DE665309C - Einrichtung zum Scheren von Webketten - Google Patents

Einrichtung zum Scheren von Webketten

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DE665309C
DE665309C DEA82270D DEA0082270D DE665309C DE 665309 C DE665309 C DE 665309C DE A82270 D DEA82270 D DE A82270D DE A0082270 D DEA0082270 D DE A0082270D DE 665309 C DE665309 C DE 665309C
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DE
Germany
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measuring roller
thread
shearing
winding device
roller
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Expired
Application number
DEA82270D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ackermann
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Individual
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Publication of DE665309C publication Critical patent/DE665309C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Description

  • Einrichtung zum Scheren von Webketten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Scheren von Webketten, bei der die Kettenfäden vom Gatter über eine Meßwalze zu einer Aufwickelvorrichtung geleitet werden, die mit Hilfe von Fadenwächtern stillsetzbar ist. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Kettenfäden auf der mit einem überzug aus Filz versehenen Meßwalze gleiten können, besteht ein Nachteil darin, daß beim Auftreten eines Fadenbruches der gebrochene Faden oft durch die Lese- und Teilblätter schlüpft und unter dem Baumwinkel verschwindet, bevor die Aufwikkelvorrichtung zum Stillstand gekommen ist. Wenn der gebrochene Faden sich nicht wieder anknüpfen läßt, entstehen aber Fehler in der Kette.
  • Die Erfindung will diesen Mangel bei solchen Einrichtungen beseitigen und auch bei hoher Drehzahl der Aufwickelvorrichtung die Erzielung von einwandfreien Webketten dadurch sicherstellen, daß einerseits die hinter den Fadenwächtern angeordnete Meßwalze mit einem das Gleiten der Fäden verhindernden Weichgummiüberzug versehen ist, und daß anderseits die Entfernung der Meßwalze von dem der Au.fwickelvorrichtung vorgeschalteten Scher- oder Leitblatt größer als der Bremsweg der Aufwickelvorrichtu.ng ist. Dadurch, daß die Kettenfäden auf der Meßwalz.e nicht gleiten können, wird erreicht, daß die bei einer Hemmung auftretende erhöhte Fadenspannung nur in dem vor der Meßwalze liegenden Teil der Kettenfäden auftreten kann. Fadenbrüche können deshalb nur noch an dem der Meßwalze vorgeschalteten Leseblatt auftreten, also an einer von der Aufwickelvorrichtung entfernten Stelle. Dadurch ist in Verbindung damit, daß die Entfernung des der Aufwickelvorrichtung vorgeschalteten Scher- oder Teilblattes von der Meßwalze größer ist als der Bremsweg der Aufwickelvorrichtung, erreicht, daß das Ende des gebrochenen Fadens nicht durch das Scherblatt schlüpfen und unter dem Wickelgut verschwinden kann. Da einerseits die Bruchstelle festliegt, anderseits der Bremsweg der Aufwickelvorrichtung stets der gleiche ist, so findet sich das Fadenende stets zwischen Meßwalze und Teilblatt, und zwar durchweg an der gleichen Stelle, so daß es leicht aufgefunden und dann mit dem zweiten gebrochenen Fadenstück verknüpft werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Aufriß der ganzen Schereinrichtung, Abb. z eine schaubildliche Ansicht des Oberteils eines die Meßwalze enthaltenden Gestells.
  • 5 ist eine bekannte Au.fwickelvorrichtung, die einen mit hoher Drehzahl angetriebenen Kettenbaum ¢ trägt. Die Aufwickelvorrichtung ist, wie an sich bekannt, mit einer elektromagnetischen Ausrück- und Bremsvorrichtung versehen, die durch einen Magneten 13 schematisch dargestellt ist. Die Kettenfäden laufen von den Spulen 2 ab, die auf einem bekannten Gatter 3 gelagert sind. Zwischen diesem Gatter und der Aufwickelvorrichtung ist ein Gestell i angeordnet, an dessen dem Gatter zugekehrten Ende eine Meßwalze S gelagert ist. Diese Walze weist einen Weichgu.mmiüberzug @a auf. Vor und hinter der Meßwalze 8 ist je ein am Gestell i befestigtes Leseblatt io, i i angeordnet. Die von den Spulen a kommenden Fäden gehen durch das Leseblatt i o, umschlingen dann die Meßwalze 8 auf einem großen Teil ihres Umfanges und laufen anschließend durch das Leseblatt i i und weiter zum Kettenbaum. Die Leseblätter i 'o und i i können, wie aus Fig. z ersichtlich, in üblicher Weise in mehreren Reihen gestaffelte Durchlässe für die Kettenfäden enthalten. Zwischen dem Leseblatt io und den Spulen 2 sind Fadenwächter 6 angeordnet, die in bekannter Weise elektrische Schaltkontakte für die Ausrück- und Bremsvorrichtung 13 steuern und so bei ihrem Ansprechen das Stillsetzen der Aufwickelvorrichtung 5 Herbeiführen. An dem der Meßwalze 8 abgekehrten Ende des Gestells i ist ein der Aufwicke.lvorrichtung vorgeschaltetes Scher-oder Teilblatt 12 angeordnet, das die Fäden bei ihrem Auflaufen auf den Kettenbaum .l getrennt hält. Die Länge des Gestells i ist so gewählt, daß der Abstand des Scher- oder Teilblattes 12 von der Meßwalze 8 größer ist als der Bremsweg der Aufwickelvorrichtung, d. h. größer als der Weg, den die Kettenfäden in der Zeit vom Ansprechen eines Fadencvächters 6 bis zum tatsächlichen Stillstand des Kettenbaumes zurücklegen.
  • Infolge des Weichgummiüberzuges ta der Meßwalze 8 können die Kettenfäden auf dieser Walze nicht gleiten. Wenn der Abzug eines Fadens gehemmt ist, tritt lediglich in dem vor der Meßwalze 8 liegenden Teil des Fadens eine erhöhte Spannung auf. Der Faden reißt also vor der Meßwalze am Leseblatt i o. Durch das Ansprechen eines Fadenwächters 6 wird der Antrieb der Au.fwickelvorrichtung 5 ausgerückt und diese zum Stillstand gebracht. Da der Bremsweg kürzer ist als der Weg des Fadens von, der Meßwalze S zum Scherblatt 7z, so kommt der Kettenbaum zum Stillstand, bevor das Ende des gerissenen Fadens diese Vorrichtung erreicht hat. Das Fadenende findet sich wegen des stets gleichen Bremsweges vor dem Teilblatt 12.

