DE660174C - Fadenspannvorrichtung fuer Zettelgatter - Google Patents

Fadenspannvorrichtung fuer Zettelgatter

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DE660174C
DE660174C DEG94253D DEG0094253D DE660174C DE 660174 C DE660174 C DE 660174C DE G94253 D DEG94253 D DE G94253D DE G0094253 D DEG0094253 D DE G0094253D DE 660174 C DE660174 C DE 660174C
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DE
Germany
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thread
tensioning device
clamping fingers
fingers
bobbin
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Expired
Application number
DEG94253D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Jansen
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JULIUS GUESKEN
Original Assignee
JULIUS GUESKEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • Fadenspannvorrichtung für Zettelgatter Die Erfindung betrifft eine Fadenspannvorrichtung für Zettelgatter, in die der von einer feststehenden Spule abgezogene Faden ohne Spannung einläuft und durch wellenförmige Umführung um eine Reihe glatter Spannfinger zunehmend gebremst wird.
  • Es sind verschiedene Arten dieser Fadenspannvorrichtungen bekannt. Beiden meisten derselben wird der Faden zwischen zwei ineinandergreifenden Fingerrosten hindurchgeführt, wobei er von den Fingern des einen Rostes in die Lücken des anderen hineingebogen und somit wellenförmig geführt wird. Vielfach ist einer der beiden Fingerroste nachgiebig angeordnet, damit bei auftretenden zusätzlichen Spannungen der nachgiebige Rost ausweichen kann, um die Bremsung abzuschwächen.
  • Auch hat man vorgeschlagen, den Faden zwischen einer Reihe von .Umführungsstellen zickzackförmig hin und her zu führen und dabei eine oder mehrere dieser Umführungsstellen federnd anzuordnen, um bei auftretenden Haltestellen eine gewisse Fadenreserve zur Verfügung zu haben und dem Faden dadurch Zeit zu lassen, sich von der Haltestelle abzulösen.
  • Ferner ist für Spulmaschinen noch eine Fadenspannvorrichtung bekannt, bei der der Faden kurz vor der Auflaufstelle an der Spule zwischen mehreren schräg zueinander angeordneten Bremsfingern durchgeführt wird. Hierbei erhält der- Faden, welcher zwangsläufig durch ein Fadenführerauge auf und ab geführt wird, in seiner tiefsten Stellung die stärkste Knickung und somit die stärkste Bremsung, so daß die Spulenspitze mit stärkster Fadenspannung gewickelt wird, während auf dem dicken Teil der Spulen die Fadenspannung gering ist.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen bleibt trotz der nachgiebigen Anordnung einer oder mehrerer Führungsstellendie Zahl und Größe der Berührungsflächen und somit Bremsflächen immer gleich. Dadurch entstehen infolge der von Bremsfläche zu Bremsfläche fortschreitend sich steigernden Bremsung zuletzt hohe Fadenspannungen, die häufig zu Fadenbrüchen oder auch, beispielsweise bei--, Kunstseide, zu einer Vers,treckung der Fäden , führen; diese treten später im Gewebe als sog.. Glanzstellen in Erscheinung. _ Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen abzustellen.
  • Sie stellt eine Fadenspannvorrichtung für Zettelgatter dar, in die der von einer feststehenden Spule abgezogene Faden spannungslos einläuft und durch wellenförmige Umführung um eine Reihe glatter Spannfinger zunehmend gebremst wird. Die Erfindung besteht darin, daß der in Richtung nach der zugehörigen Ablaufspule liegenden Einlauföse zwei schräg zueinander stehende Spannfingergruppen angeordnet sind, und zwar so, daß der erste, dritte, fünfte usw. Spannfinger der einen Gruppe und der zweite, vierte usw. Spannfinger .der anderen Gruppe ängehört, und daß vor diesen Spannfingern eine Ablauföse auf einem Drahthebel gelagert ist, -der unter Federzug steht und durch Fadenzug in waagerechter Richtung von einem Anschlagstift und den Spannfingern weg vierschwenkbar ist. Die Anschlagstifte für :die :einzelnen im Gatter waagerecht nebeneinander angeordneten Spanner können erfindungsgemäß auf :einer gemeinsamen, in waagerechter Richtung verschiebbaren Schiene befestigt sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die feststehende konische Ablaufspule a ist, mit ihrer Achse in Richtung auf die feststehende Einlauföse b liegend, in bestimmtem Abstand von dieser am Gatter angeordnet. Der Faden läuft von der Spule a durch die Einlauföse b und von hier aus über die