DE498034C - Vorrichtung zum Abheben der Waechternadeln von ihren Kontaktstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben der Waechternadeln von ihren Kontaktstellen

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DE498034C
DE498034C DEH117834D DEH0117834D DE498034C DE 498034 C DE498034 C DE 498034C DE H117834 D DEH117834 D DE H117834D DE H0117834 D DEH0117834 D DE H0117834D DE 498034 C DE498034 C DE 498034C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Description

  • Vorrichtung zum Abheben der Wächternadeln von ihren Kontaktstellen Die Erfindung bezieht sich auf Abstellvorrichtungen für Kettenschermaschinen mittels am Spulengestell angeordneter und bei Fadenbruch fallender Wächternadeln, die beim Fallen einen elektrischen Stromkreis schließen, der die Abstellvorrichtung auslöst.
  • Da die Fadenzahl fast jeder auf einer Schermaschine zur Verarbeitung gelangenden Kette eine andere ist, so muß bei den mit einer der bekannten elektrischen Abstell.vorrichtungen ausgerüsteten Schermaschine je- w ei 'ls eine entsprechende Anzahl der Wächternadeln außer Betrieb gesetzt werden, um (las Schließen des elektrischen Stromkreises und das Stillsetzen der Schermaschine durch die nicht gebrauchten Wächternadeln zu verhindern. Diesgeschahbishermeistinder Weise, d.aß jede einzelne der bei der Herstellung einer Kette nicht erforderlichen, aus einem Stück bestehenden Wächternadeln von Hand von ihrer K=ontaktstelle abgehoben und durch Festbinden oder Umlegen in der \ ichtäebrauchsstellung gehalten wurde. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Wächternadeln aus einem längeren drehbaren und einem kürzeren Arm in Gestalt einer klammerartigen Feder, die mit der Drehachse des längeren Armes schaltgesperrarti.g verbunden ist, auszubilden und jede Reihe Wächternadeln zusammen mit dein zugehörigen Kontaktdraht in einem dein kurzen Arm der Wächternadeln als Anschlag dienenden Rohr zu lagern, so daß der längere Arm der Wächternadeln in eine obere, eine mittlere und eine untere Steilung eingestellt werden kann. Bei dieser Anordnung brauchen die Wächternadeln nicht umgelegt, sondern nur angehoben und aus ihrer unteren in ihre obere Stellung gebracht zu werden.
  • Bei allen diesen bekannten Einrichtungen muß jedoch stets jede einzelne der zur Herstellung einer bestimmten Kette benötigten, bis dahin außer Betrieb gewesenen Wächternadeln von Hand aus ihrer _N ichtgebrauchsstellung in ihre Gebrauchsstellung gebracht und neu eingefädelt werden. Dies ist aber zeitraubend.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels der die Wächternadeln einfach und schnell aus ihrer Gebrauchsstellung in ihre Nichtgebrauchsstellung gebracht und in dieser gehalten werden können, und umgekehrt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Teil eines mit rlem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Spulengestells einer Kettenscherrnachine in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einem Ouerschnitt nach Linie A-B der Abb. i dargestellt. Abb. 3 zeigt in Seitenansicht eine mit der neuen Vorrichtung ausgestattete Schermaschine.
  • Vor jeder Spulenreihe des Spulengestells sind zwischen dessen beiden Ständern i, z ii'ber einer Querleiste 3 zwei reit den beiden Polen einer elektrischen Stromquelle in leitender Verbindung stehende Kontaktschinen 3 waagerecht übereinander artgeordnet, die die Gestalt von runden Drähten haben. Die obere Kontaktschiene ¢ dient gleichzeitig als Drehachse für die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Wächternadeln 6, 7, deren längerer oberer Arm an seinem Ende eine Öse bildet, durch die je ein Kettenfaden hindurchgeführt ist. Durch die laufenden Kettenfäden «-.erden die Wächternadeln von der unteren Kontaktschiene 5 abgehoben und mit ihrem oberen Arm gegen eine am Spulengestell parallel zu den Kontaktschienen befestigte Anschlagstange S gedrückt. An der Rückseite der Leiste 3 des Spulengestell.s ist mittels einer in ge-,vissem Abstand unter Zwischenlegen von Paßstücken an ihr befestigten Eisenschiene 9 ein sich nahezu über die ganze Länge der Leiste 3 erstreckender Längsschlitz io gebildet. In diesem ist .unterhalb der Wächternadelreihe eine Vorrichtung verschiebbar geführt, die aus einer den Schlitz io durchsetzenden Blechwange i i sowie aus zwei an deren über der Leiste 3 vorstehendem oberen Teil drehbar gelagerten Rollen 12, 13, die auf der oberen Fläche der Leiste 3 aufruhen, und aus zwei am vorstehenden unteren Teil der Blechwange i i drehbar gelagerten Rollen 14., 15 besteht, die an derunteren Fläche .der Leiste 