Claims (1)

  1. hATrNT:1NSPItUC'1-1: Einrichtung zum Scheren von Webketten, bei der die Kettenfäden vom Gatter über eine Meßwalze zu einer Aufwickelvorrichtung geleitet werden, die mit Hilfe von Fadenwächtern selbsttätig stillsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die hinter den Fadenwächtern (6) angeordnete Meßwalze (8) einen das Gleiten der Fäden auf der Walze verhinderndem Weichgummiüberzug (@) aufweist, unddaß anderseits die Entfernung des der Aufwickelvorrichtung (5) vorgeschalteten Scher- oder Teilblattes (12) von der Meßwalze (8) größer ist als der Bremsweg der Äufwickelvorrichtung (5).
DEA82270D 1937-03-12 1937-03-12 Einrichtung zum Scheren von Webketten Expired DE665309C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA82270D DE665309C (de) 1937-03-12 1937-03-12 Einrichtung zum Scheren von Webketten

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DEA82270D DE665309C (de) 1937-03-12 1937-03-12 Einrichtung zum Scheren von Webketten

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DE665309C true DE665309C (de) 1938-09-22

Family

ID=6948552

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DE (1) DE665309C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144632B (de) * 1955-08-04 1963-02-28 Barmag Barmer Maschf Vorrichtung zum gemeinsamen Aufwickeln mehrerer Faeden
DE2547757A1 (de) * 1974-10-28 1976-04-29 Vorspann Technik Gmbh Verfahren zum herstellen und zum transport eines buendels von draehten fuer spannglieder sowie trommel zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144632B (de) * 1955-08-04 1963-02-28 Barmag Barmer Maschf Vorrichtung zum gemeinsamen Aufwickeln mehrerer Faeden
DE2547757A1 (de) * 1974-10-28 1976-04-29 Vorspann Technik Gmbh Verfahren zum herstellen und zum transport eines buendels von draehten fuer spannglieder sowie trommel zur durchfuehrung des verfahrens

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