DE720546C - Freischwingende Aufhaengung fuer Einfachfahrleitungen - Google Patents

Freischwingende Aufhaengung fuer Einfachfahrleitungen

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Publication number
DE720546C
DE720546C DEB180968D DEB0180968D DE720546C DE 720546 C DE720546 C DE 720546C DE B180968 D DEB180968 D DE B180968D DE B0180968 D DEB0180968 D DE B0180968D DE 720546 C DE720546 C DE 720546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
insulators
contact
contact wires
points
Prior art date
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Expired
Application number
DEB180968D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Taube
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Application granted granted Critical
Publication of DE720546C publication Critical patent/DE720546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Freischwingende Aufhängung für Einfachfahrleitungen Bekannt ist ein Fahrleitungssystem, bei dem die die Fahrdrähte einzeln tragenden Isolatoren zwischen Fahrdraht und Ausleger bzw. Querspanndraht frei beweglich angeordnet sind. Eine solche Anordnung ergibt aber eine ungedäampfte Schwingungsmöglichkeit der Fahrdrähte, die nachteilig ist. Infolgedessen wurde durch die trapezförmige Aufhängung der Fahrdrähte eine Dämpfungsvorriichtung geschaffen, die das schwingende System schnell zur Ruhe bringen sollte. Die Trapezaufhängung hat aber den Nachteil, daß die pendelnden Fahrdrähte ständig ihre Höhenlage zueinander ändern können, und dies hat zur Parallelogramnmaufhängung geführt, welche die Fahrdrähte stets in gleicher Höhenlage zueinander ausschwingen läßt. Nachteilig bei der Trapez- und Paralllelogrammaufhängumg, bei welchen. sich die Isolation ausschließlich im schwingenden Teil. der Aufhängung befindet, sind jedoch die verhältnismäßig großen Gewichte an den Aufhängestellen, die besonders hei großen Fahrgeschwindigkeiten störende harte Punkte verursachen. Es wurde daher eine Para.Uelo@-grammaufhängung vorgeschlagen, bei welcher die Isolation gegen Erde aus dem schwingungsfähigen System entfernt und in die oberen Aufhängepunkte des Parallelogramms eingebaut wurde.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die letztgenannte Aufhängungsart noch zu verbessern, und zwar dadurch, daß die immer nach verhältnismäßig großen Gewichte an den Aufhängepunkten besser verteilt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine frei schwingende Aufhängung für Einfachfahrleitungen gleisloser Bahnen, bei welcher die Fahrdrähte um in den nichtschwingenden Teilen der Aufhängung befestigte Isolatoren schwingen. Erfindungsgemäß sind zwischen den Isolatoren und Fahrdrahtklemmen in sich nachgiebige, iim Abstand der Fahrdrähte liegende Hänger und nur in den Feldweiten zwischen den Aufhängepunkten isolierte Abstandhalter angeordnet, die ein gleichmäßiges Ausschwingen der Fahrdrähte gewährleisten. Die in die festen Aufhängepunkte verlegten Isolatoren, um die die Fahrdrähte schwingen, erhalten vorzugsweise einen krelsrunden Querschnitt, so daß sich die Hänger ,auf den zylindrischen Flächen bewegen oder abwickeln können und nicht infolge der pendelnden Schwingb:ewegungeiner ständig wechselnden Biegungsbeanspruchung ,ausgesetzt sind, die zu einer vorzeitigen Zerstörung führen könnte.
  • Obwohl es bekannt ist, bei Vi,elfachaufhängungen für Schienenbahnen auch Abstandhalter in den Feldweisen zwischen den Aufhängepunkten zu verwenden, die am Tragseil aufgehängt sind, erfordern Fahrleitungen für Schienenfahrzeuge und solche für gleislose Bahnen jedoch grundverschiedene Aufhängungen. Während bei :ersteren ein. seitliches Ausschwingen des Fahrdrahtes mit Rücksicht auf Stromabnehmerentgleisungen möglichst zu vermeiden ist und der Fahrdraht aus diesem Grunde an den Stützpunkten seitlich festgelegt wird, wählt man für gleislose Bahnen vorzugsweise frei schwingende Fahrdrahtaufhängungen. Erst dadurch werden ,auch bei starkem seitlichem Ausschwenken des Fahrzeuges noch eine sichere Stromabnahme ermöglicht und Stromabnehmerentgleisungen verhindert.
  • Ferner ist auch eine Fahrleitungsaufhänbrung für gleislose Bahnen bekannt, bei welcher die Isolatoren fest oder nur um :eine Achse beweglich, die Fahrdrahtkleminen dagegen um mindestens' zwei Achsen beweglich angeordnet sind. Die Klemme ist dabei mittels eines starr mit ihr verbundenen Kettengliedes in den Isolator eingehängt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß bei Anheben des Fahrdrahtes durch den Stromabnehmer die Klemme seitlich hochkippt und der Kontaktschub an den Isolator anschlägt. Es entstehen dadurch die störenden und unerwünschten harten Punkte an den Aufhängestellen. Die Aufhängung gemäß der Erfindung vermeidet diesen Nachteil durch Verivendung nachgiebiger Hänger zwischen Fahrdrahtldem@me und Isolator.
