DE2227474C3 - Kettenwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Kettenwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE2227474C3
DE2227474C3 DE19722227474 DE2227474A DE2227474C3 DE 2227474 C3 DE2227474 C3 DE 2227474C3 DE 19722227474 DE19722227474 DE 19722227474 DE 2227474 A DE2227474 A DE 2227474A DE 2227474 C3 DE2227474 C3 DE 2227474C3
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mast
catenary
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Theodor Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Wittenzellner
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettenwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen, bei dem in Querspannfeldern ein zwischen zwei verankerten Querfeldmasten angeordnetes Quertragseil und mindestens ein Richtseil für die Fahrdrähte vorgesehen ist.
Als Fahr- und Tragseilstützpunkte für zwei Geleise (auf der Strecke) und auch für mehrere Geleise (in Bahnhofsanlagen) sind eiserne Portaltragwerke bekannt, bei denen sich ein Querträger mit seinen beiden Enden auf je einem Tragmast abstützt (s. zum Beispiel Buch von K. Sachs »Die ortsfesten AnIagen elektrischer Bahnen«, 1938, Orell Füssli Verlag, Zürich-Leipzig, S. 224 bis 228 und Zeitschrift »Elektrische Bahnen«, 1971, Heft 12, S. 276, Bild 3). Diese Ausführungen benötigen, da sie selbsttragend sind, entsprechende Abmessungen der Tragmaste und Fundamente, um die auftretenden Kräfte, das sind die Gewichtskräfte, Querkräfte, Kurvenzug und Windbelastung, aufnehmen zu können. Hieraus ergeben sich die großen Abmessungen des Querträgers, der Maste und Fundamente.
Heute sind bei zweigeleisigen Strecken voneinander unabhängige Fahrdrahtführungen an getrennten Leitungsmasten (Auslegermaste) üblich. In Bahnhof agen sind die Fahrdrähte über ihre Längstragseile an Quertragseilen aufgehängt und durch Richtseile verspannt. Diese Ausbildung gestattet es, große Breiten zu überspannen und die Tragmaste außerhalb der Geleise aufzustellen. Es zeigt sich jedoch, daß immer wieder Störungen im Bahnhofsbetrieb durch Beschädigung der Fahrleitung vorkommen. Die Störungen entstehen dadurch, daß Stromabnehmer oder Teile davon in verschiedenen Fällen an den quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Richtseilen anschlagen und dabei die Aufhängung des Fahrdrahtes teilweise so beschädigen, daß der Fahrdraht bzw. das ganze Längskettenwerk heruntergerissen wird. Da die Längskettenwerke eines Bahnhofes mechanisch durch die Richtseile gekoppelt sind, können dabei auch benachbarte Fahrleiiungsaufhängungen in Mitleidenschaft gezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Fahrdrähte und Längstragseile so aufzuhängen, daß insbesondere an wichtigen Stellen innerhalb eines Bahnhofsgeländes, wie z. B. im Bereich der Hauptgleise, eine mechanische Trennung der Längskettenwerke erreicht wird. Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß mindestens ein Teilstück des Richtseiles durch einen starren Träger gebildet ist, der an Stielen oder an einem Stiel und einem Querfeldmast derart abgestützt ist, daß Querkräfte über das Richtseil auch von den Querfeldmasten übernommen werden. Auf diese Weise wird mit einfacheren Mitteln als bisher eine mechanisch voneinander weitgehend unabhängige Führung der Fahrdrähte erzielt und ein eventuelles Anschlagen eines Stromabnehmers an Teilen des Kettenwerkes vermieden. Durch den Entfall des Richtseiles können auch benachbarte Fahrleitungen nicht mehr in Mitleidenschaft gezogen werden. In der Regel sind innerhalb der Bahnhofsanlage die Gleisabstände zu gering, um freistehende Tragmaste in Zwischenräumen unterzubringen, ohne daß sie m das vorgeschriebene Lichtraumprofil hineinragen. Da aber die Joche so in die vorhandenen Querfelder eingebunden werden, daß der überwiegende Teil der Querkräfte von den Richtseilen der Querfelder übernommen und zu den Querfeldmasten geführt werden, können die im wesentlichen nur auf Druck beanspruchten Stiele auf leichten Fundamenten angeordnet und so konstruiert werden, daß sie auch zwischen vorhandenen Geleisen Platz finden. Bei Nachrüstungen brauchen also keine aufwendigen Geleisverschiebungen vorgenommen zu werden. Es wird daher sichergestellt, daß die vorhandenen Querfelder bis auf die Einfügung der starren Träger für die übrigen vorhandenen Längskettenwerke weiter verwendet werden können.