DE807615C - Selbstablassvorrichtung fuer Bandstuhlketten - Google Patents

Selbstablassvorrichtung fuer Bandstuhlketten

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DE807615C
DE807615C DEP41804A DEP0041804A DE807615C DE 807615 C DE807615 C DE 807615C DE P41804 A DEP41804 A DE P41804A DE P0041804 A DEP0041804 A DE P0041804A DE 807615 C DE807615 C DE 807615C
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Germany
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drum
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brake drum
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Expired
Application number
DEP41804A
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English (en)
Inventor
Robert Ifang
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HELMUTH IFANG
ROBERT IFANG
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HELMUTH IFANG
ROBERT IFANG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Selbstablaßvorrichtung für Bandstuhlketten Die Erfindung betrifft Selbstablaßvorrichtungen (Selbstablasser) für Bandstuhlketten. Sie hat eine Ausbildung eines solchen Kettenablassers zum Gegenstand, welche sich von bekannten Ausführungen zunächst in grundsätzlicher Hinsicht dadurch unterscheidet, daß er nicht wie diese mit einer an der Kette angehängten Gewichtsbelastung arbeitet, sondern mit einer mit der Kettspule kuppelbaren Bremstrommel, deren Bremswirkung durch eine Federkraft erzeugt wird. Diese Arbeitsweise ermöglicht es, für Bandwebstühle Selbstablasser zu schaffen, welche gegenüber den bekannten Ausführungen wesentliche Vorteile bieten. Es können im Bandstuhl die Spannungsgewichte und die bei deren Anwendung erforderlichen Führungsrollen für die Kettfäden in Fortfall kommen. Das hat eine Vereinfachung der Bandstuhleinrichtung sowie eine einfachere, übersichtlichere und weniger der Verschmutzungsgefahr ausgesetzte Kettfädenführrüng zur Folge. Außerdem wird eine Unfallgefahr vermieden, die ein beim Reißen der Kette leerabstürzendes Spannungsgewicht hervorrufen kann, wenn dieses den an der Absturzstelle gerade im Stuhl beschäftigten Bandwerker treffen sollte.
  • Doch auch die Wirkung des Selbstablassers als solchen läßt sich auf dem von der Erfindung beschrittenen neuen Weg wesentlich gegenüber der Wirkung der bekannten Ausführungen verbessern. Während die bekannten, mit Gummibremsklötzchen gegen den Umfang der Kettscheiben drückenden Selbstablasser dazu neigen, die Kette entsprechend dem Materialverbrauch sich ruckweise abwickeln zu lassen, wodurch im Gewebe des Bandes Unregelmäßigkeiten entstehen, vermag man mit einem der Erfindung gemäß ausgeführten Selbstablasser ein dem Materialverbrauch entsprechendes vollkommen gleichmäßiges, zügiges Ablaufen der Kette zu erreichen, so daß selbst die empfindlichsten Bänder durchweg gleichmäßig damit gewebt werden können. Bei den erfindungsgemäßen Ablassern wird auch die bei den bekannten Ausführungen öfter entstehende Gefahr vermieden, daß sich die Kette infolge Abgleitens des Bremsklötzchens vom Scheibenumfang abwickelt. Ein solches Abgleiten kann leicht durch zufälligen Stoß gegen den Bremshebel oder auch dadurch eintreten, daß die Spule seitliche Verschiebungsmöglichkeiten besitzt und hiergegen nicht gesichert ist. - Auch gegen Ausheben der Spule aus ihren Pfannenlagerungen bedurften die bekannten Selbstablasser besonderer Sicherungen, um ein Herausfallen der Kette zu vermeiden. Alle diese gesonderten Sicherungsmaßnahmen zur Wahrung eines störungsfreien Betriebes kommen bei dem neuen Selbstablasser in Fortfall, wie aus der nachstehenden, das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläuternden und noch weitere vorteilhafte Wirkungen derselben erkennbar machenden Beschreibung hervorgehen wird.
  • Es zeigt Abb. i in Ansicht und Abb. 2 im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i die Anordnung dieses Selbstablassers am Bandstuhl; Abb. 3 bis 5 veranschaulichen in größerem Maßstabe den Selbstablasser in Auf-, Seiten- und Grundriß.
