DE931288C - Kettenfahrleitung fuer Hoechstspannweiten - Google Patents

Kettenfahrleitung fuer Hoechstspannweiten

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Publication number
DE931288C
DE931288C DEL13099A DEL0013099A DE931288C DE 931288 C DE931288 C DE 931288C DE L13099 A DEL13099 A DE L13099A DE L0013099 A DEL0013099 A DE L0013099A DE 931288 C DE931288 C DE 931288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
cable
contact
catenary
contact wire
Prior art date
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Expired
Application number
DEL13099A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Sueberkrueb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL13099A priority Critical patent/DE931288C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931288C publication Critical patent/DE931288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/23Arrangements for suspending trolley wires from catenary line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Kettenfahrleitung für Höchstspannweiten Um eine Fahrleitung möglichst wirtschaftlich ausführen zu können, ist ein großer Stützpunktabstand erstrebenswert. Ein größerer Stützpunktabstand hat aber zur Folge, daß bei Seitenwind der Fahrdraht über die durch den Stromabnehmer gegebene Systembreite abgeweht werden kann. Es müssen daher Mittel vorgesehen werden, die bei einer derartigen Fahrleitung für Höchstspannweiten einen unzulässig hohen Windabtrieb bei Seitenwind verhindern. Dies wird zweckmäßig bei Kettenfahrleitungen durch ein beiderseits des Tragseilstützpunktes am Tragseil verankertes Beiseil bewirkt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung und Bemessung einer derartigen Kettenfahrleitung. Es wird durch die erfindungsgemäße Fahrleitung ermöglicht, bei vorgegebener maximaler Fahrdrahtauswanderung und bei vorgegebener mechanischer Belastbarkeit des Oberleitungsmaterials die größtmögliche Spannweite und damit ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit der gesamten Fahrleitung zu erreichen. Beider erfindungsgemäßen Kettenfahrleitung, insbesondere für Höchstspannweiten, mit am Tragseil in den einzelnen Spannfeldern an mindestens zwei Punkten verankerten, in den Stützpunkten aus Gleismitte seitlich herausgezogenem Beiseil, durch das der Fahrdraht vor und hinter den Stützpunkten seitlich festgelegt ist und bei dem die Anlenkpunkte des Beiseils am Tragseil über Gleismitte liegen, wobei der Abstand der äußeren Anlenkpunkte in den einzelnen Spannfeldern voneinander größer ist als ihre Entfernung von den benachbarten Stützpunkten, wird dies dadurch erreicht, daß die Steifigkeit des Fahrdrahts gegen Windabtrieb, abgesehen von seinen Aufhängepunkten am Mast, in einer Entfernung von etwa 1/4 Spannweite beiderseits des Stützpunktes, und zwar in Richtung des Fahrdrahtzickzacks, den größten Wert erreicht. Das Beiseil wird entgegengesetzt zum Fahrdrahtzickzack verlegt und wirkt als Spannseil zur Windverspannung. Das Tragseil verläuft in Richtung des Fahrdrahtzickzacks und wirkt als Gegenspannseil. Das Beiseil ist in einer Entfernung von etwa 1/4 Spannweite ungefähr über Gleismitte an das Tragseil angelenkt. Damit der Anlenkpunkt eine möglichst große Windsteifigkeit erhält, soll das Beiseil unter dem Stützpunkt so weit nach außen gezogen werden, als dies mit Rücksicht auf den Mastabstand von Gleismitte zulässig ist. Das Tragseil kann unter den Stützpunkten weiter oder weniger weit herausgezogen sein als der Fahrdraht.
  • Die Erfindung möge an Hand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es bedeutet i den Fahrdraht, a das Tragseil, 3 das Beiseil, 7 den Stützpunkt. Das Beiseil 3 und das Tragseil a sind beide in einer solchen Höhe über dem Fahrdraht i aufgehängt, daß sie das Fahrleitungsgewicht auf ihrer ganzen Länge tragen. Tragseil und/oder Fahrdraht können in bekannter Weise selbsttätig nachgespannt sein; ebenso das Beiseil. Im letzteren Falle müßte das Beiseil von Nachspannfeld zu Nachspannfeld durchgeführt und über Feldmitte zwischen den Aufhängepunkten dem Tragseil beigeklemmt sein.
