DE862761C - Vorrichtung zum UEbergang von einem Fahrdraht auf den in der Fahrtrichtung naechsten bei Fahrleitungen, die unter gleichbleibender Zugspannung stehen - Google Patents

Vorrichtung zum UEbergang von einem Fahrdraht auf den in der Fahrtrichtung naechsten bei Fahrleitungen, die unter gleichbleibender Zugspannung stehen

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DE862761C
DE862761C DES394A DES0000394A DE862761C DE 862761 C DE862761 C DE 862761C DE S394 A DES394 A DE S394A DE S0000394 A DES0000394 A DE S0000394A DE 862761 C DE862761 C DE 862761C
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DE
Germany
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contact wire
rail
contact
double rail
double
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DES394A
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DE1621310U (de
Inventor
Walter Mueller
Franz Reiter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/14Crossings; Points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Übergang von einem Fahrdraht auf den in der Fahrtrichtung nächsten bei Fahrleitungen, die unter gleichbleibender Zugspannung stehen Die Fahrleitung von Oberleitungsbahnen für Schienenfahrzeuge und für gleis@lase Fa;hrzeu,-e (Omnibusse) muß, um einen guten. Kontakt am Stromabnehmer zu sichernt, mit geringem Durchhang möglichst parallel zur Fahrhahn verlegt sein. Der Durchhang des Fahrdrahtes ist abhängig von seinem Gewicht, der Zugs:pannunä und dem Abstand der Fa:hrdrahtau:fhängeputikt.e voneinander. Die Zugspannung des Fahrdrahtes ändert sich infolge von Längenänderungen, durch Temperaturschwankungen. Bei verhältnismäßig geringem Abstand der Aufh,ängepurikte, wie allgemein b-ei Straßenbähnfahrleitungen üblich, und dem dadurch bedingten kleinen Durchliang des Fahrdrahtes kommt es weniger auf eine sorgfältige Aufrechterli.altung des gleichbleibenden. Fahrdrahtzuges an, so daß man hier im allgemeinen auf besondere Nach,spannvorrichtungen verzichtet hat.
  • Sind dagegen die Aufhängepunkte weit voneinander entfernt, wie es bei Omnibusdoppelfahrleitungen und bei Vollbahnleitungen der Fall ist, dann ist eine möglichst gleichbleibende Zugspannung des Fahrdrahtes erwünscht.
  • Nachspannvorrichtungen für Fahrdrähte sind bekannt. Die Nachspannung wird in der Weis" -vorgenommen, daß der Fahrdraht einer Leitung in Abständen von etwa i bis 1,51:m unterteilt wird, und die dadurch entstehenden Fahrdrahtenden werden an besonderen Masten abgefangen und durch Gewichte oder Federn unmittelbar oder über Leit- und: übersetzungsrollen mittelbar belastet, Dadurch gelingt es, auch bei Temperaturschwankungen -,die`-Fahrdrähtspaiiriürig' -üincT "damit den Durchhang des Fahrdrahtes annähernd gleich zu halten. Die Abspannmrasten mit den Federn oder den Gewichten liegen na#tuigemäß. außerhalb der Fahrbahn. Bei den bisher üblichen Nachapannvorrichtungen wurde die Anordnung so getroffen, daß sich die zu dien Abspanemasten führenden Fahrdrahtenden in einer horizontalen Ebene kreuzen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kreuzungsstelle so ausgebildet, daß sich die beiden Fahrdrähte in einer vertikalen Ebene kreuzen. Dadurch erreicht man den Vorteil, d@aß man einen störungsfreien Übergang von einem Fahrdraht zum andern bekommt und die Fahrleitung auch mit, Rollenstromabnehmern oder Gleitschuhen befahren werden kann.
