DE6940466U - Vorrichtung zum regeln der wickelspannung von laenglichem flexiblem material - Google Patents
Vorrichtung zum regeln der wickelspannung von laenglichem flexiblem materialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/06—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
- B65H23/063—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
British Insulated Callender's Cables Liaited
21 Bloomsbury Street, London, W.Cl., England
Pur diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen
Patentanmeldung iTr. 49573/68 vom 18. Oktober 1963 beansprucht.
Vorrichtung zum Regeln der Wickel— spannung you länglichem flexiblem
Material
Die !feuerung bezieht sich aiii vorrichtungen zum Regeln
der Spannung in länglichem flexiblem Material, welches von einer Vorratstromnel abgewickelt wird, und betrifft insbesondere
einen AbYTickelmeciianismus, bei welcheia eine Brense
für die Trommel mechanisch mit einer beweglichen Führung verbunden
ist, um welche das die Trommel verlassende Materia! so umläuft, daß Änä.Bj:ixngeii der Zugspannung im. Material auf
die ."bewegliche Führung einwirken, um die Bremskraft in einem
solchen Sinne zu verändern, daß die Zugspannung im wesentlichen
konstant gehalten wird.
Der Ausdruck "Trommel" wird in dieser Beschreibung in seinem weitesten Sinne verwendet, wobei er nicht nur
die zylindrischen Körper (runden Querschnitts) von Spulen, Haspeln usw. umfaßt, sondern auch nichtzylindrische Bauteile
und Rahmen von z.B. Rechteck- oder Vieleckquerschnitt, von denen das flexible Material mit konstanter Zugspannung
abgewickelt werden soll.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Tendenz solcher Mechanismen zum "Springen" zu reduzieren oder ganz zu besätigen, und dies wird neuerungsgemäß in erster
Linie dadurch erreicht, daß in einen Teil des mechanischen Yerbin&uaigsgestänges zwischen der beweglichen Führung und
der Bremse ein mechanisches "Netzwerk" eingebaut wird, welches in wesentlichen eine Zugfeder und einen hydraulischen Dämpfer
aufweist, die so miteinander gekuppelt sind, daß sie parallel arbeiten, wodurch die Bremskraft teilweise durch den Dämpfer
und teilweise durch die Zugfeder übertragen wird.
3Der Ausdruck "Zugfeder" sioll hier nicht nur einfache
Braht-Sehraubenzugfedern umfassen, sondern auch beliebige
andere federnd-nachgiebige Gestänge, welche das Bestreben
ihre Endverbindungen in Sichtung zueinander zu ziehen,
mxt einer Eraft, die im wesentlichen nur vom Abstand
dieser Endverbindungen abhängig ist.
Das vorerwähnte netzwerk kann auch andere Elemente enthalten, z.B. eine oder mehrere Hassen, um die Trägheitskraft des Terbindungsgestänges zu erhöhen, und/
oder eine oder mehrere weitere Zugfedern in Seihe mit der
694
3 -
Parallelanordnung der beiden ersterwähnten wesentlichen
Elemente, d.h. der Zugfeder und den hydraulischen Dämpfer,
aufweisen«
Die Verwendung eines solchen ''Netzwerkes" hat den
Vorteil, daß seine Betriebsleistung mathematisch
und Irrtum konstruiert werden kann, der über seinen Betriebsbereich
hinweg im wesentlichen stabil ist*
Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt
1 ein erstes einfaches Ausführungsbeispiel,
während die
Fign. 2 und 3 in verschiedenen Ansichten ein zweites
Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Abwickelmechanismus wiedergeben.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, läuft ein flexibles Material 1, z.B. ein Papierband oder ein Draht, von einer Vorratstrommel
2 über eine Führungsrolle oder -scheibe 3 nach einer angetriebenen
Aufwickelvorrichtung. Die Führungsrolle (allgemein als "Tänzerrolle" bekannt) sitzt so an einem schwenkbaren
V' Arm ( einem "Tänzerarm"), daß durch eine Erhöhung der
Zugspannung im flexiblen Material der Tänzerarm um seinen Schwenkpunkt entgegen einer im wesentlichen konstanten Vorspannkraft, die beispielsweise durch eine oder mehrere Zugfedern 5 erzeugt wird, verschwenkt wird.
