DE447669C - Tragseilaufhaengung in Nachspannfeldern von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Tragseilaufhaengung in Nachspannfeldern von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE447669C
DE447669C DEA48178D DEA0048178D DE447669C DE 447669 C DE447669 C DE 447669C DE A48178 D DEA48178 D DE A48178D DE A0048178 D DEA0048178 D DE A0048178D DE 447669 C DE447669 C DE 447669C
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DEA48178D
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Tragseilaufhängung in Nachspannfeldern von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen. Man hat die bei Kettenfahrleitungen mit selbsttätiger Nachspannung des Fahrdrahtes erforderlichen Nachspannfelder 'bei mehrgleisigen Strecken fast stets so ausgeführt, daß, wie Abb,. z zeigt, an beiden Enden des Nachspannfeldes je zwei Abfangmaste a" a2 angeordnet waren, welche j e zwei Querjoche b" c, und b2, c., trugen. Die Fahrdrähte d" d@ wurden dabei stets unter dem ersten Joch b, bzw. b " hindurchgeführt und an dem zweiten (b: bzw. b,) mittels der Nachspannvorrichtungen g" 9s abgefangen, während die Tragseile e, und ez entweder - . wenn es sich um ihre Verankerung mit oder ohne elektrische Trennung der aneinanderstoßenden Fahrleitungen handelte - in derselben Weise wie die Fahrdrähte befestigt waren (vgl. Abb. r) oder aber, wenn eine Verankerung und elektrische Trennurig nicht notwendig war, einfach oberhalb oder unterhalb der Joche c, und c2 durchgeführt wurden.
  • Es waren also stets vier Joche erforderlich, welche mit ihren großen Eisenmassen nicht nur teuer und schwer zu montieren waren, sondern auch die Übersichtlichkeit der Strecke bedeutend verschlechterten. Außerdem hat sich, wenn die Tragseile ohne Verankerung unter den Jochen c" c, hindurchgeführt wurden, gezeigt, daß die bei den Jochen im allgemeinen verwendeten Unterzüge mit ihren Druckstützen und Diagonalen die Freizügigkeit in der Anordnung der Fahrleitungen stark beeinträchtigten und eine nachträgliche seitliche Verschiebung einer Leitung oft unmöglich machten.
  • Durch die vorliegende Erfindung lassen sich diese Nachteile dadurch vermeiden, daß die beiden in dem Nachspannfeld aneinander vorbeigeführten Fahrdrähte jeder Fahrleitung an einem einzigen Tragseil aufgehängt und diese Tragseile an den die Fahrdrahtabfangjoche tragenden Masten im algemeinen nur mittels einfacher Tragwerke aufgehängt werden, die keine Längszüge, sondern allein das Gewicht der Fahrleitungen aufzunehmen haben; nur in den Fällen, in denen eine Verankerung der Tragseile in der Längsrichtung notwendig ist, werden sie an einem einzigen, die gesamten beiderseitigen Züge aufnehmenden Joch abgefangen, welches zweckmäßig über einem der beiden Fahrdrahtabfangjoche angeordnet wird. Wenn eine elektrische Trennung der aneinanderstoßenden Fahr-. Leitungen erforderlich ist, wird der weiteren Erfindung gemäß in der Mitte des Nachspannfeldes in das Tragseil eine Isolation eingeschaltet und die darunterliegenden Fahrdrähte nur jeweils in der Hälfte derjenigen Spannweite an dem Tragseil aufgehängt, in welcher sie von den Stromabnehmern befahren werden; die Fahrdrahtabfangjoche werden dabei so hoch angeordnet, daß sich die Fahrdrähte in der letzten halben Spannweite vor der Nachspannvorrichtung selbst tragen.
  • Für die obenerwähnte einfache Tragseilaufhängung können beispielsweise Querseilaufhängungen, Tragjoche oder bei zweigleisigen Strecken auch Ausleger verwendet werden. Für den Fall, daß zu diesem Zweck ein Tragjoch benutzt und die Tragseile unterhalb desselben hindurchgeführt werden, erfolgt die Versteifung des Joches der weiteren Erfindung gemäß nicht durch .Unterzug und Druckstützen, sondern durch Zugglieder, welche, von den Spitzen der nach oben verlängerten Maste ausgehend, das Joch von oben tragen.