  • Auf einem Hohlzapfen a1 eine Schiene a ist eine Bremstrommel b drehbar, die ebenso wie der auf dem Zapfen drehbare Trommeldeckel c durch einen Sprengring gegen seitliche Verschiebungen auf dem Zapfen gesichert ist. Um die Trommel ist ein Bremsseil d geschlungen, dessen eines Ende an dem Schienenkopf a2 und dessen anderes Ende an dem kürzeren Arm eines zweiarmigen, an der Schiene a gelagerten Hebels e befestigt ist. In der Trommel liegt eine Spiralfeder f, die mit ihrem einen Ende an der Trommel und mit ihrem anderen Ende am Trommeldeckel eingehängt ist. An dem längeren Arm des Hebels e greift über eine Einstellschiene g eine Feder h an, welche mit ihrem anderen Ende am Schienenkopf a2 angehängt ist. Je nach der Anspannung der Feder h wird das Bremsseil d mehr oder weniger stark gegen die Trommel b gedrückt. Die Spannung der Feder h läßt sich durch Verhängen der Einstellschiene g in die in dem Hebel e zu diesem Behufe vorgesehenen Rasten sowie ferner auch durch Einhängen des Hebels e in ein anderes der in der Schiene g vorgesehenen Löcher g, weitgehend und feinfühlig regeln. Aus dem Trommeldeckel c ist eine Hohlnase i herausgedrückt, welche bei der Ablaßdrehung der Spule die Kupplung derselben mit der Bremstrommel, wie in Abb.4 punktiert erläutert, in der Weise bewirkt, daß ein in der Kettscheibe eingesetztes Schräubchen k mit ihrem vorstehenden Kopf in die Nase eingreift und dabei die Spule gleichzeitig gegen seitliche Verschiebungen sichert. Der wie vor erläuterte Ablasser wird an den Kettpfosten l des Gestellrahmens mit einer durch das Loch m der Schiene a hindurchgehenden Schraube derart angebracht, daß die Mittellinie der Bremstrommelachse mit der Lagermittellinie der Kettspulenachse zusammenfällt. Der Ablasser läßt sich in die in Abb. 2 punktiert angedeutete Lage kippen, in welcher das Einsetzen und Auswechseln der Spulen unbehindert vorgenommen werden kann. Beim Einsetzen einer Kettspule wird der Ablasser mit seiner Hohlachse a1 auf die Spulenachse geschoben und fiese alsdann in üblicher Weise in ihre Lagerstellen eingelegt. Schiebt man die Spule an den Anlasser, an welchem vorher die erforderliche Bremsspannung bereits eingestellt war, heran und zieht die Kette ein Stück vor, dann stellt sich bei Freigabe der Kette der Ablasser selbsttätig arbeitsbereit ein, wobei er das vorgezogene Kettenstück wieder aufwickelt.
  • Der Ablasser wirkt dann wie folgt. Der von der Webstelle aus ausgeübte Zug an der Kette hat das Bestreben, die Spule im Ab"vicklungssinne zu drehen. Dieses Bestreben überträgt sich über Trommeldeckel c und Feder f auf die Bremstrommel, deren Mitnahme aber durch den Bremsdruck, den das Bremsseil entsprechend seiner Anspannung durch die Feder h auf die Trommel b ausübt, gehemmt wird. Der Zug der Kette spannt nun unter entsprechendem Kettablaß von der Spule zunächst die Feder f so weit an, bis diese den Bremsdruck auf der Trommel zu überwinden und diese bei der Drehung von Spule und Trommel mitzunehmen vermag. Die Kette steht alsdann unter der eingestellten Bremsdruckspannung und wickelt sich mit dieser gleichmäßig entsprechend dem fortschreitenden Materialverbrauch von der Spule ab. Diese Spannung läßt sich in weitgehendem Umfange den durch die jeweilig herzustellenden Bänder bedingten Anforderungen in einfacher Weise anpassen, zunächst durch Verlegung des Stützpunktes der Schiene g in eine andere Raste des Hebels e, sodann auch durch Einhängen des Hebels e in eine der anderen Schienenlöcher g1, wobei jeweils wieder der ganze Rastenbereich des Hebels e für weitere Abstimmung der Anspannung der Feder h und damit des von dieser ausgeübten Druckes des Bremsseiles auf die Trommel zur Verfügung steht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Selbstablaßvörrichtung für Bandstuhlketten, deren Spannung durch Bremsung der Kettfädenspule erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfädenspule bei ihrer Ablaßdrehung mit einer durch Federkraft gebremsten Trommel kuppelbar ist.
  2. 2. Selbstablaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Spulendrehung auf die Bremstrommel unter Einschaltung eines federnden Zwischengliedes (f) zwischen Spule und Bremstrommel erfolgt.
  3. 3. Selbstablaßvorrichtung nach Anspruch i, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Übertragung der Spulendrehung auf die Bremstrommel in der Spulenscheibe ein Mitnehmer (k) mit vorstehendem Kopf angebracht ist, welcher bei der Übertragung in eine aus dem Trommeldeckel herausgedrückte Hohlnase (i) eingreift.
  4. 4. Selbstablaßvorrichtung nach Anspruch t, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel auf einer Hohlachse einer Schiene angebracht ist, die kippbar am Kettpfosten des Bandstuhles befestigt ist.
  5. 5. Selbstablaßvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsdruck auf die Trommel von einer Feder (h) ausgeübt wird, die über einen zweiarmigen Hebel (e) einen um die Bremstrommel geschlungenen Bremsdraht anspannt.
  6. 6. Selbstablaßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Feder (h) am Hebel (e) in Richtung des Hebeldrehpunktes sowie in Richtung des-Stützpunktes (a2) der Feder (h) verstellbar ist.
DEP41804A 1949-05-06 1949-05-06 Selbstablassvorrichtung fuer Bandstuhlketten Expired DE807615C (de)

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