AT164421B - Aufhängung für elektrische Fahrleitungen - Google Patents

Aufhängung für elektrische Fahrleitungen

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AT164421B
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AT
Austria
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boom
wire
contact
cross
suspension
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English (en)
Inventor
Theodor Ing Hatschka
Egon Ing Krauss
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufhängung für elektrische Fahrleitungen 
Bei Fahrdrahtaufhängungen für elektrische
Verkehrsmittel, bei denen ein entlang eines
Auslegers gespannter Querdraht zur Befestigung der Fahrdrahthalter dient, ist es bisher üblich gewesen, den Querdraht unterhalb des Ausleger- armes anzubringen. Eine solche Anordnung hat zur Folge, dass die Biegungsbeanspruchungen des Auslegers, die sich einerseits aus dem Gewicht des Auslegerarmes und der Fahrleitung, anderseits aus der Spannung des Querseils ergeben, in derselben Richtung wirken und sich addieren. 



   Auch ist die Bauhöhe solcher Aufhängungen ziemlich gross. 



   Nach einem aus jüngerer Zeit stammenden
Vorschlag hat man den Auslegerarm längsgeteilt und den Querdraht im Zwischenraum zwischen den Auslegerteilen in gleicher Höhe mit diesen angeordnet. Dadurch fallen die durch die
Spannung   des Querdrahtes verursachten Biegungs-   beanspruchungen des Auslegers im wesentlichen weg. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Fahrleitungsaufhängung, durch die bei gleichzeitiger Verringerung der Bauhöhe eine weitere wesentliche Herabsetzung der Biegungsbeanspruchungen des Auslegers erzielt wird, indem die auf den Auslegerarm wirkenden Biegungskräfte sich mehr oder weniger gegenseitig aufheben. Gemäss der Erfindung ist der am Ausleger abgespannte Querdraht oberhalb des Auslegerarmes angeordnet. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schaubild wiedergegeben. In Fig.   l   bedeutet 1 einen Fahrleitungsmast für eine zweidrähtige   Obusleitung,   an dem der aus zwei Winkeleisen 2 bestehende Auslegerarm befestigt ist. Mit 3 und 3'sind senkrecht zu den Trägern 2 angeordnete Stege bezeichnet, die zur Verbindung der Träger und zugleich zur Abspannung des Querdrahtes 4 dienen. Zu diesem Zweck haben die Stege 3 nach oben über den Ausleger hinausragende Fortsätze, an denen die Enden des Querdrahtes 4 befestigt sind.

   Auf diese Weise wird erreicht, dass der Querdraht 4 oberhalb des Auslegerarmes über dem Zwischenraum zwischen den   Trägern   des Auslegers zu liegen kommt. 5 sind mittels Klemmen am Querdraht befestigte, isolierte und pendelartige Fahrdrahtaufhängungen, die vom Auslegerarm ungehindert den Zwischenraum zwischen den Trägern 2 durchsetzen. 9 ist ein 
Haltedraht, der einerseits am Mast   1,   andererseits an einem Steg 3'befestigt ist und der den Ausleger in der gewünschten Höhenlage fixiert. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des
Auslegers wird erreicht, dass die Biegungskräfte, die durch das Fahrdraht-und Auslegergewicht entstehen, den Biegungskräften, die durch die
Spannung des Querdrahtes verursacht werden, am Ausleger entgegenwirken und sich die auf- tretenden Kräfte dadurch zu einem grösseren oder kleineren Teil gegenseitig kompensieren. 



   Daher kann die ganze Konstruktion schwächer bemessen und an Material und Gewicht wesentlich gespart werden. Ferner lässt sich zugleich eine
Verringerung der Bauhöhe bei gegebener Pendel- länge der Aufhängung erzielen. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung besteht darin, dass die isolierten Aufhängungen der
Fahrdrähte am Querdraht durch den Auslegerarm gegen Beschädigung durch einen aufsteigenden
Fahrzeugstromabnehmer mechanisch geschützt sind. 



   Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung für eine vierdrähtige Fahrleitung, bei der der Auslegerarm nur aus einem aus einem
Rohr gebildeten Teil 8 besteht. Auf diesem
Rohr sitzen Stützen 6 und   6',   zwischen denen zwei Querdrähte 7 gespannt sind. An der
Stütze 6'greift wieder ein Halteseil 9 an. Die
Querdrähte sind in diesem Fall so angeordnet, dass sie beiderseits des Auslegerarmes oberhalb und seitlich desselben angeordnet sind, so dass die an ihnen befestigten Fahrdrahthalter 5 unbehindert vom Auslegerarm sind. Die Fahrdrahthalter sind mit Vorteil so an den beiden Querdrähten befestigt, dass ihre Aufhängeorgane jeweils mit dem in Fahrtrichtung hinter dem Auslegerarm liegenden Querdraht verbunden sind.

   Dadurch lässt sich auch in diesem Fall erreichen, dass der Auslegerarm zugleich einen wirksamen mechanischen Schutz für die Isolatoren der Fahrdrahthalter 5 gegen Schläge eines entgleisenden Stromabnehmers bildet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Aufhängung für elektrische Fahrleitungen, insbesondere Obusfahrleitungen, bei der ein entlang eines Auslegers gespannter Querdraht zur Befestigung der Fahrdrahthalter dient, <Desc/Clms Page number 2> dadurch gekennzeichnet, dass der am Ausleger abgespannte Querdraht oberhalb des Auslegerarmes angeordnet ist.
    2. Fahrleitungsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm aus zwei Trägern vorzugsweise zwei Winkeleisen besteht, über deren Zwischenraum der Querdraht gespannt ist.
    3. Fahrleitungsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegertragarm aus einem vorzugsweise rohrartigen Träger besteht, zu dessen beiden Seiten, u. zw. oberhalb der durch die Trägerachse gelegten Horizontalebene die Querdrähte angeordnet sind.
    4. Fahrleitungsaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrdrahthalter so an den Querdrähten befestigt sind, dass ihre Aufhängeorgane jeweils mit dem in Fahrtrichtung hinter dem Auslegerarm liegenden Querdraht verbunden sind.
AT164421D 1948-05-13 1948-05-13 Aufhängung für elektrische Fahrleitungen AT164421B (de)

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AT164421T 1948-05-13

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