DE975793C - Elastisch aufgehaengte zweipolige Obusfahrleitung mit gleichbleibendem Durchhang bei Temperaturaenderungen - Google Patents

Elastisch aufgehaengte zweipolige Obusfahrleitung mit gleichbleibendem Durchhang bei Temperaturaenderungen

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DE975793C
DE975793C DEL10366A DEL0010366A DE975793C DE 975793 C DE975793 C DE 975793C DE L10366 A DEL10366 A DE L10366A DE L0010366 A DEL0010366 A DE L0010366A DE 975793 C DE975793 C DE 975793C
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DE
Germany
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pole
trolleybus
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rope
contact line
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DEL10366A
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English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Sueberkrueb
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Elastisch aufgehängte zweipolige Obusfahrleitung mit gleichbleibendem Durchhang bei Temperaturänderungen Die Erfindung betrifft eine elastisch aufgehängte zweipolige Obusfahrleitung mit gleichbleibendem Durchhang bei Temperaturänderungen, deren beide beweglich nachgespannte, mit veränderlichem gegenseitigem Horizontalabstand verlaufende Fahrdrähte an einem Tragseil, jedoch im Bereich der Stützpunkte an einem am Tragseil angelenkten Beiseil befestigt sind, wobei der vom Stützpunkt aus gerechnete Abstand der Anlenkpunkte am Tragseil 1/5 bis 1/8 der Feldlänge beträgt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Obusfahrleitung so auszubilden, daß sich auch bei großen Mastabständen eine schwingungsfreie Aufhängung des Fahrdrahtes ergibt. Es ist bei einpoligen Fahrleitungen bekannt, den Fahrdraht aus seiner Mittellage abwechselnd nach rechts und links herauszuziehen, wobei die Neigung der Hängeranordnungen gegenüber der Vertikalen von Aufhängepunkt zu Aufhängepunkt wechselt. Die Anwendung dieser Verspannungsart auf zweipolige Fahrleitungen führt dazu, daß die beiden Fahrdrähte an jedem Aufhängepunkt entweder nach der gleichen oder nach der entgegengesetzten Richtung aus der Mittellage herausgezogen sind. Beiden Aufhängungsarten ist jedoch gemeinsam, daß sie zu Schwingungen quer zur Fahrtrichtung neigen.
  • Es ist ferner für elektrische Bahnen eine Kettenfahrleitung mit zwei gleichpoligen Fahrdrähten bekannt, bei der die beiden Fahrdrähte zur Erzielung ausreichender Windfestigkeit symmetrisch zur Gleismittelebene derart geführt sind, daß sie, von oben gesehen, nach zwei mit ihren Konvexseiten gegeneinandergelegten Parabeln, Kreisbögen oder ähnlich gekrümmten Linien verlaufen. Hierbei sind die beiden gleichpoligen Fahrdrähte an Abstandhaltern befestigt, die ihrerseits jeweils an nur einem Hängedraht aufgehängt sind. Eine derartige Anordnung ist nur für Fahrzeuge mit Bügelstromabnehmern geeignet, nicht aber für Obusse, da der nicht zu vermeidende Unterschied im Anpreßdruck der beiden Obusstromabnehmer, insbesondere in Kurven, zu einer Drehbewegung der Abstandhalter führt. Außerdem würden die beim Obusbetrieb stets auftretenden Seitenkräfte die nur an einzelnen Hängedrähten aufgehängte Fahrleitungsanordnung zum Schwingen bringen.
  • Es ist auch bereits eine Fahrleitungsanlage, insbesondere für gleislose Fahrzeuge, vorgeschlagen worden, bei der die von steifen Querträgern getragenen Fahrdrähte symmetrisch zur Längsachse derart im Zickzack geführt sind, daß der gegenseitige Abstand der Fahrdrähte ständig wechselt. Zu diesem Zweck sind die jeweils aufeinanderfolgenden Querträger verschieden lang ausgeführt. Diese Anordnung ist zwar als Fahrleitungssystem für große Längsspannweiten entwickelt worden, jedoch hat sich gezeigt, daß große Querträger im mittleren Feldbereich im Hinblick auf die Schwingungsempfindlichkeit ungünstig sind.
  • Die Nachteile der bekannten Konstruktionen sind bei der neuen zweipoligen Obusfahrleitung dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die beiden in Feldmitte parallel verlaufenden Fahrdrähte einen geringeren Horizontalabstand voneinander aufweisen als im Bereich der Stützpunkte, und daß die zur Abstandhalterung üblichen Spreizen zwischen den Hängern angeordnet und mit dem Fahrdraht in an sich bekannter Weise durch schräge Pendel verbunden sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. i zeigt eine neue Obusfahrleitung in Grund-und Aufriß, bei der das Beiseil Y-förmig ausgebildet ist; Fig. 2 zeigt eine ähnliche Fahrleitung, jedoch mit einem anderen Verlauf des Beiseils; Fig.3 zeigt einen Stützpunkt einer geraden Strecke; Fig. q. desgleichen in einer Kurve mit geringer Krümmung; Fig. 5 desgleichen bei starker Krümmung; Fig. 6 zeigt die Aufhängung der Fahrdrähte am Tragseil im Raum zwischen den Stützpunkten; Fig.7 desgleichen, jedoch unter Verwendung anderer Isolatoren.
