DE401728C - Kettenfahrleitung fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Kettenfahrleitung fuer elektrische Bahnen

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DE401728C
DE401728C DEA37710D DEA0037710D DE401728C DE 401728 C DE401728 C DE 401728C DE A37710 D DEA37710 D DE A37710D DE A0037710 D DEA0037710 D DE A0037710D DE 401728 C DE401728 C DE 401728C
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DEA37710D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Kettenfahrleitung für elektrische Bahnen. Um an Isolatoren und damit an Störungsquellen zu sparen, ferner um besondere Nachspannvorrichtungen entbehrlich zu machen, ist es bei Kettenfahrleitungen bekannt, die bei Bügelbetrieb notwendige Zickzackführung des Fahrdrahtes anstatt durch seitliche Ab- stützungen dadurch zu bewirken, daß bereits der Tragdraht zickzackförmig aufgehängt wird, wodurch eine gleichsinnige Zickzackführung von Fahrdraht und Tragdraht erreicht wurde.
  • Das zickzackförmige Hinausziehen des Tragdrahtes erfolgte bisher an dessen höchster Stelle, und zwar in der Regel von recht und links vom Gleise liegenden Abzugspunkten aus. Es hat sich herausgestellt,. daß eine solche Anordnung verhältnismäßig wenig seitenstabil ist. Außerdem ist es bei den zweigleisigen Bahnen nicht möglich, ohne Verwendung unverhältnismäßig langer Ausleger die Leitungen beider Gleise, wie dies manchmal erwünscht erscheint, voneinander mechanisch völlig unabhängig zu machen.
  • Erfindungsgemäß werden die Vorteile der bisherigen Ausführungen unter Vermeidung der genannten Nachteile dadurch erreicht, daß jeder zweite Abzugspunkt des Tragdrahtes nicht an dessen höchster Stelle, sondern gegen die Mitte eines jeden Feldes hin an dessen tiefster Stelle gewählt wird. Da hier die Hängedrähte kürzer sind, wird die Seitenstabilität der Leitung erhöht, auch besteht die Möglichkeit,. anstatt einer Abzugsvorrichtung einfache kurze Druckstreben zu verwenden. Es besteht dann keine Schwierigkeit, beide Fahrleitungen eines Doppelgleises mechanisch unabhängig voneinander zu machen. Bei eingleisiger Fahrleitung oder unter sonstigen Verhältnissen, die dies wünschenswert eischeinen lassen, kann natürlich auch die Druckstrebe an der tiefsten Stelle des Trag-. drahten bzw. der Mitte des Feldes durch ein Zugorgan ersetzt werden, wobei beispielsweise die Masten abwechselnd auf beide Seiten des Gleises gesetzt werden.
  • In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Oberleitungsstrecke, deren Querschnitt aus Abb. a zu ersehen ist, während Ahb.3 eine Leitung. für zwei nebeneinanderlaufende Gleise, von oben gesehen, Abb. 4 einen Querschnitt dieser Anlage veranschaulicht. Überall ist der Fahrdraht mit f, der Tragdraht mit t und sind die Hängedrähte mit h, die Masten mit m bezeichnet. Die Masten sind abwechselnd mit Zugorganen z und mit Druckorganen d ausgestattet, und zwar liegen die ersteren an den höchsten Punkten der Tragdrähte t, dort wo die Hängedrähte lz am längsten sind.
  • Bei geeigneter Bemessung hat die neue Bauart noch den Vorteil, daß an den Masten, die den Tragdraht an seiner höchsten Stelle halten, besondere Ausleger entbehrlich werden, wodurch die Fahrleitung eine sehr einfache Gestalt erhält.
