DE843519C - Fadenbremse - Google Patents

Fadenbremse

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DE843519C
DE843519C DEN1733A DEN0001733A DE843519C DE 843519 C DE843519 C DE 843519C DE N1733 A DEN1733 A DE N1733A DE N0001733 A DEN0001733 A DE N0001733A DE 843519 C DE843519 C DE 843519C
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DE
Germany
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thread
strip
rigid arm
plate
brake
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Expired
Application number
DEN1733A
Other languages
English (en)
Inventor
James Watt Ijsbrand Heynis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Onderzoekings Instituut Research
Original Assignee
Onderzoekings Instituut Research
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T24/00Buckles, buttons, clasps, etc.
    • Y10T24/39Cord and rope holders
    • Y10T24/3936Pivoted part
    • Y10T24/394Cam lever

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JULI 1952 '
N 1733 VII / 76 d
Fadenbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbremse, welche besonders bei der Verarbeitung von Fäden, Garnen, Bändern, Bindfäden, Zwirnen u. dgl. Verwendung findet.
Bei der Verarbeitung von Zwirngarnen im allgemeinen, besonders bei der Verarbeitung hochgezwirnter Kunstseidefäden, ist es des öfteren wünschenswert, dieses Garn mit einer bestimmten Spannung dem Aufnahmemechanismus zuzuleiten.
ίο Bei nahezu jeder Verarbeitung, der man das Garn auszusetzen wünscht, kommt diese Spannungsregulierung vor. Bekanntlich benutzt man für das Regeln dieser Spannung in der Technik sehr verschiedenartige Bremsvorrichtungen. Bekannt sind Bremsvorrichtungen, t>ei denen die Bremskraft dadurch geregelt wird, daß man zwei klemmende Flächen mehr oder wenig stark aufeinanderdrückt. (
Der große Nachteil, welcher mit der Benutzung dieser Bremse verbunden ist, ergibt sich aus der Tatsache, daß nahezu immer beim Verarbeiten von Zwirngarnen, falls eine bestimmte Kraft überschritten wird, Zwirnverschiebung eintritt.
Es wurde nun aber gefunden, daß es möglich ist, eine zweiseitige Bremse derart zu konstruieren, »5 daß dabei keine Zwirnverschiebung eintritt und bei welcher die Spannung, welche der Faden beim Verlassen der Bremse hat, sich genau einstellen läßt.
Die erfindungsgemäße Bremse, welche von ein-
fächer Ausbildung ist und das Problem völlig löst, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie sich aus einem fest angeordneten platten- oder streifenförmigen Widerlager und einem steifen Bremsklotz zusammensetzt, welcher drehbar mit einem Ende eines belasteten starren Armes verbunden ist, dessen anderes Ende drehbar auf einer ortsfesten Achse angeordnet ist.
Erfindungsgemäß besteht der starre, bei den auftretenden Kräften unverformbare Bremsklotz aus einem platten- oder streifenförmigen Organ, infolgedessen die für den Faden zur Verfugung stehende Berührungsstrecke lang ist. Dadurch wird erreicht, daß der spezifische Druck auf den Faden klein ist, wodurch Einschneiden des Bremsklotzes und Zwirnverschiebung vermieden werden, was außerdem durch das Abschrägen, vorzugsweise Abrunden, der Enden des fest angeordneten platten- oder streifenförmigen Organs wie auch des Bremsklotzes verhindert werden kann.
Es wurde ebenfalls gefunden, daß, wenn der starre Arm einen kleinen Winkel mit der Senkrechten aus der fest angeordneten Welle auf das fest angeordnete plattenförmige Organ bildet, welcher Winkel während des Abbremsens des Fadens weniger als io°, vorzugsweise etwa 50, beträgt, dies zur Folge hat, daß die Spannungsvergrößerung des Fadens, der sich zwischen dem Bremsklotz und dem fest angeordneten plattenförmigen Organ hindurch bewegt, nahezu vollständig unabhängig vom Reibungskoeffizienten zwischen dem Faden und den beiden Bremsflächen ist.
Damit dieser Winkel hinsichtlich der Dicke des abzubremsenden Fadens eingestellt werden kann, ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Drehungsachse vom starren Arm bis zum fest angeordneten plattenförmigen Organ und/oder dje Länge des starren Armes einstellbar ist bzw. sind.
Im allgemeinen wird es vorteilhaft sein, den
starren Arm genügend lang auszubilden, wodurch Abweichungen in der Dicke des abzubremsenden Materials den genannten Winkel weniger beein- j flüssen und wodurch in vielen Fällen die Notwendigkeit der Längeneinstellung in Fortfall kommt.
Zwecks einer guten Wirkung der Bremsvorrichtung, wobei diese Wirkung nahezu vom Reibungskoeffizienten des abzubremsenden Fadens hinsichtlich des Bremsklotzes und des fest angeordneten plattenförmigen Organs unabhängig ist, ist es notwendig, daß die beiden Reibungskoeffizienten einander gleich sind, was selbstverständlich dadurch erreicht wird, daß man die beiden Organe aus demselben Material herstellt oder mit demselben Material bekleidet. Als ein sehr geeignetes Material hat sich eine polierte Stahlplatte ergeben. Es leuchtet jedoch ein, daß auch andere Materialien, gegebenenfalls mit Bekleidung, in Betracht kommen können.
Die Belastung des starren Armes läßt sich z. B. mit Hilfe eines Gewichtes oder einer Feder erhalten.
Wenn eine Feder gewählt wird, ist dies vorzugsweise eine Spiralfeder, deren inneres Ende mit einem festen Punkt verbunden ist, während das andere Ende mit dem starren Arm oder mit dem Bremsklotz verbunden ist. Die Spannungszunahme des abgebremsten Materials kann einstellbar sein, indem man die Federspannung einstellbar macht oder indem man, falls diese Belastung durch andere Mittel als eine Feder erhalten wird, die Belastung des Bremsklotzes einstellbar macht.