  • Zu diesem Zweck kann man beispielsweise den einen Fahrdraht im Spannungsfeld- durch eine Doppelschiene fortsetzen und- den anderen Fahrdraht durch die Doppelschiene durchlaufen lassen. Dabei ist es zweckmäßig, die Doppelschiene von dem Ende, an welchem der-Fahrdraht befestigt ist, bis, zu dem Punkt, an welchem der andere Fahrdroht schon in einem gewissem Maße in. die eingetreten ist, als U-Schiene auszubilden, so daß für die Rolle bzw. den Gleitschuh eine gute Führung erzielt wird. An dem. anderen Ende der Doppelschiene wird als, Ersatz für das nicht befahrene, zum Abspannmast führende Fahrdrahtende ein Zugseil befestigt, und ebenso wird der durchlaufende Fahrdraht !hinter der Fahrdra1tkreuzung durch ein Zugseil gespannt g@e'halten. Um die Befestigung dieser Zugseile ohne Schwierigkeiten vornehmen =können, ohne daß. die Doppelschiene zu lang wird, is!b es zweckmäßig, daß der durchlaufende Fahrdraht mit großer Neigung durch die Doppelschiene .ansteigendt geführt wird. Naturgemäß können an Stelle der Zugseile, die zu den Abspannmasten führen, Fahrdrahtenden oder andere Zugorgane verwendet werden. ' Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht -darin, daß auch Bier zweite Fahrdraht geschnitten und durch eine Flachschiene fortgesetzt wird, die in der Doppelschiene, die dann zweckmäßig als U-Schiene ausgebildet ist, gleitet. Bei dieser Anordnung wird man zweckmäßigerweise die Kreuzungsstelle so legen, daß beide Fahrdrähte mit. ungefähr gleicher Neigung an der Kreuzungsstelle ankommen.
  • In der Zeichnung sind vers-chiedeneAusführungs@-beispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist der Verlauf der Fahrleitung in stark verkürztem Maßstab in horizontaler Richtung dargestellt, während Fig. 2 den: Grundriß zeigt. Mit i ist der eine Fahrdraht, mit 2 der andere Fahrdraht bezeichnet. 3 sind! Tragmaste, 4 sind Abspannmaste. An der Kreuzungsstelle 5 geht der eine Fahrdraht 2 in eine Doppelschiene 6 über, die hier nur schematilsch dargestellt ist, während .der andere Fahrdraht i von unten aufs:teigerid durch die Doppelschiene hindurchgeht. Die Doppelschiene wird durch ein Zugseil 7, der Fahrdraht i durch ein Zugseil 8 abgespannt, die .an den Tragmasten 3 auf -gehämgtan den Abspanalmästen 4 durh Gewichte 9 bzw. io belastet sind. Wie das.' Ausführungsbeispiel zeigt, kreuzen sich die beiden Fahrleitungen im einer vertikalen Ebene.
  • Wie im eineelnen die Kreuzungsstelle ausgebildet ist, zeigt die Fig.3. Der von rechts kommende Fahrdraht 2 ist mit Hilfe einer Klemmvorrichtung i i, die an die Doppelschiene 6 durch Schrauben angeschraubt ist, an der Doppelschiene: befestigt. Auf der linken Seite ist die Doppelschiene durch das Zugseil 7,. das, an einem Bolzen 12 der Doppelschiene 6 angreift, abgespannt. Der vor, links kommendie Fahrdraht i steigt nach rechts hin .an und durchsetzt durchlaufend die Doppelschiene 6. Er tritt links unterhalb des Bolzens 12 allmählich ansteigend in die Doppelschiene 6 ein und verläßt sie am rechten Ende weiter steigend in Richtung auf das in, Fig. 3 nicht dargestellte Zugseil B. In den Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Querschnitte durch die Doppelschiene dargestellt, welche die Lage des Fahrdrahtes i in der Doppelschiene und die Ausbildung der Doppelschiene darstellen. Die Doppelschiene besteht aus zwei Schienen 15 und, 16, die durch Einschweißen einer niedrigeren U-Schiene 17 miteinander verbunden sind. Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, endet diese U-Schiene allmählich auslaufend am Punkt i9,'sio daß von diesem. Punkt bis zum linken Ende der Doppels..chiene 6 diese unten offen ist und den Eintritt des Fahrdrahtes i gestattet. Diese U-Schiene hat nicht nur die Aufgabe die .Doppelschiene zusammenzuhalten, sondern ergibt auch eine einwandfreie Führung für den Stromabnehmer, dessen Breite größer als die Breite des Fahrdrahtes und gleich der Breite der Doppelschiene sein muß. Die aus den Teilen 15 bis, 17 bestehende Doppelschiene kann auch aus einem Stück .gefertigt werden. Damit der Fahrdraht die Doppelschiene verhältnismäßig steil ansteigend durchsetzt, ist im Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. i) der Fahrdraht i nicht an den Tragmasten 3, sondern erst an den Abs.pannmasten :4 aufgehängt, so daß der- Fahrdraht i verhältnismäßig steil ansteigend die Schiene 6 durchsetzt und diese nicht allzulang zu werden braucht.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. B. Bei der Anordnung nach Fig. 8 sind beide Fahrdrähte i und 2 in: der Mitte des. Abspannfeldes geschnitten, und .der eine Fahrdraht 2 setzt sich in eine Doppelschiene 23 fort, während .der andere Fahrdraht i sich in eine Flachschiene 25 fortsetzt, die in der Doppelschiene gleitet. Die Schienen werden durch Zugseile 8 bzw. 9 abgespannt.
