden Schaftleisten miteinander verbinden, sind mit c bezeichnet. In diesen Versteifungen werden, wie üblich, die Litzenstäbe e, auf welche die Litzen d, I aufgereiht sind, fest gelagert. In der unteren Schaftleiste b, welche mit Schlitzen i versehen ist, ist die metallische Kontaktschiene f mit ihren Führungen g auf den Federn h gelagert. Durch letztere wird die Kontaktschiene f ständig nach oben gedrückt, bis sie durch die Stifte / in geeigneter Stellung gehalten wird. Die Kontaktschiene f steht durch Streichkontakt t mit der Leitung f> der Stromquelle in Verbindung. Die zweite Leitung m der Stromquelle, an welche die Stuhlabstellvorrichtung angeschlossen ist, wird mit dem oberen Litzenstab β leitend verbunden. In der Unterfachstellung ist der Schaft s in den Stromkreis eingeschaltet.
Die Einrichtung wirkt folgendermaßen:
Beim Senken des Webschaftes s in die Unterfachstellung (Fig. 2) werden die Litzen d durch den Aufwärtsdruck der Kettenfäden k
hochgehoben, so daß die Litzenaugen über den Litzenstäben β frei sind, dann ist auch die Kontaktschiene f in ihrem höchsten Ruhepunkt. Ist nun ein Kettenfaden gerissen oder locker geworden, so wird die dazugehörige Litze nicht mehr hochgehalten, sondern legt sich mit ihrem unteren Ende auf die Oberkante der Kontaktschiene f (vgl. Fig. i, Litze I), dann ist die leitende Verbindung zwischen Kontaktschiene f, Litze I und dem oberen Litzenstab e hergestellt, wodurch der Stromkreis geschlossen und der Webstuhl abgestellt wird. Hingegen in der Oberfachstellung (Fig. 3), in welcher der Stromkreis durch eine besondere Vorrichtung unterbrochen ist, werden die Litzen d durch den Abwärtsdruck der Kettenfäden k nach unten gedrückt, was auch eine Berührung mit der Kontaktschiene f und ein Niederdrücken derselben zur Folge hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Geschirrkettenfadenwächter für Webstühle mit einer in der unteren Schaftleiste gelagerten Kontaktschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (/"), gegen welche die Litzen nach dem Reißen eines Kettenfadens unter Stromschluß zum Anliegen kommen, nach oben federnd gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE290964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292096B (de) * 1963-12-31 1969-04-03 Esser Martin Elektrische Geschirrkettenfadenwaechter fuer Webmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1292096B (de) * 1963-12-31 1969-04-03 Esser Martin Elektrische Geschirrkettenfadenwaechter fuer Webmaschinen

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