AT98551B - Kettenfahrleitungsanordnung zur Vegrößerung der Stützpunktentfernung bei elektrischen Bahnen. - Google Patents

Kettenfahrleitungsanordnung zur Vegrößerung der Stützpunktentfernung bei elektrischen Bahnen.

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AT98551B
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Elin Ag Elek Ind Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es ist bekannt, dass bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen, bei denen die fast horizontale Lage des Fahrdrahtes bekanntlich dadurch erreicht ist, dass er mittelst verschieden langer Hängedrähte an dem   durchhängenden Tragseil je   in kurzen   Abständen befestigt ist. die Stützpunktentfernung in)   
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 abnützung). Bei auf die Kette blasendem Wind jedoch bewegt sich das Tragseil wie auch der Fahrdraht aus dieser Ebene seitlich heraus, so lange, bis sich das ganze System unter jenem Winkel eingestellt hat, unter dem die Resultierende aus Eigengewicht der Kette und Winddruek auf die Kette gegen die Lotrechte steht.

   Besser gestalten sich die Verhältnisse bei anderen bekannten Arten von Fahrleitungen, bei welchen entweder je Geleise zwei gegenseitig verspannte Tragseile oder bei zweigeleisigen Bahnen gegenseitig verspannte Fahrdrähte oder   Hilfstragdrähte vorgesehen   sind, wodurch sich eine etwas windsteifere Anordnung ergibt, obwohl auch bei diesen Anordnungen kein Bedacht auf Windaussehlag und die dadurch bedingte Begrenzung der   Stützpunktentfernung   genommen ist.

   Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Lage sowohl der Tragseile wie auch des Fahrdrahtes unter   Bedachtnahme   auf die Verhinderung eines etwa auftretenden Widnausschlages festzulegen und so die anwendbare Stützpunktentfernung unter   Beibehaltung des zulässigen Masses der Abweichung möglichst zu vergrössern, wodurch eine Ersparnis am Mast und Auslegermaterial ermöglicht wird.   



   Zur Erreichung des angestrebten Zweckes wird
1. sowohl für die eingleisigen wie auch für die zwei-oder mehrgleisigen Bahnlinien bei der bekanntenAusführung mit zwei Tragseilen, die in   symmetrischer   Lage zum Gleismittelliegen, erfindungsgemäss je eines derselben von vorne herein schon in die Richtung der Resultierenden aus Winddruck und Gewicht oder darüber eingestellt, so dass auftretende Winde keine Ablenkung, höchstens wegen der Vergrösserung der Belastung eine   Vergrösserung   des   Durchhanges   hervorrufen können. Die dauernde Einstellung der Tragseile in dieser Lage ist bekanntlich durch deren Zusammenspannen mittelst Verbindungsdrähten leicht zu erreichen.

   Ebenso wird auch
2. ein Ausschlag des Fahrdrahtes dadurch verhindert, dass er in der bekannten Art von zwei Hängedrähten, die zusammen mit den Verbindungsdrähten der Tragseile ein Dreieck bilden, getragen wird, wobei jedoch die beiden Hängedrähte erfindungsgemäss so zu dimensionieren sind, dass die Resultierende aus dem laut den einschlägigen Vorschriften maximalen Winddrueke und dem Gewicht immer zwischen die beiden den Fahrdraht tragenden Hängedrähte fällt und so bewirkt, dass von diesen beiden Hängedrähten immer nur Zugkräfte aber niemals Druckkräfte, die ein Ausschwenken nach sich ziehen   würden.   aufgenommen werden.

   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt, ohne 
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Fig. 1 stellt den Aufriss, F ig. 2 den Grundriss und Fig. 3 einen   Seitenriss   des angeführten Beispieles der bekannten Gesamtanordnnng für eingleisige Bahnlinien dar.   Die erfindungsgemässe Ausführung   dabei ist jedoch genauer aus Fig. 4 zu ersehen, welche die Lage und Verbindung der zwei   Hängedrähte h   

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 nur als Zug Z äussert, so dass niemals ein Anheben oder Ausschlagen des Fahrdrahtes eintreten kann. wodurch die bisher übliche Befestigung des Fahrdrahtes an jedem Mast entfallen kann, was eine neuerliche Ersparung an Material darstellt.

   Die zur Erzielung einer gleichmässigen Bügelabnutzung erforderliche   Zickzáckführuug   des Fahrdrahtes kann durch die Anwendung von verschiedenen Längen der einzelnen Hängedrähte   k   ohne weiteres erreicht werden, ohne dass dafür grundlegende Bedingung bezüglich der Kraftaufnahme der einzelnen Hängedrähte aufgegeben zu werden braucht (Fahrdrahtlage. FI in Fig. 4). 
 EMI2.2 
 beispiele in Fig. 5 und Fig. ss gegeben, wobei aber immer darauf zu achten ist, dass die Resultierende R von den beiden Hängedrähten nur als Zug aufgenommen wird.

   Können die Fahrdrähte jedoch nicht, wie in der Besehreibung bis jetzt angenommen, parallel geschaltet werden, sondern sind sie von einander zu isolieren, so können leicht nach jeweiligem Erfordernis in die Hängedrähte h oder in den   Verhindungs-   draht d Isolatoren eingeschaltet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kettenfahrleitungsanordnung'zur Vergrösserung   der Stützpunktentfernung bei elektrischen 
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Claims (1)

  1. 2. Kettenfahrleitung mit zwei Tragseilen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch. dass die Länge der Hängedrähte so bemessen ist, dass die auf den Fahrdraht wirkende Resultierende aus maximalem Winddruck und Gewicht immer in den die Vertikale enthaltenden Winkelraum zwischen den angenähert ebenen Flächen der Hängedrähte fällt.
AT98551D 1923-05-11 1923-05-11 Kettenfahrleitungsanordnung zur Vegrößerung der Stützpunktentfernung bei elektrischen Bahnen. AT98551B (de)

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