DE164418C - - Google Patents

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DE164418C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung des Ketten faden Wächters gemäß Patent 152097. Das Wesen des letzteren besteht darin, daß ein stromleitender Draht beim Niedergehen des Schaftes in die Bahn der Litzen gebracht wird und, falls eine oder mehrere Litzen durch Kettenfadenbruch niedergefallen sind, mit diesen einen Stromschluß bildet, um dadurch ein Signal zu geben oder den Stuhl abzustellen.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verbesserung besteht darin, daß zwei Kontaktdrähte verwendet werden, welche beide während des Niederganges des Schaftes einander genähert werden, und in eine solche Lage kommen, daß sie gemeinsam mit den niedergefallenen Litzen einen Kontaktschluß herbeiführen. Der letztere gestaltet sich daher sicherer.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet Fig. 1 eine Vorderansicht des Schaftes in seiner angehobenen Stellung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. I, Fig. 3 einen solchen nach Linie B-B der Fig. 1, und Fig. 4 und 5 zeigen einen Wagerechten und senkrechten Schnitt durch den Schaft, wobei die Teile in derjenigen Lage veranschaulicht sind, die dem gesenkten Schaft entspricht.
Der Schaft besteht aus den Schaftstäben b und den Metallschienen a, von denen die letzteren die Litzenschienen d und e aus stromleitendem Material tragen, von denen die Schiene e wieder eine Verschiebung im senkrechten Sinne zuläßt.
Der Stromschluß erfolgt unter Vermittlung zweier Drähte 0, statt wie bisher nur durch einen einzigen Draht. Beide Drähte sind unter der Schiene e parallel zueinander in wagerechter Richtung ausgespannt. Mit Hilfe von Isolierplatten k kl tragen die Schienen a Metallhaken i, in welche Federn m mit ihrem einen Ende eingehakt sind, während ihr anderes Ende sich an einem Doppelhaken j anschließt, der durch ein Isolierrohr r geführt ist und mit dem einen Ende des Drahtes ο verbunden ist. Die für den einen Draht ο beschriebene Befestigungsweise trifft natürlich auch für den zweiten Draht zu. Das untere freie Ende η der Haken i kann mit einer Blattfeder h in Berührung treten, welche an die eine Stromleitung g angeschlossen ist. Diese Feder h trägt einen Haken q, auf welchen eine Schleife ρ aus Leder oder einem anderen Isolationsmaterial aufgeschoben ist, die mit ihrem oberen Teil die Metallschiene e umgreift. An der anderen Schaftseite ist in ähnlicher Weise eine Schleife p1 an einem Hakeng1 befestigt und umgreift daselbst ebenfalls die Schiene e.
Die eine Stromleitung g, welche gleichzeitig aus einer Zugfeder bestehen kann, steht, wie schon erwähnt, mit der Blatt-
feder h in Verbindung, während die andere, ebenfalls aus einer Feder bestehende Zuleitung g1 mit der einen Seitenschiene α leitende Verbindung aufweist.
Geht der Schaft hoch (Fig. i, 2 und 3), dann bewirkt die Spannung der Kettenfäden c, daß die Litzen / und die Schiene e sich mit Bezug auf den Schaftrahmen nach unten senken. Die Schleifen ρ pl sind dann ungespannt und lassen die Drähte 0 in ihrer Lage, zwischen denen die unteren Litzenschleifen sich, ohne die Drähte zu berühren, frei bewegen können.
Senkt sich der Schaft (Fig. 4 und 5), dann werden die Litzen Z und die Schiene e durch die Kettenfäden c angehoben, wobei die Schleifen ρ ρ1 gespannt werden und die Drähte 0 einander nähern. Gleichzeitig wird dabei auch die Blattfeder h angehoben und kommt mit dem Ende η der Haken i in Berührung, so daß die Drähte 0 eine leitende Verbindung mit der Stromzuführung g erhalten. Sind Kettenfäden gerissen, dann kommen die dadurch niedergefallenen Litzen mit ihren unteren Schleifen bei gesenktem Schaft mit den Drähten 0 in Berührung, worauf der Strom über die Zuleitung g, Feder h, Haken i, Drähte 0, Litzen Z und den metallenen Teilen des Schaftes, sowie der Zuleitung gl geschlossen ist und die Stuhlabstellung bewirken kann.
Man könnte dasselbe Resultat erzielen, wenn man die beiden Drähte 0 von der Schiene e tragen läßt und sie durch das Anheben der letzteren einander nähert. Die dargestellte Ausführungsform hat demgegenüber außer der Einfachheit den Vorteil, die Schienen d und e unabhängig von der elektrischen Einrichtung zu lassen und sie zwecks Auswechselung der Litzen leicht entfernen zu können, wobei die beweglichen Kontaktteile nicht berührt werden.

Claims (2)

Patent- Ansprüche :
1. Elektrischer Kettenfadenwächter nach Patent 152097, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktdrähte (0) verwendet werden, welche bei jedesmaligem Niedersteigen des Schaftes einander genähert werden und eine solche Lage einnehmen, daß sie beide mit den etwa niedergefallenen Litzen einen Kontaktschluß bewirken können.
2. Elektrischer Kettenfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktdrähte (0) mittels Schleifen aus Leder oder dergl. einander genähert 'werden, welche die untere Litzenschiene (e) umgreifen und beim Senken des Schaftes von dieser gespannt werden, wodurch gleichzeitig eine Blattfeder (h), welche an die Stromzuführung (g) angeschlossen ist, mit den Drähten (o) in leitende Verbindung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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