  • In Fig. 9 ist im vergrößerten Maßstab die Kreuzungsstille dargestellt. Die Leitung 2 ist durch eine Klemmvorrichtung2i an der Doppelschiene 23 befestigt, die als U-Schiene ausgebildet ist. Am linken Ende der Doppelschiene ist ein Zugseil 8 befestigt. Der Fahrdraht i ist mit einer Klemmvorrichtung 2.4 an eine Flachschiene 25 angesehlos.-sen, die an ihrem anderen Ende an ein Zugseil 8 angehängt ist.
  • In Fig. io ist im Querschnitt die Flachschiene 25 und die U-Schiene 2@3 dargestellt. Die U-Schiene wird an ihrem linken Ende, wie in Fig. i i gezeigt. schräg abgeschnitten, damit die Rolle oder der Gleitschuh möglichst stoßfrei von der U-Schiene auf die Flachschiene und den Fahrdrülit i über-,"ehe ii, kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum ühergang von. einem Fahrdräht auf den in der Fahrtrichtung nächsten bei Fahrleitungen f, die unter gleichbleibender Zugspannung stehen, vorzugsweise für Stromabnahme durch Gleitschuh oder Rolle, geh@ennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kreuzungsstelle, daß sich die b.eidenFahrdr ä'hte. welche die Fahrleitung bilden, in einer vertikalen Ebene kreuzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der eine Fa'lirdrallt durch. eine Doppelschiene fortgesetzt wird, «-elche der andere Fahrdraht durchläuft, und daß die aus der Doppelschiene austretenden Fährdra:ht-end-en über Seile zu an Abspannmas.ten befestigten Rollen führen, hinter denen Zuggewichte zur Erzeugung der Fali.rdralitsl;annung angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dopl.elsdli.ei:e von dem Ende, an. welchem der Fahrdraht ist, bis zu dem Punkt, an welchem de: andere Fahrdraht in, einem gewissen Maße in die Doppelschiene eingetreten ist, als U-Schiene ausgebildet ist. d..
  4. Vorichtung nach Anspruch i, dadurch pekennzeichnet, daß der .eine Fahrdraht durch eine Doppelschiene, der andere Fahrdraht durch eine in dieser gleitende Flachschiene fortsetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschiene als U-Schiene ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: AEG-Liste BL 23, S. 51, BL 29, S.26.
DES394A 1949-10-30 1949-10-30 Vorrichtung zum UEbergang von einem Fahrdraht auf den in der Fahrtrichtung naechsten bei Fahrleitungen, die unter gleichbleibender Zugspannung stehen Expired DE862761C (de)

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DE (1) DE862761C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957133C (de) * 1951-09-05 1957-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum UEberleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen, insbesondere bei selbsttaetig nachgespannten Fahrleitungen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957133C (de) * 1951-09-05 1957-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum UEberleiten des Stromabnehmers von einem Fahrleitungsteil auf einen anderen, insbesondere bei selbsttaetig nachgespannten Fahrleitungen

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