DE645803C - Florkettenfaedenwaechtereinrichtung, insbesondere fuer Doppelwarewebstuehle - Google Patents

Florkettenfaedenwaechtereinrichtung, insbesondere fuer Doppelwarewebstuehle

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DE645803C
DE645803C DEG90620D DEG0090620D DE645803C DE 645803 C DE645803 C DE 645803C DE G90620 D DEG90620 D DE G90620D DE G0090620 D DEG0090620 D DE G0090620D DE 645803 C DE645803 C DE 645803C
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pile
thread
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pile warp
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DEG90620D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Florkettenfädenwächtereinrichtunä, insbesondere für Doppelwarewebstühle .. Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl zum Herstellen von Kettenflorgeweben, insbesondere einen Doppelwarewebstuhl, bei dem .die Florkettenfäden um zwei hinter dem Geschirr angeordnete Leitstangen herum und über zwischen diesen beiden Leitstangen in geringem Abstand voneinander eingebaute, denn Florkettenfädenwächterlamellen als Führung dienende Fädenstützstäbe hinweglaufen.
  • Beim Weben, von Samten und Plügchen als Doppelware ist es äußerst wichtig, .daß die den Flor bildende Kette dem Webstuhl in gleichmäßiger und gleichbleibender Spannung zugeführt wird. Alle Spannungsunregelm:ä.ßigkeiten ergeben Änderungen der Florhähe und machen damit die gewebte Ware fehlerhaft. Durch besondere Florkettenfädenspannungseinrichtungen wird die erforderliche gleichmäßige Florkettenfädenspannung erreicht. Trotzdem entstehen immer noch die obenerwähnten Fehler -dadurch, daß einzelne Florkettenfäden infolge sich beim Durcheiuandertreten der Kettenfäden bildender Nester zu straff werden. und die beiden übereinander gewebten Waren an der betreffenden Stelle des Warenanschlages mehr oder weniger stark zusammenziehen. Vielfach kommt däbei nach kurzer Zeit der betreffende Florkettenfaden zum Zerreißen, doch ist die niedrigere Flurstelle in der Doppelware dann schon entstanden und kann nur durch zeitraubendes Zurückdrehen des Webstuhles, d. h. durch Auflösen. des fertigen Doppelgewebes, soweit wie die niedrige Florstelle zurückreicht, entfernt werden. Empfindliche Waren vertragen dieses Zurückweben überhaupt nicht, da hierdurch andere, noch weit schlimmere Fehlerentstehen.
  • Man hat vielfach die Webstühle mit Florfädenwächtexn: versehen, die den Webstuhl. abstellen Kader dem Weber ein Zeichen geben, wenn ein Florfaden reißt; dann ist es aber meist schon zu ,spät, weil. die niedrigere Florstelle bereits gebildet ist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zum überwachen der Florkettenfäden zu `schaffen, mit der es möglich ist, den Webstuhl abzustellen bzw. dem Weber ein Zeichen, zu geben, und zwar nicht nur, wie bekannt, wenn ein Florfaden reißt, sondern auch, wenn lein. Florfaden z. B. infolge Nestbildung zu straff wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß außer der unteren. stromführenden Kontaktschiene, auf der die geschlitzten Lamellen in ständiger Berührung auf, und ab, gleiten, im; Bereiche des oberen Endes der Lamellen nicht nur eine sitnomleitende Kontaktschiene zum Abfangen der Lamellen bei Fadenbruch bzw. bei zu schlaffer Kette vorgesehen ist, sondern auch noch eine weitere stromleitende Konaaktschiene, gegen die die auf den Florkettenfäden aufsitzenden Lamellen bei zu straffer Fadenspannung gedrückt «-erden, so daß der Webstuhl sowohl bei gerissenen bzw. hei zu schlaffen Florkettenfäden als auch bei zu straft gespannten Florkettenfäden selbst.-tätig stillgesetzt wird.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungelt.-. ähnlicher Art weist der Webstuhl nach der Erfindung den erheblichen Vorteil auf, daß nunmehr alle die Webfehler vermieden werden, die die Folge von während des Webens zu straff gespannten Florkettenfäden waren.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i den Florfädenwächter bei normaler Arbeit, Abb.2 denselben bei gerissenem Florfaden, Abb. 3 denselben bei zu straff gespanntem Florfaden.
  • Die von dem im Webstuhl eingebauten bekannten Florkettenregler abgegebenen Florkettenfäden a kommen von unten herauf und werden über eine feststehende Leitstange b in waagerechter Richtung bis zu einer in verhältnismäßig großem Abstande ebenfalls fest angeordneten Leitstange e, dann um diese hexum wieder nach oben zur Florfädenspannstanged geführt. Von hier aus laufen die Florkettenfädena in w=aagerechter Richtung «-eiter in das Geschirr hinein. Die Florfädenspannstange d ist pendelnd aufgehängt und macht unter der Einwirkung von Federn oder auch .anderen von der Schaftbewegung beeinflußten Teilen eine anspannende oder nachlassende Hinundherbe#.vegung in der Weise, daß die Florkettenfäden a beim Umtreten der Schäfte immer in gleicher Spannung gehalten werden.
