AT256315B - Einrichtung zur Verhinderung der Überspannung der von einem Spulengatter abgezogenen Fäden - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung der Überspannung der von einem Spulengatter abgezogenen Fäden

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AT256315B
AT256315B AT785464A AT785464A AT256315B AT 256315 B AT256315 B AT 256315B AT 785464 A AT785464 A AT 785464A AT 785464 A AT785464 A AT 785464A AT 256315 B AT256315 B AT 256315B
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Lambert Koenig
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Lambert Koenig
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Verhinderung der Überspannung der von einem
Spulengatter abgezogenen Fäden 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Raschelmaschinen,genentstehen und wenn eine Knopfbildung   erfolgt ist, so dass dies bei weiterlaufender Maschine zu Fehlern in der Ware führen würde. 



   Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht   erfindungsgemäss   darin, dass der Anschlag innerhalb eines von einem als federnd bewegliches Schaltstück ausgebildeten Stäbchen und dem von dessen Endbereich abgelenkten Musterfaden gebildeten Winkels liegt, wobei an den freien Enden der Stäbchen in an sich bekannter Weise den Faden führende Ösen vorgesehen sind. 



   Die Raschelmaschine kann dadurch schon vor einem Fadenbruch zum Stillstand gebracht werden. 



  Knoten und Schlaufen, die sich besonders bei Zierfäden häufig bilden, dürfen nicht bis zur Nadelbarre gelangen. Durch diese erfindungsgemässe Ausgestaltung wird sowohl bei Fadenüberspannungen als auch bei Bildung eines Knopfes die Maschine abgeschaltet. 



   Wenn beispielsweise einer der Musterfäden einen Knoten aufweist, der grösser ist als die Durchlass- öffnung der dem Musterfaden zugeordneten Öse, dann nimmt der Fadenknoten das schwenkbare bzw. elastisch biegsame Stäbchen mit bzw. deformiert es. Das Stäbchen berührt dann schliesslich den metallischen Anschlag, wodurch der Schliesskontakt des elektrischen Schaltkreises geschlossen und dadurch die Stromzufuhr zum Antriebsmotor der Raschelmaschine unterbrochen wird. 



   Bei einer zu grossen Fadenspannung wird das Stäbchen ebenfalls deformiert bzw. abgebogen, bis das Stäbchen mit dem Anschlag in Verbindung steht. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine schematische Darstellung einer Raschelmaschine mit zusätzlichem Spulengatter für die Musterfäden. Fig. 2 und 3 zeigen im Schnitt eine detaillierte Darstellung von zwei Stellungen der Überwachungseinrichtung für die Musterfäden. Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung IV der Fig. 2. 



   In Fig. 1 sind von einer in Seitenansicht dargestellten Raschelmaschine das Maschinengestell mit 1, die Garnbäume für die Kettfäden mit 2 und der Bereich der Wirkwerkzeuge und Legeschienen mit 3 bezeichnet. 



   Dargestellt ist ferner der Verlauf der Musterfäden 4, die von einem abseits stehenden Spulengatter 4'kommen und an der Stelle   4" längs   der Maschinenbreite in einer Reihe nebeneinander ausgerichtet werden. 



   In der Nähe des Bereiches 3 der Wirkwerkzeuge und Legeschienen laufen die Musterfäden 4 über eine Stange 5, welche sich über die Maschinenbreite erstreckt, und von dort durch je eine Öse 7 (pro Musterfaden) zu den Legeschienen und Wirkwerkzeugen. Wie aus Fig.   2-4   ersichtlich sind die Ösen 7   für die Musterfäden an der Spitze von Stäbchen   6 aus Stahl angeordnet. Als Träger für die Stäbchen 6 dient die Stange 5. In Fig. 4 sind nur zwei Stäbchen 6 dargestellt. 



   An der Stange 5   sind jedoch über die ganze Maschinenbreite in regelmässigen Abständen von bei-     spielsweise zirka 1 cm zahlreiche solche Stäbchen   6 angeordnet. Mit den Stäbchen 6 bzw. durch geeignete Einstellung der Richtung der Stäbchen 6 (was durch Drehen der Stange 5 um ihre Achse möglich ist) kann die Spannung der Musterfäden 4 eingestellt werden. 



   An der Stange 5 sind seitliche Tragarme 8   für einen Kontaktdraht   9 angeordnet.   Der Kon-   taktdraht 9 ist mittels Haken an den Tragarmen 8 eingehängt,   u. zw. unter Zwischenschaltung von   Isolatoren 11 und einer Spannfeder 12. 



   Bei normaler Spannung im Musterfaden 4 stellt sich ein Fadenverlauf gemäss Fig. 2 ein. In die-   sem Falle ist der Schliesskontakt, welcher von den Stäbchen   6 (Bewegliches Kontaktstück) und dem Kontaktdraht 9 (festes Kontaktstück) gebildet ist, offen und demnach ist auch der Schaltkreis des Schalters 13 (Relais, Schütz) zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Antriebsmotor der Raschelmaschine   geöffnet,  
Steigt jedoch die Fadenspannung infolge einer   Störung (z. B. Knoten im   Musterfaden, Hemmung beim Fadenabzug an der Spule des Spulengatters) an, dann wird das Stäbchen 6, durch dessen Öse 7 der betreffende Musterfaden 4 läuft, stärker abgebogen und berührt schliesslich den Kontaktdraht 9 (Fig. 3).

   Dadurch schliesst sich der Schaltkreis des Schalters 13 ; dieser spricht an und unterbricht die Stromzufuhr zum Antriebsmotor der Raschelmaschine, bevor noch die Störung am Musterfaden bzw. Fa-   denabzug einen Fehler an   der Ware verursachen konnte. Das abgebogene Stäbchen 6 zeigt der Bedienungsperson der Maschine unmittelbar den gestörten Musterfaden an ; die Störung wird behoben und die Maschine wieder in Gang gesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Verhinderung der Überspannung der von einem Spulengatter abgezogenen Fäden, insbesondere an Raschelmaschinen, wobei federnd bewegliche, stromführende Schaltstücke für die Fäden und ein fester, als Schaltstück des Schliesskontaktes eines elektrischen Schaltkreises zum Abstellen der Raschelmaschine ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) innerhalb eines von einem als federnd bewegliches Schaltstückausgebildeten Stäbchen (6) und dem von dessen Endbereich abgelenkten Musterfaden (4) gebildeten Winkels liegt, wobei an den freien Enden der Stäbchen (6) in an sich bekannter Weise den Faden (4) führende Ösen (7) vorgesehen sind.
AT785464A 1964-09-14 1964-09-14 Einrichtung zur Verhinderung der Überspannung der von einem Spulengatter abgezogenen Fäden AT256315B (de)

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