  • In Fig. i und 2 sind die Fahrdrähte i an einem Tragseil 2, jedoch im Bereich der Stützpunkte 3 an einem Beiseil q. aufgehängt, das seinerseits bei 5 an dem Tragseil 2 angelenkt ist. Der vom Stützpunkt aus gerechnete Abstand der Anlenkpunkte 5 beträgt 1/5 bis 1/s der Feldlänge. Zur Erzielung einer konstanten Zugspannung sind die Fahrdrähte und gegebenenfalls auch das Tragseil durch Gewichte 6 beweglich nachgespannt und die Ausleger, an denen das Tragseil befestigt ist, schwenkbar angeordnet. Der horizontale Abstand der beiden Fahrdrähte i ist in der Nähe der Feldmitte, in der die Fahrdrähte parallel verlaufen, durch kleine Spreizen 7 -und im Bereich der Stützpunkte durch längere Spreizen 8 festgelegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i sind die Fahrdrähte jeweils in zwei Punkten am Tragseil und in einem Punkt an jedem Beiseil aufgehängt, während sie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sowohl am Tragseil als auch am Beiseil in je zwei Punkten aufgehängt sind. Die letztgenannte Anordnung ergibt infolge der größeren Anzahl von Aufhängepunkten eine Verringerung des Durchhanges.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Stützpunktes auf gerader Strecke, und zwar für zwei Fahrleitungspaare. Die Tragseile 2 sind über Isolatoren an einem schwenkbaren Rohrausleger io in gleichen Abständen beiderseits der Auslegerverankerung ii aufgehängt. Die Beiseile q. tragen die Hängeranordnungen 9, an denen die Fahrdrähte i befestigt sind, und die durch eine für beide Fahrleitungspaare gemeinsame Spreize 8 in einem entsprechenden Abstand gehalten werden. Zur Sicherung der Fahrleitung gegen Ausschwingungen bei starken Winden wird die Spreize 8 bei jedem dritten oder fünften Stützpunkt verlängert und am Ausleger io gelenkig befestigt, wie es in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist.
  • Als Hängeranordnung 9 wird vorzugsweise ein trapezförmiger Lenker verwendet, der eine Dämpfung der Fahrdrahtschwingungen bewirkt. Außerdem wird durch den Trapezlenker die Fahrdrahtklemme beim Auswandern des Obusses so gelenkt, daß sie nicht an die Seitenflächen des Schleifschuhes anschlägt.
  • In Fig. q. ist die Fahrdrahtaufhängung in einer Kurve mit geringer Krümmung dargestellt. Die Hängeranordnungen 9 erhalten eine sich aus dem Gewicht und dem Kurvenzug ergebende Neigung, wobei der Kurvenzug durch eine seitliche Festlegung 13 auf den Ausleger übertragen wird. Fig. 5 zeigt eine Aufhängung für starke Krümmungen, bei der Kurvenschienen 14 verwendet sind, die elastisch an den Fahrdrahtisolator angehängt sind.
  • Die Fig.6 und 7 zeigen die Aufhängung der Fahrdrähte am Tragseil 2 im Raum zwischen den Stützpunkten. Die als trapezförmige Lenkerpendel ausgebildeten Hängeranordnungen 9 sind an Rollenisolatoren (Fig.6) bzw. durchschlagsicheren Isolatoren (Fig. 7) befestigt, die durch ein Abstandsrohr 12 in der gewünschten gegenseitigen Entfernung gehalten werden. Das Abstandsrohr 12 entspricht der Spreize 7 in Fig. i und 2.
  • Die Schwingungsfreiheit der neuen Obusfahrleitung gestattet ihre Verwendung für große Mastabstände sowie für Strecken, die mit hoher Geschwindigkeit befahren werden. Als weitere Vorteile sind ihr einfacher Aufbau und der gleichbleibende Durchgang bei Temperaturänderungen zu erwähnen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisch aufgehängte zweipolige Obusfahrleitung mit gleichbleibendem Durchhang bei Temperaturänderungen, deren beide beweglich nachgespannte, mit veränderlichem gegenseitigem Horizontalabstand verlaufende Fahrdrähte an einem Tragseil, jedoch im Bereich der Stützpunkte an einem am Tragseil angelenkten Beiseil befestigt sind, wobei der vom Stützpunkt aus gerechnete Abstand der Anlenkpunkte am Tragseil 1/5 bis 1/$ der Feldlänge beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Feldmitte parallel verlaufenden Fahrdrähte (i) einen geringeren Horizontalabstand voneinander aufweisen als im Bereich der Stützpunkte und daß die zur Abstandhalterung üblichen Spreizen (7, 8, 12, 13) zwischen den Hängern angeordnet und mit dem Fahrdraht in an sich bekannter Weise durch schräge Pendel (9) verbunden sind.
  2. 2. Zweipolige Obusfahrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdrähte jeweils in zwei Punkten am Tragseil und in einem Punkt an jedem Beiseil aufgehängt sind.
  3. 3. Zweipolige Obusfahrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdrähte sowohl am Tragseil als auch am Beiseil jeweils in zwei Punkten aufgehängt sind.
  4. Zweipolige Obusfahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Hängeranordnungen trapezförmige Lenker verwendet sind.
  5. 5. Zweipolige Obusfahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auch das Tragseil beweglich nachgespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712 495, 701 938, 678 487, 178 51o; österreichische Patentschriften Nr. 166 176, 168 220; schweizerische Patentschrift Nr. 241 350; »Elektrische Bahnen«, Februar 1935, S. 51 und 52; »Verkehr und Technik«, 195 i, S. 228 und 229.
DEL10366A 1951-10-16 1951-10-16 Elastisch aufgehaengte zweipolige Obusfahrleitung mit gleichbleibendem Durchhang bei Temperaturaenderungen Expired DE975793C (de)

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