DE415359C - Fadenwaechteranordnung fuer Zwirnmaschinen - Google Patents

Fadenwaechteranordnung fuer Zwirnmaschinen

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DE415359C
DE415359C DEF53648D DEF0053648D DE415359C DE 415359 C DE415359 C DE 415359C DE F53648 D DEF53648 D DE F53648D DE F0053648 D DEF0053648 D DE F0053648D DE 415359 C DE415359 C DE 415359C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1625Electro-mechanical actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenwächteranordnung fürZwirnmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zwirnmaschinen, bei denen mehrere Garne oder Fäden zu einem Zwirn, einer Schnur oder einem Bindfaden verzwirnt werden und betrifft insbesondere eine selbsttätige Faden-Wächteranordnung, die beim Bruch eines Einzelfadens die Maschine anhält.
  • Die Erfindung ist insbesondere bestimmt für Zwirnmaschinen, bei denen die Einzelfäden von einer Sammelspule abgezogen werden und soll an Hand einer solchen Maschine erläutert werden. Bei Zwirnmaschinen, wo eine einzelne Sammelspule oder eine Mehrzahl solcher benutzt werden oder wo die Zwirnvorrichtung mit einer Mehrzahl von Gruppen kleiner Spulen zusammenarbeitet, haben sich bisher erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich geeigneter Fadenwächter ergeben, so daß man diese Art von Zwirnmaschinen in der Regel ganz ohne Fadenwächter betreibt. Die Fadenwächteranordnung gemäß der Erfindung eignet sich demgegenüber besonders für diese Art von Zwirnmaschinen, ohne die übrige Arbeitsweise zu beeinträchtigen oder die Fadenspannung merklich abzuändern oder die Antriebskraft zu erhöhen, während anderseits die Arbeitsgeschwindigkeit wescnflich gesteigert werden kann, weil die Gefahr aus Fadenbrüchen und daraus folgenden Betrkbsstörungen ausgeschaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist für sämtliche Fadengruppen, die zu einer Spulenreihe der Maschine gehören, ein die einzelnen Wächter enthaltendes, gemeinsames Rohr vorgesehen, aus welchem die die Einzelfäden führenden Teile der Einzelwächter herausragen, wobei das Rohr als eine, dem Faden nur wenig Reibung verursachende Fadenführungsfläche dient. Die Einzelwächter sind als aus einem Schlitz herausragende Gleitstücke ausgebildet, deren nebeneinanderliegende, herausragende Enden je die Form einer den Faden umgreifenden Gabel besitzen, die den Abstand ihres Fadens von dem benachbarten Faden bestimmt. Die voneinander isolierten Gleitstücke sind mit einem Hakenteil oder Bogenteil versehen, der beim Bruch eines Fadens auf eine innerhalb des Rohres angeordnete, gemeinsame Rückleitung eines Stromkreises stoßen kann, um dadurch das Signal in Tätigkeit zu bringen bzw. die Maschine zum Stillstand zu bringen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform.
  • Abb. i zeigt eine Endansicht einer Schnurzwirnmaschine mit durchgehender Sammelspule und Zwillingsanordnung der Zwirnvorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung in vergrößertem Maßstab, um die Fadenbahn zu veranschaulichen.
  • Abb.3 ist eine Darstellung der Führungswalze, welche die Fadenwächter enthält, Abb.4 ein Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb.5 ist ein Querschnitt einer Fadenwächterausführungsform mit dem Fadenwächter in der Regelstellung.
  • Abb.6 ist ein entsprechender Querschnitt mit heruntergefallenem Fadenwächter bei Fadenbruch. Abb. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform und Abb. 8 und 9 eine weitere abgeänderte Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 8 in Regelstellung, Abb. 9 mit einem bei Fadenbruch heruntergefallenem Fadenwächter.
