DE2437819C3 - Bremsvorrichtung an dem Ader-Abzugsmechanismus von Verseilmaschinen für Kabel - Google Patents

Bremsvorrichtung an dem Ader-Abzugsmechanismus von Verseilmaschinen für Kabel

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DE2437819C3
DE2437819C3 DE19742437819 DE2437819A DE2437819C3 DE 2437819 C3 DE2437819 C3 DE 2437819C3 DE 19742437819 DE19742437819 DE 19742437819 DE 2437819 A DE2437819 A DE 2437819A DE 2437819 C3 DE2437819 C3 DE 2437819C3
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roller
lever
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tensile stress
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DE19742437819
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DE2437819B2 (de
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Karl Heinz 4072 Wickrath Holland
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Kabel Rheydt AG
Original Assignee
AEG Telefunken Kabelwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0207Details; Auxiliary devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/16Braked elements rotated by material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung an dem Ader-Abzugsmechanismus von Verseilmaschinen für Kabel zur selbsttätigen Anpassung ihres Bremsmoments an die jeweils auftretende Zugspannung an der Ader, bei der die Ader über eine Rolle geführt ist, welche zwischen zwei festen Rollen liegt und an einem gegen eine Federkraft schwenkbaren Hebel befestigt ist.
Wird bei der Herstellung von z. B. Fernmeldeadern oder Verseileinheiten, wie Paaren oder Vierern, die Ablaufspule der Verseilmaschine gebremst, so entstehen bei konstantem Bremsmoment infolge des abnehmenden Spuleninhalts größere Abzugskräfte. Durch den unterschiedlichen Füllgrad bedingt und durch weitere Einflüsse sind die Bremskräfte, z. B. bei der Vierer-Herstellung, an den vier Ablaufspulen verschieden groß, so daß die Verseilung in der Geometrie gestört ist und somit unerwünschte Kopplungen enstehen.
Es ist schon bekannt, zur Erzielung gleichmäßiger Abzugskräfte die auftretenden Zugspannungen mittels einer Federwaage zu messen und dann von Hand die unterschiedlichen Bremsmomente an dem Abzugsmechanismus der Adern auszugleichen. Diese Art der Bremsmomentveränderung erfordert jedoch eine ständige Bedienung und ist daher unwirtschaftlich. Es sind auch bereits Anordnungen bekannt, bei denen in einer Nachbildung des Verseilvorganges von einer Spule ein Faden abgewickelt wird und dieser Abwicklungsvorgang in elektrische Bremsmomente umgewandelt wird, wobei die Gleichmäßigkeit des Abzugsvorganges gegenüber einem Festwert elektronisch erfaßt und bei Abweichungen ausgeregelt wird. Dieses Verfahren ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und aufwendig, wenn mehrere Adern, wie bei einem Vierer, überwacht werden sollen.
Durch die DT-PS 7 09 378 ist eine Einrichtung bekannt, mit der die an einem Verseilelement wirkende Bremskraft gemessen und selbsttätig geregelt werden kann. Diese Einrichtung ist im wesentlichen als Rollendynamometer ausgebildet das zur Änderung der Kapazität eines Kondensators dient. Das Rollendynamometer besteht aus einem festen Arm, an dem zwei r> Rollen angeordnet sind und einem drehbaren Arm mit einer Rolle. Die Ader wird über die Rollen geführt und bewirkt bei einer Änderung ihrer Spannung ein Verdrehen des drehbar angeordneten Arms. Durch diese Drehung wird der Abstand zweier Kondensator-
IU platten und damit die Kapazität des Kondensators verändert. Bei der bekannten Einrichtung wird die Bremskraft bzw. die Zugspannung der Adern mit Hilfe von- Kapazitäts- oder auch Induktionsänderungen bestimmt. Aufgrund der Meßergebnisse wird die Bremskraft eingestellt, was bei Verwendung elektrischer Bremsen auch selbsttätig erfolgen kann. Die bekannte Einrichtung ist eine reine Meßeinrichtung und selbst keine Bremsvorrichtung. Sie ist ohne unmittelbaren Einfluß auf die Bremskraft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die es gestattet, mit einfachen Mitteln und ohne I lilfskräfte eine gleichbleibende Abzugskraft für die zu verseilenden Adern eines Kabels zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die schwenkbar gelagerte Rolle magnetisch ist oder einen Dauermagneten trägt und dieser Rolle eine an einem Hebel befestigte Magnetscheibe gegenübersteht
jo und daß der Hebel über Schraubgewinde um einen Bolzen schwenkbar ist, derart, daß eine infolge einer erhöhten Zugspannung an der Ader auftretende Schwenkung der Rolle eine Mitnahme der Magnetscheibe bei gleichzeitiger Abstandsvergrößerung von der