  • Bei doppelgleisigen Bahnanlagen, wo genügend Platz vorhanden ist, kann man gemäß Abb.3 und 4. gemeinsame Masten in die Mitte zwischen die beiden Gleise stellen, wobei dann ein Mast zwei gegenüberliegende Zugorgane, der nächste zwei Druckorgane usf. trägt. Wird auf die völlige Unabhängigkeit der Fahrleitungen der beiden Gleise verzichtet, so ermöglicht diese Anordnung die Verwendung verhältnismäßig leichter Masten, da die gegeneinandergerichteten Zug- bzw. Druckkräfte, die von den zu tragenden beiden Leitungen von beiden Seiten auf jeden Mast ausgeübt werden, sich gegenseitig aufheben.
  • Verzichtet man bei Doppelleitungen auf den Vorteil der mechanischen Unabhängigkeit der Einzelleitungen, so kann man die Masten mit den Druckstreben weglassen und gemäß Abb. 5 und 6 die Tragdrähte an ihrer tiefsten Stelle durch ein einfaches Zugseil p verbinden, das einen Isolator i enthalten oder auch die Tragdrähte elektrisch verbinden kann.
  • In zweigleisigen Tunnelstrecken wird man, dem Tunnelprofil entsprechend, nicht die in Abb. 5 und 6 dargestellte Anordnung anwenden, bei der die höchste Stelle des Tragdrahtes von der Gleisbahn nach außen gezogen wird, sondern eine Anordnung mit Abzug der höchsten Stelle des Tragdrahtes nach der Mitte des Tunnels, ähnlich wie in Abb. 3 und 4, jedoch selbstredend ohne Masten m und Druckstreben d. Man erhält so das Bild Abb.7 und B. Hierdurch wird das Tunnelprofil in sehr vorteilhafter Weise ausgenutzt, so daß man verhältnismäßig große Spannweiten der Felder wählen kann,, also Isolatoren und Fehlerquellen vermindert. Der Vorteil der großen Elastizität kommt auch hier zur Geltung, und die seitliche Lage 'der Isolatoren ist in Tunnels besonders vorteilhaft, weil sie dadurch der unmittelbaren Einwirkung des Rauches durchfahrender Dampflokomotiven entzogen werden.
  • Um bei Leitungsrevisionen .oder Arbeiten an Leitung oder Tunnelwandung die Möglichkeit der Berührung mit der zweiten, etwa noch unter Spannung befindlichen Leitung auf ein Mindestmaß zu bringen, werden die beiden Leitungsstränge zweckmäßig um eine halbe Spannlänge gegeneinander versetzt, wie dies in Abb. 9 und i o dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenfahrleitung für elektrische Bahnen mit Zickzackführung des Fahrdrahtes gleichsinnig mit der des Tragdrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zickzackführung des Fahrdrahtes und des Tragdrahtes durch abwechselnd an der höchsten Stelle und der tiefsten Stelle des Tragdrahtes angreifende Organe bewirkt wird. z. Kettenfahrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den höchsten Stellen des Tragdrahtes nur Zug-.organe, an den tiefsten Stellen des Tragt' drahtes nur Druckorgane Verwendung finden, wodurch bei zweigleisiger Fahrleitung die Leitungen der beiden Gleise unabhängig voneinander ausgeführt werden können. 3. Kettenfahrleitung nach Anspruch i für Doppelgleise mit Masten zwischen den beiden Gleisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mast entweder mit zwei Zugorganen .oder mit zwei Druckorganen ausgerüstet ist, deren Kräfte sich gegenseitig aufheben, so daß die Masten verhältnismäßig leicht gemacht werden können. 4. Kettenfahrleitung nach Anspruch i für Doppelgleise, dadurch gekennzeichnet, daß die höchsten Stellen der beiden Tragdrähte an außerhalb der Gleise stehende Masten angehängt, die tiefsten Stellen der Tragdrähte jedoch lediglich durch ein Zugorgan miteinander verbunden sind. 5. Kettenfahrleitung für zweigleisige Tunnels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die höchsten Punkte des Tragdrahtes nach der Mitte des Tunnels hin abgezogen werden, die tiefsten nach den Seiten. 6. Kettenfahrleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungssysteme beider Gleise um ein halbes Spannfeld gegeneinander versetzt sind.
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