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt ein Querfeld einer Kettenfahrleitung eines Bahnhofs. An zwei Querfeldmasten 1 sind die Enden eines Quertragseiles 1 α befestigt, an dem über Hängeseile 2 und Isolatoren 2 α Längstragseile 3 aufgehängt sind. Unterhalb des Quertragseiles 1 α ist ein oberes Richtseil 4 angeordnet, das mit den Hängeseilen 2 verbunden ist. Die an den Längstragseilen 3 hängenden Fahrdrähte 5 sind über einen Seitenhalter 5 ο an einem unteren Richtseil 6 angeordnet. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist mindestens ein Teilstück des Richtseiles 4 bzw. der Richtseile 4 und 6 durch einen starren Querträger 7 gebildet.
Wird eine richtseilfreie Kettenwerksaufhängung für zwei Geleise 9 vorgenommen, die an Querfeldmasten 1 angrenzen (FeldA), so wird der Querträger? an einem Stiel 8 und an einem Querfeldmast 1 abgestützt. Dabei übernimmt der Querfeldmast 1 alle Querkräfte. Der Querträger 7 und der Stiel 8 werden dann so konstruiert, daß sie ihrerseits die Qüerkräfte von den Richtseilen 4 und 6 übernehmen und zum Querfeldmast 1 weiterleiten können.
Der Stiel 8 kann als Betonmast oder Rohmast ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Flachmastes, dessen großflächige Seiten parallel zu den Geleisen liegen. Beim Einsatz eines Kastenmastes können die Abmessungen besonders klein gehalten werden.
Wenn die richtseilfreie Kettenwerksaufhängung über Geleise 9 erforderlich wird, die nicht unmittelbar neben Querfeldmasten 1 liegen, dann ist eine Anordnung zu wählen, bei der Querträger? an zwei Stielen 8 abgestützt ist Dabei werden — wie für das FeIdB dargestellt — die Stiele 8 mit dem Cuerträger7 so ausgebildet, daß die Richtseile 4 und 6 an beiden Seiten 10 und 11 abgefangen werden können. Hs besteht dann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Querfeldmasten 1. Bei dieser An-5 Ordnung können die Stiele 8 ebenfalls parallel zu den Geleisen 9 gestellte Flachmaste sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kettenwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen, bei dem in Querspannfeldern ein zwisehen zwei verankerten Querfeldmasten angeordnetes Quertragseil und mindestens ein Richtseil für die Fahrdrähte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilstück dss Richtseiles durch einen starren Träger (7) gebildet ist, der an Stielen (8) oder an einem Stiel (8) und einem Querfeldmast (1) derart abgestützt ist, daß Querkräfte über das Richtseil auch von den Querfeldmasten (Ij übernommen werden.
2. Kettenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (8) als Flachmast ausgebildet ist.
3. Kettenwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (8) ein Kastenmast ist.
DE19722227474 1972-06-06 1972-06-06 Kettenwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen Expired DE2227474C3 (de)

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AT428873A AT318705B (de) 1972-06-06 1973-05-16 Kettenwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen
IT2498373A IT989030B (it) 1972-06-06 1973-06-04 Catenaria per linee di contatto di ferrovie elettriche
FR7320427A FR2188524A5 (de) 1972-06-06 1973-06-05
GB2709273A GB1418707A (en) 1972-06-06 1973-06-06 Support structures for overhead wires of electric railways

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DE2227474A1 DE2227474A1 (de) 1973-12-13
DE2227474B2 DE2227474B2 (de) 1975-01-23
DE2227474C3 true DE2227474C3 (de) 1975-08-28

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