  • In der Zeichnung ist i der Maschinenrahmen, an welchem die Sammelspule 2 gelagert ist, die um eine Achse 3 umläuft. Die gewünschte Anzahl von Fäden wird gruppenweise von dieser Spule abgewickelt und zu einer Schnur gezwirnt, und zwar in abwechselnd aufeinanderfolgenden Gruppen rechts und links von der Spule bei 5 und 6. Jede dieser Gruppen wird durch die Fadenführer 7 und 8 geführt, welche auf Schienen 9 und i o angeordnet sind und die Einzelfäden jeder Gruppe zusammenfassen. Die zusammengefaßten Fäden laufen durch Fadenführer i i über das Einzugswalzenpaar i a und 13 zu der Zwirnvorrichtung 15 und 2o, 16 sind die üblichen Fadenführer über den Zwirnspindeln.
  • Gemäß der Erfindung sind an den Ständern, welche die Achse 3 für die Sammelspule = tragen, Querarme 21 vorgesehen, die nahe: jedem Ende eine Nut haben, um eine Walze 25 aufzunehmen. Diese bildet gleichzeitig eine Fadenführung und die Fadenwächterstation, sowie den Aufnehmer für die Fadenwächter und die elektrischen Kontaktschienen, die den Strom weiterleiten, wenn ein Faden bricht. Die Querarme 21 sind so breit, daß die Walzen 25 zwischen der Sammelspule und den Fadenführern 7 und 8 als Spannstange für die Fadengruppen 5 und 6 dienen. Die Einzelfäden laufen über diese Spannwalzen mit gegenseitigem Abstand und halten die Fadenwächter durch ihre Spannung in der Gebrauchsstellung. Ferner gestattet diese Anordnung, sämtliche Fadenwächter innerhalb der als Rohr ausgebildeten Walzen unterzubringen, so daß vorstehende Teile vermieden sind. Die rohrförmigen Walzen 25 haben einen Längsschlitz, und an jeder Seite desselben sind Füllstücke 26 und 27 eingesetzt, von denen das eine aus Isoliermaterial besteht und mit einer Metallschiene 3o versehen ist. Das Füllstück 27 bildet irn Querschnitt einen Viertelkreis und füllt das Rohrinnere nur teilweise aus. Es wird mittels Schrauben 28 an einer Stirnplatte a9_ an der Schlitzöffnung verbunden. Das Füllstück 26 ist in ähnlicher Weise mittels einer metallenen Stirnplatte 31 befestigt, die sich in einem genügenden Abstand von der Platte 29 befindet, um das Spiel für die Gleitbewegung der Kontaktfühler 35 zu geben, welche die Fadenwächter bilden und am Kopf einen Haken 36 haben, der die Schiene 3o berührt, wenn der Fadenwächter herunterfällt. Der untere Rand des Faden- Wächters 35 hat einen Durchgangsschlitz 37 für den Faden und ist bei 39 zur Erleichterung des Fadeneintrittes abgeschrägt.
  • Die Wirkungsweise ist leicht zu verstehen. Die Fäden 5, welche von der Sammelspule 2 über die Rohrwalze 25 nach dem zusammenfassenden Fadenführer 7 laufen, werden an der Walze in gegenseitigem Abstand durch die Fadenwächterschlitze der betreifenden Gruppe geführt. Bei Bruch eines Fadens 5 fällt der Fadenwächter 35 unter seinem Eigengewicht herab. Sein Hakenkopf 36 schließt den Kontakt mit der Schiene 3o, die in Isoliermaterial eingebettet ist, wobei gleichzeitig dieser Kopf auf der Rückseite sich gegen die metallene Stirnplatte 31 legt und der Strom über 30, 35, 31 nach dem Alarmsignal .4o geschlossen wird.
