AT110712B - Kettenschermaschine. - Google Patents

Kettenschermaschine.

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AT110712B
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AT
Austria
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thread
threads
distributor
rails
chain
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English (en)
Inventor
Mario Bellingeri
Original Assignee
Mario Bellingeri
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  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description


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    Eettenschermaschine.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine ohne Unterbrechung arbeitende Kettenschermasehine. die in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, an Stelle der gebräuchlichen Zettelgatter Laden zu verwenden, die zellenförmig unterteilt sind und zur Aufnahme der Spulen dienen. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildungsform solcher Laden, zum Zwecke, eine Anzahl von Spulen für die Bildung je eines Kettenfadens heranzuziehen und ein leichtes Auswechseln der verbrauchten Spulen zu ermöglichen. Ferner ist eine   Verteilvorrichtung für   die Kettfäden nach Art der bekannten Expansionskämme vorgesehen sowie eine Meldevorrichtung, welche bei Überspannung oder Reissen eines Kettfadens eine Alarmvorrichtung auslöst. 



   Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Gruppe von Zellen für die Spulen. Die Fig. 2,3 und 4 zeigen einen Behälter in schaubildlicher Ansicht in Seitenansicht und eine Spulenlade gleichfalls schaubildlich. Fig. 5 zeigt einen Teil der Einrichtung zum Bilden und Verteilen der Kettfädenlagen. Die Fig. 6 und 7 sind Draufsichten auf die den Verteiler bildenden Schienen. Fig. 8 zeigt eine Ansicht zweier Spulenladen. Die Fig. 9 und 10 zeigen in Vorder-bzw. Seitenansicht einen Reguliermeehanismus. Die Fig. 11 und 12 zeigen in schematischer Ansicht die Anordnung der Fäden beim Abziehen von den Spulengruppen. 



  Die Fig. 13 zeigt ein Schema der verschiedenen zu einer Batterie vereinigten Spulengruppen mit den Sammel-und Spannzylindern für die Kette. Die Fig. 14 und 15 zeigen in Vorder-und Seitenansicht das System der Entwicklung der Kette. 



   Bei der Schermaschine nach der Erfindung werden Gruppen von Laden verwendet, deren Zellen die Spulen aufnehmen. Die von den einzelnen Ladengruppen abgezogenen Fäden laufen durch Expansionskämme, um die Fadendichte der einzelnen Schleier verändern zu können. Schliesslich werden die verschiedenen Kettenschleier auf horizontalen Zylindern gesammelt, zwischen welchen Spannvorrichtungen angeordnet sind, die der Gesamtkette eine bestimmte Spannung verleihen. Die gesammelten Schleier werden auf den Kettbaum aufgewickelt. 



   Die Lade 1 weist mehrere Zellen auf, von denen jede ein metallisches Gehäuse 2 mit einer Mittelwand 3 enthält. In jedem Gehäuse 2 sind zwei   Spulenbehälter 4   aus Blech mit unten eingefalzten Wänden angeordnet, die oben offen sind und die Spulen 5 tragen, deren Achsen geneigt sind. Die Spulen der beiden Behälter sind mit einem gemeinsamen Faden bewickelt, der stets die Entwicklung der einen Spule mit der   Anfangswieklung   der nächsten Spule verbindet. Einer der Spulenbehälter ist immer in Tätigkeit, während das andere in der Reserve ist und selbst erst herangezogen wird, wenn die Spulen des ersten Behälters vollständig abgespult sind.

   Zu diesem Zwecke ist an einem Ende der Mittelwand 3 ein Sporen 6 (Fig. 8) vorgesehen für den Faden, welcher den Kopf des einen Behälters mit dem Fuss des zweiten Behälters verbindet, so dass der Faden, wenn die Spulen des ersten Behälters erschöpft sind, die Mittelwand. 3 durchlaufen und die Spulen des zweiten Behälters zum Abspulen bringen kann. Von der Lade läuft der Faden über den Meldeapparat, der aus einem Gehäuse 7 besteht, in dem eine Metallspirale 8 (Fig. 9 und 10) angeordnet ist, an der ein bewegliches Schwunggewicht 9 hängt, das einen Arm 10 aufweist, der auf einen auf der Spirale 8 schwingenden Haken 11 einwirken kann. Seitlich der Spirale 8 ist ein Spiralhaken 12 fixiert und auf der Gegenseite eine Kontaktplatte 13, die an die eine Leitung 14 einer Stromquelle angeschlossen ist, während mit der Spirale 8 die andere Leitung 15 verbunden ist. 



   Normal geht der Faden durch die Spirale   8,   hebt den Haken 11 und greift in den Haken 12 ein, so dass der Haken 11 von der Platte   13   entfernt bleibt und den Strom (in dessen Kreis z. B. eine. Lampe 

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 eingeschaltet ist) unterbricht. Der Haken 11 bleibt vom Arm 10, der unwirksam ist, entfernt, solange der Faden sich auf den Teil der Spule abspult, welcher den grössten Durchmesser hat. Sobald der Faden von der Partie kleinsten Durchmessers der Spule abrollt, wird er einer stärkeren Spannung unterworfen, der Haken 11 macht unter dem Einfluss der Fadenspannung einen grösseren Ausschlag und während desselben tritt durch Vermittlung des Armes 10 das mit ihm fest verbundene Gewicht 9 in Aktion.

   Wenn der Faden sich neuerdings auf den grössten Durchmesser der Spule aufrollt, so führt das Gewicht den Haken 11 wieder in seine Anfangslage   zuruck umd   demgemäss auch den Faden, der ständig gespannt bleibt. 



