DE728856C - Fadenspannvorrichtung, insbesondere fuer Zettelgatter - Google Patents

Fadenspannvorrichtung, insbesondere fuer Zettelgatter

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DE728856C
DE728856C DEM149113D DEM0149113D DE728856C DE 728856 C DE728856 C DE 728856C DE M149113 D DEM149113 D DE M149113D DE M0149113 D DEM0149113 D DE M0149113D DE 728856 C DE728856 C DE 728856C
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DE
Germany
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thread
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tensioning device
movable
fixed
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Expired
Application number
DEM149113D
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English (en)
Inventor
Josef Kueppers
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FRANZ MULLER KOMM GES
Original Assignee
FRANZ MULLER KOMM GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Faden'spannvorrichtung, insbesondere für Zettelgatter Die Erfindung betrifft eine Fadenspannvorr:ichtung, insbesondere für Zettelgatter unter Verwendung von aus beweglichen und aus feststehenden Rechenteilen bestehenden Fingerfadenbremsen, bei der zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenspannung und :eines ruhigen Fadenlaufes die beweglichen Rechenteile mehrerer =Spannvorrichtungen durch ein Gestänge miteinander verbunden und gemeinsam ausschwenkbar sind.
  • Um bei solchen Fadenspannvorrichtungen den Faden bei Fadenbruch bequem zwischen die beiden Rechenteile .einführen zu können, ohne die Bremseinrichtungen für die anderen Fäden beeinflussen zu müssen, sind gemäß der Erfindung de in Arbeitsstellung feststehenden Rechenteile der miteinander verbundenen Spannvorrichtungen gegenüber den beweglichen Rechenteilen unabhängig voneinander von Hand unter Überwindung einer Federkraft einzeln ausschwenkbar, die so stark bemessen ist, daß ihre Kraft durch den Fadenzug nicht beeinflußbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Bruch eines Fadens alle übrigen Fäden ohne weiteres unter Spannung bleiben und weiterlaufen.
  • An sich sind Fadenspannvorrichtungen mit mehreren miteinander verbundenen Fingerfadenbremsen bekannt, deren beide Rechenteile beweglich sind. Hierbei handelt es sich indessen um solche Bremseinrichtungen, bei denen beide Rechenteile im Betriebe gegeneinander schwingen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. i bis 6 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar beziehen sich die Fig. i bis r1 auf ein Zettelgatter und de Fig. 5 und 6 .auf eine Spulmaschine.
  • In Fig. i sind mit i die in Arbeitsstellung feststehenden Rechenteile einer Fingerfaden. bremse bezeichnet, welche an den senkrechten Tragohren z angebracht sind. Die damit verbundenen Rechenteile 3 besitzen eine hebelartige Verlängerung 3', die mit der senkrechten Stange q. verbunden ist. Die Rechenteile 3 können infolgedessen nur gemeinsam in der betreffenden Serie um den Drehptinl:t 5 ausschwingen. An dem unteren Ende der Stange .1 ist das Belastungsgewicht 6 vorgesehen, das zu entsprechender Belastung vermehrt oder vermindert werden kann. Alle in der Serie an der senkrechten Stange 4 angeschlossenen Bremseinrichtungen sind somit gleich belastet. Zwecks erstmaliger Einstellung müssen die fest angeordneten Rechenteile i so einbestellt werden, daß alle Rechenteile einer Serie etwa die Stellung nach Fig. 4 aufweisen, was durch das Legen eines glatten Drahtes ohne weiteres möglich ist. Bei Fadenbruchabstellung der Zettelanlage hört der Fadenzug in den einzelnen Bremsen auf und unter Einwirkung der Gewichtsbelastung 6 werden die beweglichen Rechenteile 3 zwischen die feststehenden Rechenteile i hineingeschoben, etwa wie Fig.3 zeigt. Dies hat den Vorteil, daß dadurch ein Durchhängen der vom Zettelgatter zur Zettelmaschine führenden Fäden verhindert wird und dadurch auch das Aufleuchten von Signallampen an Stellen, an denen kein Faden gebrochen ist, unterbleibt. Es würde nun schwer sein, den gebrochenen Faden wieder zwischen die beiden Rechenteile einzuführen, weshalb der als fester Rechenteil dienende Rechen ebenfalls beweglich auf der Welle 5 gelagert ist, aber gegen eine Ausklinkung 8 durch eine starke Feder 7 derart andrückt, daß ihre Kraft durch den Fadenzug nicht beeinflußbar ist. Zwecks Fadeneinlegens kann aber durch Druck auf den Fortsatz 9 der Rechenteil i ,abgeschwenkt und der gebrochene Faden bequem eingeführt werden.
