DE146506C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE146506C DE146506C DENDAT146506D DE146506DA DE146506C DE 146506 C DE146506 C DE 146506C DE NDAT146506 D DENDAT146506 D DE NDAT146506D DE 146506D A DE146506D A DE 146506DA DE 146506 C DE146506 C DE 146506C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- points
- wires
- arrangement
- wire
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 238000007665 sagging Methods 0.000 claims description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000035755 proliferation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/20—Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
- B60M1/23—Arrangements for suspending trolley wires from catenary line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
StaantuMi bet Siahex-ficfycn §al'&ntamis. |
ö Pr |
KAISERLICHES |
PATENTAMT.
Bei oberirdischen elektrischen Fahrleitungen, an deren unterer Fläche der Stromabnehmer
gleitet, kommt es oft vor, daß letzterer in der Nähe der Befestigungspunkte der Leitung
diese verläßt, dabei zuerst einen Lichtbogen bildet und alsdann mit starkem Stoße an die
Leitung zurückprallt.
Während der ersten Zeit des Betriebes, wo die Leitungen noch neu sind, kann diesem
ίο Übelstande dadurch begegnet werden, daß die
Oberleitung bei der Montage so gespannt wird, daß diese auch bei warmem Wetter, also zur Zeit ihrer stärksten Durchbiegung
durch den Stromabnehmer derart weit emporgehoben wird, daß sich am Befestigungspunkte eine Inflexion der Drahtkurve bildet,
so daß der Stromabnehmer über den Befestigungspunkt glatt hinweggeht. Dies hilft
jedoch nur kurze Zeit, da die beständige
Änderung im Durchhange des Drahtes bald eine ständige Deformation desselben an der
Befestigungsstelle verursacht, wodurch sich an dieser Stelle im Fahrdrahte ein so scharfer
Winkel bildet, daß der Stromabnehmer bei normalem Drück nicht imstande ist, denselben
in eine glatt verlaufende Kurve umzugestalten. Die starke Vermehrung der Befestigungspunkte
gestaltet die entstehenden Winkel wohl stumpfer, doch kann sie leicht zu Drahtbrüchen führen, da der Draht mangels
eines ausgleichenden Durchhanges bei kaltem Wetter zu stark gespannt wird und sogar
reißen kann. Bei großen Entfernungen der Befestigungspunkte ergibt zwar die bei niedriger
Temperatur eintretende Zusammenziehung des Drahtes keine Gefahr für das Reißen desselben, doch verhindert der spitze
Winkel an den Befestigungspunkten ein ruhiges Gleiten des Stromabnehmers.
Bei seitlich befahrenen Fahrdrähten ist der Einfluß der Durchhangsänderung wohl vermieden,
doch bewirken die leicht eintretenden Seitenschwingungen des Drahtes, daß der
Stromabnehmer den Draht seitlich verläßt.
Da nun also die Befestigungsstellen der Leitung unter allen Umständen die gefährlichen
Punkte bilden, an denen die Funkenbildung eintritt, wird nach vorliegender Erfindung
eine Leitungsanordnung getroffen, bei welcher der Stromabnehmer in der Nähe der Befestigungsstellen überhaupt nicht mit
der Leitung in Berührung kommt. Das Wesen der Erfindung besteht also dementsprechend
darin, daß die Fahrleitung, statt aus einem Drahte, aus zweien hergestellt
wird, welche wechselweise an den aufeinander folgenden Masten der Leitungsanlage aufgehängt
werden, so daß zwischen je zwei Aufhängestellen eine Kreuzung der Leitungsdrähte
entsteht, wobei die zwischen zwei Kreuzungen befindlichen unteren durchhängenden
Drahtteile mittels Drähte oder Stäbchen an dem jeweilig oben befindlichen Drahtteil
befestigt werden, derart, daß die unteren Drahtteile annähernd eine mit der Bahn
parallele Gerade ergeben.
Die beiliegende Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen dieser Erfindung dar, und
zwar zeigt
Fig. ι eine gegen seitliche Schwingungen nicht gesicherte Leitung vor Montage der
Drähte oder Stäbchen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer vollständig montierten Leitung,
Fig. 3 ein Schaubild einer auch gegen seitliche Schwingungen gesicherten Fahrleitung,
Fig. 4 eine aus Vereinfachung der in Fig. 3 dargestellten Leitung entstandene, dem Zwecke
ebenfalls entsprechende Leitung im Grundriß. In sämtlichen Figuren ist der eine Draht
durch einfache, der andere Draht durch Doppellinien gekennzeichnet, und sind die
Aufhängestäbchen durch einfache dünne Linien bezeichnet.
In Fig. ι ist durch I, 3, 5 die eine Fahrleitung
dargestellt, welche in den Punkten
X5 l3>
35 ■ ■ ■ · durch geeignete Mittel befestigt ist, während die zweite mit 2, 4 bezeichnete
Fahrleitung ebenso in Punkten 24.... befestigt erscheint.
In Fig. 2 sind die mit ο bezeichneten Aufhängedrähte auch eingezeichnet.
Die bisher beschriebene Leitung ist gegen seitliche Schwingungen nicht gesichert. Soll
eine solche Sicherung erfolgen, so wird die' in Fig. 3 dargestellte Anordnung gewählt.
