DE1039450B - Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung fuer die gleichzeitige Einzel-Spannung von Faeden, insbesondere fuer Zettel- und Schaergatter - Google Patents

Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung fuer die gleichzeitige Einzel-Spannung von Faeden, insbesondere fuer Zettel- und Schaergatter

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DE1039450B
DE1039450B DEK18435A DEK0018435A DE1039450B DE 1039450 B DE1039450 B DE 1039450B DE K18435 A DEK18435 A DE K18435A DE K0018435 A DEK0018435 A DE K0018435A DE 1039450 B DE1039450 B DE 1039450B
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Wilhelm Klein
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung für die gleichzeitige Einzel-Spannung von Fäden, insbesondere für Zettel-und Schärgatter Die Erfindung betrifft eine zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung für die gleichzeitige Einzel-Spannung von Fäden, insbesondere für Zettel- und Schärgatter, mit zwei durch einen Schutzmantel verdeckten, in ihrer Lage zueinander einstellbaren Spannösengruppen zur Zickzackführung des Fadens, von denen die eine auf einem in seiner Schwerpunktachse pendelnd gelagerten Hebel angeordnet ist.
  • Es sind bereits Fadenbremsen mit Zickzackführungen des Fadens bekannt, bei denen der Faden durch eine gegenüber einer festen Führung bewegliche, unter der Wirkung einer Kraft stehende Führung mehr oder weniger aus seiner Geraden ausgelenkt wird, wobei die Führungen als Rechen oder Spannösengruppen ausgebildet sind. Hierbei werden für die auf die bewegliche Führung einwirkende Kraft Gewichte, Federn oder Elektromagnete benutzt.
  • Werden diese Fadenbremsen bei einer Vielzahl von Fäden, beispielsweise beim Zetteln oder Schären, verwendet, so läßt zwar der Einsatz von Gewichten der zu Bremsgruppen zusammengefaßten Einzelfadenbremsen das Einstellen der gleichen Fadenspannung zu, jedoch müssen die Gewichte beim Verarbeiten unterschiedlicher Garne, d. h. wenn eine andere Fadenspannung eingestellt werden soll, geändert werden, was nicht nur eine gewisse Lagerhaltung von Gewichten bedingt, sondern auch zu einem Zeitverlust durch das Wechseln der Gewichte führt. Das letztere trifft auch zu, sofern statt der Gewichte Federn verwendet werden. Bei Federn kommt noch hinzu. daß diese ermüden und daß das Federmaterial Unterschiede aufweist, so daß eine gleichmäßige Fadenspannung der zu Bremsgruppen zusammengefaßten Einzelfadenbremsen nicht gewährleistet ist. Bei den mit Elektromagneten arbeitenden Fadenbremsen lassen sich zwar die Fadenspannungen beim Verarbeiten unterschiedlicher Garne entsprechend einstellen, jedoch können durch auftretende Netzschwankungen unerwünschte Schwankungen der Fadenspannung eintreten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung bei einer zentralsteuerbaren Fadenbremsvorrichtung der eingangs erwähnten Art darin. daß der die eine Spannösengruppe tragende, in seiner Schwerpunktachse pendelnd gelagerte Hebel mit einem Stabilisierungsgewicht versehen ist und die andere Spannösengruppe auf einem ebenfalls im Gleichgewicht befindlichen Hebel vorgesehen ist, wobei beide Hebel auf einer gemeinsamen Stange sitzen und der nicht pendelnd gelagerte Hebel durch eine Feder gegen einen Anschlag gezogen wird, der durch Verdrehen der Stange über ein Steuergestänge einstellbar ist.
  • Hierbei erstreckt sich der Schutzmantel über eine Gruppe von Bremsvorrichtungen und ist mit Schlitzen zur Aufnahme je eines an den pendelnd aufgehängten Hebeln angeordneten Ansatzes versehen. Das Steuergestänge weist einen bzw. mehrere Arme auf, die einerends mit den Stangen fest und anderenends mit einer Schiene gelenkig verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die die Spannösengruppen tragenden Hebel auf einer drehbar angeordneten Stange unter einem Schutzmantel und die Verbindung von zwei Fadenbremsen durch ein Steuergestänge, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht der Fadenbremsvorrichtung. Auf einer drehbar angeordneten Stange 1 sitzen paarweise Spannösengruppen 3 tragende und im Gleichgewicht befindliche Hebel 2 und 4, wobei der Hebel 4 pendelnd auf der Stange 1 gelagert ist und an einem Stift 6 ein Stabilisierungsgewicht 7 trägt, während der nicht pendelnd gelagerte Hebel 2 durch eine Feder 9 gegen einen Anschlag 8 gezogen wird, der durch Verdrehen der Stange 1 über ein Steuergestänge 15.16 einstellbar ist.
