DE420965C - Verfahren und Einrichtung zum symmetrischen Verseilen von elektrischen Leitungsadern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum symmetrischen Verseilen von elektrischen Leitungsadern

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DE420965C
DE420965C DEF55015D DEF0055015D DE420965C DE 420965 C DE420965 C DE 420965C DE F55015 D DEF55015 D DE F55015D DE F0055015 D DEF0055015 D DE F0055015D DE 420965 C DE420965 C DE 420965C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0207Details; Auxiliary devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/02Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
    • B65H59/04Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support
    • B65H59/043Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support with a braking force varying proportionally to the diameter or the weight of the package being unwound

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

(F550IS
Bei der Verseilung von elektrischen Leitungsadern, besonders von den sogenannten für Fernsprechzwecke gebräuchlichen Viererleitungen, zum Kabel, ist es von Wichtigkeit, den Adern und Adergruppen eine zu ihrer Verseilungsachse symmetrische Lage im Kabel zu geben, weil, wie die Erfahrung gezeigt hat, hierdurch das Nebensprechen und die störende Einwirkung der Erdströme auf die Sprechkreise vermindert werden.
Dieses Ziel wird in einfacher und sicherer Weise dann erreicht, wenn die bei der Verseilung auf die einzelnen Adern wirkende
Zugspannung für jede Ader die gleiche Größe hat.
Bei dem bereits bekannten Verfahren, die mit Bremsscheiben versehenen Ablaufhaspel der Adern bei der Verseilung durch ein mittels Federkraft beliebig stark angespanntes Bremsband ο. dgl. zu bremsen, ist ao dies nicht der Fall; denn selbst wenn hierbei das Spannen der Federn mit der größtmöglichen Sorgfalt und Gleichmäßigkeit erfolgt, so bleibt doch die Stärke der Bremsung der Haspel und damit die Größe der auf die einzelnen Adern wirkenden Zugkräfte unbe-
stimmt, weil hierfür auch der jeweilige Zustand der gegeneinander schleifenden Bremsflächen maßgebend ist, der beispielsweise infolge Abnutzung des Bremsbandes oder unter dem Einflüsse von Feuchtigkeit oder dorthin gelangtem Öl gewissen Veränderungen unterworfen ist. Das erwähnte Verfahren kann daher lediglich zur Straffhaltung der Adern dienen, um deren sonst eintretendes Schlagen zu vermeiden, nicht aber zur Abgleichung der bei der Verseilung an den Adern angreifenden Zugkräfte auf den gleichen Wert.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei der Verseilung elektrischer Adern zu ig einem vielpaarigen Kabel die Zugspannung der einzelnen Adern mit Hilfe von besonderen Zugspannungsmeßvorrichtungen zu messen, durch Bremsvorrichtungen abzugleichen und auf ein gewünschtes, wenigstens der relativen Größe nach, bestimmtes Maß zu bringen. Aber die bisher vorgeschlagenen Brems-, Meß- und Einstellvorrichtungen sind in ihrer Bauart sehr kompliziert. Nach der vorliegenden Erfindung eignet sich als ein-2S fache Brems-, Meß- und Einstellvorrichtung für den gleichen Zweck ein Pronyscher Zaum. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar Abb. ι eine Seiten- und Abb. 2 eine Oberansieht. Der zur Verminderung der Reibung in Kugellagern laufende Haspel α trägt auf der einen Flanschseite eine Bremsscheibe b. Diese kann auch getrennt von dem Haspel gelagert sein, muß aber dann durch einen Mitnehmer mit ihm verbunden sein, so daß ihre Tourenzahl zwangläüfig stets die gleiche wie die des Haspels ist. Gegen die Bremsscheibe b können die Bremsbacken c durch Verstellen der Schraube d mehr oder weniger stark angepreßt werden. Eine Mitbewegung dieser Bremsbacken beim Drehen des Haspels und der Bremsscheibe wird durch einen Hebelarm f verhütet, der gegen die Feder g anschlägt und am Ende den über einer Skala spielenden Zeiger h trägt. Die durch den Druck des Hebels f verursachte Längenänderung der Feder g· bietet nun ein relatives Maß für die Größe der auf die Ader wirkenden Zugspannung, die an der Skala abgelesen und durch Verstellen der Schraube d verändert werden kann. Sind nun erfindungsgemäß die verschiedenen Haspel der miteinander zu verseilenden Adern je mit einer derartigen Vorrichtung versehen, so läßt sich für jede einzelne Ader die auf sie wirkende Zugspannung an der Skala der ihr zugeordneten Einstellvorrichtung ablesen, durch Verstellen der Schraube d auf den gewünschten einheitlichen und geeigneten Wert einstellen und auf diesem halten.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt noch den Nachteil, daß bei unveränderter Einstellung der Schraube d einer Einstellvorrichtung mit dem bei der Verseilung fortschreitenden Entleeren des Haspels ein allmähliches Anwachsen der auf die Ader wirkenden Zugkraft stattfindet. Gemäß der weiteren Erfindung wird dieses unerwünschte Anwachsen dadurch vermieden, daß die Stärke der durch das Schleifen der Bremsbacken hervorgerufenen Bremsung des Haspels durch eine geeignete Vorrichtung selbsttätig in dem Maße vermindert wird, wie die Bewickelung des Haspels abnimmt. Eine hierzu geeignete Vorrichtung ist Gegenstand der weiteren Erfindung und in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung mit veranschaulicht. Der um die Achse» drehbare Kniehebel I mit gegeneinander versetzten Armen trägt an dem einen Ende eine Rolle i, die mittels einer Feder p gegen die· äußersten Windungen des Haspels α angedrückt wird. Am anderen Ende des Kniehebels greift in einem weiteren Drehpunkt ein Gestänge η an, dessen bei Abnahme der Bewickelung des Haspels und entsprechendem Nachrücken der Rolle i eintretende Verschiebung eine Vergrößerung der Neigung der beiden Arme 0 gegeneinander und damit ein Anlüften der Bremse zur Folge hat. Durch zweckmäßige Wahl des Übersetzungsverhältnisses kann die Aderspannung bis zum völligen Entleeren des Haspels konstant gehalten werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum symmetrischen Verseilen von elektrischen Adern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung und die Messung und Einstellung der Zugspannung jeder Ader (k) mittels eines mit dem Ablaufhaspel (a) der betreffenden Ader in Verbindung stehenden Pronyschen Zaumes erfolgt.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, bestehend aus einem Ablaufhaspel (as) und einem mit diesem in Verbindung stehenden Pronyschen Zaume o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelwerk (0, 0, n, I1) vorgesehen ist, durch das die Stärke der Bremsung des Haspels in Abhängigkeit von der Menge des aufgespulten Materials gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF55015D 1923-11-27 1923-11-27 Verfahren und Einrichtung zum symmetrischen Verseilen von elektrischen Leitungsadern Expired DE420965C (de)

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