  • In den Abb. 2 bis 5 sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgeführten N achspannfeldes mit Tragseilverankerung und elektrischer Trennung der aneinanderstoßenden Fahrleitungen und Abb.3 einen Querschnitt hierzu in der Ebene der beiden Masten a,. Die von einer Seite kommenden Tragseile e, sind beispielsweise an einer von den Masten a,. getragenen Querseilaufhängung f, aufgehängt, in der Mitte der Spannweite durch zwischengeschaltete Isolatoren n isoliert und an dem an den Masten a. befestigten Abspannjoch c.; verankert, an welchem auch die von der anderen Seite kommenden Tragseile e. abgefangen sind. Diese Maste tragen außerdem das Joch b1, an dem die bis zur Mitte der Spannweite an den Tragseilen e, aufgehängten Fahrdrähte d, mittels der Nachspannvorrichtungen g= abgespannt sind. Die von der anderen Seite kommenden Fahrdrähte d2 werden auf der Strecke zwischen dem Mastpaar a= und den Isolatoren n ebenfalls von den Tragseilen e, getragen und sind mittels der Nachspannvorrichtungen ä, an dem unter der Querseilaufhängung f, befestigten Joch b1 abgefangen, wobei sich die Fahrdrähte d, von der Spännweitenmitte ab bis zu den N achspannvorrichtungen selbst tragen.
  • An Stelle der Ouerseilaufhängung f, (oder des Abfangjoches c2, wenn keine Tragseilverankerung notwendig ist) kann man selbstverständlich auch ein einfaches Tragjoch lz, oder - bei zweigleisigen Strecken - Ausleger 7n, verwenden, wie Abb. q. bzw. 5 zeigt. In Abb. 2 und 4. ist die Versteifung der Tragseiljoche c.. bzw. hi mittels der Zugglieder i: erkennbar. Da man nur bei sehr geringen Ouerspannweiten die Fahrdrahtabfangjoche b, und b,, ohne Materialverschwendung selbsttragend ausführen kann, werden sie bei größeren Querspannweiten zweckmäßig durch Zugstreben k an den Barüberliegenden Querseilaufhängungen oder Jochen aufgehängt, wie in Abb. 3 und d. dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragseilaufhängung in Nachspannfeldern von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen, bei denen die aneinander vorbeigeführten Fahrdrähte jeder Fahrleitung an nur einem Tragseil aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil jeder Fahrleitung an den die Fahrdrahtabfangjoche tragenden Masten nur mittels einfacher Tragwerke aufgehängt ist, welche keine Längszüge aufzunehmen haben.
  2. 2. Tragseilaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Trennung der aneinanderstoßenden Fahrleitungen in der Mitte des Nachspannfeldes eine Isolation in das Tragseil eingeschaltet ist und die Barunterliegenden Fahrdrähte nur jeweils in derjenigen Hälfte der Spannweite an dem Tragseil aufgehängt sind, in der sie vom Stromahnehmer befahren werden, im übrigen aber sich selbst tragen, was durch entsprechendes Höherlegen der Fahrdrahtabfangj-oche erreicht wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile, wenn ihre Verankerung in der Längsrichtung notwendig ist, an einem einzigen, die gesamten beiderseitigen Züge aufnehmenden Joch abgefangen werden, welches zweckmäßig über einem der beiden Fahrdrahtabfangjoche angeordnet wird. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung der Tragseile über den Fahrdrahtabfangjochen einfache Tragjoche benutzt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Tragseile unter dem Tragjoch hindurchgeführt sind, die Versteifung des letzteren nicht durch Unterzug und Druckstützen, sondern durch Zugglieder erfolgt, welche, von den Spitzen der nach oben verlängerten Maste ausgehend, das Joch von oben tragen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung der Tragseile über den Fahrdrahtabfangjochen Ouerseilaufhängungen verwendet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweigleisigen Strecken die Tragseile über den Fahrdrahtabfangjochen an Auslegern aufgehängt sind. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdrahtabfangjoche mittels Zugstreben an den zur Aufhängung der Tragseile dienenden Tragwerken aufgehängt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2631107A2 (de) * 2012-02-27 2013-08-28 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2631107A2 (de) * 2012-02-27 2013-08-28 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen
EP2631107A3 (de) * 2012-02-27 2014-07-16 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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