  • Ein Schutzmantel 10, der aus Blech oder einem anderen Werkstoff bestehen kann, ist durch Zwischenstücke 11 mit der drehbaren Stange 1 fest verbunden und weist für den Fadeneintritt und den Fadenaustritt je eine Führungsöse 12 auf. Zur Aufnahme je eines an den pendelnd aufgehängten Hebeln 4 angeordneten Anschlages 14 sind im Schutzmantel 10 Schlitze 13 vorgesehen, wodurch der Ausschlag der Hebel 4 begrenzt wird. Befinden sich die beiden Hebel 2 und 4 in der Stellung d, so erhält der durchlaufende Faden keine Spannung. Soll der Faden eingezogen werden, werden die beiden Hebel 2 und 4 in die Stellung b gebracht.
  • Am Ende der Stangen 1 sind Arme 15 befestigt, die untereinander durch eine Stange 16 gelenkig verbunden -sind, so daß sämtliche Stangen 1 gleichzeitig verschwenkbar sind. So können beispielsweise durch Schwenkung der Arme 15 aus einer StellungA in eine Stellung B sämtliche Hebel 2 von Stellung cc nach Stellung b gedreht werden, wobei sich die Fadenspannung nach Maßgabe der Schwenkung des Hebels 2 gegenüber dem mit dem Stabilisierungsgewicht 7 verbundenen pendelnd aufgehängten Hebel 4 von einem Wert Null an erhöht.
  • Treten bei unruhigem Fadenlauf durch die pendelnden Ausschläge des Stabilisierungsgewichtes 7 Spannungsschwankungen auf, so gibt der durch die Feder 9 an den Anschlag 8 gezogene Hebel 2, der um einige Grade schwenkbar gelagert ist, den Ausschlägen des Stabilisierungsgewichtes 7 federnd nach, so daß die Fadenspannungsschwankungen infolge Einwirkens der höheren Schwingungsfrequenz des federnden Hebels 2 auf die des gewichtsbelasteten Hebels 4 beseitigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: zur Zickzackführung des Fadens, von denen die eine auf einem in seiner Schwerpunktachse pendelnd gelagerten Hebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Spannösengruppe (3) tragende, in seiner Schwerpunktachse pendelnd gelagerte Hebel (4) mit einem Stabilisierungsgewicht (7) versehen ist und die andere Spannösengruppe (3) auf einem ebenfalls im Gleichgewicht befindlichen Hebel (2) vorgesehen ist, wobei beide Hebel (2 und 4) auf einer gemeinsamen Stange (1) sitzen und der nicht pendelnd gelagerte Hebel (2) durch eine Feder (9) gegen einen Anschlag (8) gezogen wird, der durch Verdrehen der Stange (1) über ein Steuergestänge (15.16) einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (10) sich über eine Gruppe von Bremsvorrichtungen erstreckt und mit Schlitzen (13) zur Aufnahme je eines an den pendelnd aufgehängten Hebeln (4) angeordneten Ansatzes (14) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (15,16) einen bzw. mehrere Arme (15) aufweist, die einerends mit den Stangen (1) fest und anderenends mit einer Schiene (16) gelenkig verbunden sind. 1. Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung für die gleichzeitige Einzel-Spannung von Fäden, insbesondere für Zettel- und Schärgatter, mit zwei durch einen Schutzmantel verdeckten, in ihrer Lage zueinander einstellbaren Spannösengruppen In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 581984, 728 856, 806 656, 816 977, 822 820; schweizerische Patentschrift Nr. 169 321; USA.-Patentschrift Nr. 2 610 813.
DEK18435A 1953-06-15 1953-06-15 Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung fuer die gleichzeitige Einzel-Spannung von Faeden, insbesondere fuer Zettel- und Schaergatter Pending DE1039450B (de)

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