hintereinanderliegenden Spannfinger ci, c2 zur Ablauföse d, von der aus er unter rechtwinkliger Abbiegung zur Zettelmaschine weitergeführt wird. Die Spannfinger cl, c@ sind, in kurzem Abstand hintereinander und winklig zueinander stehend, auf einem Trägere angeordnet, und zwar so, daß die .eine Gruppe, die von dem ersten, dritten usw. Spannfinger gebildet wird, in. der Arbeitsstellung mit den Fingerenden etwas schräg nach oben zeigt, während die zweite aus dem zweiten, vierten usw. Spannfinger gebildete Gruppe etwas schräg nach unten weist. Die Schrägung ist dabei so groß, daß der gespannte Faden die Spitzen der Spannfinger nicht berührt. Die Ablauföse d ist an einem schwenkbaren Drahthebel e befestigt, der mit seinem hinteren abgewinkelten Ende in einer nahe der Einlaufflse b gelegenen Bohrung in waagerechter Richtung schwenkbar gelagert ist. Der Drahtheb,ele wird durch .eine Zugfeder f in Richtung auf den Spannfingerträger c zu bis zu einem Anschlagstift g gezogen, der für alle m einer waagerechten Reihe nebeneinanderliegenden Spanner auf einer gemeinsam verschiebbaren Schiene h befestigt ist. Das andere Ende der Feder f ist bei dem Ausführungsbeispiel ebenfalls an der Schiene lt befestigt.
  • Die Grundstellung der Ablauföse d wird durch die Stellung des Anschlagstiftes g b:zw. der Regelschiene k bestimmt. Je näher sich der Drahthiebele am Trägere befindet, desto stärker ist der Faden zwischen den Fingergruppen cl, c2 gewellt, und desto größer ist auch die Bremswirkung. Durch Verschieben der Regelschiene h (auf der Zeichnung nach rechts) werden die Wellungen des Fadens zwischen den Spannfingergruppen cl, c, kleiner. Dadurch wird auch die Bremswirkung geringer.
  • Die Feder f ist in ihrer Zugwirkung so gewählt, daß bei normalem Fadenablauf der Drahthebele ständig in Berührung mit dem Anschlagstift g bleibt. Wird auf der Ablaufspule u der Faden irgendwie zurückgehalten, so erhöht sich der Zug des üher die Ablauföse d zur Zettelmaschine laufenden Fadens so sehr, daß der Drahthebel e mit der Ablauföse d unter Spannung der Feder f nach rechts ausgeschwenkt wird. Dabei wird :einerseits der zwischen der Einlauföse b und der Ablauföse d verlaufende Fadenteil außerhalb des Bereiches der Spannfinger ci und c2 gebracht, wodurch die Fadenbremsung aufgehoben wird, und andererseits wird das Fadenstück zwischen der Ablauföse d und -der Zettelmaschine in seiner Länge um die Größe des Ausschlages der Ablaufbise vermindert. Durch diesen Vorgang wird für eine kurze Zeitspanne der Abzug von der Ablaufspule a verlangsamt, oder er hört ganz auf. Dadurch hat der Faden Zeit, sich von der Bremsstelle auf der Ablaufspule abzulösen.
  • Die beschriebene Anordnung ist besonders zweckmäßig bei Verwendung an Gattern mit Ersatzspulen, wobei das Ende der ersten Spule mit dem Anfang der Ersatzspule verknüpft wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannvorrichtung für Zettelgatter, in die der von einer feststehenden Spule abgezogene Faden spannungslos einläuft und durch wellenförmige Umführung um eine Reihe glatter Spannfinger zunehmend gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der in Richtung nach ,der zugehörigen Ablaufspule (a) liegenden Einlauföse (b) zwei schräg zueinander stehende Spamrfingergruppen (c., c.,) angeordnet sind, wobei der erste, dritte, fünfte usw. Spannfinger der einen Gruppe und der zweite, vierte usw. Spannfinger der anderen Gruppe angehört, und daß vor diesen Spannfingern eine Ablauföse (d) auf einem Drahthebel (e) gelagert ist, der unter Federzug (f) steht und durch Fadenzug in waagerechter Richtung von einem Anschlagstift (g) und den Spannfingern weg verschwenkbar ist. z. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstifte (g) für die einzelhen im Gatter waagerecht nebeneinander angeordneten Spanner auf einer gemeinsamen, in waagerechter Richtung verschiebbaren Schiene (1t) angeordnet sind.
DEG94253D 1936-12-01 1936-12-01 Fadenspannvorrichtung fuer Zettelgatter Expired DE660174C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556285A (en) * 1947-07-30 1951-06-12 American Viscose Corp Tension device and winding system
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EP4177203A1 (de) * 2021-11-09 2023-05-10 Maschinenfabrik Rieter AG Garnspanner sowie arbeitsstelle einer textilmaschine mit einem garnspanner

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