Die Erfindung wird nachstehend näher an Hand der Zeichnung erörtert, in der zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fadenbremse beispielsweise dargestellt sind.
Fig. I ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fadenbremse;
Fig. II stellt eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform dar.
Der Faden 1, welcher mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Zeichnung dünner als in Wirklichkeit gezeichnet ist und sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt, wird zwischen dem plattenförmigen Organ 2, welches auf eine zweckmäßige, nicht dargestellte Weise an einem festen Punkt befestigt ist, und dem beweglichen starren Bremsklotz 3 abgebremst. Der Bremsklotz 3 ist durch den Zapfen 4 mit dem Arm 5 gelenkig verbunden, der drehbar um die Achse 6 angeordnet ist, welche, gerade wie das Organ 2, auf nicht dargestellte Weise an einem festen Punkt befestigt ist. Die Enden des Bremsklotzes 3 sowie jene des plattenförmigen Organs 2 sind zur Erhaltung der bereits erwähnten Vorteile abgerundet. Auf der ortsfesten Achse6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das innere Ende einer Spiralfeder 7 befestigt, deren anderes Ende bei 8 (Abb. 1) mit dem Arm 5 verbunden ist, wodurch der Bremsklotz derart belastet wird, daß derselbe sich entgegen der angedeuteten Bewegungsrichtung des Fadens einzustellen sucht. Es ist klar, daß das Ende d.er Spiralfeder 7 zwecks Erhaltung einer Abbremsung des Fadens auch unmittelbar oder mittels eines Zwischenorgans, z. B. einer Kette (Fig. II), mit dem Bremsklotz 2 verbunden sein kann.
Für ein gutes Funktionieren der Vorrichtung soll der Winkel α zwischen dem starren Arm 5 und der Senkrechten aus der ortsfesten Achse 6 auf das platten- oder streifenförmige Organ 2 so klein wie möglich, vorzugsweise 50 und höchstens io°, sein.
Für eine gleichmäßige Druckverteilung über die ganze Bremsstrecke ist es notwendig, daß sich der Verbindungspunkt 4 in der Mitte des Bremsklotzes 3 befindet. Will man den Druck über die Bremsstrecke zu- oder abnehmen lassen, so kann man dies dadurch erreichen, daß der Punkt 4 nicht in der Mitte des Bremsklotzes angeordnet wird.
Die dargestellte Konstruktion weist, den weiteren Vorteil auf, daß, wenn im passierenden Faden eine Unregelmäßigkeit auftritt, welche eine vergrößerte Abbremsung veranlassen könnte, der Bremsklotz leicht nachgeben kann. Weiter hat dieser Stand des starren Armes 5 auch den Vorteil, daß der Faden, sollte er nach dem Passieren der Bremse
brechen, durch die Bremse festgehalten wird, weil die Bremse den Faden blockiert, wenn letzterer die Neigung zeigt, sich zurückzubewegen.
Fig. II zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das innere Ende der Spiralfeder 7 am Punkt 11 auf einem Ring 9 befestigt ist, und zwar derart, daß der Punkt 1 r am Ring 9 entlang bewegt werden kann, wodurch die Federspannung geändert wird.
Das andere Fnde der Feder 7 ist mittels einer Kette ι mit dem Gelenkzapfen 4 verbunden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Fadenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich aus einem fest angeordneten platten- oder streifenförmigen Organ und einem starren Bremsklotz zusammensetzt, welcher drehbar mit dem Ende eines belasteten starren Armes verbunden ist, dessen anderes Ende drehbar auf einer ortsfesten Achse angeordnet ist.
  2. 2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz platten- oder streifenförmig ist und vorzugsweise mit abgerundeten Enden versehen ist.
  3. 3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Arm einen kleinen Winkel mit der Senkrechten aus der ortsfest angeordneten Achse auf das fest angeordnete platten- oder streifenförmige Organ bildet, welcher Winkel während des Abbremsens des Fadens weniger als io°, vorzugsweise etwa 5°, beträgt.
  4. 4. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des starren Armes und/oder das feste platten- oder streifenförmige Organ und/oder die Länge des starren Armes zwecks Einstellung des kleinen Wrinkels zwischen dem starren Arm und der Senkrechten aus der fest angeordneten Achse auf das feste platten- oder streifenförmige Organ einstellbar angeordnet ist bzw. sind.
  5. 5. Fadenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des starren Armes durch eine Feder, vorzugsweise eine Spiralfeder, erhalten wird, deren inneres Ende mit einem festen Punkt verbunden ist und deren anderes Ende unmittelbar oder mittelbar mit dem starren Arm oder Bremsklotz verbunden ist.
  6. 6. Fadenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Bremsklotzes einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 5213 6.52
DEN1733A 1949-10-17 1950-08-30 Fadenbremse Expired DE843519C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL690057X 1949-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE843519C true DE843519C (de) 1952-07-10

Family

ID=19805866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1733A Expired DE843519C (de) 1949-10-17 1950-08-30 Fadenbremse

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2637511A (de)
BE (1) BE497772A (de)
DE (1) DE843519C (de)
GB (1) GB690057A (de)
NL (1) NL69894C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
NL69894C (de)
US2637511A (en) 1953-05-05
GB690057A (en) 1953-04-08
BE497772A (de)

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