DE520102C - Seilabwicklungsvorrichtung fuer Seiltrommeln - Google Patents
Seilabwicklungsvorrichtung fuer SeiltrommelnInfo
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- DE520102C DE520102C DEL67598D DEL0067598D DE520102C DE 520102 C DE520102 C DE 520102C DE L67598 D DEL67598 D DE L67598D DE L0067598 D DEL0067598 D DE L0067598D DE 520102 C DE520102 C DE 520102C
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- Germany
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- rope
- ring
- drum
- cable
- tensioning device
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/36—Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0183—Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
- B66D2700/0191—Cable guiding during winding or paying out
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
BMoiheek
"But« lud
adorn
2 2 APR. 1931
AUSGEGEBEN AM
7. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE 1
Anton Lang in Feldkirchen b. München
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1926 ab
Die Erfindung betrifft eine Seilabwick-'uiigs-
und Spannvorrichtung für Seiltrom- :neln von "Windwerken.
Die Seile solcher Einrichtungen werden ineist dadurch unbrauchbar, daß durch
.Schlaffwerden des Seiles die Windungen an den Trommeln sich öffnen und das Seil aus
'leu Rillen springt. Einzelne Schlaufen fallen
'labei von der Seiltrommel und gelangen zwirhen Trommel und Zahnräder. Die Folge
■lavon ist meist ein Abquetschen und Zerdrükken
des Seiles, wozu noch ein Bruch, unter l'mständen auch Unglücksfälle kommen können.
Alan hat schon diesen Übelstand dadurch /11 vermeiden gesucht, daß man die Wickel-
;rommel mit einem möglichst dicht an die iH'ile herangeführten zylindrischen Mantel um·
„'ab. Diese Einrichtung kann jedoch das
teste Haften der Seilwindungen an der Trommel keinesfalls sichern, weil zwischen Manie!
und Seilwindungen immerhin ein bestimmf«'r Spielraum vorgesehen werden muß.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Seilgänge durch eine Gegenwalze gegen die trommel zu drücken. Diese Spannvorrichtung ist jedoch insofern unzulänglich, als die Seilgänge nur in einer Linie auf die Windetrommel gepreßt werden, so daß ein gleichzeitiges Anpressen aller Windungen des aus Litzen gedrehten Seiles, wegen deren nicht kreisrunden Querschnittes, nicht möglich ist.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Seilgänge durch eine Gegenwalze gegen die trommel zu drücken. Diese Spannvorrichtung ist jedoch insofern unzulänglich, als die Seilgänge nur in einer Linie auf die Windetrommel gepreßt werden, so daß ein gleichzeitiges Anpressen aller Windungen des aus Litzen gedrehten Seiles, wegen deren nicht kreisrunden Querschnittes, nicht möglich ist.
Die Erfindung behebt die vorerwähnten Nachteile durch eine Vorrichtung, die einen
nach Art eines an sich bekannten Seilführungsringes um den Trommelmantel geführten
Spannring vorsieht, der eine ständige Pressung oder Reibung ringsum zwischen den
Seilwindungen und der Trommel erzeugt. Die Seilwindungen haften dadurch fest auf der
Trommel, so daß sie den Widerstand des schlaffen Seiles überwinden und das ungespannte
Seil sich abwickelt, ohne daß die Windungen locker werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Abb. 1 die Windetrommel mit der Abwickelvorrichtung in Ansicht und Schnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Die Seiltrommel« besitzt eingedrehte Rillen b, in weiche ein Gewindegange des wandernden
Seilführungsringes d eingreift. Das Seile wird durch den Schlitz/ geführt und dadurch
ein seitliches Herausgehen aus der Rille bei schrägem Zug verhindert. Gegen Mitdrehung
ist der Ring d durch eine Fülirungsstange g gesichert.
Wird nun das abgehende Seil durch Aufsitzen der Last am Boden oder aus sonstiger
Ursache schlaft", so entsteht beim Weiterdrehen der Trommel ein Widerstand in der
Pfcilrichtung h. Da außerdem das Seil infolge
seiner Elastizität das Bestreben hat, sich von der Trommel loszulösen, so werden einzelne
und allmählich sämtliche Seilwindungen
lose. Die Windungen fallen zum Teil von der Trommel, und das Seil wird, wie eingangs
erwähnt, unbrauchbar.
Um dieses Aufsteigen des Seiles zu verhindern, ist an der Ablauf st eile um die Seilwindungen
ein Spannring i gelegt, der entweder durch seine eigene Spannkraft oder
durch die Wirkung einer Spannfeder k die Seilwindungen I rings um die Trommel
ίο stramm in die Seilrillen drückt. Dadurch wird
zwischen Trommel und Seil eine so große Reibung erzeugt, daß sämtliche Widerstände,
die das Seil dem Abwickeln entgegenstellt, überwunden -werden. Der Spannring i dreht
sich, mit der Trommel a, ist aber mit dem
Seilführungsring d derart verbunden, daß er sich mit diesem zusammen verschiebt. Es
kann dies beispielsweise durch seitlich arri Führungsring d angebrachte Knaggen W geschehen,
die den Spannring i übergreifen.
Die seitliche Reibung an den Knaggen kann, wenn nötig, durch Einbau von Kugeln oder
Rollen auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform dieses Spannringes zeigt Abb. 3. Der Spannring j
ist hier nach Art eines Rollenlagerkäfigs ausgebildet, der ringsum eine große Anzahl
(licht aneinanderliegender Druckrollen m besitzt. Der Spannring i ist bei dieser Ausführungsform
fest mit dem Ring ei verbunden.
Claims (5)
1. Seilabwicklungs- und Spannvorrichtung
für Seiltrommeln von Windwerken mit einem die Seiltrommel umgebenden Ringkörper, dadurch, gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere Seilgänge durch den zur Spannvorrichtung ausgebildeten und
über die Seilgänge geführten Ring (i) ringsum auf die Trommel gepreßt werden.
2. Seilabwicklungs- und Spannvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (i) mit der Trommel (a) umläuft und sich, mit dem
ablaufenden Seiltrum verschiebt.
3. Seilabwicklungs- und Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (i) aus durch Feder (A) zusammengehaltenen Ringteilen besteht.
4. Seilabwicklungs- und Spannvorrichtung nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (J.) durch Mitnehmer (kr) mit dem Seilführungsring
(d) gekuppelt oder fest mit ihm verbunden ist.
5. Seilabwicklungs- und Spannvorrichtung nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (i) nach Art eines Rollenlagerkäfigs ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL67598D DE520102C (de) | 1926-12-31 | 1926-12-31 | Seilabwicklungsvorrichtung fuer Seiltrommeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL67598D DE520102C (de) | 1926-12-31 | 1926-12-31 | Seilabwicklungsvorrichtung fuer Seiltrommeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520102C true DE520102C (de) | 1931-03-07 |
Family
ID=7281880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL67598D Expired DE520102C (de) | 1926-12-31 | 1926-12-31 | Seilabwicklungsvorrichtung fuer Seiltrommeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520102C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956441C (de) * | 1955-04-02 | 1957-01-17 | Stahl Maschinenfabrik R | Seilwicklungsvorrichtungen fuer Seiltrommeln |
-
1926
- 1926-12-31 DE DEL67598D patent/DE520102C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956441C (de) * | 1955-04-02 | 1957-01-17 | Stahl Maschinenfabrik R | Seilwicklungsvorrichtungen fuer Seiltrommeln |
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