Hier sind die Drähte 1, 2, 3, 4, 5 .... vom Kreuzungspunkte aufwärts in zwei Teile geteilt,
welche, von links nach rechts gehend, mit 10-10, 30-30, 2Ο-2Ο, 40-40, 30-30, 50-50
bezeichnet sind; es werden also außer den in Fig. ι dargestellten Befestigungspunkten
13, 24, 35 noch die mit 31, 42, 53 bezeichneten
Befestigungspunkte erforderlich. Gleicherweise verdoppelt sich die Zahl der Drahtstücke o, welche paarweise miteinander
einen Winkel einschließen und der Konstruktion gegen seitliche Kräfte Widerstand
verleihen.
Einfacher als diese Anordnung ist die in Fig. 4 dargestellte, wobei die wechselweise
aufgehängten Drähte 1, 2, 3, 4, 5 fortlaufend aus nur je einem Stücke bestehen, wie bei
der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung. Da ■ aber die mit ungerader Zahl bezeichneten
Befestigungspunkte in der horizontalen Ebene im Verhältnis zu den mit gerader Zahl bezeichneten
Befestigungspunkten verschoben sind, werden die Ebenen, welche durch die Drähte gelegt gedacht sind, nicht mehr vertikal
sein, sondern es wird die Ebene
1-13-3-35-5 gegen die Ebene 2-24-4
nach unten konvergieren. Diese Anordnung bietet der vorhergehenden gegenüber noch
den Vorteil, daß die Übergangsstücke, welche im ersteren Falle an den Punkten 12, 23, 34, 45
angewendet werden müssen, hier wegbleiben, da sich die Drähte nicht kreuzen, sondern
sich höchstens berühren.
Naturgemäß dürfen die Aufhängedrähte ο, ο von den Fahrdrähten nicht isoliert werden,
da das ganze Drahtsystem dieselbe Polarität besitzt.
Der Querschnitt der Fahrdrähte sowohl als der der Spanndrähtchen ο, ο.... kann
kreisförmig oder von beliebiger anderer Form sein.
Die Anordnung kann an ein, zwei oder mehreren Polen der Leitung Anwendung
finden.
Claims (4)
1. Eine Anordnung von Fahrleitungen für elektrische Bahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromleiter aus zwei Drähten besteht, welche wechselweise auf den nacheinander folgenden Masten otier
Befestigungsstellen angebracht sind, und deren untere durchhängende Teile jeweilig
mittels Drähte oder Stäbe an die entsprechenden darüber befindlichen Teile des anderen Drahtes angehängt werden, derart,
daß der Stromabnehmer die in der Nähe der Befestigungsstellen befindlichen Teile der Fahrleitung nicht berührt, zu
dem Zwecke, die an den Befestigungsstellen auftretende Funkenbildung zu vermeiden.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Anordnung von
Fahrleitungen für elektrische Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch beide
Drahtkurven gebildeten Ebenen annähernd zusammenfallen und sich die beiden Drähte
zwischen je zwei hintereinander folgenden Befestigungspunkten kreuzen (Fig. 2).
3. Eine Ausführungsform der Anordnung von Fahrleitungen nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Kreuzungspunkten befindlichen
Teile der Leitungsdrähte sich in zwei Leitungen teilen, die an zwei in gewissem Abstand voneinander liegenden
Aufhängepunkten befestigt sind und an welche beiden Leitungen die darunter liegenden Teile der Leitung angehängt i°5
werden (Fig. 3).
4. Eine Ausführungsform der durch Anspruch I ■ geschützten Anordnung von
Fahrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweisen Befestigungspunkte von no
der Bahnachse nach links und rechts verlegt werden, derart, daß die dadurch entstehenden
Drahtebenen von der Vertikalen abweichen (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146506C true DE146506C (de) |
Family
ID=413772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146506D Active DE146506C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146506C (de) |
-
0
- DE DENDAT146506D patent/DE146506C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2363314A1 (de) | Vorrichtung zur Kopplung von elastischen und starren Fahrleitungssystemen | |
DE102014014200A1 (de) | Andrahtungsvorrichtung und zugehöriger Rutenstromabnehmer für doppelpolige Fahrdrahtsysteme | |
DE3889478T2 (de) | Lineares Strukturteil mit Profilquerschnitt und mit gewichtsvermindernden Öffnungen. | |
DE69728613T2 (de) | Aufhängung für eine elektrische Oberleitung für Eisenbahnlinien oder dergleichen | |
EP0927109A1 (de) | Stromschienen-streckentrenner | |
DE146506C (de) | ||
DE69316871T2 (de) | Elastische befestigungsklammer in der form eines doppel "c" | |
EP3676125B1 (de) | Oberleitungsanlage | |
DE3531855C1 (de) | Eisenbahnweiche mit Y-foermigen Stahlschwellen | |
DE1944776B2 (de) | Aufhaengevorrichtung fuer fahrdraehte im tragwerk der oberleitung elektrischer bahnen | |
AT15845B (de) | Arbeitsleitung für elektrische Bahnen. | |
DE252795C (de) | ||
DE157289C (de) | ||
DE155089C (de) | ||
DE2302585C3 (de) | Fahrdrahtaufhängung für elektrifizierte Eisenbahnstrecken | |
DE491497C (de) | Scharnier- und kugellagerloser Stromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge | |
DE401728C (de) | Kettenfahrleitung fuer elektrische Bahnen | |
DE102014103247A1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE207823C (de) | ||
DE320150C (de) | Laschenverbindung mit Kontaktspitzen | |
AT44171B (de) | Aufhängevorrichtung für die Tragdrähte elektrischer Leitungen. | |
AT153266B (de) | Fahrleitungsanordnung elektrischer Bahnen. | |
DE2837370A1 (de) | Verbindungsvorrichtung fuer elektrische fahrdraehte | |
CH259024A (de) | Fahrdrahtversteifungstragklemme. | |
DE136396C (de) |