  • Etwa in der Mitte zwischen den beiden ortsfesten. Leitstangen b und c befinden sich drei Flacheisenschienen e, f und g, die an den Enden in bestimmten Abständen miteinander verbanden sind und deren mittlere,/, als Führungsschiene für die Kettenwächterlamellen:lt: mit der Oberkante tiefer steht als die beiden ,äußeren Schienen e und g, die zum Abstützen der Florkettenfäden a dienen und mit ihrer oberen Kante um ein gewisses, den Erfordernissen entspr=echend einstellbares Maß unterhalb der von der Oberkante der Leitschiene b zur Unterkante der Leitschiene c laufenden, in Abb.3 gestrichelt angedeuteten Verbindungslinie geführt sind.
  • Auf jedem Faden hängt eine der bekannten gabelförmigen Blechlamellen lz mit schräg abgewinkeltem Kopfteil, und zwar ist der Faden durch die untere Gabelöffnung hindurchgeführt. Die Gabel greift außerdem um die mittlere ortsfeste Flacheisenschiene f, die den Lamellen die Führung und gleichzeitig einen elektrischen Kontakt gibt. Oberhalb des zwischen: den beiden anderen Leitschienen e. und g waagerecht verlaufenden .Teiles der Florkette sind parallel ztx den ;3:lächeisenschienen e, f und g zwei blanke - Yontaktdrähte i und k straff gespannt, und 'zwar an den beiden Enden von den übrilgen Metallteilen des Florfädenwächters isoliert. Die Höhe, in der diese beiden Drähte i und k gespannt sind, wird so gewählt, daß bei sinkender Lamelle der Draht i und bei steigender Lamelle der Draht k von dem schräg abgewinkelten Lamellenkopf berührt wird.
  • Bei normalem Arbeiten des Webstuhles befindet sich die Lamelleh in mittlerer Stellung, wie in Abb. i gezeichnet ist. Das Lamellengewicht ist so zu wählen, daß dasselbe bei der zum Weben erforderlichen normalen Florfädenspannung den Florfaden a auf der großen Spannweite zwischen den Leitschienen b und c, bis auf die Stützstangen e und g in einem flachen Winkel niederzieht. ,Es darf jedoch nicht so schwer sein, daß es den Florkettenfaden auch auf der kleinen Spannweite zwischen den Flacheisenschienenn e und g nach unten ziehen kann.
  • Nur wenn ein Florkettenfaden (a1 in Abb.2) reißt bzw. durch irgendwelche anderen Umstände schlaff wird, sinkt die Lamelle hl zwischen den Stützschienen e und 'g herunter (Abb.2), bis sie mit ihrem schrägen .Kopf den Draht! berührt, wodurch zwischen diesem und der L amellenführungsschiene f ein elektrischer Stromschluß stattfindet, der in bekannter Weise das Abstellen. des Webstuhles oder auch das Auslösen einer Signalvorrichtung veranlaßt.
  • In Abb.3 ist der Fall dargestellt, wenn ein Florfaden a2 zu straff wird. Infolge der höheren Spannung ist derselbe dann imstande. über die große Spannweite zwischen den Leitschienen b und c hinweg die Lamelle h2 anzuheben, wobei diese mit ihrem schräg abgewinkelten Kopfteil den Draht k berührt und ihn mit der Kontaktschiene f elektrisch verbindet, wobei ebenfalls der Webstuhl stillgesetzt oder ein Signal ausgelöst wird.
  • Zweckmäßig wird man für beide Fälle verschiedene Zeichengebung wählen, damit der Weber sofort erkennt, ob ein Florkettenfaden gebrochen oder zu straff gespannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Webstuhl zum Herstellen von Kettenflorgeweben, insbesondere Doppelwarewebstuhl, bei dem die Florkettenfäden um zwei hinter dem Geschirr angeordnete Leitstangen herum und über zwischen diesen beiden Leitstangen in geringem Abstand voneinander eingebaute, den Florkettenfädenwächterlamellen als Führung dienende Fädenstützstäbe hinweglaufen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der unteren stromführenden Kontaktschiene (f), auf der die geschlitzten Lamellen (1t) in ständiger Berührung auf und ab -gleiten, im Bereiche des oberen Endes der Lamellen (h) nicht nur eine stromleitende Kontaktschiene (i) zum Abfangen der Lamellen (hl) bei Fadenbruch bzw. bei -zu schlaffer Kette (a1) vorhanden ist, sondern auch noch eine weitere stromleibende Kontaktschiene (k), gegen die die auf den Florkettenfäclen (a2) aUfSitzenden Lamellen (h2) bei zu straffer Fadenspannung gedrückt werden, so daß der Webstuhl sowohl bei gerissenen bzw. bei zu schlaffen Flvrkettenfäden (a1) als auch bei, zu straff gespannten Florkettenfäden (a2) selbsttätig stillgesetzt wird.
DEG90620D 1935-06-09 1935-06-09 Florkettenfaedenwaechtereinrichtung, insbesondere fuer Doppelwarewebstuehle Expired DE645803C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814088A (en) * 1956-06-06 1957-11-26 American Viscose Corp Stop motion assembly
DE1136288B (de) * 1957-07-05 1962-09-06 Hans Weikert Fadenspannungs- und Waechtervorrichtung fuer Webanlagen, insbesondere Reifencordwebanlagen
DE1216209B (de) * 1956-03-26 1966-05-05 Max Spaleck G M B H Fadenwaechter fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer die Kettenfaeden von Webstuehlen
FR2568594A1 (fr) * 1984-08-03 1986-02-07 Textima Veb K Controleur de mesure pour tissu a poils.
WO2013020782A3 (de) * 2011-08-08 2013-08-22 Lindauer Dornier Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Verfahren und webmaschine mit einer vorrichtung zum überwachen einer fadenüberspannung

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CN103717520A (zh) * 2011-08-08 2014-04-09 林道尔·多尼尔有限责任公司 用于监测纱线过度张紧的方法和带有用于监测纱线过度张紧的装置的织机
CN103717520B (zh) * 2011-08-08 2016-03-23 林道尔·多尼尔有限责任公司 用于监测纱线过度张紧的方法和带有用于监测纱线过度张紧的装置的织机

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