3 anliegen. An der Blechwange z i ist ferner --über .der Rolle 13 und über den in ihrer Kontaktstellung befindlichen Wächternadeln noch eine Schnürrolle 16 und um die Achse der Rolle 12 eine-weitere Schnürrolle 17 drehbar gelagert. Über die Schnürrollen 16, 17 ist eine zwischen fliesen schräg gerichtete Schnur i8 geführt, die in ihrem weiteren Verlauf beiderseits der Vorrichtung waagerecht und gleichgerichtet zu den Kontaktdrähten .4, 5 geführt ist. Der von der Rolle 16 hinwegführende waagerechte Schnürteil ist mit seinem Ende an einer am Spulengestel.lständer 2 sitzenden Öse i9 befestigt, während der von der Schnürrolle 17 hinwegführende waagerechte Schnürteil, der tiefer liegt als der andere waagerechte Schnürteil, kurz vor seinem Ende durch eine an der Leiste 3 sitzende Führungsöse 2o geführt und mit seinem Ende an einer senkrecht gerichteten Schraubenfeder 21 aufgehängt ist, die mit ihrem einen Ende am Spulengestell befestigt ist. Durch ,die Schraubenfeder 21 wird ein infolge Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft sonst mögliches Schlaffwerden oder Reißen der Schnur ig verhindert. Die Schnur i S wird daher dauernd derart in einer gewissen Spannung gehalten, daß sie ständig einen waagerechten oberen Teil sowie einen waagerechten unteren Teil und einen diese beiden Teile verbindendere schräg gerichteten mittleren Teil bildet. Beim Verschieben der Vorrichtung gleitet diese mit ihren beiden Schnürrollen 16, 17 an der Schnur 18 derart entlang, daß der schräge Schnürteil in seiner Lage verändert und der eine der beiden waagerecht gerichteten Schnürteile verlängert, der andere dagegen verkürzt-wird. Da die Schnürrolle 16 etwas überhalb der in ihrer Kontaktstellung befindlichen Wächternadeln liegt (s. Wächternadel 6), so werden bei der Verschiebung der Vorrichtung in der Pfeilrichtung der Abb. i durch den hierbei ständig verlängerten oberen waagerechten Schnürteil die vorher in Kontaktstellung befindlichen Wächternadeln nach oben ,gedreht -Lind dadurch von dem Kontaktdraht 5 abgehoben und in dieser abgehobenen Stellung gehalten (s. Wächternadel 7). Durch Bewegung der Vorrichtung in .der entgegengesetzten Richtung erfährt der waagerechte obere Schnürteil dagegen eine wachsende Verkürzung, so daß er die bis dahin von ihm hochgehaltenen Wächternadeln wieder freigibt und sie in Berührung mit der Kontaktschiene 5 bringt.
  • Da mittels der Vorrichtung die Wächternadeln nur angehoben, jedoch nicht wie bei den bekannten elektrischen Abstellvorrich-- tt-eigen der vorliegenden Art gänzlich umgeschlagen werden, so-wird mit der Vorrichtung auch noch der Vorteil erzielt, daß bei dem durch sie bewirkten Außerbetriebsetzen von Wächternadeln die durch deren Ösen hindurchgeführten Kettenfäden nicht aus diesen Ösen entfernt zu werden brauchen.
  • Anstatt der Schnur 18 kann auch ein Stück Litzendraht oder ein ,anderes nachgiebige Zugmittel verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abheben der Wächternadeln von ihren Kontaktstellen bei Kettenschermaschinen mit elektrischer Abstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder waagerechten Spulenreihe außerhalb und in Höhe der Kontaktschienen (q., 5) eine parallel zu diesen längs der Spulenreihe verschiebbare Wange (i i) vorgesehen ist, die schräg übereinander angeordnete Schnürrollen (16, 17) trägt, von denen ,die obere (16) höher und die untere tiefer liegt als die in ihrer Kontaktstellung befindlichen Wächternadeln (6, 7), derart, daß eine über die beiden Schnürrollen geführte, mit ihren beiden Endteilen dagegen waagerecht und parallel zu den Kontaktschienen (d., 5) gerichtete und beiderseits an dem Spulengestell befestigte Schnur bei Verschiebung der Wange (i i) mittels der von der oberen Rolle ablaufenden waagerechten Schnürstücke die Wächternadeln (6, z) von ihren Kontaktstellen (5) abhebt, bei umgekehrter Bewegung der Wange (i i ) die Wäihternadeln dagegen freigibt, so daß sie in ihre Kontaktstellung zurückfallen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, !ladurch gekennzeichnet, daB die Schnur mit ihrem einen Ende an einer am Spulengestell aufgehängten Feiler (2i), mit dem anderen Ende an einer Öse (i9) des Spulengestells befestigt ist. 3 Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Wange (i i) mit mehreren Führungsrollen (i2, i3-4, 15) auf einer Ouerleiste (3) des Spulengestells verschiebbar geführt ist.
DEH117834D 1928-08-18 1928-08-18 Vorrichtung zum Abheben der Waechternadeln von ihren Kontaktstellen Expired DE498034C (de)

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