   Beim Reissen oder bei einer Überspannung des Fadens wird der in letzterem Falle bis auf die Höhe des Hakens 12 gehobene Haken 11 vom Faden frei und kommt unter dem Einfluss des Gewichtes 9 mit der Platte 13 in   Berührung,   so dass der Stromkreis geschlossen wird. Es zeigt daher das Aufleuchten der Lampe sowohl den Fadenbruch wie die Überspannung des Fadens an. 



   Der Faden läuft vom Haken 12 des Reglers zum Verteiler (Fig. 5). Dieser besteht aus den Vertikalschienen 14, 15,16 und den Horizontalschienen 17, 18, 19 und   20,   die unter Wahrung ihrer Parallelität einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Die Fäden der ersten Kammer 1 einer Ladengruppe laufen über die Haken 21 der HorizontaJschiene   I'/,   von da über die Schiene   18,   über die   Haken 22 der Schiene 19 und schliesslich über die Schiene 20. Von da laufen die Fäden voneinander getrennt   zum Zylinder 23. Die Fäden der zweiten Gruppe 2 werden über die Haken 24 geführt, von da über die Schiene 19, legen sich sodann in die Haken 25 der Schiene 20 und werden sodann, wie die ersterwähnten Fäden, zum Zylinder 23 geführt.

   Die Fäden der Gruppen 3 und 4 werden oberhalb der aus den Fäden 1,2 kommenden angeordnet,   folgender inFig. 5 angedeuteten Bahnund laufen zum entsprechenden Zylinder23.   



   Wenn man die Neigung der Schienen 17-20 ändert, so nähern sich die Fäden dieser Schienen, so dass sich die Fadendichte (Fadenzahl pro Längeneinheit) ändert. Angenommen ein Fach führe zehn Fäden, so kommt bei horizontaler, 40 cm langer Verteilschiene ein Faden auf je 4 cm. Neigt man unter Aufrechterhaltung der   Fadenzahl IC   die vorhergehende Schiene unter 45 , so kommt ein Faden auf je 2 cm, daher zwei Fäden auf je 4   cm.   Daraus folgt, dass die Dichte, d. h. das Verhältnis der Schienenlänge   zur Fadenzahl veränderlich   ist und von der mehr oder minder   grossen Neigung   der   Verteilersehiene   abhängt. 



   Die Sammelzylinder 23 (Fig. 13) sind von den Spannzylindern 26 distanziert, zum Zwecke, der ganzen Kette eine den Arbeitsbedingungen angepasste Spannung zu geben. Von den letztgenannten Zylindern geht die Kette weiter, um sich auf dem Kettbaum 27 aufzurollen. Am Webstuhl findet ein Zerteilen der Gesamtkette in einzelne Ketten statt ; hiezu sind metallische Schienen (Schneidnadeln) vorgesehen, die so eingeführt werden, dass die einzelnen Schleier voneinander getrennt werden und eine   variable Zusammensetzung ermöglicht   wird. Vom Kettbaum 27 geht ein Teil der Kettfäden über die Fadenträger   28,   der restliche Teil über einen zweiten Fadenträger 29, der oberhalb des ersten angeordnet ist. Es bleiben so die Fäden des Trägers 28 von denen des Trägers 29 getrennt und werden gesondert zu den Schäften 30 und 31 geführt. 



   Indem man die Ladengruppen zu Reihen vereinigt und diese in geeigneter Weise parallel anordnet, erhält man eine Gesamtheit von Fäden, die man leicht dadurch abändern kann, dass man eine Gruppe entfernt und durch eine andere ersetzt. Dies zieht eine entsprechende Abänderung in den Schleiern nach sich und ermöglicht, dass die Gesamtzahl der Kettfäden immer gleich bleibt. Weiters   ermöglicht   die beschriebene Einrichtung eine vorteilhaftere Kontrolle, da der zwischen den beiden Reihen befindliche Arbeiter die Beschickung der Laden für alle Reihen von aussen vornimmt. 



   Ferner gibt die Anordnung gemäss der Erfindung die-Möglichkeit, unbegrenzt lange Ketten zu bilden und daher eine lange Ware zu erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettenschermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die nach einer Seite offenen Spulenbehälter paarweise im Gehäuse von Doppel-U-Form eingeschoben sind, die an den Zellenböden der Laden angebracht sind, welch letztere, zu Gruppen vereinigt, an Stelle der Zettelgatter verwendet werden.

Claims (1)

  1. 2. Kettenschermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwand des Gehäuses derart eingerichtet ist, dass der Faden von dem Ende des einen Behälters zum gegenüberliegenden Ende des benachbarten Behälters geführt werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem die Fadendichte regelnden Verteiler, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Gruppe von Läden eine mit Ösen od. dgl. versehene Verteilerschiene vorgesehen ist, welche Verteilerschienen zueinander parallel und durch eine Stange verbunden sind, zum Zwecke, durch Neigung der Schienen die Intervalle der Kettenfäden auf das erwünschte Ausmass herabzusetzen.
    4. Kettenschermaschine nach Anspruch 1 mit einer elektrischen Anzeigevorrichtung für den Bruch oder die Überspannung einzelner Kettfäden, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der Anzeigevorrichtung durch einen fadenführenden Bügel (11) geschlossen wird, der derart ausgebildet und zwischen zwei festen fadenführenden Elementen (8 und 12) sehwingbar gelagert ist, dass er vom Faden sowohl bei Bruch als auch bei einer Überspannung desselben freigegeben und durch eine Gewichtsbelastung (9) in Kontaktstellung geführt wird.
AT110712D 1926-01-28 1927-01-27 Kettenschermaschine. AT110712B (de)

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AT110712D AT110712B (de) 1926-01-28 1927-01-27 Kettenschermaschine.

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