  • Diese Fadenwächteranordnung ist für jede beliebige Anzahl von Einzelfäden auf eine Fadengruppe anwendbar. Die Fadenwächter lassen sich leicht in die Rohrwalze 2 5 durch den Schlitz 50 einschieben und werden durch den Fadenzug beim Ablauf der Fäden von der Sammelspule 2 nach den Sammelösen 7 und 8 in der Gebrauchsstellung angehoben gehalten. Die Fadenwächter wirken augenblicklich und unabhängig voneinander und gestatten die rasche Niederanknüpfung, wenn ein Faden reißt. Das Gewicht jedes Wächters genügt für ein rasches Herunterfallen, ist aber anderseits wegen der Kürze, kompakten Form und Anordnung keine störende Belastung für den Einzelfaden.
  • In Abb. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Fadenwächters dargestellt. Die Rohrwalze 25 ist mit einem Einsatz 55 aus Isoliermaterial versehen, während der Fadenwächter 6o ein Gabelstück bildet, das mit den Schenkeln 61 und 62 über dem Faden reitet und sich mittels eines Schlitzes auf dem Einsatz 55 führt, der ein längliches Prisma mit Abrundungen bildet, um den Fadenwächter 6o senkrecht zu führen. Bei dieser Ausführungsform können Abstandsscheiben 65 eingeschaltet sein, um die einzelnen Fadenwächter in dem gewünschten Abstand zu halten. Der Einsatz 55 trägt eine Kontaktschiene 66 an der Oberseite, auf welche der Fadenwächter fällt, wenn ein Faden reißt. Da der Fadenwächter aus Metall besteht und der Durchgangsschlitz so bemessen ist, daß er mindestens eine Rohrkante berührt, wird bei heruntergefallenem Fadenwächter der Strom geschlossen und die elektrische Alarmvorrichtung, Kupplung, Hebel oder sonstige Stillsetzungsvorrichtung betätigt.
  • In den Abb. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher in die Rohrwalze 25 eine Einsatzschiene von U-förmigem Querschnitt 30 in einen Längsschlitz am Boden des Rohres stramm eingepaßt ist. Diese Schiene hat zwei Reihen gegenseitig versetzt angeordneter öffnungen, die die Gleitführungen für die Fadenwächter 35 bilden. Jeder besteht aus einem dünnen Draht oder Metallstreifen mit hakenförmigem Kopf 36, der rechtwinklig, und zwar bei jeder Reihe entgegengesetzt zur anderen vom langen Schenkel abgebogen ist. Die unteren Kanten haben Schlitze bei 39, mit denen die Fadenwächter auf dem Boden reiten. Zur besseren Führung ist eine ebenfalls U-förmige Deckschiene-.lo vorgesehen, welche Durchgangsschlitze ¢i in der gleichen versetzten Anordnung wie die untere Schiene hat. Auf diese Weise werden die Fadenwächter in dem gewünschten Abstand-sicher geführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenwächteranordnung für Zwirninaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Fadengruppen, die zu einer Spulenreihe (2o) gehören, ein die einzelnen Wächter (35, 36) enthaltendes gemeinsames Rohr vorgesehen ist, aus welchem die die Einzelfäden führenden Teile (35) der Einzelwächter herausragen, wobei das Rohr als eine den Fäden nur wenig Reibung verursachende Fadenführungsfläche dient.
  2. 2. Fadenwächteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwächter als aus einem Schlitz herausragende Gleitstücke (35) ausgebildet sind, deren nebeneinanderliegende, herausragende Enden je die Form einer einen Faden umgreifenden Gabel besitzt, die den Abstand ihres Fadens von dem benachbarten Faden bestimmt.
  3. 3. Fadenwächteranordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke voneinander isoliert und mit einem Hakenteil (36) oder Bogenteil (Abb. 7) versehen sind, der bei Bruch eines Fadens auf eine innerhalb des Rohres (25) angeordnete gemeinsame Rückleitung (3o) eines Stromkreises eines hörbaren Signals (Wecker) stößt und dadurch das Signal in Tätigkeit bringt.
DEF53648D 1923-03-13 1923-03-13 Fadenwaechteranordnung fuer Zwirnmaschinen Expired DE415359C (de)

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