  • Durch die Verbindung der beweglichen Rechenteile 3 mit der senkrechten Stange 4 ergibt sich, daß der einzelne bewegliche Rechenteil 3 nicht für sich ausschwingen kann. Beeinflussungen durch den ablaufenden Faden oder durch Ungleichheiten im Faden können sich nicht mehr in eine zitternde Bewegung des beweglichen Rechenteils auswirken, die durch die verschiedenen Ablaufstellen und stets verschiedenen Ungleichheiten im Garn die Wirkung auf die durch die Stange 4 verbundenen Rechenteile restlos aufheben. Eine vollkommen gleiche Spannung, ein ruhiger Lauf der Fäden und damit die Vermeidung von Fadenbrüchen ist die Folge. Ferner ist eine erhöhte Abzugsmöglichkeit und größere gewährleistet. Statt nun eine Serie von senkrecht angeordneten Bremseinrichtungen miteinander zu verbinden, kann man selbstverständlich auch die Anordnung in waagerecht verbundenen Serien treffen, oder aber man kann durch Verbindungsglieder sämtliche Bremseinrichtungen eines Zettelgatters einer oder auch beider Seiten miteinander in Verbindung bringen. Die Anwendung der miteinander verbundenen Bremseinrichtungen beschränkt sich auch nicht auf Zettel- gatter. Man kann z. B. bei Fachkreuzspulmaschinen ohne weiteres die zu einer Fachspule gehörenden Bremseinrichtungen miteinander verbinden, um die gleich guten Bremswirkungen und den ruhigen Fadenlauf zu erzielen. Durch eine «eitere Ausbildung kann man die Systeme der serienweise miteinander verbundenen Fingerbremsen auch auf Einfachspulmaschinen (Fig.5 und 6) ausdehnen. Flur müssen die an der Verbindungsstange 9 angeschlossenen beweglichen Rechenteile ii durch eine Stellvorrichtung 1a in eine der jeweiligen gewünschten Fadenspamiung entsprechende Stellung fest eingestellt werden. Die festen Rechenteile 14 dagegen müssen einzeln mit den Spulenhaltern 15 so verbunden werden, daß beim Hochheben die Spulenhalter, sei es von Hand oder durch eine Abstellvorrichtung, so ausgeschwenkt werden, daß ebenfalls der neue Faden ohne weiteres eingelegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fadenspannvorrichtung, insbesondere für Zettelgatter unter Verwendung von aus beweglichen und aus feststehenden Rechenteilen bestehenden Fingerfadenbremseii, bei der die beweglichen Rechenteile mehrerer Spannvorrichtungen durch ein Grstänge miteinander verbunden und gemeinsam ausschwenkbar sind, dadurch gekenrizeic'hnet, daß die in Arbeitsstellung feststehenden Rechenteile der miteinander verbundenen Spannvorrichtungen gegenüber den beweglichen Rechenteilen unabhängig voneinander von Hand unter Cberwindung einer Federkraft einzeln ausschwenkbar sind, die so stark bemessen ist, daß ihre Kraft durch den Fadenzug nicht beeinflußbar ist.
DEM149113D 1940-11-14 1940-11-14 Fadenspannvorrichtung, insbesondere fuer Zettelgatter Expired DE728856C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809650C (de) * 1949-02-11 1951-08-02 Karl Liebrandt Fadenspannvorrichtung, insbesondere fuer Schermaschinen
DE1039450B (de) * 1953-06-15 1958-09-18 Wilhelm Klein Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung fuer die gleichzeitige Einzel-Spannung von Faeden, insbesondere fuer Zettel- und Schaergatter
DE2534364A1 (de) * 1975-08-01 1977-02-17 Theodor Haering Fadenbremsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809650C (de) * 1949-02-11 1951-08-02 Karl Liebrandt Fadenspannvorrichtung, insbesondere fuer Schermaschinen
DE1039450B (de) * 1953-06-15 1958-09-18 Wilhelm Klein Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung fuer die gleichzeitige Einzel-Spannung von Faeden, insbesondere fuer Zettel- und Schaergatter
DE2534364A1 (de) * 1975-08-01 1977-02-17 Theodor Haering Fadenbremsvorrichtung

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