  • Neben der Absicht, die Anhäufung von Massen an den Stützpunkten zu vermeiden, war für die Erfindung die Erkenntnis .ausschlaggebend, d;aß an den Stützpunkten die durch das Fahrdrahtgewicht einer gznzeci Längsspanmveite belasteten Hänger und die Rückstellkraft des Pendels an sich schon die quer zur - Fahrtrichtungauftretenden Schwingungen stark dämpfen. Die Stützpunkte sind in dem Schwingungssystem als Störungspunkte zu werten, so daß der seitliche Ausschlag frei schwingender Fahrdrähte am Stützpunkt sowieso kleiner ist als in der Feldweite zwischen den Stützpunkten. Demnach erübrigen sich die Abstandhalter an den Stützpunkten und können erfindungsgemäß ohne weiteres in den Bereich größerer Schwingungen, also in die Feldweite zwischen den Stützpunktes, verschoben werden. Diese Maßnahme gilt selbstverständlich .auch für solche Fahrleitungssysteme, bei denen die Fahrdrähte verhältnismäßig geringen Abstand voneinander haben.
  • Um zu verhindern, .daß bei doppelter Isolation, die üblicherweise in Frage kommt, sich die Isolatoren in der Aufhängung häufen,--werden ferner gemäß der Erfindung die beiden die Fahrdrähte tragenden Isolatoren an einem Querbalken befestigt, welcher seinerseits mittels eines einzigen, der Plus- und Minusleitung gemeinsamen, :als zweite Isolation dienenden Isolators am Tragwerk aufgehängt ist.
  • Die Vorteile, die sich mit der Aufhängung erzielen lassen, bestehen einerseits meiner gleiclunäßigeren Gewichtsverteilung und in der Verbesserung der Eigenschaften der Fahrleitung durch die Verringerung des störenden Einflusses der harten Punkte an den Fahrdrahtaufhängu!ngen und anderseits in einer weitgehenden Dämpfung der Fahrdrahtschwin,gungen quer zur Fahrtrichtung.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. r .die Aufhängung einer doppelpoligen Fahrleitung an Auslegern und in Fig. a die entsprechende Aufhängung am Querspanndraht. Die beiden verschiedenpoligen Fahrdrähte a, b sind frei schwingend mit Hängern e an den festen Isolatoren laufgehängt, die ihrerseits von einem Querbalken :e getragen werden. Die Aufhängung des Querbalkens e an dem aus dem Ausleger f oder Spanndraht g bestehenden Tragwerk erfolgt durch den Isolator h, der beiden Fahrdrähten ,als gemeinsame zweite Isolation dient. In der Mitte der Feldweite zwischen benachbarten Aufhängepunkten ist der isolierte Abstandhalter l vorgesehen, wobei ein möglichst gleichmäßiges Ausschwingen beider Fahrdrähte erreicht und außerdem ein Zusammenschlagen der Fahrdrähte verhindert wird.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sie kann insbesondere :auch bei Kettenfahrleitungen sinngemäße Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Freischwingende Aufhängung für Einfachfahrleitungem gleisloser Bahnen, bei welcher die Fahrdrähte um in den nichtschwingenden Teilen der Aufhängung befestigte Isolatoren schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß-zwischen .den Isolatoren und Fahrärahtklammen in sich nachgiebige, im Abstand der Fahrdrähte liegende Hänger (c) und nur in den Feldweiten zwischen den Aufhängepunkten isolierte Abstandhalter (i) angeordnet sind. a. Aufhängung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Isolatoren (d) als RiLlenisolatoren ioder Isolierrollen ausgebildet sind. 3. Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekermzeichnet, .daß die Isolatoren. (d) an einem ran Ausleger (f) oder Spanndraht (g) starr aufgehängten Querbalken (e) befestigt sind. q.. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Querhalken (e) und Ausleger (f) bzw. Spianndraht (g) ein weiterer Isolator (h) eingeschaltet ist, der gemeinsam der Plus-und Minusleitung als zweite Isolation dient.
DEB180968D 1937-12-03 1937-12-03 Freischwingende Aufhaengung fuer Einfachfahrleitungen Expired DE720546C (de)

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DEB180968D DE720546C (de) 1937-12-03 1937-12-03 Freischwingende Aufhaengung fuer Einfachfahrleitungen

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DE720546C true DE720546C (de) 1942-05-08

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ID=7008972

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DE (1) DE720546C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909465C (de) * 1950-11-10 1954-04-22 Siemens Ag Anordnung zur Daempfung von mechanischen Schwingungen in Fahrleitungen
DE950196C (de) * 1951-02-17 1956-10-04 Licentia Gmbh Obusfahrleitung
DE975235C (de) * 1951-04-07 1961-10-12 Licentia Gmbh Aufhaengung fuer Einfachfahrleitungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909465C (de) * 1950-11-10 1954-04-22 Siemens Ag Anordnung zur Daempfung von mechanischen Schwingungen in Fahrleitungen
DE950196C (de) * 1951-02-17 1956-10-04 Licentia Gmbh Obusfahrleitung
DE975235C (de) * 1951-04-07 1961-10-12 Licentia Gmbh Aufhaengung fuer Einfachfahrleitungen

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