! Der Tänzerarm 4 ist mechanisch mit dem Bremsbetätigungs-
mechanIsmus so verbunden, daß die Vorspannkraft am Arm
die Bremse in einem solchen Sinne betätigt, daß das Bremsmoment an der Vorratstrommel erhöht wird. So hat bei dem
It· S * · 4
_, 4 —
d&rgestellten 3remsentyp die Vorspannkraft das Bestreben,
den Gurt σ us uie Breiüstroiiincl f serusE zu straf ι en* S.0 ist
ersichtlich, daß das beschriebene System eine "negative Rückkopplungsschleife1* bildet, da durch eine Erhöhung der
Zugspannung im flexiblen Material die Bremskraft reduziert v/ird, und zwar durch IMuzierung der Einwirkung der konstanten
Vorspannkraft, und umgekehrt*
Der bisher mit Bezug auf Fig. 1 beschriebene Mechanismus ist; herkömmlicher Art; nach der Heuerung enthält das Yerbiixdun
;sgestänge 8 zwischem dem Täreerarm und dem Bremsbetätigungsmechanismus
ein Netzwerk der oben beschriebenen Art. Bei dieser einfachsten Aus.tührungsform besteht es aus
zwei parallelen Kreuzköpfen oder Gleitstücken, und zwar einem ersten Kreuzkopf 9? der durch ein erstes Verbindungsglied
10 mit d&m schwenkbar gelagerten j?änzerarm gekuppelt
ist,, und einem zweiten Kreuzkopf 11, der durch ein zweites Verbindungsglied 12 gekuppelt ist, welches koaxial zum ersten
Verbindungsglied verläuft und mit der Bremsbetätigungseinrichtung
verbunden ist. Entsprechende Enden des ersten und zweiten Kreuzkopfes auf der einen Seite der* gemeinsamen
Achse der Verbindungsglieder sind durch einen hydraulischen Dämpfer 13 miteinander verbunden, und die gegenüberliegenden
Enden der Kreuzköpfe sind durch eine Zugfeder 14 miteinander
verbunden. Sine nicht dargestellte führung ist vorgesehen, um die Kreuzköpfe parallel zueinander zu halten, wenn
diese sich während der Verschwenkung des Sänzerarmes um dessen
Schwenkpunkt 15 aufeinander zu oder voneinander weg bewegen. Eine weitere Zugfeder 16 ist vorzugsweise vorgesehen, um die
Charakteristiken des Verbindungsgestänges zu modifizieren.
!H1Ig. 2 zeigt eine Alternativanordnung, die den Vorteil
der Einfachheit gegenüber der oben beschriebenen hat und die Verwendung eines hydraulischen Drehdämpfers 17 mit
sieh bringt, welcher koaxial zum Schwenkpunkt 15 des Tänzer-
1*1 · c «*
armes a.ngeordnet ist und einen radialen Binnangsarm 18 aufweist,
der sich parallel zum Tänzerarm erstreckt. Bas Ende des Eingangsarms des Dämpfers ist durch ein starres Verbindungsglied
19 mit der Bremsbetätigungseinrichtung verbunden,
und die Länge des Armes ist so gewählt, daß das Verbindungsglied im wesentlichen parallel zur Zugfeder 14
verläuft oder durch die Feder hindurch an deren Achse entlang verläuft.
Wie bereits erwähnt, braucht die Zugfeder Λ&- nicht
unbedingt eine Draht-Sehraubenzugfeder zu sein; sie
kann alternativ auch eine Druckfeder und starre Verbindungs glieder aufweisen, die so mit den Enden der Druckfeder
verbunden sind, daß eine an den Verbindun -sgliedem
wirksam werdende Zugkraft die Feder zusammendrückt; warm
beispielsweise die Feder 14- in Fig. 1 eine Druckfeder wäre,
so würde ihr linkes Ende durch ein starres Verbindungsglied mit dem Kreuzzopf 9 ihr rechtes Ende durch ein starres
Verbindungsglied mit dem Kreuzkopf 11 verbunden sein.
Eine weiters Möglichkeit besteht darin, eine Blattfeder zu verwenden, von der das eine Ende am Arm 4 im Bereich des
Scawenkpunktes 15 starr befestigt ist, und deren zweites
Ende direkt oder indirekt mit der Bremse verbunden ist. Diese letztere Anordnung ist besonders kompakt, wenn sie
mit einem hydraulischen Drehdämpfer (wie in Fig. 2 bzw. Fi;-n. 2 und 3) verwenden v/ird, da das zweite Ende der
Bder unmi^elbar mit dem äingangsarm 18 des Drehdämpfers
verbunden werden kann.
Der neuerunujsgemäße Lechanisinus ist für die Aufrechterhai
tung einer im wesentlichen konstanten Zugspannung in einem Material von Nutzen, welches von einer
Vorratstrommel mit einer sich ändernden Gescnv/indirkeit
abgewickelt wird, z.B. in einem Papier-Isolierband,
• · as· · ti»
ifeiehes toh einer Papierrolle aogewiciielTi wird, die als
&anzes lsi einen Sabelleliier von Sektorxorm herum, rotiert,
um einen überlappten bzw. gewickelten überzug aus Papier
des Leiter zu bilden.