Ji Rolle hervorruft und damit eine Verringerung des Bremsmomentes und der Zugspannung bewirkt.
Zur Dämp.ung der Schwenkungen der Rolle und/ oder des Hebels sind zweckmäßigerweise Dämpfungsvorrichtungen vorgesehen.
Mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung am Ader-Abzugsmechanismus wird sichergestellt, daß sich ihr Bremsmoment der jeweilig auftretenden Zugspannung an der Ader selbsttätig anpaßt. Bewirkt wird das durch eine von der Zugspannung abhängige, mehr oder weniger starke Kopplung zwischen der Bremsvorrichtung und dem Abzugsmechanismus. Mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung erfolgt der Verseilvorgang daher bei gleichmäßiger Zugbeanspruchung der Adern unter sehr geringem technischem Aufwand.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht und
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ader-Abzugsmechanismus.
In den Figuren bedeutet 1 eine waagerechte oder auch senkrechte durchlaufende Ader, die über die beiden festen Rollen 2 und 3 und die der gelagerte Rolle 4 geführt wird. Der Antrieb für den Aderabzug ist nicht dargestellt. Die Rolle 4 ist an einem Hebel 9 drehbar
w) befestigt. Dieser Hebel ist um einen Bolzen 9' schwenkbar gelagert. Der Hebel 9 trägt einen Zeiger, der einer Skala 10 gegenübersteht. Der Hebel 9 ist weiter durch eine Zugfeder 11 in einer Normallage gehalten. Die Bremsvorrichtung besteht aus der
iv") magnetischen Rolle 4 und der ihr gegenüberstehenden Magnetscheibe 5. Diese Magnetscheibe ist durch den Bolzen 13 fest verbundin mit dem Hebel 7, der an einem mit Schraubgewinde versehenen Bolzen 8, der bei 6 fest
gelagert ist, schwenkbar ist Bei einer Schwenkung des Hebels 7 entfernt oder nähert sich die Magnetscheibe 5 infolge des Gewindes um den Bolzen 8 mehr oder weniger weit.
Die Bremsvorrichtung wirkt derart, daß bei einer ϊ erhöhten Zugkraft die größere Rolle 4 entgegen der Kraft der Feder 11 nach unten geschwenkt wird, wodurch gleichzeitig die Scheibe 5 infolge des zwischen der Rolle 4 und der Scheibe 5 bestehenden Magnetfeldes mitgenommen wird. Diese Schwenkung der Scheibe 5 macht sich aher zugleich auch in einer Abslandsvergrößerung der Scheibe 5 von der Rolle 4 bemerkbar. Dadurch sinkt das bestehende Bremsmoment zwischen diesen beiden Teilen ab und die vorher größere Zugspannung nimmt entsprechend ab, so daß die Abzugskraft an der Ader wieder den Normalwert annimmt Nach der Verminderung der Zugspannung kehren die Rolle 4 und die Magnetscheibe 5 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.
An der Skala 10 können die jeweils auftretenden Bremskräfte abgelesen werden. Der Angriffspunkt der Feder 11 an dem Hebel 9 kann durch ein Langloch 12 verändert werden und damit auch die Bremskraftcharakteristik. Eine weitere Änderung der Bremskraftcharakteristik kann durch die Grundeinitellung des Abstandes zwischen der Rolle 4 und der Magnetscheibe 5 bewirkt werden. In diesem Fall ist die Scheibe 5 an dem Bolzen 13 zu verstellen.
Für die Dämpfung der Bewegungen des Hebels 9 oder des Hebels 7 können Dämpfungsvorrichtungen herkömmlicher Art z. B. in Form eines Spaltkolbens in einem mit öl angefüllten Zylinder, dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung an dem Ader-Abzugsmechanismus von Verseilmaschinen für Kabel zur selbsttätigen Anpassung ihres Bremsmoments an die jeweilig auftretende Zugspannung an der Ader, bei der die Ader über eine Rolle geführt ist, welche zwischen zwei festen Rollen liegt und an einem gegen eine Federkraft schwenkbaren Hebel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Rolle (4) magnetisch ist oder einen Dauermagneten trägt und dieser Rolle eine an einem Hebel (7) befestigte Magnetscheibe (5) gegenübersteht und daß der Hebel (7) über Schraubgewinde um einen Bolzen (8) schwenkbar ist, derart, daß eine infolge einer erhöhten Zugspannung an der Ader (1) auftretende Schwenkung der Rolle (4) eine Mitnahme der Magnetscheibe (5) bei gleichzeitiger Abstandsvergrößerung von der Rolle (4) hervorruft und damit eine Verringerung des Bremsmomentes und der Zugspannung bewirkt.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Schwenkungen der Rolle (4) und/oder des Hebels (7) Dämpfungsvorrichtungen vorgesehen sind.
DE19742437819 1974-08-02 1974-08-02 Bremsvorrichtung an dem Ader-Abzugsmechanismus von Verseilmaschinen für Kabel Expired DE2437819C3 (de)

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DE2437819A1 DE2437819A1 (de) 1976-02-19
DE2437819B2 DE2437819B2 (de) 1977-12-29
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