  • Zwischen den Anlenkpunkten des Beiseiles zu beiden Seiten des Mastes ist der Fahrdraht mit gegen die Waagerechte geneigten Hängern q, 5 am Beiseil 3 oder am Beiseil und Tragseil a so aufgehängt, daß beide Seile in Ruhelage des Fahrdrahtes dessen Gewicht zu gleichen Teilen tragen, während bei Wind in Richtung des Fahrdrahtzickzacks das Beiseil den überwiegenden Teil der Fahrdrahtlast trägt. Wenn eine hohe Windsteifigkeit erreicht werden soll, müssen die Hänger 4, 5 eine möglichst geringe Neigung gegen die Horizontale aufweisen. Dies kann durch Einführung von Spreizen 6 zwischen Tragseil und Beiseil bewirkt werden. Die Spreizen sind besonders bei Anordnung der Hängerkupplungen 4, 5 in der Nähe des Anlenkpunktes von Beiseil und Tragseil von Vorteil.
  • Die Zugkraft im Beiseil ist so eingeregelt, daß sie bei Windstille 4o bis 6o % der Zugkraft im Tragseil beträgt. Der Querschnitt des Beiseiles ist gleich oder größer als derjenige des Tragseiles, damit das Beiseil eine -etwaige Windlast sicher übernehmen kann und damit die elastische Dehnung des Beiseiles unter dem Einfluß der Windlast gering gehalten wird. Diese Dehnung beeinträchtigt nämlich die Windsteifigkeit der Fahrleitung erheblich. Es ist daher auch zweckmäßig, als Tragseil und insbesondere als Beiseil Drähte oder Seile mit hohem Elastizitätsmodul zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenfahrleitungen, insbesondere für Höchstspannweiten, mit am Tragseil in den einzelnen Spannfeldern an mindestens zwei Punkten verankerten, in den Stützpunkten aus Gleismitte seitlich herausgezogenem Beiseil, durch das der Fahrdraht vor und hinter den Stützpunkten seitlich festgelegt ist und bei dem die Anlenkpunkte des Beiseils am Tragseil über Gleismitte liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit des Fahrdrahtes gegen Windabtrieb, abgesehen von seinen Aufhängepunkten am Mast, in einer Entfernung von etwa 1/4 Spannweite beiderseits des Stützpunktes, und zwar in Richtung des Fahrdrahtzickzacks, den größten Wert erreicht. a. Kettenfahrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Windverspannung das Beiseil als Spannseil und das Tragseil als Gegenspannseil wirkt, wobei das Beiseil entgegengesetzt zum Fahrdrahtzickzack verlegt und in einer Entfernung von etwa 1/4 Spannweite beiderseits des Stützpunktes mit dem in Richtung des Fahrdrahtzickzacks verlaufenden Tragseil verbunden ist. 3. Kettenfahrleitung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiseil unter dem Stützpunkt so weit nach außen gezogen ist, als dies mit Rücksicht auf den Mastabstand von Gleismitte zulässig ist. 4. Fahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Beiseil und Tragseil in einer solchen Höhe über dem Fahrdraht aufgehängt sind, daß sie beide auf ihrer ganzen Länge das Fahrleitungsgewicht tragen. 5. Kettenfahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrdraht innerhalb der Beiseillänge mit gegen die Waagerechte geneigten Hängern am Beiseil oder am Beiseil und Tragseil so aufgehängt ist, daß beide Seile in Ruhelage des Fahrdrahtes dessen Gewicht zu gleichen Teilen tragen, während bei Wind in Richtung des Fahrdrahtzickzacks das Beiseil den überwiegenden Teil der Fahrdrahtlast trägt. 6. Kettenfahrleitung nach Anspruch i oder folgenden, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Hängerkupplungen zwischen Fahrdraht, Beiseil und Tragseil in der Nähe des Anlenkpunktes von Beiseil und Tragseil der Abstand zwischen Verspannungs- und Gegenverspannungsseil durch Einführung einer Spreize vergrößert ist. 7. Kettenfahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft im Beiseil bei Windstille 4o bis 6o% der Zugkraft im Tragseil beträgt. B. Kettenfahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragseil und insbesondere Beiseil Drähte oder Seile mit hohem Elastizitätsmodul verwendet sind. 9. Kettenfahrleitung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Verspannungsseiles gleich oder größer als derjenige des Gegenverspannungsseiles ist.
DEL13099A 1952-08-09 1952-08-09 Kettenfahrleitung fuer Hoechstspannweiten Expired DE931288C (de)

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DE931288C true DE931288C (de) 1955-08-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019101462A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-31 Siemens Mobility GmbH Oberleitungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019101462A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-31 Siemens Mobility GmbH Oberleitungsanlage

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