Die Mauerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden
Senuüzansprueh 1 umrissenen AusführungsfonE und
oesleiii; sieii vor alleiü auch aux sämtliche Heuerungsmerkmale,
ale ie einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten
3esclirei0ung 12nd Zeichnung offenbart sind.
SehatzansDrüche
694Ö466*
Claims (6)
- 69 145 £ü/h. 16. Oktober 1969Schutzans prücne1 β Vorrichtung zum Regeln der Zugspannung in langgestrecktem flexiblem Material beim Abwickeln desselben von einer Yorratstrommel, mit einer Bremse für die ^Drossel, einer beweglichen Führung9 um welche das Material von der 'Trommel her läuft, und mit einem mechanischen Yerbindungs— gestänge, welches die Führung und die Bremse so miteinander ) verbindet, daß Änderungen der Zugspannung im Material auf die Führung einwirken, um das Bressmoment in einem solchen Sinne zu verändern, daß die Zugspannung im wesentlichen konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß aas mechanische Yerbindungsgestänge (8) ein mechanisches Netzwerk "der Verbundglied aufweist, welches im wesentlichen aus einer Zugfeder (14) und einem hydraulischen Dämpfer (13) besteht, d_e so miteinander gekuppelt sind, daß sie parallel zueinander wirksam sind, derart, daß die Bremskraft teilweise durch den Dämpfer (13) und teilweise durch die Zugfeder (14) übertragen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Führung (3) an einem schwenkbar gelagerten Arm (4) sitzt, der einer· Vorspannkraft unterworfen ist, und daß das mechanische Verbindun/rsgestän-je(8) den Arm (4) und die Bremse (6,7) verbindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch .;-,>ennzeichnst, daß aer hydraulische Dämpfer ein hydraulischer Drehdämpfer (17) ist, welcher koaxial zum Drehzapfen (15)6y4U4DD»ν * ldes Armes (4) 9 welcher die bewegliche Führung (3) trägt, angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder eine Blattfeder ist, von welcher das eine Ende starr am schwenkbaren Arm (4) im Bereich des Schwenkzapfens (15) befestigt ist und deren zweites Ende direkt oder indirekt mit der Bremse (6, 7) verbunden ist.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet5 da.B die l*eder eise Snickisder '·*) und starre Verbindungsglieder aufweist, die so mit den Enden der Druckfeder verbunden sind, daS durch die an den Verbindungsgliedern angreifende Zugkraft die 3?eder zusammengedrückt wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Hetzwerk (8) eine oder mehrere Massen zur Erhöhung der trägheitskraft des Verbindungsgestänges enthält.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Verbindungsgestänge (8) eine oder mehrere weitere Zugfedern enthält, und zwar in Reihenschaltung zur Parallelanordnung der Zugfeder (14) und des hydraulischen Dämpfers (13 bzw. 17).8<, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ein Gerät sum Abwickeln von Papier-Isolierband von einer Papierrolle und zum Aufhingen desselben um einen Labelleiter von Sektorform herum eingebaut ist, um einen überlappten Überzug aus Papier auf dem Leiter dadurch zu bilden, daß die Solle als Ganzes um deji leiter gedreht v/ird, um die Zugspannung im Papierband einzuregeln., an
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4957368A GB1225008A (en) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Improvements in unwinding mechanisms |
Publications (1)
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DE6940466U true DE6940466U (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=10452788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696940466 Expired DE6940466U (de) | 1968-10-18 | 1969-10-16 | Vorrichtung zum regeln der wickelspannung von laenglichem flexiblem material |
Country Status (3)
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DE (1) | DE6940466U (de) |
FR (1) | FR2021016A1 (de) |
GB (1) | GB1225008A (de) |
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DE2720576A1 (de) * | 1977-05-07 | 1978-11-16 | Keller Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum abbremsen einer zu einer folienrolle aufgewickelten kunststoffolie |
DE202006005557U1 (de) * | 2006-03-30 | 2007-08-09 | Herma Gmbh | Abwickelvorrichtung mit einer Bremse |
DE102013015866A1 (de) * | 2013-09-23 | 2015-03-26 | Sprick Gmbh Bielefelder Papier- Und Wellpappenwerke & Co. | Abrollsystem für eine Rolle Papier sowie eine Füllmaterialfertigungsmaschine |
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JP2002500801A (ja) * | 1998-03-27 | 2002-01-08 | コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ | 細長い材料の張力を制御するコイルばねを含む張力制御手段を有する装置 |
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- 1969-10-16 DE DE19696940466 patent/DE6940466U/de not_active Expired
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DE102013015866B4 (de) | 2013-09-23 | 2019-12-12 | Sprick Gmbh Bielefelder Papier- Und Wellpappenwerke & Co. | Abrollsystem für eine Rolle Papier sowie für eine Füllmaterialfertigungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2021016A1 (de) | 1970-07-17 |
GB1225008A (en) | 1971-03-17 |
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